Ich antworte Dir als Experte für Karriere und auch als berufstätige Frau und Mutter, die ein Pferd hat, zeitweilig sogar zwei Pferde hatte und auch turniermäßig geritten ist.Das Halten eines Pferdes ist je nach Ort, wo Du wohnst, unterschiedlich teuer. Hier im Umland von München musst Du nur für das Pferd monatlich mit ca. € 700,- rechnen. Dazu kommen Unterricht bzw. Beritt und die Turnierkosten.Das andere ist der Zeitfaktor, Pferd und Reiter ordentlich zu fördern, bedeutet täglich trainieren, also ca. 2 Stunden, die Du kalkulieren musst. (Mich bringt das manchmal ganz schön in Zeitnot) Das heißt auch Verzicht auf andere Aktivitäten. Dein Pferd musst Du auch versorgen, wenn alle anderen beim Feiern sind oder sonstwo. Für Karriere und Reiterei brauchst Du also Disziplin.In den Ställen, in denen ich war, gab es immer ganz unterschiedliche Menschen, natürlich vermögende, die sich locker Pferde gehalten haben. Aber auch viele andere, die eben ihre Prioritäten so gelegt haben, dass ein Pferd und die Reiterei vorne steht und z.B. teure Klamotten oder Urlaub eher unwichtig ist. Was ich Dir sagen will: Es kommt nicht auf den Beruf an, wenn Du ein Pferd haben möchtest.Ganz grundsätzlich empfehle ich Dir: ergreife den Beruf, in dem Du gut bist, der Dir leicht fällt, Freude macht, dann wirst Du am ehesten Karriere machen und entsprechend verdienen.Das Reiten der wirklich großen Turniere also ab S und aufwärts (und zwar nicht nur die, die Du im Fernsehen siehst), wird primär von Profis betrieben. Amateure sind zwar auch dabei, aber nicht die Hauptzahl. Selbst unter den Amateuren verbergen sich dann noch Reiter, die primär als Beschäftigung Reiten haben. Ein Pferd reicht dann auch meist nicht...Eine große Karriere plus im Profisport Reiten mitzumischen, das halte ich für sehr schwierig.Ich weiß nicht, wie alt Du bist und ob Du überhaupt schon reitest, aber lass Deinen Traum nicht los, Du wirst Dir sicher ein Pferd leisten können und wahrscheinlich auch reiterlich weit genug kommen, um Turniere zu reiten.Mein Rat ist: fang an, das musst Du sowieso ganz unten und bleib dran. Reite und mach Deine Erfahrungen im Reitsport. Mach einen guten Abschluss, häng Dich rein und such Dir einen Beruf. Wer weiß, wie sich Deine Träume weiterentwickeln - gib ihnen Zeit!

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Das sollte nicht nur unbedingt in die Bewerbung, das muss sogar rein!

Relevant ist, ob Du bis zum oder kurz nach dem möglichen Einstellungs-Zeitpunkt bereits fertig bist und dann anders qualifiziert, also anders einsetzbar und anders tariflich eingestuft bist!

Grundsätzlich sollten bereits begonnene berufliche Weiterbildungen mit in die Bewerbung aufgenommen werden. Wenn Du so etwas nur prinzipiell vorhast - also noch nicht verbindlich einen Vertrag für die Weiterbildung unterschrieben hast, dann gehört es da nicht hin. 

In Deinem Fall steht ja aber fest, dass Du es machst und Du bist verbindlich angemeldet. 

Gib die Weiterbildungsstätte genau an, auch wie lange diese Weiterbildungen dauern und die genaue Bezeichnung des Abschlusses.

Es ist ja eine eindeutige Qualifizierung. Außerdem eine klare Positionierung, wo Du hin willst.

Mach beim Lebenslauf  einen Zusatz, der kennzeichnet, dass Du mit der Weiterbildung anfängst: beginnt ab 08/2017 und bis xx/2017 als Fachwirt abgeschlossen sein wird.

Erwähne es auch im Anschreiben.

Viel Erfolg bei Deinen Vorhaben!

Hier noch ein kleiner Artikel, der Dich bestärken soll:

https://anjavonwins.de/investieren-sie-in-sich-selbst/

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In dem Vertrag, den Du mit deinem Coach geschlossen hast, ist auch die rechtliche Grundlage für die vorzeitige Vertragsbeendigung geregelt

Dir geht es wohl darum, dass Du aufhören möchtest ohne weiter die vereinbarte Gebühr zu bezahlen. 

In der Regel kann ein Coaching- Vertrag einseitig aus wichtigen Gründen gekündigt werden. Dazu müssest Du aber nachlesen, was Du konkret unterschrieben hast. Und die Gründe müssten natürlich gegeben sein.

Das ist die vertragliche Seite.

Du fragst aber, wie Du es ihm am besten sagen kannst.

Nun überlege Dir Deine Gründe, warum Du nicht weitermachen willst - vielleicht hast Du Deine Traumpartnerin ja schon gefunden und brauchst das nicht mehr - oder Du fühlst Dich nicht wohl mit den Methoden oder der Person des Coaches. Vielleicht hast Du Dich aber auch finanziell übernommen mit dieser Investition....

Was auch immer Deine konkreten Gründe sind, mach sie Dir bewusst und dann teile sie ehrlich deinem Coach mit. Du solltest dabei auf Vorwürfe verzichten. Bitte ihn darum, aus dem Vertrag aussteigen zu können. 

Frage ihn auch, was er vorschlägt, wie Ihr beide das für alle verträglich lösen könnt.

So werdet Ihr Euch sicher einigen könne, nicht im Ärger auseinander gehen und Du bist ein ganzes Stück selbstbewusster geworden ;-)

Viel Erfolg

 

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Coaching ist eine Methode der Personalentwicklung. Es ist eine Sonderform der Beratung und bezieht sich auf die Themen, die im beruflichen Alltag auftreten und schwierig sind: im Bereich Führung, Konflikte, aber auch Persönlichkeitsentwicklung.

Coaching entstand auch aus dem Gedanken, Verantwortungsträger (obere Führungskräfte) in ihrer Leistungsfähigkeit zu stabilisieren und auf immer komplexer werdende zukünftige Aufgaben vorzubereiten.

Daher wurde es anfangs nur für obere Führungskräfte angeboten. 

Mit der Zeit stellte sich heraus, dass diese Methode sehr effizient ist und man begann, auch den mittleren und schließlich unteren Führungskräfte Coaching anzubieten. Es geht um individuelle Weiterentwicklung im Kontext der beruflichen Aufgabe.

Inzwischen ist Coaching auch im Privatkundenbereich fest etabliert. Hier werden einzelne Fragestellungen bearbeitet, im Bereich Karriere, berufliche Neuorientierung, Persönlichkeitsentwicklung.

Firmen bieten allerdings dem "Durchschnittsangestellten" - wie Du es nennst - meist keinen Coach an. Es lohnt sich, im Einzelfall nachzufragen.

Sich selber coachen ist im klassischen Verständnis von Coaching nicht möglich - selbst wenn man die Ausbildung dazu hat. 

Im landläufigen Verständnis hingegen kann man natürlich von Methoden und Impulsen aus dem Coaching auch selbständig profitieren. Der Boom der Literatur zu Selbstcoaching weist darauf hin.

Ab einem bestimmten Punkt braucht man jedoch den Profi.

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Es ist nett, dass Du Deine Freundinnen unterstützt, aktiv werden müssen sie aber selber.

Sie müssen unbedingt mit der fotowütigen Bekannten sprechen und zwar schnell! Und deutlich verlangen, dass die Bilder nachweislich gelöscht werden.

Fotografieren von einzelnen Personen und noch dazu in einer intimen Situation ist ohne Zustimmung eine ziemlich unverfrorene Frechheit und ein Eindringen in die Intimsphäre. Sofern die Bilder ohne Einverständnis entstanden sind.

Ich verstehe nicht, warum die Erwachsenen, die Ihr um Hilfe gebeten habt, nicht helfen. Denn sie können und müssen auch helfen. Zuständig wären als erstes mal die Eltern der fotografierten Freundinnen. 

Es ist wichtig, dass mit der Bekannten und auch mit ihren Eltern gesprochen wird. 

Ziel des Gesprächs ist, dass die Bilder gelöscht werden und klar gemacht wird, dass es sich nicht nur um moralisch falsches Verhalten handelt sondern auch rechtliche Konsequenzen haben kann. 

Die betroffenen Freundinnen können auch Anzeige erstatten, wenn die Bilder nicht gelöscht werden oder gar irgendwo veröffentlicht werden. Dann müssen sie sich an einen Anwalt wenden, da brauchen sie auf jeden Fall die Unterstützung eines Erwachsenen.

Ihr solltet aber auch wissen, dass jeder selber ein Stück Verantwortung für den Schutz seiner Intimsphäre übernehmen muss: Also Badezimmertüre abschließen beim Duschen. (Geht natürlich im Hallenbad nicht)

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Dein Wunsch ist absolut verständlich. Weiterbildungsmöglichkeiten sind ein natürliches Bedürfnis und zeugen ja letztlich von Deinem Interesse an Deinem Beruf und Deiner Arbeit. 

Wenn dazu noch mangelnde Anerkennung auf zwischenmenschlicher Ebene und im Gehalt kommen, ist ein Wechsel sinnvoll.

Wechseln und etwas Neues beginnen, ist sehr oft auch mit negativen Gefühlen behaftet. Denn es ist ja etwas Unbekanntes, nicht abschätzbares. 

Viele Menschen verharren unzufrieden an einem Ort und in einer Situation, weil ihnen das Bekannte sicherer erscheint.

Ich möchte Dir ein bisschen Mut zusprechen, Dich für Dich selber, für mehr Zufriedenheit und Verwirklichung Deiner Bedürfnisse einzusetzen.

Vielleicht hilft Dir auch dieser Artikel ein wenig:

https://anjavonwins.de/jetzt-reichts-ich-will-das-aendern/

Viel Erfolg!!

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Die Psychoanalyse ist eine Form der Psychotherapie.Sigmund Freud (1856-1939) war ein Arzt, der diese Therapieform erfunden hat und damit Menschen geholfen hat. 

Er hat dazu eine Reihe von Theorien und Gedanken formuliert, die Du in seinen Büchern nachlesen kannst. Er hat viele geschrieben ;-)

Er war einer der wichtigsten Vordenker für die Therapie psychisch leidender Menschen. Er war der Ansicht, dass vieles, was den Menschen ausmacht nicht dem Bewusstsein zugänglich ist, sondern unterbewusst bzw. unbewusst ist.

Er ging davon aus, dass man über drei Wege Zugang zu dem Unbewussten hat: 

  1. Die Träume
  2. Die Fehlleistung (z.B. Versprecher)
  3. Witze 

So hat er auch Träume analysiert. Seine Theorien konnte er in der damaligen Zeit nicht wissenschaftlich belegen, die heutige Neurobiologie mit den modernen Techniken hat einige seiner Behauptungen bestätigt.

Die Psychoanalyse als Therapie hat sich weiterentwickelt und verändert. Es gibt viele unterschiedliche Ansätze. Gemeinsam ist ihnen die Analyse z.B. der eigenen Kindheit.

Die Psychoanalyse ist neben der Verhaltenstherapie ein von den Krankenkassen anerkanntes Verfahren.

Es ist in der Tat spannend, sich damit zu beschäftigen.

Leider sind auch Auswüchse entstanden, die in küchenpsychologischer Manier mal eben das Leben erklären - darauf sollte man nicht hereinfallen.

Viel Spaß beim Entdecken

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Du brauchst in diesem Fall kein Anschreiben formulieren.

Du wurdest zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen - etwas anderes wäre es, wenn die kontaktierende Firma Dich aufgefordert hätte, eine Bewerbung zu schicken.

Für Dein persönliches Unbehagen ist es vielleicht hilfreich, Dir zu sagen, dass alles, was Du sonst im Anschreiben formulierst, Du gut im Vorstellungsgespräch platzieren kannst. 

Du kannst ja ein Blatt mit den Projekten und Erfolgen, die Dir für diese Stelle besonders relevant erscheinen verfassen und mitbringen. 

Sprich das aber an, bevor Du es abgibst. Zum Beispiel in dem Tenor, dass Du Dir überlegt hast, warum Dich diese Stelle besonders reizt und Du daher die wesentlichen Punkte zusammengefasst hast.

Und jetzt merkst Du sicher selber, dass es fast ein bisschen zuviel des Guten sein kann. Im Moment ist die Situation so, dass sie sich für Dich interessieren.

Viel Erfolg  

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Die Gedanken, die Du Dir gemacht hast, gehen genau in die richtige Richtung. 

Als Aushilfskraft ohne Kundenkontakt wird es eher komisch sein, wenn Du Dich besonders schick anziehst.

Grundsätzlich geht man in ein Vorstellungsgespräch in der Kleidung, die dem jeweiligen Job angemessen ist. Also was man dort auch im Alltag tragen würde. Alles andere ist unpassend.

Jeder Arbeitgeber stellt einige Fragen im Vorstellungsgespräch, er hat auch das Recht, zu wissen, wen er da einstellt. Natürlich sind auch diese Fragen abhängig von der jeweiligen Tätigkeit und dem Job.

Klar dass ein Manager andere Fragen zu beantworten hat, als die Kundenberaterin und als die Aushilfskraft.

Also keine Sorgen bezüglich der Fragen.

Du solltest allerdings schon mal vorher H&M gegoogelt haben und Dich einigermaßen über die Firma informieren. Das ist unangenehm und wirkt komisch, wenn Du Null Ahnung hast  - viel mehr aber: wenn Du Ahnung hast, Dir die Zeit genommen hast, Dich zu informieren, wirst Du positiv auffallen.

Die Fragen, was genau in dem Job zu tun ist, genau diese solltest Du in dem Vorstellungsgespräch stellen - dann weißt Du es sicher !!

Viel Erfolg!

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In Deiner Überschrift steht es so schön: "Stärken und Schwächen erklären"... genau darum geht es im Vorstellungsgespräch. 

Die wollen wissen, ob Du Dich selber realistisch und auch kritisch einschätzen kannst. 

Deshalb ist es wichtig, dass Du Deine Schwächen und Deine Stärken an tatsächlichen Beispielen erklären kannst.

Das Aufzählen irgendwelcher Eigenschaften (oft aus Empfehlungen halbseriöser Berater im Netz) bringt gar nichts - Du wirst bei der ersten Nachfrage ins Stottern kommen!

Also wenn Du Dich gut einfühlen kannst, dann überleg Dir mal, wann Du das gemacht hast, in welcher Situation, wann Dir jemand gesagt hat, dass Du einfühlsam warst. Was war genau und wie?

Am besten ist es, so eine Situation (KURZ!!) zu erzählen und zu sagen, dass Du daher der Ansicht bist, Dich gut einfühlen zu können.

Das solltest Du für alle Stärken und Schwächen so machen.

Hier noch ein link zur guten Vorbereitung

https://anjavonwins.de/karriere%C2%ADstrategien-wie-sie-im-vorstellungs%C2%ADgespraech-wirklich-punkten-koennen/

Viel Erfolg!

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Jeder Mensch hat Eigenschaften und Kompetenzen, die er gut kann und die positiv ankommen. Genauso Eigenschaften, die eher negativ bewertet werden und Dinge, die er nicht gut kann.

Letztlich ist daher die Frage nach den Schwächen eine reine Bewertungssache, die auch kulturell beeinflusst ist. (kann auch Unternehmenskultur sein)

Im Bewerbungsprozess geht es darum, welche Eigenschaften gut und förderlich für die ausgeschriebene Stelle und das Betriebsklima sind und welche hinderlich.

Im Vorstellungsgespräch zielt diese Frage darauf ab, herauszufinden, ob Du Dich selber reflektiert hast und Dir selber kritisch gegenüber bist. 

Wer keine eigenen Schwächen kennt, hat noch wenig über sich nachgedacht. Wer stumpf aus dem Netz die Ratschläge befolgt und als Schwäche den Hang zum Perfektionismus nennt, o.ä. wird nicht ernst genommen. Genaugenommen wird man feststellen, dass die Schwäche darin liegt, sich selber nicht hinterfragt zu haben und ein "Schwätzer" oder "Blender" zu sein.

Wenn Du Dich tatsächlich auf ein Bewerbungsgespräch vorbereitest, dann überlege Dir, was Du gut kannst und was Dir schwer fällt und sei ehrlich! 

Ich geb Dir hier noch einen link, wo ich das ganz detailliert beschrieben habe.

https://anjavonwins.de/karrierestrategien-wie-sie-sich-selbstbewusst-praesentieren/

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Wie kann ich aufhören nachzudenken?

Hey, ich bin wirklich verzweifelt.

Ich denke jeder Mensch hat Sachen in seinem Leben erlebt, die nicht schön waren. Manche hat es schwerer getroffen und manche halt nicht. Genauso wie auch ich Sachen in meiner Vergangenheit erlebt habe, mit den ich als Kind nicht gut klar kam.

Ich war oft ziemlich am Boden und wusste nicht weiter. Umso stolzer bin ich, dass ich heute noch hier stehe. Mein Problem ist nur, dass ich das Gefühl habe einfach nicht richtig dieses Leben genießen zu können, so wie es jetzt ist. Ich habe eine Ausbildung, einen Freund der mich liebt. Haben letzte Woche meinen Führerschein bestanden und ein Auto bekommen. Alles wirklich toll. Das sind alles Dinge, die ich mir niemals zugetraut hätte. Doch jetzt habe ich sie und kann mich über all das nicht richtig freuen. Ich bin ein Mensch der so gut wie alles sich hinein frisst. Und wenn mich jemand Lächeln sehen will, dann lächel ich. Ich tue als sei ich wie ich sie.

Doch kaum bin ich alleine mache ich mir so unendlich viele Gedanken. Z.b dass ich Angst habe, dass jemand aus meiner Familie stirbt. Mich macht es traurig meine Geschwister immer größer werden zu sehen. Ich bin traurig darüber jetzt irgendwie erwachsen zu sein, ich komme damit nicht klar. Ich denke auch ganz viel über meine Vergangenheit nach.. Wieso und warum? Wieso bin ich heute dieser Mensch und kein anderer? War es richtig so zu sein wie ich jetzt bin?

Ihr seht schon, unendlich viel und wirres Zeug. Jeden Tag aufs neue. Ich habe mittlerweile auch so viel Angst vor allem. Ich steiger mich in ganz vielen so sehr rein, dass ich Panikattacken bekomme und den Raum oder sonstiges verlassen muss. Ich war auch schon beim Psychiater und der sagte mir, gefühlte 100 mal "du schaffst das, ich bin mir sicher DU schaffst das!" Doch mich macht alles so traurig und es zieht mich so runter, wenn ich über den Sinn dieses Leben nachdenke. Und diese "was wäre wenn.. Gedanken". Mein Freund kann mich einfach nicht verstehen, warum ich nicht einfach glücklich sein kann, genau dasselbe mit meiner besten Freundin.

Ich weiß echt nicht weiter.. Ich bin der reinste Psycho, was das nachdenken angeht.. Es ist einfach immer dasselbe seit Jahren.. Obwohl ich im hier und jetzt so viele Gründe hätte glücklich zu sein.

Ich weiß auch garnicht was meine Frage jetzt ist.. Ich hoffe jemand kann mir einfach eine Antwort geben oder zumindestens ein paar Ratschläge.

Danke im Voraus und sorry für meinen bescheuerten Beitrag..

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Hallo minelikesdoener,

ich habe Deine Frage mehrfach gelesen, weil ja einiges drin steckt. Du sprichst von der Traurigkeit und von der Angst, die Dich plagt. Du erzählst auch, dass die Umstände, in denen Du lebst "toll" sind, sie Dich stolz machen, aber nicht glücklich.

Du erzählst über Deine Sorgen und Gefühle, sehr intim und am Ende schreibst Du, es sei ein "bescheuerter Beitrag". Weißt Du, was Du damit machst? - Du entwertest Dich selber!

Du bewertest Deine eigenen Themen negativ, machst sie runter. Du nimmst Dich selbst nicht ernst genug, nicht wichtig genug. Egal, wie es dazu gekommen ist, ändere es und arbeite an Deinem Selbstwert.

Hier wären erste mögliche Schritte

Dein Ziel ist "Ich schaff das!" - Nun genau das gelingt Dir ja auch: Du kriegst es hin. Das jedoch macht zwar vielleicht stolz, aber eben nicht glücklich. Denn es ist an Leistung gebunden und es sind so viele Dinge vor Dir, die Du alle noch "schaffen" musst. Das würde mir auch Angst machen. Was wäre denn ein passenderes Ziel für Dich?

Das viele Nachdenken passt ganz gut dazu: kreisende Gedanken, wie Du das - was noch gar nicht eingetreten ist - schaffen kannst. Und da Du es nicht wissen kannst, weil es noch kein zu lösendes Problem gibt, nimmt die Angst zu. Probleme löst man am besten, wenn man sie hat!

Es ist oft hilfreich, statt zu überlegen "Was muss ich als nächstes tun, wie kriege ich es hin?" sich die Frage zu stellen "Was habe ich gerade? Was ist schön?" Mach öfter eine positive Bestandsaufnahme

Meine Anregung wäre also, dass Du mehr Zeit darauf verwendest, den aktuellen Zustand in Ruhe zu betrachten, darüber nachzudenken, wie schön das ist. Dabei überlege Dir genau: was ist das Schöne daran, was gefällt mir, was macht mich froh? was stolz, was finde ich richtig gut? 

Dies ist der Anfang von Genuss - es sich bewusst zu machen und dabei die eigenen Kriterien zu finden - für ein glückliches Leben.

Wegen der Panikattacken empfehle ich Dir achtsam zu sein, denn sie können zu einer ernsthaften Beeinträchtigung werden. Hilfreich ist es, eine Form der Entspannung zu erlernen: Autogenes Training zu Beispiel. Sollten diese zunehmen, zögere nicht, die Hilfe eines Psychologen (Verhaltenstherapeut) in Anspruch zu nehmen.

Für den Anfang probier doch mal folgende Übung:

Jeden Morgen, wenn Du aufwachst, nimm Dir 2-3 Minuten Zeit, bevor Du aufstehst und stell Dir zwei bis drei Dinge vor, auf die Du Dich an diesem Tag freust. Das können Kleinigkeiten sein, ein Telefonat mit einer Freundin, eine Herausforderung in der Arbeit, das Zwitschern der Vögel, die Sonne auf der Haut, ......

Jeden Abend, wenn Du ins Bett gehst, nimm Dir wieder Zeit und erinnere Dich an zwei bis drei Sachen, die an diesem Tag schön waren.

Achtung! es geht nicht darum zu überprüfen, ob das, worauf Du Dich in der Früh gefreut hast, auch wirklich eingetreten ist und schön war,sondern darum, was tatsächlich schön war - Kleinigkeiten und Größeres. 

Mach diese Übung konsequent über einige Wochen - ohne sie zu bewerten!! Du wirst erstaunt sein!

Ich weiß, es stecken noch mehr Themen in Deiner Frage, aber für eine Antwort, würde das hier den Rahmen komplett sprengen - beginne einfach...

viel Erfolg

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Grundsätzlich ist für alle offiziellen Anlässe eine Strumpfhose zu tragen. (Das gilt im Übrigen auch im Berufsleben: kein Bein ohne Strumpf). Früher trug man schwarze, heute meist hautfarbene Strumpfhose. 

Zum kleinen Schwarzen gehört ein Schuh mit Absatz, Ballerina ist ein No-Go.

Schuhe sind ein wesentliches Kleidungsstück - sie sollten immer mit Bedacht gewählt werden und gut geputzt sein. 

Sie formen Deine Haltung und Deinen Gang, mit Ballerinas entsteht ein Enten-Watschel-Gang. Mit einem Absatz kommst Du in eine aufrechte Haltung und machst kleinere Schritte - das ist wesentlich eleganter und auch sexier ;-)

Sie müssen nicht schwarz sein - sie können durchaus ein Hingucker sein und so die Blicke nicht nur von Kopf bis Fuß wandern lassen, sondern auch umgekehrt vom Fuß nach oben. Solche Highlights solltest Du immer mit Dezenz wählen - also z.B. keine neonfarbenen Schuhe.

Und setze nur ein bis zwei solcher Akzente mit Farbe für ein Outfit: Ein Armband oder ein Tuch oder ein Schmuckstück oder die Schuhe.

Zu den Accessoires: Ein schönes Dekolltee braucht keinen Schmuck, hübsch ist ein Hauch (!) Glitzerpuder stattdessen.

Grundregel ist niemals zu viel sondern durch Weglassen ein aufregendes Outfit kreieren.

Viel Spaß  auf dem Abend.

PS: Du fragtest nach dem kleinen Schwarzen. Ist denn für den Galaabend überhaupt das richtige Kleid?? Häufig ist ein Hinweis auf die Kleiderordnung in der Einladung - prüf das doch noch mal.

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Ist das Monster unter Deinem Bett oder unter dem Bett von einem Kind, dem Du als Mutter das Monster verscheuchen sollst?

Ein schönes Ritual zum Verscheuchen von Monstern einführen, das hilft meistens:

Zimmer aufräumen, oft sind im nächtlichen Licht Schattenfiguren Anlass zum Gruseln

Gut lüften, ohne es zu kalt werden zu lassen, ein angenehmes Raumklima hilft

Dann tatsächlich ein kleines Ritual einführen:

Das kann ein Spruch sein oder ein "Verjagetext" sein, z.B. aus dem wunderbaren Kinderbuch von Michael Ende " Das Traumfresserchen"

Zimt an der Türschwelle verhindert, das ungebetener Besuch eintreten kann - das ist ein uralter (Aber-) Glaube in unserer Kultur

Oft hilft ein kleines Nachtlicht.

Bei Kindern sind die Monster unter dem Bett eine normale Phase, die sie erleben.

Wenn das anhält oder sehr belastend ist, sollte man nach möglichen Ursachen forschen.

Wer zum Beispiel den halben Tag Monster jagt, seien es Pokemons oder andere, kann in der Phantasie oder beim Einschlafen schon mal weiter damit beschäftigt sein.

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Was ist denn die Ursache für die nicht bestandenen Prüfungen? Hast Du im Moment der Prüfung einen Blackout und kannst nichts mehr leisten? Das wäre dann "Prüfungsangst". 

Oder bist Du bereits in den Vorbereitungen so blockiert, dass Du nicht lernen kannst und deshalb einfach nicht genug kannst?

Es wäre wichtig, die Ursache für Dein Scheitern in Prüfungen herauszufinden, denn dann kannst Du dagegen etwas machen. Stell Dich dem Problem! Und hol Dir kompetente Hilfe.

Der zweite Punkt ist für Dich selber herauszufinden, was du erreichen möchtest. Die Aussage, dass Du etwas erreichen möchtest ist kein Ziel. 

Setzte Dir ein Ziel, dann kannst Du es anvisieren und den Weg festlegen, den Du dafür gehen musst.

Beginne damit, Dich zu informieren, welche Möglichkeiten Du hast, ein Abitur noch zu erlangen, einen Ausbildungsplatz zu bekommen, den Führerschein zu machen. Ist evtl. ein Fachabitur noch möglich? 

Ich frage mich allerdings, was Du eigentlich in der Zwischenzeit gemacht hast. Zwischen der nicht bestandenen Abiturprüfung und jetzt?

Fang doch mal damit an, aufzuschreiben, was Du alles gemacht hast, was davon Dir Spaß gemacht hat und wo Du erfolgreich warst. Das ist der erste Schritt, herauszufinden, welches Ziel Du erreichen möchtest. Dein Ziel sollte sehr konkret sein.

Hier noch eine Anregung zur Zielfindung

http://anjavonwins.de/karrierestrategien-wie-sie-ihre-eigenen-karriere-ziele-setzen/

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Es ist nicht ungewöhnlich, wenn man sein Studium abbricht und schon gar nicht, wenn man es nicht mochte.

Dann erst mal zu jobben ist eine gute Erfahrung. 

Was ist denn in den Jahren tatsächlich gewesen, die Du bei Deinen Eltern "dahinvegitiert bist"??

Was hast Du wirklich gemacht? Hast Du evtl. den Haushalt gemacht, oder den Garten, oder die Buchhaltung, oder...?

Hast Du abgeklärt, ob bei Dir eine Depression vorliegt? Das Nichts-mehr -Tun -können und totale Egal-Gefühl wären Hinweise darauf. Da wäre es sehr gut, dies mal bei einem Arzt abzuklären. Denn eine Therapie würde Dir dann helfen.

Dann empfehle ich Dir,  zu überlegen, was Du gerne möchtest. Schreib Dir mal Deine Wünsche und Träume ganz für Dich allein auf: Möchtest Du bei den Eltern ausziehen? Möchtest Du eine eigene Familie? Möchtest Du Kinder? Was sind Tätigkeiten, die Du gern machst?

Was liest Du gerne? Welche Sportart magst Du? Das sind nur so Beispielfragen, aber finde mal heraus, was Dir Spaß macht, was Dich interessiert, was Dir wichtig ist.

Überlege Dir: Kommt ein Studium noch in Frage? Soll es vielleicht eine Ausbildung sein? Welche Tätigkeit spricht Dich an? Welche Art von Ausbildung oder Bildungsweg brauchst Du dafür?

Dann such Beratungsstellen auf und lass Dich kompetent beraten! 

Nimm Dir das nicht nur vor, sondern mach Dir einen konkreten Plan mit allen Punkten, die Du angehen willst.

Ich gebe Dir hier noch einen link zu einem Artikel, wenn es darum geht, seine Ziele umzusetzen: http://anjavonwins.de/karrierestrategien-ziele-erreichen-und-umsetzen/

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Das ist verständlich, dass Du jetzt immerzu an die neue Liebe denken musst, und es ist schön. Denn es verleiht eine ungeheuerliche Energie. Wenn man verliebt ist, braucht man kaum Essen, kaum Schlaf und ist trotzdem so strk wie ein Bär.

Jetzt geht es darum, diese Energie sinnvoll zu nutzen - denn genau die kannst Du für deine Prüfungsvorbereitung gut gebrauchen.

Bau Dir eine Gedankenschleife - wie sie ganz konkret aussieht, kannst nur Du festlegen, ich beschreibe Dir die Technik: 

Das erste, was Du brauchst, ist ein Bild im Kopf. Zum Beispiel, wie Du zusammen mit Deinem Freund das bestandene Abitur feierst. Ihr beide bei einem Gläschen Sekt, ein Picknick im Grünen, ein romantischer Abend in einem schönen Lokal, in der Badewanne, ... Entwerfe Dein persönliches Bild.

Dieses Bild ist nun Dein Ziel, schreibe es auf und nimm es Dir fest vor. Sprich auch mit Deinem Freund darüber. Und jedesmal, wenn Deine Gedanken zu Deinem Freund wandern, dann hol Dir dieses Bild.

Sage Dir, das wird toll und deshalb konzentriere ich mich jetzt auf meine Aufgabe. Das gibt mir die Energie, zu lernen. Alles andere ist jetzt nicht wichtig.

Wenn Du damit noch nicht in die Konzentration kommst, dann wende die Gedankenstopp-Technik an: wenn der Gedanke kommt, sage STOPP, jetzt nicht! Steh auf, schüttle ihn kurz ab und setz Dich wieder hin. Bleibe Du die Herrscherin in Deinem Kopf!

Nimm Dir vor, Deinem Freund zu berichten, wie erfolgreich und intensiv Du gelernt hast. Dazu kannst Du Dir die effektiven Lernzeiten aufnotieren. Mach Dir also einen Plan über Dein tägliches Lernpensum und kontrolliere Dich dabei! Ob Du das dann wirklich detailliert erzählst, ist weniger wichtig.

Allgemeine Tipps bei Aufschieberitis habe ich hier einmal zusammengestellt, vielleicht hilft Dir das auch weiter: http://anjavonwins.de/20-tipps-bei-aufschieberitis/

Und noch ein Tipp: Die Zeit, die Du mit ihm hast, egal ob persönlich, im Chat oder am Telefon, genieße sie und denke da im Gegenzug auch nicht an die Prüfung!

Viel Erfolg!

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Was genau bereitet Dir denn Sorgen? Kannst Du diese Sorgen einzeln konkret benennen? Das wäre der Anfang, um dem auf die Spur zu kommen, was Dich abschreckt.

Dein Engagement, das Du aufbringst, um Dich rechtzeitig zu orientieren ist klasse! Du scheinst mit Information und Wissen an Deine Zukunft heran zu gehen, statt einfach blindlings drauf los.

Um herauszufinden, was wirklich gut zu Dir passt, sind Tests oder Ratgebern nur bedingt geeignet. Sie bieten eine kleine Unterstützung für die Richtung. Und die hast Du gefunden. Es scheint Dich etwas in der Wirtschaft anzusprechen. 

Dennoch sind die drei genannten Studiengänge sehr unterschiedlich. Hier kann ich Dir raten, Dich ganz konkret über die Berufe und Tätigkeiten zu informieren. Als Wirtschaftspsychologe stehen Dir viele unterschiedliche Tätigkeiten offen, ebenso mit dem BWL Studium.

Wirtschaftsrecht ist für den, der sich dafür begeistert, kein bisschen trocken, sondern spannend wie ein Krimi.

Und die Berufsaussichten um was geht es Dir da genau? - Geht es um Verdienstmöglichkeiten? Oder um Aufstiegsmöglichkeiten? Oder um Weiterentwicklung? 

Es gibt heutzutage keinen Weg mehr, der Dir gute Aussichten beschert, nur weil Du das Richtige studiert hast. 

Sondern Du wirst immer dann Karriere machen, wenn Du das tust, was Dich begeistert, worin Du aufgehst, weil Du es interessant findest und einfach mehr davon lernen, erfahren und tun willst. 

Ich empfehle Dir, zu sondieren, was Dich interessiert, wie Du arbeiten willst, welche Art von Beruf Dich anspricht, wo Deine besonderen Interessen liegen.

Dann Deine Befürchtungen konkret aufzulisten.

Und dann zu diesen Befürchtungen mal dazuzuschreiben, wo sie tatsächlich herkommen. Wer oder was beeinflusst Dich da? 

Ich kann ich nämlich des Verdachts nicht erwehren, dass Du da der einen oder anderen falschen Info aufsitzt. Ich vermute, dass diese von Außenstehenden kommt, zwar wohlmeinend aber eben nicht ausreichend informiert.

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