Hallo lena129303
Du bist Christin und liebst deine Religion aber . . .
. . . versuche dich doch trotzdem und bitte mal mit dem Gedanken anzufreunden, dass selbst aus guten Christen bessere Christen werden können, bspw. wenn sie lernen, sich u.a. enger an das zu halten, was der Begründer des Christentums (nicht der Christenheit!!) lehrte.
Ein kleines Mädchen stellte hier bei GF einmal diese hier verlinkte Frage, die möglicherweise einige Denkanstöße für dich enthält:
https://www.gutefrage.net/frage/bin-ich-christin-#answer114825204
(Sollte der Link nicht funktionieren, kopiere ihn bitte in die Befehlszeile)
Und damit nun zu deiner Frage,
„was denkt ihr über die Zeugen Jehovas?
Dazu fällt mir zunächst einmal ein, dass man manchmal Leute sagen hört „Ich habe mir eine Religion gesucht, die mir gefällt . . .“ - aber sollte man sich nicht vor allem fragen, ob sie auch Gott gefällt?
Sei`s drum, wie immer bei solchen Fragen, zeigt sich auch auf dieser Seite, dass sich viele berufen fühlen, ihren Missmut über uns Zeugen Jehovas in Worte zu kleiden, obwohl sie uns mehr oder weniger nur vom Hörensagen kennen. Diese Fülle von Behauptungen und Unterstellungen erwecken dann den Eindruck, als seien es Fakten. Geht man allerdings der Sache auf den Grund, bleibt nur relativ wenig, was ernst genommen werden kann.
Deshalb wende ich mich - außer an dich, liebe Fragestellerin - im folgenden Beitrag mit einigen grundsätzlichen Denkanstößen einmal an alle, die uns Zeugen Jehovas gern kritisieren, besonders an jene, die sich zu den „Christen“ zählen . .
( Hinweis: Alle folgenden Argumente stützen sich auf die Bibel und sind dorthin verlinkt.)
Dürfen wir euch - gleich zu Beginn - höflich aber deutlich daran erinnern, dass es einst der Begründer des Christentums, Jesus Christus persönlichen war, der die Methode festlegte, durch die man den Weizen vom Unkraut (aus Jesu Gleichnis) unterscheiden kann. Wie man also die Überbringer der wahren christliche Lehre einerseits von der sogenannten Christenheit andererseits unterscheidet – von jener Scheinchristenheit, die - nach eigenen Angaben - in erschreckend unchristlicher Weise in 42.000 Konfessionen zersplittert ist?
Er sagte:
„
An ihren Taten sind sie zu erkennen
.“ (
Matthäus 7:16)
Überdies legte Jesus persönlich fest, welche dieser Taten absolute Priorität hat, wörtlich nannte er das sogar ein „Erkennungsmerkmal“: „Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.“ Johannes 13:35 Und es ist nur natürlich, dass diese „Liebe untereinander“ sogar von außen erkennbar ist bzw. sein muss:
„
Seid einig! Bildet keine Gruppen, die sich gegenseitig bekämpfen! Haltet in gleicher Gesinnung und Überzeugung zusammen“
1.Korinther 1:10
Und, deutlich, klar und zweifelsfrei - weil es die Wahrheit ist - prophezeite Jesus auch noch die Größe beider Gruppen zueinander, die Menge der Schafe gegenüber der Menge der Ziegen (Matthäus 25:31-46)
Wörtlich sagt er:
„Geht durch das
enge Tor! Denn
das Tor zum Verderben ist breit und ebenso die Straße, die dorthin führt.
Viele [Ziegen] sind auf ihr unterwegs.
14 Aber das Tor, das zum Leben führt, ist eng und der Weg dorthin schmal.
Nur wenige [Schafe] finden ihn.“ (
Matthäus 7:13-14)
Das, liebe lena129303 und ihr christlichen Leser, das und nur das sind die echten, biblisch belegten Unterscheidungsmerkmale, um wahre Christen von dem Rest der Welt zu unterscheiden. Nicht aber die selbst erdachten Merkmale jener, die nach Jesu Worten
„. . . womöglich sogar die Auserwählten irreführen . . .“
Betrachtet man vor diesem sehr kontrastreichen Hintergrund die völlig zersplitterte Christenheit etwas genauer, dann fallen (1.), statt der gebotenen Einheit ein ausnahmslos unchristliches Religionsgemenge auf, doch noch erschreckender (2.) die beispiellos breite Blutspur, quer durch die christliche Menschheitsgeschichte.
Verursacht durch christliche Kriegstreiber mit voller Unterstützung christlicher Kirchen und sehr effizienter christlicher Waffen, sowie dem christlichen Weihwasser christlicher Würdenträger, erstritten durch christliche Krieger, auf christlichem Boden und unter dem Motto „Gott mit uns“, und das nicht „nur“ in einem ersten Weltkrieg sondern, gottentfremdet wie es abstoßender nicht sein kann, auch noch durch einen 2ten „christlichen“ Weltkrieg und deren „Ernten“, den mindestens 100 Millionen Toten . . . damit allerdings und noch immer nicht genug, brandaktuell, abgesegnet und ausgetragen durch zwei besonders christliche Länder mit je 1.000jähriger christlicher Vergangenheit (!!), nämlich Russland und Ukraine, eine Blutorgie apokalyptischen Ausmaßes zelebrieren und dabei, so bösartig es fortgeschrittene Gottesferne möglich macht, selbstverständlich von allen christlichen Seiten kräftig, christlich und schamlos unterstützt werden . . . umso und mit vereinten Kräften, die mit großem Abstand breiteste Blutspur in der Menschheitsgeschichte bis zum letzten Blutstropfen mannhaft erkämpft und amtlich dokumentiert hat . . .
. . . wenn man also diese grauenhaften Gräueltaten mit den von Jesus festgelegten und oben zitierten Maßstäben vergleicht, dann haben sämtliche dieser Akteure mitsamt ihrer Sympathisanten, ihren Mitläufern und ihren schweigenden passiven unzähligen Duldern, sowie allen, die sich nicht sehr deutlich davon distanzieren (!!) ihre vermeintlichen und moralischen Rechte vertan, uns Zeugen Jehovas, die wir an diesem ganzen chaotischen, bluttriefendem Christ-sein-wollen nicht den geringsten Anteil haben, zu tadeln, zu kritisieren oder uns gar unchristliches Verhalten zu unterstellen.
Angesichts dieses blutigen Hintergrundes habt ihr JEDES nur denkbare Recht vertan, uns Zeugen Jehovas anzuprangern.
RESTLOS VERTAN!!
Oder wisst ihr nicht mehr, dass Jesus einmal fragte:
„Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?“
Verständlicher und logischer Weise - beherzigen WIR derweil den biblischen Appell
„. . . mein Volk! Verlasst diese Stadt! Sonst werdet ihr mitschuldig an ihren Sünden und bekommt einen Anteil an ihren Strafen.
5 Denn Gott hat ihr schändliches Tun nicht vergessen.
Ihre Sünden häufen sich bis an den Himmel!“ (
Offenbarung 18:4-5)
Trotzdem, gern und selbstverständlich darf jeder Mensch, der dies liest, diesem Appell ebenfalls folgen - und wir helfen sogar dabei und wir machen das gern, getragen von Liebe und mit ganzem Herzen.
Schlussendlich lieber Leser - und liebe lena129303 - seid bitte noch erinnert, dass Jesus nicht der wäre, de
„. . . von Gott alle Macht im Himmel und auf der Erde erhalten hat“, wenn er sein abschließendes Versprechen an die Seinen nicht auch einhalten würde, nämlich:
„. . Ich bin immer bei euch,
bis das Ende dieser Welt gekommen ist! . . .“
Warum versicherte er das so ausdrücklich? Weil er seine Nachfolger unmittelbar davor, nämlich in Matthäus 28:19 anweist:
„. . .
hinaus zu gehen in die ganze Welt und
alle Menschen dazu aufzurufen, Jesu Jünger zu werden! . . .“ und ihnen zu zeigen, was das bedeutet: „. .
. alles zu befolgen, (nicht nur zu wissen) was ich euch aufgetragen habe . . .“
Das gefällt längst nicht jedem . . . und immer mal wieder fragt deshalb der eine und der andere:
„Was haltet ihr von den Zeugen Jehovas?“
Doch es ist, wie es ist: Taten sind es, die von einem Christen erwartet werden – und das schließt die beiden größten Gebote natürlich mit ein: den Vater über alles und den Nächsten wie sich selbst zu lieben.
Und vor diesem Hintergrund schau bitte genau hin: wer ist es denn, der in eben dieser Weise in allen 239 Ländern dieser Erde auf Menschen zugeht und dazu ermuntert, alles - auch das Frieden stiften - zu befolgen. Wer ist es denn, der sich in keinem dieser Länder an Kriegen oder gewalttätigen Auseinandersetzungen beteiligt? Und wer ist es denn, der, um alle Menschen zu erreichen, dazu nicht nur kostenfreie Literatur und kostenfreie Bibeln und nicht nur 7,3 Millionen Bibelkurse, sondern auch die mit über 1.000 Sprachen vielsprachigste Website der Welt, die JW ORG, zur Verfügung stellt?? Eben um diese gute Botschaft bis ans äußerste Ende der Erde zu verbreiten?
Wer ist es, der als 9-Millionen köpfige, globale Glaubensfamilie durch seine Einheit im Lehren, Handeln und Denken „eins ist“, so wie der Vater mit dem Sohn und allen seinen loyalen Dienern eins ist? Wer, bitteschön, ist es?
Gestattet daher zum Schluss bitte noch diese Frage:
Wusstest du und wusstet ihr, dass der Gott aller Menschen, nämlich
„. . . Jahwe
aufmerksam zuhört, was die, die ihn fürchten und seinen Namen achten, so miteinander reden?
Für sie wurde ein Gedenkbuch geschrieben.“ (Maleachi 3:16-17)
Wusstest du das?
Und nun?
Und nun seid ihr und nun bist du an der Reihe.
Viel Erfolg und alles Gute
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