Mutter macht unnötig Stress?

Ich bin weiblich,14 Jahre alt. Ich hab nächste Woche ein schülerpraktikum und hab noch kein Praktikum Platz,da ich bei mehreren stellen nicht angenommen werde. Hab jetzt vor im Hotel zu machen,was auch wahrscheinlich klappt aber die Chefin,meinte das ich noch nach einem anderen Platz suchen sollte und wen ich wirklich keins finde ich im Hotel machen kann. Meine Mutter meinte, was jetzt mit dem Praktikum ist und ob ich beim Rossman,Dm machen will. Ich meinte das ich es dort nicht will. Meine Mutter ist dann ausgerastet,was ich überhaupt machen will, das ich mir nichtmal einen Praktikum Platz suchen kann, ich nur am Handy bin und sonst garnichts mache, mir nur mein Aussehen wichtig ist. Ich hab gesagt,das sie garnicht weiß was ich mache, das ich nur am Handy bin und und es nicht am Handy liegt, und das mir mein Aussehen auch wichtig ist & ich mich doch auch dafür interessieren darf (bin halt auch lauter geworden,und hab geschrien und sie auch). Sie meinte, das ich so unreif bin und wen ich in der englisch Arbeit schlechter als eine 4 hab nimmt sie mir mein Handy weg und hat dann wieder mit Praktikum angefangen. Ich meinte,das es meine Sache ist und das ich es mir überlege wo ich mache. Sie meinte, das sie sich Sorgen macht was aus mir wird. Meine Antwort darauf war einfach, was aus meinem Leben wird ist meine Sache und hab paar Sachen dazu gesagt. Sie hat mich dann nochmal richtig angeschrien und meinte das ich ein undankbares misstück bin und sie wegen mir noch einen Herzinfarkt bekommt.

Was soll ich machen? Eure Meinung?

...zur Frage

Bei der Mehrheit der Antworten bist Du die Schuldige, das ist schon krass!! Ich finde es bemerkenswert, wie Du Dich zur Wehr setzt und nicht aufgibst, großartig!

Es ist leider so, dass die Älteren dazu neigen, einer 14jährigen das Recht auf eine eigene Meinung und eigene Entscheidungen abzusprechen, wenn sie selbst diese Entscheidung für falsch halten. Und Dich beleidigen und beschimpfen, wenn Du nicht sofort zurücksteckst. Was für ein Unfug.

Und was gar nicht geht, sind die Kommentare Deiner Mutter und Ihre Ausraster.

Man muss nicht einer Meinung mit Dir sein, das finde ich ok. Aber man muss Dich und Deine Meinung ebenso respektieren, wie man von Dir Respekt erwartet. Und das sehe ich nicht im Verhalten Deiner Mutter und auch nicht in vielen der Antworten hier.

Jetzt mag man sagen, Du hättest anders reagieren können. Ja, mag sein. Deine Mutter aber auch, und die ist die Erwachsene - und damit ist sie diejenige, die Vorbild sein sollte. Man kann auch sagen, Du hättest Dich eher kümmern können, was auch immer anders machen können. Mag sein, aber was soll das. Es ist Dein Leben, Du tust die Dinge, die Du für richtig hältst - wer Dir helfen will, möge sich also bitte mit Respekt mit Dir auseinandersetzen und Dir Hilfe anbieten, anstatt Dich zu beschimpfen und zu beleidigen.

Nicht viele Erwachsene schaffen das, das ist leider so - und das solltest Du wissen. Sie sind in aller Regel mächtiger als Du, mindestens mal solange Du nicht volljährig bist. Bitter ist, dass Deine Mutter dazugehört. Du wirst es nicht ändern, Du kannst nur lernen, damit zu leben. Sie mag durchaus glauben, dass sie das Beste für Dich tut und versteht nicht, dass das so nicht ist - wenn Du das kannst, versuche es mit Diplomatie, ansonsten kannst Du versuchen, solchen Konflikten aus dem Weg zu gehen. Tut mir leid, was besseres kann ich Dir nicht anbieten.

Aber, und das ist das Wichtige: Geh Deinen Weg, glaube an Dich, lass Dich nicht beleidigen oder herumschubsen! Wenn ich Deinen Antworten und Kommentare hier so lese, bist Du schon gut unterwegs :-) .... Ich drücke Dir die Daumen!!

...zur Antwort

Bitte gib ihm noch eine Chance. Krebs ist eine furchtbare Diagnose, und selbst der Verdacht ist schon schrecklich. Dir muss ich nichts über das Entsetzen und die kalte Angst erzählen, die bei so einer Nachricht kommt, die kennt aber auch nur, wer das schon erlebt hat. Zuzusehen, wie eine nahestehende Person so eine Nachricht bekommt, ist offenbar gerade für Männer echt schwierig - so meine Erfahrung. Die wissen einfach nicht wie sie damit und mit Dir umgehen sollen. Männer sind jetzt ohnehin nicht die Helden, wenn es darum geht, über Gefühle zu reden, wenn es dann bei dem geliebten Menschen auch noch um eine solche Krankheit geht, kann es gut sein, dass er völlig hilf- und ratlos ist - was er natürlich erst mal nicht zeigt und vielleicht auch verdrängt. Es klingt paradox, aber vielleicht musst Du ihm helfen und ihm sagen, wie er mit Dir in dieser Situation umgehen kann und soll. Sei ihm nicht böse, wenn er Anteilnahme nicht hinbekommt. Gut möglich, dass er eine solche Angst vor Krebs hat, dass er ein Mitfühlen gar nicht zulassen kann.

Dir wünsche ich alles Gute! Mir hat geholfen, offensiv mit der Diagnose umzugehen. Ich habe die Krankheit nicht verheimlicht, jedem erzählt, wie es mir geht, und ich habe mich sofort um zweite Diagnose, Beratung, OP-Termin etc gekümmert. Das hat mir gut getan. Sei stark, behalte die Nerven, und sollte es Krebs sein, kämpfe!

Schreibst Du mal, wie der Test ausgegangen ist?

...zur Antwort

hm, Du befindest Dich da in einem sich selbst speisenden Kreislauf, aber ich denke, das hast Du auch schon erkannt.

Der einfachste und am wenigsten konfrontative Weg ist, wenn Du über Dich sprichst, darüber was Du siehst, fühlst, denkst, ohne es zu bewerten und ohne den Partner dafür verantwortlich zu machen. Das sind dann so Sätze wir "Ich fühle mich nicht gut, wenn ...", "Ich kann schlecht damit umgehen, wenn ...", "Ich habe nicht verstanden, was Du gemeint hast, als Du ...". Das gibt Deinem Gegenüber die Chance, zu verstehen und zu erklären, niemand muss sich angegriffen fühlen.

Das setzt aber voraus, dass Du schon über das sprichst, was Dich bewegt. Zu sagen, dass es Dir nicht gut geht, ohne das weiter zu erklären macht Deinen Partner hilflos. Im besten Fall hat er Verständnis, kann aber dann auch nur noch hilflos zusehen. Im schlechteren Fall reagiert er gereizt, Du wirst gereizt und Ihr habt einen Konflikt, den Du so gar nicht gebrauchen kannst.

Glaubst Du, Du kannst das? Ihm einfach zu erzählen, was Dir durch den Kopf geht, was Dich belastet - einfach nur aus Deiner Sicht und ohne ihn dafür verantwortlich zu machen oder zu kritisieren? Mit Sätzen wie "Mir würde es besser gehen, wenn Du ...", "könntest Du mir den Gefallen tun und ...".

Und, um auf eine Deiner anderen Fragen einzugehen: Erzähle von Deiner sozialen Phobie. Erzähle ihm, wie sich das anfühlt. Erzähle ihm, wie das Dein Verhalten beeinflusst. Du musst Dich nicht schämen, Du musst das nicht verbergen. Wenn er das nicht versteht und keine Rücksicht nimmt, hat er Dich nicht verdient.

Bist Du in einer Therapie? Wenn nicht, denk doch mal darüber nach. Es gibt gute und erfolgreiche Ansätze.

...zur Antwort

nichts. Warum in aller Welt sollte ich ihm verbieten, das MTB zu benutzen, das ich ihm gekauft habe?

Wenn es wirklich so ist, dass er es trotzdem tut und Dich angrinst, bedeutet das, das er sich unabhängig macht von Deiner Meinung und Deinen Ge- und Verboten. Er folgt Dir nicht mehr, er vertraut Dir nicht mehr. Du kannst weiter versuchen, einen Machtkampf zu führen, aber glaube mir, da gibt es am Ende nur Verlierer. Du kannst versuchen, gelassener zu werden und ihn so sei zu lassen, wie er sein will - solange er nicht gegen Gesetze verstößt, ist da eigentlich nichts gegen einzuwenden.

Erinnerst Du Dich daran, wie Du in dem Alter warst? Wie die Erwachsenen mit sinnlosen Erwartungen, Verboten, Regeln und Ansichten nervten? Und wie blöd das war, dass Du nichts dagegen tun konntest, weil sie einfach die Macht hatten, zu bestimmen?

...zur Antwort

Ich würde es mal so sagen: Wer wirklich großes Interesse an Dir hat und dich unbedingt treffen will, verhält sich anders. Dann sind die Antworten nicht so kurz und nichtssagend. Ich glaube, hier hast Du deutlich mehr Erwartungen als er. Überlege Dir, ob Du mit jemandem glücklich werden könntest, der schon bevor es beginnt, so wenig Mühe aufbringt, um Dich zu treffen. Müsste nicht jemand, der Dich verdient hat, sich auf Dich freuen, sich um Dich bemühen, Dich umwerben, Dich unbedingt treffen wollen?

Für mich hält er sich eher die Möglichkeit offen, Dich mal zu treffen, investiert aber von seiner nicht. Oder er ist zu feige, Dir zu sagen, dass er eigentlich nicht will. Mein Tip: Vergib Dein Herz nur an ihn, wenn anfängt, sich um Dich zu bemühen. Es reicht nicht, wenn Du ihn willst, er muss auch Dich wollen. Und das sollte er jetzt mal beweisen. Ich würde ihn jetzt nicht mehr fragen. Und selbst wenn er dann mal Zeit zu einem Treffen findet, überlege Dir gut, ob er dann nicht vielleicht nur Langeweile hat oder mal eben nur Sex will und Dich dann wieder fallen lässt - kann sein, dass ich ihm Unrecht tue, aber ich wäre einfach vorsichtig. Ehrlich, Du bist es wert, dass ein Mann sich wirklich Mühe gibt :-). Viel Glück!

...zur Antwort

Also eine Beziehung darf das nicht werden, denn dann macht er sich strafbar. Ein freundschaftliches Verhältnis als Trainer / Spielerin kann es aber sein und bleiben. Es kann auch gut sein, dass er einfach ein freundlicher Mensch ist, der Dich möglicherweise auch nett findet und Dich mag und fördert, ohne dabei an so etwas wie eine Beziehung zu denken. Deswegen solltest Du in der Bewertung seiner freundlichen Gesten vorsichtig sein - es ist möglich und sogar wahrscheinlich, dass das wirklich "nur" freundschaftlich gemeint ist.

...zur Antwort

Also allein schon, dass Du diese Frage stellst, ist erst mal ein gutes Zeichen :-). Du bist in der Lage, Dich selbst zu reflektieren - vielleicht nicht immer, vielleicht nicht sofort. Ich würde Dir empfehlen, damit offen umzugehen, so wie Du es hier tust. Wenn Du jemandem näher kommst, spreche offen über Dich, dann weiß jeder, worauf er / sie sich einlässt und Ihr könnt gemeinsam damit umgehen.

...zur Antwort

Mit beiden Eigenschaften gehörst Du zu einer Minderheit. Hochbegabung ist mittlerweile akzeptiert, Hochsensibilität haftet immer noch das "eingebildete" an. Das macht einsam. Und leider ist es eine gute Idee, vorsichtig mit dem Thema umzugehen. Selbst, wenn Du es offen ansprichst, wird es nicht unbedingt leichter. Ich kann nur für Hochsensibilität sprechen, Du kannst es Freunden, dem Partner, Kollegen erklären, sie hören es zwar, verstehen aber nicht, was es bedeutet - das zumindest ist meine Erfahrung. Ich habe mir angewöhnt, offen zu sagen "mir ist das hier zu laut, ich muss raus", "ich kann mich gerade nicht auf Dich konzentrieren", "ich kann nicht so schnell das Thema wechseln", "ich gehe nicht mit heute Abend, das sind zu viele Leute", "tut mir leid, Smalltalk kann ich nicht" oder was auch immer es ist.

Was mir am meisten geholfen hat, war, für mich selbst zu verstehen, warum ich so anders bin. Ich habe mich wirklich lange gefragt, was mit mir nicht stimmt, weil ich nichts von Hochsensibilität wusste - und auf einmal ergab alles ein Bild. Klingt vielleicht komisch, aber das war erleichternd. Und mittlerweile kenne ich ein paar andere Hochsensible. Das ist erleichternd, mal verstanden zu werden, tut wirklich gut :-). Von daher bist Du hier schon auf dem richtigen Weg. Es gibt auch Facebook Gruppen, aber die finde ich enttäuschend.

Und was ich auch gelernt habe: Es ist toll, sich auf das anders sein einzulassen. Wenn Du Dich auf das tiefe Empfinden einlässt und alle Filter abschaltest, können Momente eine unglaubliche Emotion auslösen. Bei mir geht das mit Musik. Oder an besonderen Orten.

...zur Antwort

Oh ja, das ist normal, denn das ist auch wirklich traurig. Es ist völlig normal, dass du Deinen Papa vermisst. Lass mich raten, Deine Eltern haben sich getrennt, Dein Halbbruder ist jünger?

...zur Antwort

Ich würde Dir empfehlen, deutlicher und vor allem konkreter zu werden. Also nicht über "zu wenig" oder "sich bessern" zu sprechen, sondern ganz konkret zu vereinbaren, dass zum Beispiel er jeden zweiten Tag ab 18:00 Uhr (oder wie es bei Euch passt) Euer Kind hat, bis es schläft. Oder am Wochenende, dass Du jeden Tag 4 Stunden "frei" hast und er zum Beispiel das Frühstück macht und Du das Abendessen. Das darf ruhig wie ein Dienstplan aussehen, Männer verstehen das ;-). Das sind alles nur Beispiele, überlegt was geht.

Es ist verständlich, dass er erschöpft ist, wenn er von der Arbeit kommt. Andererseits muss er verstehen, dass Dein Job im Moment mindestens ebenso erschöpfend ist - und mal die nächsten 1,5 bis 2 Jahre auch nicht leichter wird. Also gleiches Recht für alle, er braucht freie Zeiten, Du aber auch! Fair wäre: Er arbeitet 40 Stunden die Woche, in der Zeit hast Du 40 Stunden Euer Kind. Er ist weiter 10 Stunden mit Fahrt und Vorbereitung für Arbeit beschäftigt, Du hast in der Zeit das Kind. Abends seid Ihr beide da, am Wochenende auch, da teilt Ihr die Pflichten zu gleichen Teilen auf, und zu den Pflichten gehört alles, was Du allein in der Woche nicht schaffst: Einkaufen, Putzen, Kochen usw und sich um Euer Kind kümmern. Ehrlich, macht einen Dienstplan, mit Uhrzeiten und allem Drum und Dran.

...zur Antwort

Schreib auf, was Du fühlst, bevor Dein Verstand eingreift :-). Schreib einfach runter, was Dir durch den Kopf geht, spontan und ohne nachzudenken. Ich benutze dazu ein Tagebuch.

Oder male Bilder oder Skizzen Deiner Wünsche und Gefühle in Dein Tagebuch, so hältst Du sie fest.

Allein dadurch kannst Du immer wieder zurückschauen, womit Dein Gedankenkarussell angefangen hat, es geht nicht so viel verloren.

Und im Gegensatz zu den anderen Antwortenden würde ich Dich ermutigen, auf Dein Herz zu hören. Dein Gefühl ist Dein innerer Kompass, Dein Glück findest Du, wenn Du Deine Gefühle und Wünsche zumindest nicht vollkommen ignorierst oder durch den Verstand übersteuerst.

Natürlich, um auf andere Antworten einzugehen, Du kannst Dir eine blutige Nase holen. Aber Du kannst auch Glück finden. Geht was schief, rappel Dich wieder auf, überleg, was Du besser machen kannst, und weiter geht's ... Erlaube Deinem Verstand ruhig, kritische Fragen zu stellen. Aber ermahne ihn, Dir Dein Gefühl ausreden ist nicht erlaubt :-), das darf er nicht. Er soll helfen, Lösungen zu finden.

Viel Erfolg!!!

...zur Antwort

naja, toxisch würde ich das noch nicht nennen, aber es ist ganz sicher nicht konstruktiv oder deeskalierend. Solche Liebesentzug - Aktionen sind unklug und natürlich verletzend. Viele Eltern kommen nicht damit klar, wenn die Kinder älter werden und ihren eigenen Weg gehen, anstatt weiter wie als Kinder an ihren Eltern zu hängen und ihnen um wahrsten Sinn des Wortes zu folgen. Und in ihrer Ratlosigkeit greifen sie zu solchen Mitteln.

Natürlich wäre es schön, sie würde sich anders verhalten. Du kannst ansprechen, wie Du das Verhalten findest. Du wirst dann allerdings auch ihr zuhören müssen, denn da raus kommt Ihr alle drei - ich nehme Deine Schwester einfach mal mit rein - nur, wenn Ihr Euch gegenseitig respektiert. Das ist ein Geben und Nehmen, und man muss ständig daran arbeiten. Erfolgsgarantie gibt es leider keine :-), aber das ist auch ein Stück wie im richtigen Leben außerhalb der Familie.

Ein bißchen gehört das leider auch zum Erwachsen werden, auch die eigenen Eltern und Geschwister sind nur Menschen, die sich manchmal merkwürdig verhalten - und das gleiche sagen die vermutlich über Dich. Wenn Du kannst, versuch das etwas gelassener zu sehen. Ich weiß, das klingt einfacher als es ist ...

...zur Antwort

Ich verstehe das eher so, dass die andere Kunden aus dem REWE System beliefern. Wenn Du also beispielsweise einen kleinen Laden hast, kannst Du bei denen einkaufen, im Hintergrund wickeln die dann Deine Belieferung und auch die Abrechnung über REWE ab. Aber so richtig viel verraten die über die Webseite auch nicht ...

...zur Antwort
Angst und Unsicherheiten vor einer Beziehung?

Hallo,

Kurz zu mir: ich bin weiblich, 27 Jahre alt und hatte noch nie eine Beziehung, weil ich nie wirklich offen und bereit dafür war.

Außerdem bin ich sehr gläubig und werde nur eine Beziehung mit der Absicht zu heiraten eingehen. Deshalb ist die Sache auch sehr ernst für mich, weil es quasi meine Zukunft größtenteils bestimmt.

Am Samstag habe ich meinen ersten ernsten Blind Date. Früher wurde mir dates vorgeschlagen, aber das passte nicht. Jedoch scheint dieser Typ wirklich zu mir zu passen. Meine Mutter und seine waren sehr lange in Kontakt. Und er hat wirklich was ich in einem Typen suche.

Jedoch habe ich viele Ängste:

Zum einen ist mein Vater aggressiv, toxisch, narzistisch und gewalttätig. Das hat mich wirklich leider sehr geprägt und belastet mich sehr. Ich habe irgendwie keine Vorstellungen von einer schönen Beziehung. Ich habe das nie gesehen und sehe täglich das Gegenteil davon. Ich habe wirklich Angst und glaube auch dass das der Grund ist warum ich bisher keine Beziehung hatte.

Zum anderen leide ich mental und bin psychisch belastet. Bei einem blind date kann man das aber nicht offen legen, weil es ja hier nicht um Liebe geht. Diese kommt erst danach. Sollte ich das erwähnen wird der potentielle Partner abhauen. Ich bin in Behandlung und habe Hoffnung, dass es besser werden wird. Es ist aber halt keine Garantie. Ich frage mich deshalb, ob ich überhaupt in eine Beziehung eingehen darf.

Um ehrlich zu sein ist auch der eigentliche Grund für den Wunsch zu heiraten, dass ich von meinem Vater wegkomme. Und dass mir die Liebe und Zuneigung in einer Beziehung hilft. Das ist meine einzige Rettung.

Drittens habe ich Angst vor mir selber. Ich habe Angst, weil ich labil und unsicher bin. Ich bin nicht selbstbewusst und nicht optimistisch.

Der Typ scheint aber wirklich sein Leben im Griff zu haben und ich habe von viele die ihn gut kennen (gemeinsame Freunde) extrem viel positives gehört. Mich macht das Angst. Ich habe das Gefühl er verdient jemand besseres.

Ps: ich darf nicht ausziehen. Erst wenn ich heirate, bin ich von meinem toxischen Vater befreit. Und ja ich kann natürlich meinen Vater anzeigen etc., aber ich habe mich dafür entschieden nicht in einem Krieg mit ihm zu gehen.

Und das liegt an der Kultur nicht an der Religion. Mein Vater hängt nämlich mehr an der Kultur, als an der Religion. Ich bin das Gegenteil von ihm. Wäre mein Vater richtig gläubig, hätte er uns nicht so behandelt.

Ich bedanke mich schonmal für jede Hilfe.

...zur Frage

Puh, das ist schwierig. Ich kenne Deine Kultur und Deine Religion nicht gut genug, um beurteilen zu können, wieviel Halt Dir beide geben und wie Dir beides hilft, mit dieser wirklich sehr bedrückenden Situation umzugehen.

Unter einem narzisstischen und aggressiven Vater aufzuwachsen ist furchtbar, und das ist ganz sicher eine wesentliche Ursache für Deine Ängste. Es ist leider oft so, dass die Opfer von Narzissten die Schuld für ihr vermeintliches Versagen bei sich sehen. Es ist aber nicht Deine Schuld, und bloß weil Dein Vater Dir nicht die Liebe und Geborgenheit gegeben hat, die Väter eigentlich ihren Kindern geben müssen, heißt das nicht, dass Du keine Liebe bekommen darfst oder dass Du es nicht wert bist, geliebt zu werden. Und natürlich darfst Du eine Beziehung eingehen!

Schau Dir Dein Date gut an. Ich denke schon, dass Du - vielleicht nicht beim ersten Date - mit ihm über Deine Geschichte und Deine Ängste sprechen solltest. Du solltest Dich nicht klein machen, Du bist es wert geliebt zu werden, das ist nicht der Punkt. Aber Du hast Unsicherheiten und Ängste aus Deiner Geschichte mit Deinem Vater und Du brauchst einen Mann, der verständnisvoll, mit Rücksicht und Respekt mit Dir umgeht. Und ob er das tut, erfährst Du nur, wenn Du etwas über Dich erzählst und ihm nichts vormachst.

Ein starker Mann kann für Dich genau das richtige sein, wenn er für Dich stark ist und Dich unterstützt. Wenn er stark ist und das nicht tut, wird es für Dich unschön, deswegen schau ihn Dir gut an.

Hilft das?

...zur Antwort

Keine Sorge, das schreibt niemand in Deinen Lebenslauf! Suche Dir Hilfe, das schadet Deiner Laufbahn in keiner Weise. Eher im Gegenteil, je eher Du Dich mit den Themen, mit Dir, mit Therapie auseinandersetzt, umso besser :-).

...zur Antwort

Ich halte Strafen nicht für sinnvoll. Kinder sollen lernen, dass ihr Handeln Konsequenzen hat, zu denen sie im Zweifel auch stehen müssen. Wenn also ein Kind zum Beispiel den restlichen Kuchen aufisst, ohne daran zu denken, dass die Geschwister noch keinen Kuchen hatten, soll es Ersatz besorgen, also sozusagen die Folgen seines Handelns wiedergutmachen.

...zur Antwort
Wie mit Trennung umgehen?

Also,

mein Freund und ich sind Jez fast 2 Jahre zusammen gewesen. Mit viel hin und her und auf und ab. Ich bin daran bestimmt nicht ganz unbeteiligt, jedoch dieses Mal bei weitem nicht.

für mich ist die Situation so belastend dass ich immer wieder zu ihm zurück gehe und alle Probleme auf mich nehme und dadurch immer wieder auf die Schnauze fliege. Es kam auch vor dass er mich geschlagen oder getreten hat und das so fest, dass ich blanke Flecken und alles hatte. Das kam meistens so, dass er mich grundlos angebrüllt hat, was ich nicht mit mir machen lasse und er dann von mir verlangt ihn in Ruhe zu lassen, obwohl ich gerne eine Erklärung für sein Verhalten hätte. Meistens schubst er mich dann, wogegen ich mich wehre und dann eskaliert es komplett.

am Telefon legt er oft einfach aggressiv auf, sagt er hat besseres zu tun und drückt mich weg, meine Gefühle spielen dabei einfach keine Rolle mehr.

ich habe mir das alles gefallen lassen in der Hoffnung es würde besser werden, gestern Abend ist es dann völlig eskaliert.

wir waren auf einem Festival wo er am Ende zu mir sagte : boah so eine geile Polizistin wäre auch mal was. Das hat mir gereicht und ich meinte zu ihm, einfach aus der Situation heraus, dass ich mir sowas nicht sagen lassen will und ich die Schnauze voll von seinem unüberlegten Verhalten habe. Er ist dann einfach gegangen und hat mich alleine gelassen. War dann zwei Stunden alleine am Bahnhof unterwegs, auf meine oma wartend die noch wach war und mich abholen wollte. Bin dann noch zu ihm gelaufen um meine Sachen abzuholen und meinen Autoschlüssel. Da hat sein Vater mich weinen sehen und mir hinterher gerufen ich wäre eine Filmreife Schauspielerin und mein Freund soll sich von mir nicht verarschen lassen. So arrogante Tussis wie ich wären nichts für einen gebildeten mann wie ihn etc, ich muss dazu sagen dass der Mann getrunken hatte, nichtsdestotrotz hat das sehr gesessen. Ich weiß gar nicht wie ich das alles ordentlich verarbeiten soll, so richtig getrennt haben wir uns im Endeffekt auch nicht …. Es blieb bei einem wir sind noch zusammen und reden morgen nochmal über alles …. Aber so richtig fühlt sich das alles nicht mehr sn

vielleicht übertreibe ich auch einfach nur

...zur Frage

nein, Du übertreibst nicht.

Eine Beziehung sollte normalerweise aus einem Gleichgewicht an Geben und Nehmen, aus gegenseitigem Respekt und Verständnis, aus sich gegenseitig unterstützen, aus Liebe, Nähe und Geborgenheit bestehen.

Ab und zu kann man mal streiten, aber auch da gelten Regeln und Grenzen.

Dein Freund überschreitet anscheinend oft solche Grenzen und ich finde in Deiner Darstellung nichts, was für eine gute Beziehung spricht. warum hängst Du an ihm? Warum musst Du darüber nachdenken, ob eine Trennung richtig ist? Warum kann Dich ein alter, besoffener Mann, der sich ungefragt einmischt, mit unqualifizierten Sprüchen treffen?

Ich glaube, dass Du viel zu sehr an Dir zweifelst und viel zu viel in Kauf nimmst, um eine Beziehung aufrecht zu erhalten. Das musst Du nicht. Streit hin oder her, aber all das geht eindeutig zu weit - und körperliche Gewalt sowieso.

...zur Antwort
Sie macht nach 2 Jahren Schluss kann aber keinen genauen Grund nennen?

Hallo Leute,

Meine Freundin hat vor 2 Wochen Schluss gemacht, nach 2 Jahren Beziehung konnte aber keinen genauen Grund nennen. Als sie Schluss gemacht hatte, hatten wir noch ein Gespräch und hier meinte sie, sie wolle raus und neue Leute kennenlernen (feiern gehen, sie ist bald fertig mit dem Gymnasium und will dann erstmal feiern). Nachdem aus haben wir aber noch jeden Tag weiterhin geschrieben, hier hatte sie auch sowas wie "Ich vermisse dich" geschrieben.

Als ich dann aber nochmal nachgehackt habe wieso sie genau Schluss gemacht habe, da ich auch noch viele weitere offene Fragen hatte, kamen ganz viele verschiedene Gründe aufeinmal. Sie wollte dieses Thema eher umgehen und fand komische Erklärungen wie sie wolle mit ihren Freundinnen abhängen oder sie habe sich zu doll an die Beziehung gewöhnt und wenn ich dann noch weiter reingeragt habe, geriet sie in Erklärungsnot, dies konnte ich merken. Nun haben wir eine Kontaktpause, da wie gesagt wir weiterhin noch jeden Tag geschrieben haben und der Kontakt hier größtenteils von ihr aus kam, obwohl sie anscheinend die Gefühle für mich verloren hat. Ich bin im jetzigen Moment doch sehr verzweifelt und habe sehr viele Fragen zur Zukunft und wie ich mich am besten Verhalten soll.

Ich liebe sie immer noch sehr, wir haben uns beide sehr geöffnet und waren eigentlich immer ehrlich zueinander egal worum es ging, wir hatten keine Geheimnisse voreinander. Ich fühle mich aber doch sehr schlecht behandelt, nach 2 Jahren kann sie keinen triftigen Grund nennen und selbst wenn der Grund mit dem Feiern gehen und neue Leute kennenlernen stimmen sollte, finde ich das sehr hart, das so ins Gesicht gesagt zubekommen. Sie sagt damit ja eigentlich sie will mit anderen Sex haben.

Die Vorstellung hiervon nimmt mich sehr mit und um ganz ehrlich zu sein finde ich das grenzt schon an Respektlosigkeit (ich weiß es geht immer schlimmer wie z.B. fremd gehen).

Nun ja sie wollte noch befreundet bleiben und dies haben wir bis vor ein paar Tagen auch noch gemacht (wie gesagt haben wir jeden Tag noch geschrieben), ich weiß aber nicht wie ich damit umgehen soll, wenn sie mich wieder anschreibt (wir haben uns auf eine einmonatige Kontaktsperre geeinigt.

Ich weiß aber nicht ob ich mit ihr befreundet bleiben will, sie hat mir das Herz gebrochen und wenn ich daran denke dass sie feiern geht und was da passieren könnte, kriege ich das kotzen. Doch irgendwo denke ich auch dass sie in der Beziehung so ein fabelhafter und toller mensch war, den ich niemals aus meinem Leben raus haben will. Ich denke aber nicht dass ich im Stande bin eine Freundschaft mit ihr zu führen, ohne das alte Gefühle wiederhochkommen, ich will sie aber gleichzeitig auch nicht verletzen.

Ihr hört sicherlich dass ich sehr hin und her gerissen bin und selber nicht weiter weiß. Vielleicht habt ihr ja ein paar Gedanken die mir weiterhelfen können.

...zur Frage

Du wirst es nicht gern hören aber eigentlich ist es ganz einfach: Gefühle kann man nicht begründen. Muss man auch nicht. Gefühle sind aber das, was zu der Entscheidung für eine Trennung führt, es sind nie sachliche Gründe.

Wenn Du also nach Gründen fragst, kannst Du nur nicht zufriedenstellende Antworten bekommen. Die einzig wahre Begründung wäre "meine Gefühle reichen nicht mehr für unsere Beziehung", alles andere ist Augenwischerei. Du solltest aufhören, nach Gründen zu fragen, Du treibst sie nur in die Enge und es wird Dir nichts bringen.

Und "wir bleiben Freunde" entsteht viel zu oft aus "Rücksicht", um die Trennung nicht so hart und endgültig erscheinen zu lassen.

...zur Antwort

Ich habe Deine Beschreibung in Deinem Profil gelesen. Bitte erlaube mir deswegen ein paar Kommentare und Erklärungen, was einzelne Passagen auslösen.

Also da gibt es ein paar Dinge in dem kurzen Dialog, die mich sehr nachdenklich machen.

Sie durchsucht Deine Sachen. Das ist absolut respektlos.

Sie erfährt, dass Deine Freundin sich selbst getötet hat. Und ihre wichtigste Frage ist "was hat sie, was ich nicht habe". Kein "wie geht es Dir", kein Beileid, kein Funke von Verständnis, dass Du vielleicht deswegen nicht fröhlich sein kannst. Das ist, freundlich formuliert, seltsam. Sie hat offenbar wenig Interesse an dem, was dich wirklich bewegt und dich ausmacht.

Deine Kommentare an sie sind präzise, ehrlich und klar. Das kann nicht jeder, Respekt! Aber ein Tip: "Mehr musst Du nicht wissen" ist ein abschließendes Statement und verhindert einen weiteren Austausch.

Und "Das kannst Du nicht gewinnen" kann sie so verstehen als würdest Du sie auf ewig auf den zweiten Platz verweisen.

Meine Tips: Du kannst Sie bitten, zu akzeptieren, dass Du nicht über Deine damalige Freundin reden willst, mehr geht nicht. Nimm den Satz "das kannst Du nicht gewinnen" zurück bzw. erkläre Ihr, dass es einen Vergleich mit ihr nicht gibt und Du jetzt mit ganzem Herzen in der Beziehung mit ihr bist. Sie wird das Bedürfnis haben, zu verstehen, was das Geschehene mit Dir gemacht hat, warum Du bist, wie Du bist - das zu erklären ist vermutlich Deine Stärke. Bitte Sie, das zu akzeptieren.

...zur Antwort