Hallo :)

Ja, die Stubenreinheit bei Kaninchen ist immer so eine Sache. Wenn man Glück hat zeigen sie von alleine starke Tendenzen dazu, was es ziemlich erleichtert. Ansonsten ist es umso mehr Arbeit, die auch nicht immer (vollständig) gelingt.

Wichtig zu wissen ist, dass Kaninchen sehr große Mengen fressen und somit häufig währenddessen kötteln. Das heißt beispielsweise, dass unter der Heuraufe eine Toilette stehen sollte.

Zudem sind Kaninchen häufig faul was bedeutet, dass sie nicht lange hoppeln wollen, um die nächste Toilette zu erreichen. Du solltest daher wirklich sehr viele Toiletten in dem gesamten Bereich, wo die Kaninchen sich aufhalten unterbringen. Wenn sie diese nahezu ausschließlich nutzen, kannst du weniger benutzen Toiletten auch langsam wieder entfernen.

Dann kommen wir zur Art der Toiletten. Die typischen Kaninchentoiletten sind viel zu klein, weswegen sie ungern angenommen werden. Gut geeignet sind einfache Katzentoiletten oder von einem Käfig die Unterschale.

Auch das Einstreu spielt eine Rolle. Es sollte sowohl Gerüche binden wie auch bequem sein. Ich empfehle Holzpellets als Unterstreu und darüber das klassische Holzstreu. Die Pellets saugen sehr viel auf und beides bindet die Gerüche gut. Am besten beides im Baumarkt kaufen, da ist es am billigsten. Das Holzstreu für Pferde und die Holz-Heizpellets :)

Als nächstes kommen wir zum Standort der Toiletten. Neben dem Fressplatz sind auch Ecken sehr beliebt, weswegen die Toiletten dort gut aufgehoben sind. Wenn deine Kaninchen irgendeinen bestimmten Ort gerne nutzen, stelle genau an die Stelle auch eine Toilette hin.

Nun sind die Toiletten an sich geklärt und es geht zum aktiven "Training", was an sich zwar simpel ist, aber dennoch viel Zeit in Anspruch nimmt.

Immer wenn die Kaninchen nicht in die Toilette gemacht haben, solltest du den Kot schnellst möglich vollständig entfernen und in eine Toilette legen. Wenn der Kot festgeklebt war, solltest du die Stelle am Boden gründlich reinigen, um Gerüche zu entfernen.

Die Toilette selbst sollten weder zu häufig noch zu selten gereinigt werden. Bei zu häufigem Reinigen erkennen die Kaninchen es nicht mehr als ihren Kotplatz an und bei zu seltenem reinigen, ist es ihnen zu dreckig. Es muss auch nicht immer alles entfernt werden, manchmal tut es nur die dreckigste Stelle und etwas frisches Einstreu oben drauf. Das musst du einfach nach Gefühl machen.

Ich hoffe ich konnte dir etwas weiter helfen. Melde dich einfach bei weiteren Fragen :)

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Hallo :)

Nur Salat fressen kann mehrere Ursachen haben - welche durchaus nicht unbedenklich sind.

Manche allein gehaltene Kaninchen entwickeln Verhaltensstörungen, wozu auch die Verweigerung von bestimmten Futter zählt, welches sonst gefressen wird.

Sehr häufig sind auch Zahnprobleme die Ursache. Salat ist deutlich weicher als Karotte oder ähnliches und kann somit bei starken Schmerzen besser gegessen werden.

Zahnprobleme sind in den meisten Fällen eine Folge falscher Ernährung. Kaninchen sind darauf ausgelegt sehr große Mengen an blättrigem Futter zu fressen. Dementsprechend wachsen die Zähne auch zwischen 12 und 16cm jährlich - und können nur durch viel fressen abgenützt werden. Wenn Kaninchen nun aber sehr energiereiches Futter wie Trockenfutter bekommen, fressen sie deutlich weniger, was einen gesunden Zahnabrieb verhindert.

Zudem sollte es nicht zu viel hartes Gemüse wie Karotten etc. geben. Diese müssen die Kaninchen - ähnlich wie Menschen - zermahlen/zerdrücken, wofür sie nicht ausgelegt sind. Auf Dauer belastet dies die Kiefermuskulatur zu sehr, was so zu Entzündungen führen kann.

Du solltest dein Kaninchen definitiv einem kaninchenkündigen (!!!) Tierarzt vorstellen. Da meistens die Zahnwurzel die Ursache ist, reicht ein simpler Blick ins Maul definitiv nicht.

Was allerdings noch interessant wäre, ob es frisst, wenn kein Salat vorhanden ist, oder ob er sich eben nur aus seiner Mischung den Salat herauspickt. Dann könnte das eventuell eine Präferenz sein, auch wenn die anderen Varianten wahrscheinlicher sind.

Alles Gute deinem Kaninchen!

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Hey, ja das finde ich. Mir gefallen sie optisch einfach gar nicht, nicht mal Welpen - und die sind ja sonst meistens süß.

Zudem sind diese Hunde einfach absolute Qualzuchten und leiden enorm. Ich würde mir niemals eine holen und kann es auch absolut nicht nachvollziehen, wenn Leute dies tun🤷🏻‍♀️ Ausgenommen sind dabei Tierschutzhunde, aber auch so einen würde ich mir nicht holen.

Wie findest du sie denn?

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Hallo :)

Einzelhaltung ist absolut nicht artgerecht für so soziale Tiere wie Kaninchen, die in der Natur in großen Gruppen leben. Aus diesem Grund ist Einzelhaltung auch gesetzlich verboten.

Es sollten mindestens zwei Tiere gehalten werden, aber auch (große) Gruppen sind gut denkbar - wenn nicht sogar besser.

Beachtet werden sollte auch, dass die Kaninchen zueinander passen. So sollte die Anzahl an Weibchen & Kastraten (sprich kastrierten Männchen) ausgewogen sein. Bei einer ungerade Zahl, sollte es lieber einen Überschuss an Kastraten geben, da diese weniger "zickig" untereinander sind :)

Bei Pärchenhaltung sollten es entweder ein Weibchen & ein Kastrat oder zwei Kastraten sein. Ich bevorzuge die gegengeschlechtlichen Paare, aber zwei Kastraten funktionieren wie gesagt auch gut. Niemals sollten nur Weibchen miteinander gehalten werden - das endet oft in (heftigen) Streitereien.

Rammler (Männchen) sollten immer kastriert werden. Ohne Kastration ist ein Leben mit anderen Kaninchen nur sehr schwer möglich. Das sollte Profis überlassen werden - und selbst da klappt es nicht immer. Zwei Rammler würden sich schlussendlich gegenseitig umbringen, während ein Weibchen dauerträchtig wäre.

Neben dem Geschlecht spielen natürlich auch Charakter & Alter eine Rolle. Zudem sollten die Kaninchen nicht einfach zusammen geschmissen werden, sondern ordentlich vergesellschaftet werden.

Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen :) Meld dich einfach bei weiteren Fragen! LG

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Hey,

zur Hundeverpaarung gehört soviel mehr Wissen. Krankheiten, Vermittlung, Deckzeitpunkt, Nachdecken, Genfehler... Und ja, auch als Besitzer des Rüdens, da dieser ebenfalls Verantwortung trägt.

Zudem musst du wissen, dass wenn du einen nicht zur Zucht zugelassenen Hund zum Deckakt zur Verfügung stellst, das mit Zucht rein gar nichts zu tun hat. Das ist einfach nur Vermehrung, nichts weiter.

Nun zu deinen eigentlichen Fragen:

1) Für die Bezahlung gibt es keine feste Regelung. Viele Vermehrer wollen einen der Welpen, was aber absolut utopisch ist. Das geht höchstens bei Bekannten gut. Gerade Vermehrer von Hunden ohne Papieren oder besonderem Aussehen kriegen oft auch einfach nichts.

Bei Züchtern sieht das etwas anders aus, da alle zugelassenen Rüden reinrassig sind (mit richtigen Papieren) und geprüft. Häufig können sie auch Erfolge im Sport, in Shows oder besonders guter Verpaarung vorweisen. Da steigt der Preis natürlich.

Meistens gibt es eine Deckpauschale, aber auch ein Preis abhängig von der Anzahl der Welpen kommt vor. Ein Nachdecken ist üblicherweise inklusive.

Gezahlt wird meistens direkt nach dem Deckakt oder bei Geburt der Welpen.

2) Nein, die lässt man nicht einfach in irgendein Zimmer. Das ist das Revier von einem der beiden Hunde und somit kein guter Ort für ein erstes Zusammentreffen.

Häufig wird erst ein gemeinsamer Spaziergang unternommen. Wenn die Hunde dort harmonieren geht es zum Spielen auf eine eingezäunte oder sehr abgelegene Fläche. Bei sehr gut verträglichen Hunden, die fremde Hunde im Garten kennen, wäre auch dieser eine Möglichkeit.

Bitte überdenke dein Vorhaben gründlich, falls die Frage nicht nur theoretisch gemeint war. Es gibt genug Hunde, die durch schlechte Verpaarung und fehlendes Wissen leiden.

LG

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Hey,

ich würde einen so jungen Hund wirklich nicht mitnehmen. Allein die lange Autofahrt ist für diesen super anstrengend. Für einen Hund in diesem Alter sind 2 Stunden unterwegs sein wahnsinnig lang.

Dazu kommt, dass das alles neue Situationen sind: Super viele Menschen, Stadtgerüche, verschiedenste öffentliche Verkehrsmittel, überall Essen(-sgeruch), Shoppingtüten, Geschäfte, evtl. Café, viele fremde Hunde...

An solche Sachen wird ein junger Hund langsam herangeführt und nicht alles an einem Tag erlebt. Erst Recht nicht wenn er erst seit 3 Tagen bei einem ist.

Zudem ist es erstmal wichtig, dass sich der Hund an euch und eure Wohnung (/Haus) gewöhnt.

Selbst für einen ausgewachsenen Hund, der schon lange bei einem lebt kann so ein Ausflug sehr aufregend sein. Insbesondere wenn man normalerweise eher ländlich wohnt. Hunde müssen eben neue Situationen langsam kennenlernen.

Ich finde es aber super, dass du bereit bist mit eurem Hund Zuhause zu bleiben! Machen leider nicht alle, obwohl es so wichtig ist.

Alles Gute dir noch mit deinem Hund! LG

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Hey,

ich sehe es allgemein ziemlich kritisch Kaninchen komplett frei laufen zu lassen. Etwas Schutz vor Raubtieren ist einfach notwendig.

Der Rammler sollte auf jeden Fall kastriert werden. Gerade wenn er freiläuft könnte er auch ein Wildkaninchen decken, was für diese gefährlich sein könnte. Halbe Hauskaninchen haben allein schon wegen der anderen Farben nur wenig Überlebenschance und locken Fressfeinde an.

Zudem ist Einzelhaltung absolut nicht artgerecht. Auch wenn man es oft nicht direkt merkt, leiden die Tiere extrem.

Richtig, nach der Kastra sollte er auf speziellem Untergrund leben und sich schonen. Das muss aber nicht die ganzen 6 Wochen so sein - das ist nur die Zeit wie lange er danach noch zeugungsfähig ist. Die ersten 10 Tage sollten komplett genügen.

Habt ihr nicht irgendeine Garage/Hütte etc. wo er in der Zeit hin kann?

Und noch ein anderes wahnsinnig wichtiges Thema: Auf gar keinen Fall die Weibchen einfach zum Männchen raus lassen. Euer Rammler sieht das alles als sein Revier und wird dieses extrem verteidigen. Heißt konkret sehr viele Kämpfe, die tödlich enden können.

Ihr müsst eure drei Kaninchen richtig vergesellschaften. Für Infos dazu schau mal auch Kaninchenwiese.de oder frag mich einfach :)

Grob bedeutet das aber: neutraler Boden (kein Kaninchen darf den Ort kennen), neutrale Einrichtung (muss keine perfekte sein. Einfach in Kartons Löcher schneiden), Unterschlüpfe/Häuser mit min. 2 Eingängen (damit sie einander ausweichen können), alle Kaninchen gleichzeitig ins Gehege setzten (so stellt niemand im Vorfeld Revier Ansprüche), während der Vergesellschaftung nicht trennen (nur bei sehr schweren Verletzungen, ansonsten beginnt die Vergesellschaftung wieder von vorne und endet nie. Auch nicht über Nacht trennen!), Kämpfe sind normal (auch wenn es brutal wirkt: so wird die Rangordnung geklärt), die Kaninchen sollten idealerweise 1 bis 2 Wochen im Vergesellschaftungsgehege sein

Ich hoffe ich konnte etwas helfen, meld dich einfach bei weiteren Fragen!

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Hey :)

Eigentlich sollte nichts gegen eine Fütterung von gelben Gurken sprechen, solange es keine Ziergurken sind. Diese würden die Kaninchen aufgrund der Bitterkeit auch eher weniger annehmen.

Hast du die Gurken selbst angebaut? Falls ja musst du auch bedenken, dass die gelbe Verfärbung auch wegen einer zu späten Ernte passieren kann. Diese (sehr) überreifen Gurken würde ich empfindlichen Tieren wie Kaninchen nicht geben.

Und nicht zu viel Gurke verfüttern, egal von welcher Art. Sie enthalten wahnsinnig viel Wasser, welches zu Durchfall führen kann.

Lg

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Hallo,

ich finde es schwer das allgemein zu sagen. Es gibt einfach klare Unterschiede zwischen den Tierarten bzw. der Situation.

Zuerst zu Hunden:

Gewöhnlicherweise finde ich ein Abgabealter mit 12 Wochen am besten. So haben sie viel Sozialisierung beim Züchter erfahren, sind aber noch unter 16 Wochen, um bei den neuen Besitzern genug Zeit für die weitere Sozialisierung zu verbringen und sich an diesen zu gewöhnen. Natürlich geht das später auch, aber es ist vor 16 Wochen doch wesentlich einfacher.

Allerdings gibt es bei Hunden auch Ausnahmen, je nach Situation.

Das wären einmal Hunde, die später eine spezielle Aufgabe bekommen (wie ein paar Assistenzhunde). Da kann (muss aber nicht) es sinnvoll sein den Hund so früh wie möglich an den neuen Besitzer und die neue "Lebensaufgabe" heran zuführen. In diesen Fällen finde ich eine Abgabe ab 9 Wochen in Ordnung.

Eine weitere Ausnahme stellen Welpen mit verstorbener Mutter (und keinem anderen Althund im Rudel) und keinen Wurfgeschwistern dar. Dort könnte eine frühere Abgabe an sehr erfahrene Hände ebenfalls hilfreich sein.

Nun zu Katzen:

Bei Katzen finde ich eine Abgabe zwischen 12 und 16 Wochen am besten. Diese haben i.d.R. keine "besondere" Aufgabe und benötigen weniger Erziehung oder spezifische Sozialisierung als Kitten, welche nicht der Züchter bieten kann.

Eine Ausnahme sind hier allerdings die Kitten ohne Mutter (Geschwisterchen oder andere Jungtiere sollten so und so mit ins neue Zuhause ziehen). In wirklich erfahrene Hände könnten sie auch schon früher vermittelt werden.

LG

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Hallo, zu erst mal mein herzliches Beileid, es ist wirklich nie schön wenn ein Tier stirbt. Super, dass du dir wieder eines holen willst, denn allein sein wäre alles andere als schön für das verbliebene Kaninchen.

Ein Jungtier wäre eine sehr schlechte Wahl, da es unter 16 Wochen noch nicht "robust" genug für die Vergesellschaftung mit einem Alttier wäre. Sprich die Haut und die Knochen sind noch sehr dünn, was beim zusammenführen der Kaninchen schwere Verletzungen hervorrufen kann.

Auch der Altersunterschied wäre zu enorm, da Kaninchen je nach Alter unterschiedliche "Interessen" haben. So sind die Kleinen einfach verspielter während die "Alten" oft lieber Ruhe genießen.

Dementsprechend sollte der Altersunterschied maximal bei ca. 2 Jahren liegen. Dein neues Kaninchen sollte also zwischen ca. 4 und 8 Jahren sein.

Zwei Weibchen verstehen sich in der Regel nicht, gerade wenn sie sich nicht von klein auf kennen. Es kann funktionieren, tut es aber meistens nicht.

Dementsprechend sollte es unbedingt ein Kastrat (= kastrierter Rammler) sein. Diese Kombi klappt nahezu immer.

Charakterlich sollte er dominant bis leicht unterwürfig sein, da dein Weibchen ja vermutlich eher unterwürfig ist. Zwei sehr unterwürfige Kaninchen sind oft gestresst und zwei sehr dominante "zanken" sich meistens.

Kennst du dich mit der richtigen Vergesellschaftung aus? Falls nein erkundige dich bei Kaninchenwiese.de und frag mich alles was du dort nicht verstehst :)

LG

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Hallo,

Die genaue Größe kann man nie voraussagen, gerade wenn die Reinrassigkeit der Elterntiere nicht zu 100% bestätigt ist. Ungefähr kann man aber von einer Größe in diesem Bereich ausgehen, sofern ein Deutscher Schäferhund gemeint ist:

Hündinnen: 55 - 64cm (~ 59,5cm)

Rüden: 60 - 70cm (~ 65cm)

Das resultiert aus der Mindestgröße der durchschnittlich kleineren Rasse (Schäferhund) und der Maximalgröße der Größeren (Akita). Ausnahmen gibt es trotzdem.

Was mir allerdings mehr Sorgen machen würde ist der Charakter einer solchen Mischung, da die beiden Rassen ein komplett anderes Verhalten an den Tag legen. Wenn du Pech hast, hast du dann einen Hund der nicht freilaufen kann (starker Jagdtrieb des Akitas), alles und jeden zwanghaft hütet (Hütetrieb Schäferhund), sehr stur (Akita) ist und demzufolge gar nicht hört.

So eine riskante Mischung gehört nur in absolute Profihände, und selbst für die kann es schwer sein! Überleg es dir bitte gut, ob du so einen Hund willst.

LG

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Hey,

Also artgerecht ist das leider wirklich nicht, gerade die Einzelhaltung.

Kaninchen benötigen Tag und Nacht (!) mindestens 4 - 6qm auf einer Fläche und bestenfalls zusätzlich Auslauf, der an das Gehege grenzt, da das "umquartieren" enormen Stress bedeutet.

Zudem widerspricht die Einzelhaltung absolut dem ausgeprägten Sozialverhalten von Kaninchen, was teilweise auch Verhaltungsstörungen hervorrufen kann.

Und nein, das haben ich und die Anderen sich nicht ausgedacht, sondern das ist auch gesetzlich geregelt. Dementsprechend kann es auch ein Geldstrafe zur Folge haben.

Hast du denn irgendwie die Möglichkeit das den Haltern klar zu machen? Eventuell wäre es ja eine Möglichkeit, dass du ihnen deine Hilfe anbietest, sofern du das möchtest und dich "qualifiziert" genug fühlst?

Falls du noch irgendwelche Tipps/Infos zur artgerechten Haltung, gutem Gehege, Partnerwahl fürs Kaninchen, Vergesellschaftung etc. brauchst, melde dich einfach!

LG

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Hey, erstmal mein herzliches Beileid... Es ist nie schön, wenn ein Tier sterben muss.

In der Regel klappt das sehr gut, sofern die Kaninchen gut zueinander passen und richtig (!) vergesellschaftet werden, also nicht einfach so zusammen gesetzt werden.

Kurz eine Erklärung was mit dem "zusammen passen" gemeint ist:

1) das Geschlecht. Bei drei Kaninchen sollte es sich bestenfalls um zwei Kastraten und ein Weibchen handeln, denn das klappt in der Regel am besten. Oft klappt aber auch zwei Weibchen und ein Kastrat gut, aber diese Konstellation ist etwas risikoreicher. Von drei Weibchen oder drei unkastrierten Männchen sollte man unbedingt absehen, auch drei Kastraten sind meistens nicht die beste Konstellation.

2) das Alter. Kaninchen sollten ungefähr im gleichen Alter sein, bzw. in der Gruppenhaltung min. ein anderes Kaninchen. Es sollte also jedes der drei Tiere zu min. einem der Anderen zwei oder weniger Jahre Altersunterschied haben.

3) Charakter. Bei einer Dreierkonstellation ist besonders wichtig, dass keines der Tiere extrem unterwürfig ist und die anderen beiden eher dominant, da das Unterwürfige dann häufig unterdrückt wird. Auch drei dominante Tiere sind keine ideale Kombi, da es häufig zu Streitigkeiten kommt. Es sollten ebenfalls nicht alle drei extrem unterwürfig sein, weil ihnen sonst ein "Anführer" fehlt.

Auch wenn das vielleicht etwas erschreckend klingt wie viel da "passen" muss: Mach dir nicht so viele Sorgen, wenn man nicht gerade drei gleichgeschlechtliche Tiere oder die extremsten "Charakterlichen Ausnahmen" (die wenigsten Kaninchen sind extrem dominant etc.) Ausnahmen nimmt, klappt es meistens.

Ich hatte schon häufiger Dreiergruppen

((2 Weibchen; 1 Kastrat) (1 Weibchen; 2 Kastraten, die als Pärchen zu dem einzelnen Weibchen später dazu kamen) (2 Weibchen; 1Kastrat, wovon eines der Weibchen zum Pärchen dazu kam)....)

Und bei keiner einzigen Gruppe gab es Probleme und keines der Kaninchen wurde ausgeschlossen. Allgemein hat bei mir bisher jede Vergesellschaftung geklappt, auch mit teilweise bis zu 12 Kaninchen in einer Gruppe.

Wichtig ist nur die richtige Vergesellschaftung, kennst du dich damit denn aus? Sprich neutraler Boden etc.?

Falls nein (oder wenn du sonst noch Fragen hast), kannst du dich gerne bei mir melden! Ansonsten gibt es auf "Kaninchen Wiese.de" auch gute Infos dazu!

Viel Erfolg bei der Vergesellschaftung, und schön, dass du dein Kaninchen nicht alleine läßt und dir Gedanken über die passenden Partnertiere machst^^

(Noch ein Punkt: Ist die Todesursache deines verstorbenen Kaninchens geklärt? Nicht, dass dieses eine ansteckende Krankheit oder ähnliches hatte...)

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Im Prinzip eher nein. Wenn ein erwachsener Rammler mit einem anderen Rammler oder Kastraten vergesellschaftet wird, geht das fast nie gut. Der Rammler würde vermutlich extrem aggressiv reagieren und es könnte zu schweren Verletzungen kommen.

Ich interessiere mich schon länger für artgerechte Kaninchenhaltung und habe mich auch intensiv mit der artgerechten Haltung bei Züchtern beschäftigt, bei denen logischerweise min. ein unkastrierter Rammler notwendig ist. Ich konnte und wollte mir einfach nicht vorstellen, dass alle Kaninchen mit denen gezüchtet wird so schlecht gehalten werden müssen.

Nach viel Recherche hab ich herausgefunden, dass die Züchter, die es artgerecht machen wollen mehrere Sachen ausprobierten. Viele setzten ihre Rammler nur für ca. 2 bis 3 Jahre ein um ihnen danach ein Leben in der Gruppe zu ermöglichen. Andere liehen sich nur Rammler aus.

Dann hab ich davon gehört, unkastrierte Rammler mit einem Frühkastraten zusammen zu halten, woran sich leider viel zu wenige Züchter wagen, weil es einfach viel komplizierter als die Einzelhaltung ist.

Es gibt bei diesen Konstellationen einiges zu beachten. Beide Kaninchen dürfen nicht überdurchschnittlich dominant sein, müssen sehr gut sozialisiert sein, Charakterlich zusammen passen und vor allem bei der Vergesellschaftung noch Jungtiere sein.

Die Theorie ist das Eine, die Praxis das Andere. So habe ich beschlossen es selbst zu testen. Eine entfernte bekannte hatte ihre zwei Weibchen versehentlich zu einem unkastriertem Rammler gesetzt (sie dachte, es wäre ein Weibchen) und dann waren da auf einmal die Junge. Da sie absolut keine Ahnung hatte, trennte sie sofort die Weibchen und beide mussten einzeln mit wenig Platz die Jungtiere aufziehen, mit 8 Wochen mussten sie dann sofort weg. Schonmal keine guten Voraussetzungen, aber ich habe es mit zwei dieser Kaninchen, aus unterschiedlichen Würfen gewagt.

Ich kenne meine Kaninchen ziemlich gut, und kann ihr Verhalten sehr gut einschätzen, sofern das möglich ist. So wusste ich, dass meine Gruppe sehr, sehr sozial ist und habe die Kleinen mit meiner Gruppe vergesellschaftet, etwas was man sonst auf keinen Fall machen sollte. Die Kleinen wurden gut aufgenommen von der Gruppe und konnten so bis sie 12 Wochen wurden super von ihren ganzen Artgenossen lernen. In dieser Zeit wurde eine der Beiden frühkastriert.

Dann kamen sie ihn ihr eigenes Gehege, was ganz normal dem Standart für ein artgerechtes Gehege für 2 Kaninchen entspricht. 7 Quadratmeter + Etagen in der Nacht und Tagsüber noch 10 - 15 Quadratmeter Auslauf. Das Gehege ist direkt neben dem Auslauf der Gruppe, wo natürlich auch Weibchen sind.

Was soll ich sagen? Nun sind die Beiden über 1 Jahr alt und das absolute Dreamteam, trotz Kontakt zu Weibchen. Die Beiden verstehen sich wirklich perfekt. Sie fressen beieinander, schlafen aneinander gekuschelt, Putzen sich sehr oft gegenseitig usw. Bedrängt wird der Kastrat ebenfalls nicht.

Daran kann man wunderbar sehen, dass die artgerechte Haltung von einem Rammler durchaus möglich ist, aber eben auch nicht einfach, da man diese "Paare" natürlich noch mehr beobachten muss als andere.

Fazit: Wenn dein Rammler schon erwachsen ist oder nicht sozial, mach es auf keinen Fall. Genauso wenn du dich nicht perfekt auskennst. Für den normalen Kaninchenhalter hat diese Konstellation keinerlei Vorteile, nur Nachteile.

Ich hoffe ich konnte dir helfen, melde dich einfach bei weiteren Fragen!

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Hey, wirklich beeindruckend wie viel die zwei schon können!

Hier noch ein paar Tricks, dir mir so bekannt sind, allerdings habe ich selbst diese Tricks noch keinem Kaninchen gezielt beigebracht. Wie du vermutlich weißt, ist es allgemein wichtig das Training in einer sehr reizarmen Umgebung zu beginnen und erst wenn es perfekt klappt, leichte Ablenkungen einzubauen. Ausreichend Leckerlis sind natürlich auch wichtig.

Aufmerksamkeit im Prinzip handelt es sich dabei nicht um einen richtigen Tricks, aber es kann gerade für weiterer Tricks doch sehr praktisch sein. Ziel dabei ist es, dass das Kaninchen sich wenn du ein bestimmtes Geräusch macht anschaut.

  • Setzte dich zu deinem Kaninchen auf den Boden und klemme ein Leckerli (Erbsenflocken, Karottenstückchen etc.) zwischen deinen Zeigefinger und deinen Daumen.
  • Das Kaninchen sollte vor dir sitzen und sich nun für deine Hand mit dem Leckerli interessieren. Sobald dein Kaninchen wirklich aufmerksam ist, gib ihm das Leckerli und mach dein "Signal" (schnipsen, schnalzen etc.)
  • Wiederhole diese Übung ca. 4 bis 6 Mal. Nach eine Pause (ca. eine Minute) das Ganze nochmal.
  • Wenn dies gut geklappt hat, warte mit dem Geben der Belohnung 1 bis 2 Sekunden um die Aufmerksamkeit länger zu erhalten. Wiederhole diesen Schritt mehrmals (mit Pausen)
  • Mach dein Signal wenn das Kaninchen kurz zur Seite schaut. Wenn es dann zu dir schaut, sofort das Leckerli geben. Auch dieser Schritt muss mehrmals wiederholt werden.
  • Mache exakt das gleiche wie beim letzten Schritt, nur warte 2 Sekunden wenn du die Aufmerksamkeit hast und reiche erst dann das Leckerli. Wenn dies klappt, hat dein Kaninchen es verstanden!

Namen hören Das Ziel ist es, dass das Kaninchen bei Nennung seines Namens angehoppelt kommt. Das ganze wird auf der Aufmerksamkeitübung aufgebaut.

  • Mache exakt das gleiche wie bei der Letzten Übung, nur eben mit dem Namen als Signal. Bei dem Vorletzten und dem Vorvorletztem Schritt, musst du allerdings darauf achten, dass dein Kaninchen auch zu dir läuft.
  • Steigere die Distanz die dein Kaninchen zu dir zurück legen muss kontinuierlich. Ab ca. 2 bis 4 Metern kannst du auch etwas Ablenkung einbauen.
  • Um es schwierig zu machen kannst du dich auch etwas verstecken, so dass dein Kaninchen dich nicht komplett sieht. Auch das kannst du weiter steigern!

Zeigestab Hast du schonmal überlegt deine Kaninchen auf einen Zeigestab (ca. 1 Meter) zu trainieren? Dadurch gibt es viele Varianten für neue Tricks!

  • Stelle dich zu deinem Kaninchen. In der einen Hand hast du ein Leckerli, in der anderen den Zeigestab.
  • Meistens berührt das Kaninchen aus reiner Neugierde den Stab, ansonsten kannst du es mal mit deinem "Signal" aus der 1. Übung probieren und den Stab direkt unter die Nase halten. Sobald dein Kaninchen dies macht sofort das Leckerli (am Stabende) geben.
  • Wiederhole dies 4 bis 6 mal und mach dann kurz eine Pause. Danach exakt das Gleiche nochmal. Nun sollte die Trainingseinheit beendet werden.
  • Beim nächsten Training unbedingt die ersten 3 Schritte noch einmal machen. Sobald dein Kaninchen danach wieder zur Seite etc. schaut, mach dein Signal und zeige deinem Kaninchen den Stab. Sobald es diesen berührt das absolute Lieblingsleckerli geben!
  • Halte den Stab ein ganz kleines Stück entfernt von deinem Kaninchen damit es zum Stab eine minimale Strecke zurück legen muss. Falls es nicht klappt, einfach den letzten Schritt nochmal machen.
  • Lass dein Kaninchen den Stab berühren und führe ihn ganz langsam von deinem Kaninchen weg, so dass es diesem folgt. Nach min. jedem Meter ein Leckerli geben. Irgendwann kannst du das auch seltener machen.
  • Übe nochmal unter leichter Ablenkung. Je nach dem wie fokussiert dein Kaninchen auf den Zeigestab ist, musst du entsprechend viele Schritte zurück gehen.

Mit dem Zeigestab kannst du nun unfassbar viele Dinge machen, die immer darauf aufgebaut sind, das Kaninchen dem Stab folgen zu lassen. Hier kurz ein paar Beispiele, das Training sollte sich hierbei wenn man eine Zeigestab verwendet relativ von selbst erklären.

Auf den Schoß springen,

Slalom gehen, durch einen Tunnel gehen,

Auf den Hinterbeinen stehen und dabei drehen,

Über Podeste/Hindernisse/Treppen etc. laufen,

über ein kleines Hindernis springen,

durch ein kleinen Reifen springen,

von Podest zu Podest springen (stelle die Podeste anfangs sehr nah beieinander auf und lass den Abstand immer größer werden),

Slalom durch die Beine, während man langsam geht

Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen/Anregung geben! Mein Wissen habe ich übrigens größtenteils aus einem Buch von Karina Niemczyk. Melde dich einfach bei weiteren Fragen!

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Hey^^

Man kann durchaus sowohl Hund als auch Kaninchen halten, dabei kommt es auch nicht auf die Rasse des Hundes, sondern auf die Erziehung an.

Ist der Hund, den deine Schwester bekommt ein Welpe oder bereits erwachsen?

Einen Welpen kann man sehr gut an Kaninchen gewöhnen, bei einem älteren Hund, der Kaninchen nicht wirklich kennt, könnte das allerdings schwierig werden, ist aber meistens trotzdem nicht unmöglich.

Wo wird denn das Kaninchengehege sein?

Es ist wichtig, dass die Kaninchen nicht permanent von einem Hund und dessen Geruch umgeben sind, da das enormer Stress wäre. Das Zimmer (falls Innenhaltung) in dem das Kaninchengehege sein soll, sollte der Hund daher auf keinen Fall betreten dürfen. Falls Außenhaltung sollte der Hund keinesfalls unbeaufsichtigt in der Nähe des Kaninchengeheges sein, auch wenn ich allgemein empfehle den Hund nicht allein in den Garten zu lassen.

Selbstverständlich sollten Hund und Kaninchen auch so niemals allein zusammen sein, das kann böse enden. Außer der Hund ist irgendwann wirklich perfekt erzogen sollte der Hund auch gar nicht die Möglichkeit haben den Kaninchen nahe zu kommen ohne Zaun.

Es ist wirklich enorm wichtig sich zu informieren bevor ein Tier kommt, damit kann man gar nicht früh genug anfangen. Klar, hier bekommt man viele Infos zur Kaninchenhaltung, aber Gute Frage reicht keinesfalls als Informationsquelle aus, auch wenn du natürlich jederzeit konkrete Fragen stellen kannst.

Hier ganz knapp die wichtigsten Aspekte der Kaninchenhaltung:

Auf gar keinen Fall nur ein Kaninchen, das ist eine Qual für das Tier und daher mittlerweile auch gesetzlich verboten. Es müssen mindestens 2 Tiere sein, wobei mehr natürlich immer gut sind. Am besten wählt man ein Weibchen und ein kastriertes Männchen oder andernfalls zwei kastrierte Männchen. In einer Gruppe sollte es ungefähr gleich viele Weibchen wie Kastraten geben, eher mehr Kastraten. Unkastrierte Männchen und ausschließlich Weibchen verstehen sich auf Dauer nicht.

Keine Käfighaltung! Pro Kaninchen werden min. 2 bis 3qm benötigt + zusätzlicher Auslauf. Dieser Platz muss Tag und Nacht zur Verfügung stehen.

Richtiges Futter! Keine Pellets oder Futter mit Getreide! Das ist enorm schädlich. Stattdessen Heu, frische Kräuter, "Wiese", Gemüse, etwas Obst...

Keine Kaninchen vom Verehrer! Hol dir lieber welche aus dem Tierheim oder falls das nicht geht von einem seriösen Züchter. Von Privat sollte man nur mit etwas Erfahrung kaufen.

Viel Erfolg dir beim Informieren und der Suche nach deinen Kaninchen!

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Hey😊

Ein trächtiges Kaninchen sollte nicht mit anderen Kaninchen vergesellschaftet (also richtig (!) "zusammen gesetzt") werden. Eine Vergesellschaftung ist immer ein enormer Stress für die Kaninchen und dieser sollte bei trächtigen Kaninchen unbedingt vermieden werden, da es sonst fatale Folgen haben könnte.

Mit anderen Kaninchen vergesellschaftet darf das trächtige Kaninchen erst, wenn die Jungen (also ihre Babys) abgegeben werden, bzw. allein klar kommen. Das heißt mit min. 10 Wochen, eigentlich mit 12 Wochen.

Auf gar keinen Fall sollte die Mutter wenn die Jungen noch jünger sind mit anderen Kaninchen vergesellschaftet werden. Die Jungen müssen bei der Mutter sein und eine Vergesellschaftung mit den Jungen wäre vermutlich tödlich für sie.

Wenn man die Jungtiere (oder auch nur eins) behalten möchte, sollte man warten bis sie min. 16 Wochen alt sind, da zuvor die Haut und die Knochen noch sehr leicht verletztbar sind, was bei einer Vergesellschaftung schlimme Folgen haben kann.

Falls du meintest, dass die Mutter mit den anderen Kaninchen bisher zusammen gelebt hat:

Im diesem Fall sollte sie unbedingt bei den anderen Kaninchen bleiben, außer die Gruppe ist sehr unharmonisch.

Allgemein sagt man in der Kaninchenhaltung, dass es in einer Gruppe gleich viele Weibchen wie kastrierte Männchen geben sollte. Wenn es ein Kaninchen mehr gibt, dann kommt das geeignete Geschlecht auf die einzelnen Kaninchen an, wobei es fast immer lieber ein kastriertes Männchen "zu viel" sein sollte.

Die anderen Kaninchen (bzw. das andere Kaninchen) können die ganze Zeit (also auch in der Zeit der Geburt) ganz normal bei der Mutter bleiben. Wenn Kaninchen in einer Gruppe aufwachsen, ist das sowohl für die Jungen als auch für die Mutter sehr schön. Die Jungtiere werden besser sozialisiert und der Mutter wird viel Arbeit abgenommen, da die anderen Kaninchen die "Erziehung" der Kleinen meistens ganz selbstverständlich mitübernehmen.

Fazit: Die Mutter sollte während der Trächtigkeit nicht vergesellschaftet werden, sondern erst wenn die Jungen allein klar kommen würden. Falls die Mutter allerdings schon mit anderen Kaninchen zusammen lebt und die Gruppe harmonisch ist, sollte sie ganz normal dort bleiben.

Wichtig ist Auch ausreichend Platz, herkömmlichen Ställe oder Buchten reichen keinesfalls.

Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen! Meld dich einfach bei weiteren Fragen😊

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Hey😊

Wie alt ist das neue Kaninchen denn?

Wenn männliche Kaninchen kastriert werden wenn sie max. 12 Wochen sind, ist überhaupt keine Quarantäne notwendig, weil dieses Kaninchen dann noch nie geschlechtsreif war.

Wenn es über 12 Wochen alt ist, dann darf es min. 6 Wochen nicht zu fruchtbaren Weibchen. Nach ca. 2 Wochen darf es zu unfruchtbaren Kaninchen.

Falls das Kaninchen noch ein Baby ist, darf es auf gar keinen Fall mit deinen Beiden vergesellschaftet werden! Das könnte schlimme Folgen haben. Er muss bei der Vergesellschaftung min. 16 Wochen alt sein. Zuvor sind die Knochen noch leicht brechbar und die Haut wahnsinnig dünn - das kann bei der Vergesellschaftung mit älteren Kaninchen zu sehr schweren (auch tödlichen) Verletzungen führen.

Für die Vergesellschaftung sind 7qm gut, denk nur daran sie nicht zu sehr voll zu stellen und das auch nur mit Gegenständen, die min. 2 Ausgänge haben.

Allgemein zur Haltung finde ich 7qm bei drei Kaninchen etwas zu wenig wenn es keinen Auslauf gibt. Wenn dieser vorhanden ist, wäre das natürlich kein Problem, ansonsten sollte einer besorgt/gebaut werden.

Viel Erfolg dir! Melde dich einfach bei weiteren Fragen😊

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Für einen erwachsenen Hund ist das gerade noch in Ordnung - sofern es wirklich nur 5 Stunden sind (einkaufen, Freunde treffen, Kino etc. gehören bei dieser Zeit dazu!). Ein Hund sollte maximal 4 bis 5 Stunden allein sein.

Einen Welpen kannst du nicht einfach so lange allein lassen. Bis er ca. 5 bis 6 Monate ist eigentlich gar nicht.

Wie lange es dauert, kommt stark auf den Hund an. Manche kommen gut damit zurecht und haben auch wenn sie jünger sind kein Problem damit nicht 24/7 auf dem Schoß von Frauchen und Herrchen zu sitzen. Andere brauchen ein Jahr bis sie 2 Stunden allein sein können.

In der Hundeschule ist auch ein Welpe (knapp 5 Monate) dabei, der absolut gar nicht allein sein kann. Es ist unmöglich, dass er auch nur eine halbe Sekunde in einem anderem Raum ist. Bis dieser Hund entspannt allein sein kann ist es noch ein ziemlich langer Weg. Auch mit sowas muss man rechnen.

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Nein, selbstverständlich nicht.

Inzucht bedeutet, dass zwei näher miteinander verwandte Lebewesen sich verpaaren. Da deine beiden Kaninchen Halbgeschwister sind, wäre das ganz klar Inzucht.

Allgemein sollte man ohne das nötige Wissen (+Geld, Zeit, Platz etc.) nicht einfach Kaninchen vermehren, denn das kann ziemlich böse Folgen haben. Vom Tod der Mutter und Jungtiere, Missbildungen, angenagten Jungtieren, schweren Krankheiten bis zu Genfehlern ist da alles dabei. All diese Dinge lassen sich bei enormen Wissen aber auf ein Minimum beschränken.

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