Wie die anderen schon schrieben: Es kann durchaus passieren.

Rauchmelder sprechen auf die Kenngröße "Rauch" an. Wenn ich Raclette mache entsteht dabei eigentlich kein Rauch, ich weiß nicht wie ihr das macht.

Sprecht vorher einmal mit dem zuständigen Brandschutzbeauftragten/Hausmeister, ob er in der Brandmelderzentrale die Melderschleife für den betroffenen Raum für den Abend (!) deaktivieren kann, oder ob er Schutzkappen über den Rauchmeldern anbringt.

Nach meiner Einschätzung dürfe ein vernünftig justierter Rauchmelder auf ein normales (!) Raclette aber nicht anspringen.

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Du willst auf einen Melder mit Textanzeigen verzichten und lieber ein altes Gerät mit Sprachausgabe?

Die spinnen, die Römer...

Wenn du den haben willst muss nicht nur die richtige RIC einprogrammiert werden, der Melder muss auch auf die richtige Frequenz eingestellt ("bequarzt") werden. 

Bei dir scheint es auch ein Verständnisproblem zu der Technik zu geben. Das Alarmierungsnetz ist weiterhin analog (auf irgendeiner 2m Frequenz). Das "digital" bezieht sich auf die Datenübermittlung, nicht auf das Netz.

Es gibt die FME, die klassischen analogen Melder mit Sprachausgabe, nachdem sie von einer Fünftonfolge aktiviert wurden, die DME, die mittels POCSAG die Meldungen übertragen und es gibt PRT, dass sind "richtige" digitale Melder im TETRA-Netz. Für die brauchst du aber GAN 4.

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Die Frage ist so dumm dass du dafür eigentlich Schläge kriegen müsstest. Unterschied zwischen Beruf... und Freiwillig ...? Alter Falter, gehst du auf ne Baumschule? 

Diese Antwort bekommst du nur, weil es hier schon genug ausführliche Antworten gab und weil du anscheinend keine Ahnung hast, was "Habe Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen." bedeutet.

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Kam denn die Feuerwehr? Ich glaube eher nicht.

Machst du mal ein bild von deinem Rauchmelder und stellst das hierr ein? Dann kann ich dir genaueres sagen.

"Normale" Rauchmelder alarmieren nicht selbstständig die Feuerwehr. Es gibt auch vernetzte Rauchmelder, bei denen wenn einer auslöst alle auslösen um auch Personen in anderen Räumen zu alarmieren. 
Aufschaltungen zur Leitstelle der Feuerwehr gibt es eigentlich nur bei Brandmeldeanlagen (Rauchmelder, Sirenen, Feuerwehr-Anzeigetableau, Feuerwehr-Bedienfeld, Feuerwehr-Laufkarten).

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Die Frage hat zwei Antworten die je nach Sichtweise richtig sind.

Einmal auf Feuerwehrtaktischer Sicht:

Gruppe ist eine taktische Einheit aus 9 Personen (Gruppenführer, Melder, Maschinist, Angriffstruppführer, Angriffstruppmann, Wassertruppführer, Wassertruppmann, Schlauchtruppführer, Schlsuchtruppmann)

Ein Zug ist eine taktische Einheit bestehend aus 22 Einsatzkräften. Diese können sich gliedern in 

Zugtrupp und zwei Gruppen (3+9+9)

oder 

Zugtrupp, eine Gruppe, eine Staffel und einen selbstständigen Trupp (3+9+5+3)

oder

Zugtrupp, eine Staffel und 4 selbstständige Trupps (3+5+3+3+3+3)

Und dann gibt es noch die Verwaltungssicht:

Man kann eine Orts(-teil-)feuerwehr auch als Löschgruppe bezeichnen. Die Zusammenfassung mehrerer Ortsfeuerwehren wäre dann ein Löschzug.

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So viel Schwachsinn und Halbwissen hier.

Wenn ihr keine Ahnung habt lasst es doch einfach sein.

Zu den Fragen:

Wenn kein Löschwasserteich vor Ort ist, wird dann grundsätzlich Wasser aus dem Hydranten genommen?

Ja. Die Wasserentnahme aus dem öffentlichen Trinkwasserleitungsnetz ist zwar gängige Praxis, jedoch ist der Wasserentnahme aus einem hydranten stets die Wasserentnahme aus Löschwasserbehältern oder offenen Gewässern vorzuziehen, da jede Wasserentnahme die Gefahr einer kontamination des Trinkwassernetzes birgt.

Der Hydrant fördert Grundwasser? Frischwasser?

Nein, Trinkwasser.

Wenn die Fahrzeuge befüllt werden, geschiet das auf der Wache?

Kommt drauf an...; in der Regel werden die Fahrzeuge direkt an der Einsatzstelle wieder befüllt um die Einsatzbereitschaft schnellstmöglich wiederherzustellen. Sollte dies nicht möglichs ein (weil sämtliche Schläuche nass sind, Material verbraucht wurde, ...) reichte s auch aus den Tank an der Wache aufzufüllen. Der genaue Ablauf kann in jeder Gemeinde durch Dienstanweisungen geregelt sein.

Hat jede Wache einen eigenen Anschluss und das ist eine regionale Regelung oder ist das bereits EU-Recht?

Nicht jede Wache hat einen eigenen Anschluss, es kommt, wie schon gesagt, darauf an welche Verfahrensweisen vor Ort gelten. EU-Recht hat damit nichts zu tun.

Muss die FW für das entnommene Wasser bezahlen?

Rein formal ja, der Einsatzleiter soll auch über die Leitstelle eine Meldung an den Wasserversorger geben, wenn er Wasser aus deren Leitungsnetz entnimmt (auch damit die den Druck erhöhen können). In der Praxis wird das jedoch eher seltener gemacht. Dafür zahlen die Gemeinden dann einen pauschalbetrag an den Wasserversorger zur Verfügungstellung des Wassers.

Zu dem ganzen Schwachsinn hier von wegen Tanks dürfen nur mit Leitungswasser befüllt werden oder man kann über die Tanks auch Menschen mit Trinkwasser versorgen: Blödsinn!

Tanks können mit allen Arten von Wasser befüllt werden, was zählt ist nur dass die Pumpe das Zeug pumpen kann! Viele gemeinden scheuen sich aber in regelmäßigen Abständen die Tanks zu säubern (Schlick rausholen, welcher bei der Wasserentnahme aus einem Teich mit angesaugt wurde), darum kommen vielleicht solche Aussagen zustande.

Viel wichtiger ist aber: Sobald Trinkwasser einen Feuerwehrschlauch berühert (und erst recht einen Feuerwehrtank) gilt es als Brauchwasser und darf somit nicht von Menschen konsumiert werden. Wer dagegen verstößt handelt mit Vorsatz und macht sich mindestens der Körperverletzung schuldig!
Ausnahmen bilden spezielle Trinkwasserschläuche und desinfizierte Edelstahltanks (Beispiel Milchlaster).

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Am einfachsten ist es, wenn du anrufst. Das habe ich auch so gemacht bevor ich mich beworben habe. Einfach die Nummer vom Personalsachbearbeiter suchen, anrufen, kurz vorstellen und sagen was du vorhast/ fragen ob das möglich ist. Wenn er dir sagt dass es möglich ist fragst du gleich bis wann er deine Bewerbung haben möchte und ob du etwas besonderes beifügen sollst.

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Erstmal solltest du wissen was überhaupt "Führung" heißt.

Die für uns relevante Definition findet sich in der DV 100:

Führung ist die Einflussname auf die Entscheidung und das Verhalten anderer Menschen mit dem Zweck, mittels steuerndem und richtungsweisendem Einwirken vorgegebene und aufgabenbezogene Ziele zu verwirklichen. Das bedeutet, andere zu veranlassen, das zu tun, was zur Erreichung des Gesetzen Ziels erforderlich ist.


Kurz gesagt: Der Führer hat im Einsatz das Sagen, der Leiter außerhalb des Einsatzes.


Der Bereitschaftsführer wird demzufolge der oberste Führer seiner Bereitschaft sein. Besteht seine Sanitätsbereitschaft aus zwei Zügen muss er demzufolge Verbandsführer sein.




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Es gibt dafür für iOS nichts. Der Grund ist dass Apple die SMS so geschützt hat dass keine App darauf zugreifen kann, sonst könnte ja irgendwer mit einer versteckten Schadsoftware deine Nachrichten mitlesen.

Das kannst du auch unter den FAQ von AlarmBox nachlesen.

Da wir mit über GroupAlarm alarmiert werden und sich da die Nummern nach einer Weile wiederholen habe ich mir dafür einen Kontakt mit dem Namen DRK Alarm angelegt und dafür einen extra Klingelton genommen. Wenn mal eine neue Nummer dabei ist wird die mit abgespeichert.

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Also wenn du Pech hast dann musst du wirklich 24 Stunden arbeiten.

Ich hatte selber mal so eine C-Dienst Schicht (Einsatzleiter) mit 12 Alarmen, da warst du fast den ganzen Tag draußen.

Im Normalfall werden nach 12 Stunden die Funktionen gewechselt, niemand hält 24 Stunden auf einem RTW (Rettungswagen) aus.

Arbeitszeit ist bei einer Berufsfeuerwehr die Zeit wo du Einsätze fährst und ind er Regel der Zeitraum zwischen 7 und 15 Uhr wo die ganz normalen Arbeiten auf der Wache auch erledigt werden (Übungen, Ausbildung, ...)
Mittags gibt es eine etwas größere Pause.

Alles andere ist Bereitschaftszeit.

Die Meisten Kollegen machen 24 Stunden Schichten, manche tauschen aber auch mit anderen, dass sie mal nur die 12 Stunden Früh- oder 12 Stunden Spätschicht haben weil man privat etwas vor hat.

Wenn man mal von einer Wache mit einem Löschzug und einem RTW ausgeht dann kann das Schichtsystem so aussehen

ELW 1-C 24h (Einsatzleitwagen)
HLF 12h (Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug)
TLF 12h (Tanklöschfahrzeug)
DLK 12h (Drehleiter mit Korb)
RTW 12h

Die 12er tauschen dann untereinander, wobei aber auch die nötigen Qualifikationen vorliegen müssen.

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Vergiss alle antworten hier und sage uns erstmal wo du herkommst. Es gibt 16 verschiedene Landesfeuerwehrgesetze und jede Gemeinde hat ihre eigene Kostensatzung.

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Ich bin seit 5 Jahren beim DRK (Sachsen-Anhalt). 

Zuerst macht man die Helfer-Grundausbildung in Verbindung mit einem Erste-Hilfe-Schein. Das sind 2,3 Wochenenden gewesen. Dort lehnst du die grundlegendsten Sachen und wirst an das DRK herangeführt.

Danach kommt die Ausbildung zum Sanitäter. Wie viele Stunden das waren kann ich nicht mehr sagen, weil wir haben deutlich mehr gemacht als eigentlich gefordert ist. 

Wenn Susann Sanitäter bist bist du für den Sanitätsdienst voll einsetzbar. 

Wenn jemand eine externe Rettungsdienstsusbildung (Rettungshelfer, Rettungssanitäter, Rettungsassistent, Notfallsanitäter, Arzt, Notarzt) mitbringt entfällt die Ausbildung zum Sanitäter.

Anschließend kann man noch Führungslehrgänge machen (in Sachsen-Anhalt Gruppen-/ Zug- & Verbandsführer).

Meine Erfahrungen sind sehr gut. Unser Kreisverband stellt für den Landkreis den Fachdienst Sanität und wir sind komplett mit ehrenamtlichen besetzt. 

Ich bin selber mittlerweile Zugführer.

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Diese "Laken" sind Sprungtücher. Die wurden füher verwendet, benötigten eine sehr hohe Zahl an Bedienpersonal und waren auch nicht gerade sicher. Man musste das Laken richtig halten und im richtigen Moment spannen.

Heute werden sogenannte Sprungretter verwendet. Die Abkürzungen SP 16, 23 und 40 geben die maximale Sprunghöhe in Metern an.

Im Regelfall wird immer eine Rettung über den ersten (und wenn vorhanden den zweiten) baulichen Rettungsweg oder über tragbare Leitern/Drehleitern der Feuerwehr durchgeführt.

Dabei sind in der Muster-Bauordnung, an der sich die BauO der Länder orientieren, zwei Leitern vorgegeben. Die vierteilige Steckleiter mit max. 8m Rettungshöhe (= Höhe der Brüstung) und die DLK 23/12 (automatische Drehleiter mit Korb) mit 23m Nennrettungshöhe bei 12m Nennausladung. Alles was über 22m OKFF (Oberkannte Fertigfußboden) liegt ist ein Hochhaus und muss zwei bauliche Rettungsweges haben.

Sprungretter werden eingesetzt wenn keine Leitern verfügbar sind oder aus welchen Gründen auch immer nicht eingesetzt werden können. 

Ein Sprung bleibt aber in den seltensten Fällen ohne Verletzungen.

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Speziell für solchen Zweck genormt gibt es nichts, aber einige Feuerwehren verbauen ein Bullhorn um zB vor Kreuzungen besser auf sich Aufmerksam zu machen.

Such mal bei YouTube nach "Feuerwehr Bullhorn".

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Die Grundausbildung sorgt dafür dass man als Mitglied einer Bereitschaft die Grundlegenden Sachen beherrscht. Das unterteilt sich in die Module Betreuungsdienst, Technik & Sicherheit, Sanität / erweiterte Erste Hilfe und Einsatz. Damit kann man dann zumindest in den Bereitschaft als einfacher Mitläufer helfen und zugreifen.

Die Grundausbildung dauert etwa 2 Wochenenden.

Der Aufstieg sieht in etwa so aus:

Anwärter

Helfer mit Grundausbildung

Helfer mit Fachdienstausbildung (Sanitäter, Rettungsschwimmer, usw., auch RS, RA, NA)

Führungskräfte

Bei mir war das zB so:

Anwärter

Grundausbildung > Helfer mit Grundausbildung 

Sanitätsdienstlehrgang > Helfer mit Fachdienstausbildung (Sanitäter)

Führungskräftelehrgang (2x) > Zugführer

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Dann werden die wohl ein Automatikgetriebe haben. Auch fast alle Rettungswagen haben eine Automatik und damit man die Hände am Steuer lassen kann gibt es ein Fußpedal. Das Blaulicht muss dafür aber über den Schalter eingeschaltet sein. 

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Wie schon von derhandkuss geschrieben würde sich die Kraftfahrerausbildung für die Berufsfeuerwehr eignen. Deshalb sollte er auch zusehen dass er den Führerschein ja nicht verliert! Ein ADR Schein ist definitiv kein Nachteil, manche Berufsfeuerwehren haben auch Fahrzeuge welche ab und an Gefahrgut transportieren.

Wenn er dann angenommen werden sollte muss er noch die ganz normale Grundausbildung machen.

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Das ist Ölbindemittel. Das gibt es in braun, weiß, fein gekörnt, grob wie Rindenmulch oder auch flüssig.

Das wendet die Feuerwehr zur unmittelbaren Gefahrenabwehr an, ansonsten ist der Baulastträger der Straße dafür verantwortlich. Manchmal gibt es auch Verträge mit Spezialfirmen die das dann machen.

Such mal auf YouTube nach "Feuerwehr Ölspur abstreuen".

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Was ich hier lese von wegen "nur noch Mund zu Nase" lässt mich etwas zweifeln. Wer hat das gelehrt? Bitte Name, Organisation und Qualifikation.

Bei der Reanimation sagt man 30x drücken, 2x beatmen. Vorrangig beatme ich durch den Mund, außer wenn das nicht möglich ist oder man sich wirklich zu sehr ekelt.

Wenn der Lehrer keine Beatmung durchführt ist das sehr schade, jedoch muss er dies auch nicht. Seine Pflicht zur Hilfeleistung wäre laut einigen Rechtsorechungen mit dem Absetzen eines Notrufes getan. Ob er jedoch psychisch damit klar käme eine Schülerin sterben zu lassen steht offen. Wenn er also reanimiert (wenn dann richtig) sollte er sie beatmen. Strafrechtlich hat er nichts zu befürchten, da Ersthelfer nicht belangt werden (außer sie machen etwas richtig dämliches, zB mit einem Hammer auf den Schädel hauen oder so).

Wie das in den USA aussieht weiß ich nicht, das ist ja das Land der unbegrenzten Dämlichkeiten.

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