Kommt immer auf das Nahrungsangebot an, aber generell können zumindest die meisten Spinnenarten auch im Haus überleben.

Wie alt spinnen werden ist von Art zu Art sehr unterschiedlich, es geht von so ca. 1 Jahr bis zu über 30 Jahren bei manchen Vogelspinnen-Arten.

Normal sind so um die 1,5 Jahre, bei den meisten einheimischen Spinnen, aber wie gesagt kommt auch stark auf die Art an.

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Ja kann man, sind sogar relativ beliebt als Terrarientiere...

Wobei man nicht wirklich viel damit anfangen kann, da die meistens nachtaktiv sind und man sie wie alle Terrarientiere eigentlich nicht wirklich rausnehmen sollte...

Ansonsten: http://www.diplopoda.de/html/trtausend.php 

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Das ist irgend eine Riesenkrabbenspinnen Art (Sparassidae, auf englisch wird die Familie der Riesenkrabbenspinnen als "huntsman spider" bezeichnet)

Die Spinne ist außerdem,da du in Australien bist sehr sicher eine Spinne der Gattung Holconia, vermutlich Holconia immanis.

Solche Spinnen gehören zu den wenigen australischen Spinnen, die man auch sehr oft innerhalb von Häusern, selbst in der Stadt hat, ist aber äußerst nützlich, da sie andere Spinnen und auch Schaben fressen und nachtaktiv sind, daher bekommt man die selten zu Gesicht.

Die weben keine Netze sondern verstecken sich tagsüber in irgendwelchen ritzen und lauern nachts ihrer beute auf größeren freien Flächen auf, dann wird die Beute in einem kurzen Sprint gefangen. Die Spinnen können EXTREM schnell sein (hatte schon mal Sparassidae in Terrarium) aber sind nicht gefährlich, die Giftwirkung ist irgendwo beim Niveau von nem Bienen/ Wespenstich, und der Schmerz variiert zwischen heftigerem Mückenstich bis zu recht starken schmerzen, je nach dem wie empfindlich man ist, aber um die zum beißen zu bekommen muss man sie schon zerquetschen oder versuchen einem Weibchen ihren Eikokon zu klauen.

Holconia Arten können außerdem bis zu 14cm Beinspannweite erreichen, also nicht wundern wenn du mal was größeres siehst dass genau so aussieht.

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Das ist mit echt hoher Sicherheit eine Wolfspinnen Art, keine Kellerspinne (ich denke mal damit wird eine der Tegenaria  Arten gemeint sein) und ganz sicher auch keine Zitterspinne!

Das ist relativ einfach an dem recht gedrungenen Körperbau mit relativ kurzen Beinen und der Anordnung der Augen zu erkennen. Auch das beschriebene Drohverhalten ist typisch für Wolfspinnen.

Die genaue Art zu bestimmen dürfte relativ schwer werden, da sich Wolfspinnen relativ ähnlich sehen (eigentlich fast nur an Farbe und Zeichnung zu unterscheiden und beides kann auch innerhalb einer Art variieren) und es davon relativ viele Arten gibt (weltweit fast 2 1/2 tausend).

Erinnern tut mich die Spinne an sich sehr stark an die Hogna radiata die ich mal im Terrarium hatte, aber da H. radiata meines Wissens nur in Südeuropa vorkommt und die Zeichnung auf dem Hinterleib nicht ganz stimmt, wollen wir die mal ausschließen (wobei im Haus zu leben stark dafür sprechen würde, denn einheimische Wolfspinnen halten sich nicht gerne im Haus auf, und eine Südeuropäische Art würde draußen eben nicht überleben und sich daher wohl im Haus aufhalten)

Was heimische Arten betrifft (ist auch wahrscheinlicher) könnte es eine Art der Gattung Alopecosa sein. Die sind für einheimische Spinnen recht groß und passen teilweise von der Zeichnung ganz gut.

Könnte auch gut eine Spinne der Gattung Trochosa sein, zB. evtl. Trochosa terricola.


Nur so neben bei, der Biss sämtlicher bekannten Wolfspinnenarten ist für einen gesunden Menschen absolut ungefährlich (darunter Fallen auch Spinnen wie Lycosa tarantula). Nur Allergiker sollten vorsichtig sein! trotzdem sollten Bisse vermieden werden, da sie recht schmerzhaft sein können.

Ansonsten könnten noch Kräuseljadgspinnen (Zoropsidae)
in Frage kommen, Zoropsis Arten sehen deiner Spinne recht ähnlich.

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Das ist eine Kurzflügler Art.

Könnte Staphylinus caesareus oder Platydracus stercorarius sein.

Kurzflügler sind Käfer, die sich meistens von Insektenlarven und Aas ernähren.

Sie können relativ kräftig beißen, gut fliegen und besitzen Wehrdrüsen am Hinterleib die sie zur Verteidigung gegen Fressfeinde nutzen - und dazu stelklen sie auch wie beschrieben den Hinterleib skorpionsartig auf.

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Das ist definitiv ein Weberknecht.

Welche Art genau kann ich jetzt nicht sagen, aber im Bezug auf die Frage macht das auch keinen Unterschied, da alle Weberknechte ungiftig sind.

Viele Arten besitzen lediglich 'Stinkdrüsen' um sich vor Fressfeinden zu schützen, aber meiner Erfahrung nach ist das Katzen herzlich egal.

Eine Zitterspinne ist das nicht, da der Körper von Spinnen klar zweigliedrig ist, was auf dem Foto nicht der Fall ist.

Und allgemein was die Katze angeht: Die einzige Spinnenart, die gegebenenfalls 'schädlich' für die Katze werden könnten währe der Ammen-Dornfinger (Cheiracanthium punctorium).

Das ist die einzige heimische Spinne mit einem etwas stärkeren Gift und der Fähigkeit menschliche Haut (und somit auch die Haut eines 'größeren' Säugetiers wie einer Katze) mit den Giftklauen zu durchdringen;

bei Menschen verursacht das Gift je nach Person leichte Symptome (wie ein Bienenstich) bis zu schwerwiegenderen Digen wie Übelkeit und sogar Fieber, wobei ich nicht wüsste wie sich das Gift auf eine Katze auswirkt.

Dornfingerspinnen sind aber in Deutschland relativ selten und nur in warmen Regionen verbreitet; alle anderen Spinnen sollten selbst wenn sie die Katze tatsächlich beißen können keine Schäden anrichten ... außer dass sich die Katze erschreckt und vielleicht nicht mehr so neugierig gegenüber Spinnen ist.

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Zunächst sind Weberknechte mal keine Spinnen, sondern eine eigene Ordnung in der Klasse der Spinnentiere.

Im Gegensatz zu Spinnen besitzen Weberknechte keine Giftklauen und auch kein Gift, sie töten ihre Beute, indem sie sie mit ihren Mundwerkzeugen 'zerrupfen' (daher machen Weberknechte im Gegensatz zu Spinnen auch keine Fänge die an die eigene Körpergröße dran kommen).

Außerdem verwechseln viele Menschen Zitterspinnen (Pholcidae) mit Weberknechten (was mir zwar bis heute unklar ist...).

Zitterspinnen besitzen Gift, das sogar etwas stärker sein soll als das der durchschnittlichen einheimischen Spinne, aber Zitterspinnen haben keine Chance die Haut eines Menschen oder einer Katze mit ihren Giftklauen  zu durchdringen, und selbst wenn; das Gift ist nicht stark genug und die Dosis nicht hoch genug um irgendwie Schaden anzurichten.

Das einzige was passieren wird wenn dein Kater auf die Spinne/ den Weberknecht trifft ist dass das Arme Tier, falls es nicht schnell genug flüchtet verspeist wird.

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Das ist eine ausgewachsene Staubwanze (Reduvius personatus).

Das ist eine Raubwanze, die man im Gegensatz zu den anderen heimischen Raubwanzen auch öfters mal im Haus findet, vor allem die Nymphen, die sich zur Tarnung mit "Dreck" bekleben (daher der Name) führen öfters zu Verwirrung.

Raubwanzen sind keine Schädlinge; eher im Gegenteil, sie ernähren sich von allerhand Insekten und Spinnentieren und machen sich so zum Teil recht nützlich.

Für Menschen gefährlich sind die auch nicht, aber wenn man sie provoziert können sie sehr (!) schmerzhaft mit dem  Rostrum zubeißen, wobei auch das Gift, das die Wanze zum jagen benutzt injiziert wird.

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Ist auf jeden Fall eine Schlupfwespe. 

Bei 10cm Länge würde wohl am ehesten die Riesenschlupfwespe (Dolichomitus imperator) tippen, da die etwa 3-4cm Körperlänge errecihen kann; dazu kommt dann  der Legestachel der länger als der Körper ist.

Die muss auch nicht immer die "klassische" Färbung mit den weißen streifen haben, sondern kann auch ein komplett schwarzes Abdomen haben wie die Wespe auf den Fotos.

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Der Käfer sieht für mich sehr nach Lederlaufkäfer (Carabus coriaceus) aus. 

Der hat sich wohl nur in den Keller verirrt, normalerweise leben die im Laub, wo sie Würmer, Schnecken, etc. fressen.

Außerdem solltest du nicht versuchen ihn zu zerquetschen, und zwar weil:

-er in D. geschützt ist.

-weil der bei Gefahr eine stinkende Flüssigkeit absondert, die dem Gestank mancher Wanzen nahe kommt.

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Eine 'ganz normale Stubenfliege' war das ganz sicher nicht. Es gibt aber ein paar Arten, die optisch ohne weiteres kaum von Stubenfliegen zu unterscheiden sind aber wie bremsen auch Blut saugen. In D. hab ich die zwar noch nie angetroffen, in Südeuropa aber durchaus schon häufiger gesehen.

--> Die Fliege hat Blut gesaugt.

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weiße Spinnen IM Granatapfel drin' entdeckt... Hilfe!

Ich habe mir heute überlegt einen Granatapfel zu öffnen und zu genießen. Bei der ersten Hälfte ist noch nichts passiert... Der Granatapfel hatte auch keine äußeren Schäden oder Ähnliches! Es war alles super! Das Fruchtfleisch war allerdings komischerweise fester und sehr viel dunkler als üblich.

Jedenfalls ist bei der 2. Hälfte dann eine Spinne rausgeflogen! Sie war komplett weiß und sah tot aus, hat sich auch gar nicht bewegt! Dies musste ich dann sofort meinem Bruder, meiner Mutter etc. zeigen! Mein Bruder fing dann an diese zu berühren! Sie bewegte sich, aber auch nur als wäre sie sehr schwach und kurz vor'm Sterben.

Wir haben sie umgehend getötet und ich habe mich nicht mehr getraut etwas davon zu essen oder den Granatapfel weiter zu öffnen. Soetwas hatte bisher keiner von uns gesehen! Daraufhin wurde meine Angst als lächerlich dargestellt... Und der Satz: "Denkst du, dass dort noch weitere Spinnen herausfallen?" fiel auch ziemlich schnell. Daraufhin meinte ich, dass der Freund meiner Mutter es selber versuchen soll...

Die Böse Überraschung kam dann auch schon sehr schnell !!! Diese Spinne war aber viel aktiver, dennoch ungefähr die selbe Sorte. Jedenfalls haben wir beide Spinnen umgehend entsorgt, da wir auf Nummer sicher gehen wollen.

Zu den Infos der Spinne:

Sie waren beide weiß! Neigten sogar ein wenig zur Hautfarbe(Bin noch zu geschockt um das 100%ig zu bestätigen) und bei der Ersten habe ich schwarze Zähne gesehen. Die Zähne waren ungefähr so groß wie ihr Oberkörper und die Beine ungefähr so lang wie der komplette Rumpf(Etwas länger). Ich glaube, sie hatten noch ganz kleine Augen über ihren Zähnen... Jedenfalls ist im Anhang ein Bild, was mir SOFORT ins Auge gestochen ist, als ich es sah. Trifft ziemlich genau auf diese Spinne zu, nur unsere waren ~ halb so groß...

Die eigentliche Fragen kommen jetzt:

  • Sind diese Spinnen gefährlich?
  • Passiert das öfter?
  • Wie sind sie IN die Fruch gelangt(Ohne äußere Spuren)?
  • Mein Bruder und ich haben davon gegessen ( Ich: ~ 2% Er= den Rest) Haben wir mit Folgen zu rechnen?
  • Was passiert, wenn man sich an den Supermarkt deswegen wendet?

Ich bedanke mich herzlich an jeden und freue mich über jede HILFREICHE Antwort!

Bitte nimmt dies ernst, ich möchte keine Scherzantworten haben oder blöde Sprüche!

Liebe Grüße

Kampfsorb

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Ist vll. etwas spät, aber:# 1. Es gibt nur sehr wenige Spinnen die auch nur annähernd für einen Menschen gefährlich werden können-->Die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering. Allgemein kann man auch sagen, dass bei den meisten Spinnen, die eine Körperlänge von unter ca. 1.5cm haben die Giftklauen nicht durch die Menschliche Haut dringen können. Auch sind die allermeisten stark giftigen Spinnen relativ auffällig gefärbt oder gehen vor dem Biss in eine leicht erkennbare Drohstellung (z.B. Brasilianische Wanderspinne, Sidney-Trichternetzspinne...). Daher solltest du dir im Normalfall keine Sorgen über die Gefährlichkeit machen.

2.Das kann schon mal vorkommen, aber es ist wohl eher eine Seltenheit dass so etwas Passiert.

3.Vermutlich sind sie irgendwie durch die Stelle, wo mal der Stiel oder dort, wo mal die 'Blüte' war reingekommen, oder du hast irgendwo einen kleinen Schlitz übersehen. Manche Sackspinnen u.ä. können sich durchaus auch mal durch Engere öffnungen quetschen. (Wobei die meisten Sackspinnen eher Blätter zusammen spinnen gibt es auch einige die engere Gänge bevorzugen)

4.Selbst hättest du die Spinne mitgegessen währe es wohl, wenn sie dich nicht gebissen hätte 'nur' ekelhaft (wie z.B. eine Raupe im Apfel etc.) gewesen. Die meisten Gliederfüßer und ihre Hinterlassenschaften (Häutungen,.....) kann man ohne weiteres verzehren.

5.Der Supermarkt kann, wie bereits gesagt, wenn keine äußerlichen Schäden zu sehen waren nichts dafür, aber wird sich vielleicht an den Lieferanten wenden. Es ist aber wohl unwahrscheinlich dass sich irgendwas ändern wird.

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Das schwingen des Netzes, welches den Zitterspinnen auch ihren Namen gab, soll potenzielle Angreifer verwirren, die Umrisse der Spinne im Netz verschwinden lassen und/ oder das Netz mitsamt Spinne als größeres Lebewesen erscheinen lassen.

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Schau mal unter Systematik in diesem http://de.wikipedia.org/wiki/Kurzf%C3%BChlerschrecken Wikipedia-Artikel , da sind einige heimische Kurzfühlerschrecken aufgelistet. Ohne Bild wird es aber sehr schwer werden dir genaueres zu sagen. Solltest du in Südeuropa oder anderen warmen Ländern sein könnten noch die Larven von Wanderheuschrecken in Frage kommen.

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Mantiden fressen grundsätzlich alles, was sie überwältigen können. Beispiele wurden ja schon genannt, außerdem würden mir spontan noch Motten, Schmetterlinge, Käfer etc. einfallen. Heimchen sind eigentlich nicht so gut geeignet, da sie die nicht so gut vertragen. Mit Tieren von draußen hab' ich auch noch keine schlechten Erfahrungen gemacht, ich verfütter sie trotzdem nur sehr, sehr ungern, da sie Parasiten und Krankheiten übertragen können, was zum Tod der Mantide führt.

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Die Mantiden an sich machen nur leichte zischend-raschelnde Geräusche (so ähnlich wie wenn man ne' Zeitung zerknüllt) wenn man sie in Drohstellung zwingt (Wobei das auch nur einige Arten und nicht alle machen). So als erste Gottesanbeterin würde ich dir außerdem etwas in dir Richtung Sphodromantis oder Hierodula empfehlen. Jedoch sollte dir bewusst sein, dass falls du nicht nur mit Fliegen und Motten sondern auch mit Grillen und Heuschrecken füttern solltest, diese eben Abends zirpen, vor allem Steppengrillen und Heimchen können in ihren Dosen Abends durchaus mal nerven. Allerdings vertragen (anscheinend) Mantiden Grillen sowieso nicht sehr gut, ... sie sind ja auch vom Körperbau her recht gut auf Fluginsekten spezialisiert.

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Spontan würde ich sagen, dass es irgendeine Spinne aus der Familie der Sparassidae (Riesenkrabbenspinnen) sein könnte. Dafür würde auch die Beinstellung stimmen. Die sind alle ungefährlich für Menschen. Außerdem kann man relativ sicher sein, dass es keine Art von Jadspinne( also aka phoneutria, cupiennius ) ist, da diese Arten meißtens irgendwo am Körper rote/ auffällige stellen haben um Fressfeine zu warnen. Trotzdem Vorsichtig sein, da ich mir nicht sicher bin und Bisse von Jagdspinnen schmerzhaft bis lebensgefährlich sein können.

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