Hatte vorher schon über Schulfreunde ein bisschen was von Punkrock und Rock gehört, die Hosen waren beispielsweise damals noch keine Schlagerband und bei sehr vielen in meinem Alter beliebt 😁
Zum Metal kam ich dann so:
So etwa mit 12 oder 13 Nothing else matters auf der Kirmes gehört. Das Lied war für mich so überwältigend, dass ich sogar noch exakt weiß, in welchem Fahrgeschäft ich mit wem saß.
Begeistert das schwarze Album gekauft. Gemerkt, dass die ganzen harten Sachen eigentlich alle viel besser sind. Dann die älteren Metallica-Alben gekauft. Scheiß die Wand an, waren die genial. Minutenlänge Gitarrensoli, gefühlt kaum Lieder unter 10 Minuten, was für Bretter. Natürlich auch direkt nach zähem ringen mit meinen Eltern aufs Metallicakonzert. Ziemlich aufregend mit 14, die waren damals ja schon riesig und spielten auf großen Openair-Locations.
Dann Mal geguckt, was es noch so aus der Ecke gab. Es folgten augen(und Ohren!)öffnende Zeiten in den damals noch reichlich vorhandenen Platten-/CD-Läden:
"Boah echt, der hat ne Fledermaus gebissen? Und die da, die sehen ja aus wie die letzten Schläger, ob die Musik genauso hart ist?... Da, lauter Waffen auf dem Cover, lass mal anhören... und wer ist eigentlich dieser Herr "Motörhead" mit den coolen Monster -Plakaten?... "
Tja, so ging's dann weiter. Letztendlich war ausgerechnet das vielleicht schmalzigste Lied von Metallica der Auslöser für meine Liebe zu "klassischem" Metal, die bis heute hält.