Mich würde erst einmal interessieren, warum du die Geschichte schreiben möchtest. Wenn du einfach genau auf diese Geschichte Lust hast oder du einfach nur eine Geschichte schreiben möchtest, dann würde ich sagen denk nicht zu viel nach, sondern leg einfach los und taste dich Stück für Stück vor. Gerade wenn du noch nicht viele Geschichten geschrieben hast ist es nicht schlecht es einfach auszuprobieren. Dann merkst du auch selber besser wo es noch hapert oder kannst erste Erfahrungen sammeln.

Wenn du deine Geschichte hingegen publik machen möchtest, oder das Ziel hast damit groß raus zu kommen müssen tatsächlich noch einige Fragen geklärt werden.

Fangen wir mal vorne an: Warum, bzw. WIE hat sie überhaupt ihr Gedächtnis verloren? Werden die Erinnerungen blockiert, weil sie ein Trauma hat? Oder gab es einen Unfall? Wurde ihr ein Medikament verabreicht?

Danach würde für mich das WAS kommen: Was genau hat sie vergessen? Direkt im Anschluss daran kann man dann sehen warum es sie jetzt auf einmal interessiert. Ist es nur, weil sie diesen schwarzen Fleck in ihrer Erinnerung nicht mehr erträgt oder fängt sie an Flashbacks zu bekommen? Gibt es jemanden in ihrem Umfeld, der sie dazu bringt sich dafür zu interessieren? Gibt es zu dem Vorfall etwas in der Zeitung oder Nachrichten, sodass sie doch neugierig wird? Bekommt sie eine Drohung und MUSS sich damit beschäftigen, um sich zu retten?

Den Typen würde ich erst angucken, wenn du diese Fragen um deine Hauptperson geklärt hast. Seine Rolle ergibt sich dann vermutlich von alleine. Sobald du das WAS hast, kann du besser einschätzen wie er damit zusammenhing und wenn du geklärt hast, warum sie sich jetzt dafür interessiert, liefert das auch schnell ein Motiv für ihn sich ebenfalls wieder damit zu beschäftigen.

Es könnte ja auch sein, dass die zwei sich erst in einander vergucken, und beide nicht wissen, wer der andere ist. Sie fängt an sich mit ihrer Vergangenheit zu beschäftigen, er wird als Mörder dadurch aufgescheucht, weiß aber zu Anfang nicht, dass sie diejenige ist, die er versucht zu erwischen. Irgendwann bekommt er es dann raus und hat den Konflikt sie töten zu müssen, obwohl sie seine Freundin ist oder zumindest ein Love Interest. Ich vermute, dass er es trotzdem tun wird und geht ihr schließlich selbst hinterher und dann gibt es einen rasanten Kampf darum wer schneller ist: Sie mit ihrer Suche, um seine Schuld zu beweisen und sich zu retten oder er mit seinem Verlangen danach sie zum Schweigen zu bringen.

Viel geschrieben, sorry :D Aber vielleicht ist ja etwas Hilfreiches dabei. Wenn es dir übrigens an Ideen mangelt hilft es sich Instrumentale Musik anzuhören oder Bilder bei Google anzusehen.

Viel Spaß beim Schreiben!

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Einfach so kann ich dir da auch nichts vorschlagen. Wie wäre es wenn du das Ganze etwas eingrenzt? Zum Beispiel durch solche Fragen:

Welches Genre genau soll es denn sein oder welche Art von Geschichte? Fantasy is klar, aber soll es eher um Abenteuer oder Mysteriöses gehen? Politische Komplotte, Romantik oder Komik? Was für ein Hauptcharakter würde dir gefallen? Männlich/weiblich? Vielleicht mehrere? Ein Geschwisterpaar vielleicht? Wie alt ist er/sie/sind sie etwa? In was für einer Art Fantasywelt soll das Ganze spielen? Gibt es Magie oder magische Wesen? Gibt es fantastische Mechanik oder unterschiedlich aussehende Völker? Bekannte Völker (Elben, Orks, etc.) oder neu ausgedachte?

Worum könnte es gehen? Was könnte das große Hindernis des Helden oder der Heldin sein?

Wenn dir nichts einfällt könntest du dir auch Musik anhören. Ich hören zum Beispiel gerne etwas von Two Steps From Hell (Instrumentalmusik in allen Genrerichtungen) oder Filmsoundtracks, um auf Ideen zu kommen. Oder suche dir Bilder aus dem Internet heraus, die dich besonders ansprechen. Google Bildersuche oder vielleicht eine Art Community wie Deviantart helfen da ganz gut weiter.

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Ich würde stattdessen ein Praktikum beim Verlag, speziell im Lektorat machen oder bei Schreibberatern anfragen, ob sie dir ein Praktikum anbieten. Literaturagenturen sind auch eine gute Anlaufstelle. Alles sind Möglichkeiten mehr über das Schreiben und das Leben von Autoren zu lernen. Wie viele hier schon geschrieben haben ist es bei einem Autoren als Praktikant eher langweilig. Kaffee kochen oder hier und da ein paar Schreibübungen, das war's aber auch schon. Und selbst das wollen die meisten Autoren nicht, weil sie sich eventuell nicht mehr konzentrieren können, wenn du in der Nähe herumwuselst.

Bei Schreibberatern sieht das etwas anders aus. Oder Beta-Lesern, Lektoren. Die haben eher Beschäftigung für dich, können dir trotzdem einen Einblick in das Leben von anderen Autoren bieten und manche davon sind selbst sogar als Autor tätig.

Wenn du gern einmal mit einem Autoren Zeit verbringen oder schreiben möchtest, würde ich das weniger als Praktikum machen, sondern anmelden als "ich möchte Ihnen gern einmal über die Schulter gucken" oder als "Ich würde mich gern einmal mit Ihnen über das Bücherschreiben austauschen". Das macht auch nicht jeder Autor, aber ist eher machbar, als ein Praktikum. Der Autor nimmt sich dann mit Glück Zeit für dich. Entweder an einem Tag der Woche oder einmal am Stück für ein Wochenende oder so. Bedenke aber, dass die meisten Autoren nebenberuflich arbeiten (deshalb ist auch ein Praktikum von einer vollen Woche eher unrealistisch) und von zu Hause aus arbeiten.

Manchmal werden auch Workshops angeboten oder man trifft sich einfach zum gemeinsamen Schreiben in einem Ferienhaus oder Ähnliches. Dann arbeitet jeder an seiner eigenen Geschichte aber man kann sich auch austauschen und ist nicht ganz allein bei der Sache.

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Kreatives Schreiben gibt es als Beruf leider kaum, das heißt ein Praktikum dort zu machen wird auch schwierig. Du könntest bei einem Verlag ein Praktikum machen, speziell im Lektorat beispielsweise. Da schreibst du dann zwar nicht selbst, lernst aber kennen, wie andere schreiben, worauf man achten sollte und so weiter. Ansonsten gibt es auch manchmal Autoren bei Spielefirmen. In Köln hat Travian glaube ich einen Sitz, Electronic Arts und Flying Sheep Studios. Nicht gerade viel Auswahl. Ansonsten könntest du noch ein Praktikum beim Theater überlegen. Da muss ja auch ein Skript geschrieben werden.

Bei der Antike liegt das Museum oder die Restaurationsabteilung eines Museums natürlich am nächsten. Vielleicht kannst du auch bei der Uni, bei einem Professor in dem Bereich eine Art Praktikum machen? Oder bei einem Antiquitätenhändler?

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Wenn du Digital Artist werden möchtest, gibt es diverse Grafik Studiengänge, die du wählen solltest. Was du brauchst um einen Job in der Branche zu bekommen ist ein gutes und umfangreiches Portfolio. Das heißt zeichnen, malen, modellieren, was das Zeug hält. Sammle möglichst viel Erfahrung durch dein Studium oder auch eigene Projekte.

Was genau möchtest du denn am ehesten machen? 3D Modelling, Rigging, Animation, Concepting, 2D Art, etc.? Das sind sehr unterschiedliche Richtungen, wobei man erstmal zwischen 3D und 2D unterscheiden kann. In beiden Fällen gibt es über Udemy oder Ähnliches Kurse und Freeware um es einmal auszuprobieren. Dadurch siehst du am ehesten, was dich interessiert, was dir Spaß macht oder worin du besonders gut bist.

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Hast du denn schon eine Idee, wer die Hauptfigur sein soll? Männlich oder Weiblich? In welchem Alter ungefähr, sprich ist es noch ein Teenie von der Schule oder ein Erwachsener? Je nachdem sind ja die Lebensumstände anders und bieten schon Ideen. Wo soll das Ganze spielen und wann? Im hier und jetzt oder in der Vergangenheit im alten London oder doch im zukünftigen L.A.?

Generell würde ich empfehlen einfach mal in einen Buchladen zu gehen und dich in der Thriller Abteilung umzugucken. Dann schnapp dir einfach 1-3 Bücher wahllos aus dem Regal und lies ein bisschen rein oder schlag eine Seite irgendwo im Buch auf und lies sie. Vielleicht bekommst du dadurch ein paar gute Ideen. Filme oder Serien aus dem Genre könnten dir da auch helfen.

Was mir sonst oft Ideen bringt sind Bilder oder Fotos von Orten oder Personen. Was passiert? Wer ist das und warum guckt er so? Wo sind wir oder wie ist es dazu gekommen? Auch die richtige Musik kann helfen. Leg einfach etwas auf und schließe die Augen. Höre einfach nur auf die Musik. Was erzählt sie dir? Was "siehst" du oder woran musst du denken, wenn du die Musik hörst? Was stellst du dir vor?

Wenn du ein paar der Fragen oben beantwortest, kann ich dir vielleicht ein paar Ideen liefern. Aber so gibt es einfach zu viele Möglichkeiten. Ich weiß ja gar nicht, was dich so interessiert.

Ansonsten viel Spaß beim Schreiben!

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Welche Genres interessieren dich denn? Soll es eher um Liebe oder Intrigen gehen? Vielleicht um verschiedene Häuser oder Schülergruppen und deren Rivalität untereinander? Vielleicht eher um ein düsteres Geheimnis der Schule? Eher Krimi/Thriller oder lieber etwas mit Magie? Vielleicht ist das Internat auch besonders durch den Ort an dem es steht? Vielleicht ist es gleichzeitig in zwei Welten, und die Schüler müssen teilweise am selben Tag zwischen den Welten hin und her reisen? Dann könnte es auch einen größeren politischen oder sozialen Konflikt geben zwischen den Welten oder den einzelnen Bewohnern, was auf die Schüler und deren Leben dort Einfluss nimmt. Oder aber es sind besonders interessante Dinge, die dort unterrichtet werden? Vielleicht ist es auch etwas besonderes, weil das Internat einmal Jährlich oder alle 10 Jahre einen bestimmten Wettkampf oder eine bestimmte Prüfung abhält, die den Besten bestimmte Vorteile für das spätere Leben versprechen, sie angeblich in eine neue Welt schicken oder sie teilhaben lässt an einer Mission oder Expedition, die besonders reizvoll ist für die Schüler? Dann könnten die jeweiligen Schüler unterschiedliche Motive haben, warum sie dort mitwollen oder aber es stellt sich heraus, dass die Expedition in Wahrheit einem ganz anderen Zweck dient und das Ganze nimmt einen düsteren Ausgang .

Ist da etwas dabei? Sonst hast du vielleicht selbst schon Ideen bekommen.

Ich finde solche RPGs immer spannend. Viel Spaß!

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Kindheit? Wie und wo bist du aufgewachsen? Was sind deine Träume, was möchtest du einmal machen? Wie sieht deine "realistische" Zukunft aus? Was möchtest du noch lernen oder verbessern? Weißt du vielleicht etwas über deine Vorfahren, was interessant wäre? Kamen sie aus einem anderen Land oder haben sie bestimmte Berufe gehabt? Hat dich irgendein anderer Verwandter besonders geprägt? Wer ist dein Vorbild? Jemand aus deiner Familie oder eine Berühmtheit? Warum ist das dein Vorbild? Was interessiert dich oder was magst du? Was magst du dagegen gar nicht? Was ist dein liebster Ort auf der Welt? Wo bist du am liebsten? Wenn du durch die Zeit reisen könntest, wohin würdest du dann reisen und warum?

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Ganz wie du möchtest, würde ich sagen. Was gefällt dir denn am besten?

Ich würde vermutlich stichpunktartig aufschreiben, was ich überhaupt alles erwähnen möchte. Vielleicht noch nicht alles, aber irgendwo anfangen muss man ja. Häufig ergibt sich durch diesen Prozess von allein eine Reihenfolge der Dinge oder aber eine Idee für einen Anfang.

Du könntest auch mit dem derzeitigen Moment anfangen. Zum Beispiel wo du gerade sitzt, das du nicht recht weißt wie du anfangen sollst. Auch das gehört ja mit zu deinem Leben und wäre vielleicht ein sehr sympatischer Anfang für die Geschichte.

Wenn du dich nicht entscheiden kannst, könntest du auch verschiedene Anfänge vorschreiben oder aber in ein paar Biografien oder Ähnliches reinsehen. Wie haben es andere gemacht? Gefällt dir eine Art besonders oder ist nichts davon so wie du es machen möchtest?

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Das kommt ganz darauf an, auf welche Art die Person weint und aus welchem Grund.

Hier ein paar Beispiele:

Eine einsame Träne fiel, dann... (was auch immer dann als nächstes passiert)

Sie spürte, wie Tränen in ihr aufstiegen, doch es gab kein Halten mehr. Ungehindert strömten sie über Anna's Gesicht, liefen an ihren Händen herab, die verzweifelt versuchten den Gefühlsausbruch zu stoppen...

Oder so etwas. Es kann auch Tränenloses Weinen geben oder du beziehst dich eher auf das Schluchzen oder auf das Gejaule/Geheule. Jeder Mensch weint schließlich anders und auch unterschiedlich intensiv.

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Ich würde es auch mit angeben. Ist ja eher von Vorteil für den Verlag, wenn dein Buch später etwas einbringt.

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geheimnisvoll - würde auch ein Buch nehmen, oder etwas verschlossenes, ein verschlossener Aktenkoffer oder eben eine Art Tagebuch oder verschlossene Truhe

zielstrebig - Zielgerade oder Zielflagge, vielleicht eine Trippleiter?

mutig - Löwenfell oder so etwas?

abenteuerlustig - Kompass, alte Karte, Weltkugel

rebellisch - Tatto oder eine Piercing Sammlung? Vielleicht Punk Perücken oder Graffitti Sprühdosen?

erfolgreich - viel Geld?

sportlich bzw. schwimmen - Schwimmbrille oder Kappe

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Sie ist ganz gut gelungen. Es sind nur ein paar Kleinigekeiten, die mir aufgefallen sind. Im ersten Absatz sind mir zu viele Artikel. Du könntest zum Beispiel Schreiben: "Sirenen schrillten immer lauter" Dass es sich dabei um Polizeisirenen handelt versteht man spätestens im nächsten Satz.

"Als sein Hinterkopf..." und "Als er wieder aufwachte..." Hier würde ich versuchen eins der "Als" zu ersetzten. Das erste ist leichter. "Sein Hinterkopf schlug auf den Boden auf und er fiel in Ohnmacht." Ich würde auch, statt "aufwachte", "zu sich kam" benutzen. Er schläft ja nicht, sondern war ohnmächtig.

Die Zeitangabe hat mich auch etwas irritiert. Für gewöhnlich fragen Polizisten nach einem Alibi in einer Zeitspanne. Das heißt in diesem Fall zum Beispiel: "Wo waren Sie zwischem 23:30 und Mitternacht?" oder aber "Wo waren Sie um Mitternacht?" Die eine Minute vorher oder nachher ist ein Detail das unwichtig ist. Kaum einer erinnert sich Minutengenau, wann er wo war und für gewöhnlich ist man ja auch länger als eine Minute an einem Ort.

Als letztes bin ich über diesen Satz gestolpert: "Wir machen etwas mehr Nachforschungsarbeit" Das klingt nicht schön. "Wir forschen weiter nach" oder "Wir stellen weitere Nachforschungen an" Beides klingt entschiedener, bewusster, oder was meinst du?

Auf jeden Fall eine nette Idee mit dem Zwilling und schön geschrieben. Ich fand es süß, wie er versucht noch rechtzeitig zur Tür zu hetzen.

Ach, eine Sache noch: Ich weiß nicht, ob ein Restaurant noch nach 23 Uhr geöffnet hat. Ich würde dann eher von einer Bar oder einem Pub sprechen. Einem Diner vielleicht. Ist aber nicht festgeschrieben. Es gibt sicher auch Restaurants, die länger auf haben.

Schöne Arbeit! Weiter so.

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Oh, eine super Idee! Aber gar nicht so leicht umzusetzen, glaube ich. Mir fallen nur Arten ein, wo man programmieren müsste, ich weiß nicht, ob du darauf Lust hast. Ich habe gerade auch noch mal danach gegoogelt. Die meisten Dienste scheinen auf Google Mapps zu basieren, das heißt aber auch, dass man keine eigenen Karten angeben kann. StepMap könnte eine Ausnahme sein. Ansonsten habe ich hier noch eine Seite hilfreicher Links gefunden, die du dir mal ansehen kannst: http://www.selfpublisherbibel.de/autoren-tipp-fiktive-landkarten-fuer-buecher-erstellen/

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Wenn du eine Welt erfinden möchtest, empfehle ich dir mal bei Enny Wilsbrook (einfach googlen) unter Downloads zu gucken. Sie hat da einige Unterlagen zur Verfügung gestellt, die helfen. Natürlich MUSS man davon nicht alle Punkte immer benutzten. Es ist nur ein Leitfaden, was man alles benutzen KANN.

Liest du denn viel? Von anderen Büchern kannst du dir einiges abgucken. Versuche vielleicht erstmal dir eine Situation vorzustellen. Nur ein Augenblick, egal welcher. Eine Person steht im Raum und findet einen Apfel. Was denkt sie? Was tut sie? Was passiert dann? Versuche nur mit dieser Situation eine halbe Seite zu schreiben. Es können andere Charaktere auftreten, aber die Person sollte den Raum nicht verlassen.

Ich weiß nicht genau, wie deine kurzen Geschichten bisher geschrieben sind aber längere basieren darauf, dass man als Leser mit dem Charakter mitgeht. Wenn e stürmt und regnet, sitzt man gelangweilt mit dem Charakter im Haus, wie er sich schlecht fühlt oder versucht ein paar Dinge zu erledigen auf die er eigentlich keine Lust hat, bis er sich doch endlich den Regenschirm nimmt und vor die Tür geht. Schritt für Schritt und immer mal wieder verweilen und ruhig mal länger erzählen, was dein Charakter gerade sieht, empfindet, riecht, oder ertastet.

Beschreibe die Umgebung. Wenn dir das schwer fällt so frei aus dem Kopf kannst du dir Bilder aus dem Internet holen, die dich inspirieren oder so aussehen, wie du es dir vorstellst und einfach erzählen, was du auf den Bildern siehst. Das ist absolut erlaubt.

Viel Spaß noch beim Schreiben und gutes Gelingen!

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Ich stimme DieMonika1980 zu, wenn du dich, wie du selst sagst, in deine Charaktere nicht hineinversetzten kannst, ist deine Geschichte schon dem Untergang geweiht.

Schließlich sollen sie für die Leser nachvollziehbar sein, ihre Handlungen und Gefühle glaubwürdig. Aber wie kann es dazu kommen, wenn es dir als Autor schon nicht so damit geht? Du bist der Architekt der Geschichte. Wenn du es nur auf Funktionalität baust, wird es die späteren Bewohner sicher nicht vom Hocher reißen. Sie werden nur sagen: Joa, ist solide gebaut und dient unserem Zweck. Wenn du mehr möchtest, musst du auch mehr Zeit investieren und mehr Leidenschaft.

Da ist es auch kein Wunder, dass die Lust an dem Projekt vergeht.

Wenn ich mal fragen darf: Woran liegt es denn, dass du Geschichten schreibst dessen Charaktere dir nicht gefallen oder in die du dich nicht hineinversetzen kannst? Kommt das durch deine Partnerschaft mit der anderen Autorin, fällt es dir einfach schwer oder möchtest du es schlicht nicht?

Um deine Frage zu beantworten: Für mich macht eine gute Geschichte die innere Schlüssigkeit und Stimmigkeit aus. Alles passt zusammen und ist glaubhaft. Alles hat irgendwie einen Sinn und es zieht mich dadurch in seinen Bann. Eine gute Geschichte vermittelt Gefühle und Ereignisse, so glaubhaft, dass man die eigene Realität beginnt zu vergessen, und sei es nur für einen Moment.

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Eine Ausbildung in dem Sinne gibt es dafür nicht. Du kannst Germanistik oder Literatur Studieren oder in einem Verlag arbeiten, eine Ausbildung zur Lektorin machen. Abgesehen davon gibt es natürlich diverse Kurse zum Thema kreatives Schreiben die du belegen könntest in Unis oder der Volkshochschule, privaten AGs oder Dergleichen.

Es gibt auch noch Texterwerkstätten, wobei es schwer ist dort reinzukommen und das nicht unbedingt heißt, dass du Storytelling drauf hast.

Wenn du gerne schreibst würde ich dir empfehlen bei einem Kurzgeschichtenwettbewerb mitzumachen oder am besten gleich bei verschiedenen. Mach das immer mal wieder und versuche dich von jedem Wettbewerb zum nächsten ein bisschen zu verbessern.

Es ist auch gut, wenn du dir mal Meinungen außerhalb deines Bekanntenkreises einholst. Die eigene Verwandtschaft oder Freunde sind meist voreingenommen und haben auch zu wenig Erfahrung in dem Bereich, um wirklich gutes Feedback geben zu können, dass dir weiterhilft.

Es gibt zum Beispiel (Fantasy-) Schreibforen oder kostenlose Schreibberater wie Enny Wilsbrook die eine ganz gute Addresse sind, um erstes Feedback zu bekommen. Anhand dessen kannst du dich dann  Stück für Stück verbessern.

Die Wettbewerbe sind gut um Kontakte zu knüpfen und, wenn du welche gewinnst, um sie in deine Vita zu schreiben. Das macht es dir später leichter ein fertiges Buch verlegen zu lassen.

Sobald du ein komplettes Buch fertig hast, es von einem Betaleser hast lesen lassen und die Kritik umgesetzt hast (sprich nochmal alles überarbeitet), kannst du entweder versuchen direkt an einen Verlag zu treten, oder aber dir einen Literaturagenten suchen. Letzteres ist meist die klügere Variante.

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