Seit wann gibt es den Islam?

1 Antwort

Hallo Lulu55526

Zwar bin ich kein Moslem, sondern ein Christ, dennoch habe ich mich mit dem Islam gründlich auseinandergesetzt und kann dir bspw. sagen, dass Muhamad mit der Niederschrift des Quran rund 500 Jahre nach Fertigstellung der Bibel begann.

Gottes Wort wurde gegen Ende des ersten Jahrhundert u.Z. (unsrer Zeitrechnung) mit dem Bibelbuch Offenbarung abgeschlossen und seine letzten Verse zitiere ich hier wörtlich:

18 „Ich [Jesus] bezeuge jedem, der die prophetischen Worte dieser Buchrolle hört: Wenn jemand all dem etwas hinzufügt, wird Gott ihm die Plagen hinzufügen, die in dieser Buchrolle stehen. 19 Und wenn jemand irgendetwas von den Worten der Buchrolle dieser Prophezeiung wegnimmt, wird Gott ihm seinen Anteil von den Bäumen des Lebens und von der heiligen Stadt wegnehmen, das, was in dieser Buchrolle beschrieben ist. (Offenbarung 22:18, 19)

Muhamad hat entgegen dieser Weisung trotzdem den Versuch gestartet, ein Bibel-ergänzendes Buch zu schreiben und deshalb folgt hier eine Gegenüberstellung des Korans mit der Bibel

D.h. also, dass die folgenden Zeilen keine Gegenüberstellung des Islam und der Christenheit sind, wohl aber ein Vergleich der Lehrbücher des islamischen Glaubens und des christlichen Glaubens.

Und dabei musst Du bitte berücksichtigen, dass sich der größte Teil der die Christenheit nicht oder nicht völlig an die Lehren der Bibel hält.

Auf jeden Fall kannst Du danach besser entscheiden, welches Lehrbuch die bessere Voraussetzung für eine wahre Religion ist.

Hier also die Kurzerklärung des wesentlichen Unterschiedes:

Zur Bibel: „Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich zum Lehren, zum Zurechtweisen, zum Richtigstellen der Dinge, zur Erziehung in [der] Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes völlig tauglich sei, vollständig ausgerüstet für jedes gute Werk. (2. Timotheus 3:16-17)

Zum Koran:

Ein solches gewichtiges „Ursprungszeugnis“ wie das oben zitierte, gibt es über den Koran nicht.

Etwas ausführlicher

Gegensätzliche Aussagen über Gott

Der allein wahre und allmächtige Gott Jehova, wie Jesus seinen Vater in Johannes 17:3 nennt, lässt uns u.a. in Jesaja 42:8 über sich selbst folgendes mitteilen:

„Ich bin Jehova. Das ist mein Name; und keinem sonst werde ich meine eigene Herrlichkeit geben“

Auch keinem Allah.

Sodann Gegensätzliche Aussagen zu dem „Hauptvermittler des Lebens“, dem Messias und Sohn Gottes, Jesus Christus:

Das Maximum an Zugeständnissen, dass der Koran dem Sohn Gottes zuerkennt, ist laut Al Imran [3]:45 folgender Status:

„Gott verlieh ihm Hochachtung in dieser Welt und im Jenseits und ließ ihn zu denen gehören, die Gott nahestehen“.

Mehr nicht!

.Nach dem Willen Gottes ist sein Sohn allerdings der Messias (maschíach), das bedeutet „Gesalbter“. Die griechische Entsprechung lautet Christós oder Christus. Und zum besseren Verständnis, um wen es sich dabei handelt, wird von dem Bibelschreiber Lukas in der Apostelgeschichte 4:25-26 eine Prophezeiung aus Psalm 2:2 zitiert:

„Warum brachen die Nationen in Tumulte aus und sannen die Völker auf leere Dinge? Die Könige der Erde stellten sich auf, und die Herrscher rotteten sich zusammen wie e i n [Mann] gegen Jehova und gegen seinen Gesalbten (Messias)“

.Der Messias ist also Jehovas „Gesalbter“ oder von ihm eingesetzter König.

Und welch hohe Achtung Gott von seinem Sohn hat, bringt er in Matthäus 17:5 zum Ausdruck:

„Dieser ist mein Sohn, der geliebte, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe; hört auf ihn!“

Dieser Sohn Gottes, der als solcher - nämlich als Sohn - vom Koran / Islam, wie oben schon erwähnt, nicht akzeptiert wird, bestätigt seinerseits seinen Vater in Johannes 4:23-24 und macht bei der Gelegenheit gleich auf einen

Unterschied zwischen wahren und falschen Anbetern aufmerksam:

„Dennoch kommt die Stunde, . . . in der die wahren Anbeter den Vater mit Geist und Wahrheit anbeten werden; denn in der Tat, der Vater sucht solche als seine Anbeter. Gott ist ein GEIST, und die ihn anbeten, müssen [ihn] mit Geist und Wahrheit anbeten“ (Johannes 4:23)

Es liegt in der Natur der Wahrheit, auch der religiösen Wahrheit, dass es nur eine geben kann. Eine davon abweichende - und sei sie der ursprünglichen auch noch so ähnliche „Wahrheit“ - ist genauso falsch wie eine gut gefälschte Banknote, die selbstredend nicht echt und deshalb nur wertlos sein kann.

Die Bibel als Grundlage der Glaubensansichten wahrer Christen ist also eine in sich geschlossene Botschaft Gottes an die Menschheit.

Und wie einleitend schon erwähnt, betont die Bibel in ihren abschließenden Worten, nämlich in der Offenbarung 22:18-19 ausdrücklich, vorausschauend und warnend folgendes:

„Wenn jemand einen Zusatz zu diesen Dingen macht, wird Gott ihm die Plagen hinzufügen, die in dieser Buchrolle geschrieben stehen“ .

Und dass es zwischen dem Koran und der Bibel weitere deutliche Unterschiede gibt, wird auch noch aus folgenden Tatsachen erkennbar:

Mohamed hat einerseits vieles aus der Bibel entnommen.

Er hat sogar - besser als viele Christen - richtig erkannt, dass es nur einen einzigen und nicht etwa einen dreieinigen Gott gibt.

Andererseits hat er die unbiblischen und daher falschen Lehren von der Unsterblichkeit der Seele oder die Auffassung, dass alle Menschen in den Himmel kommen aus sogenannt „christlichen“ Glaubensbekenntnissen übernommen. Er hat sie also aus Quellen, die NICHT Bestandteil der Bibel sind.

Bei vielen gläubigen Muslimen ist daher der Eindruck entstanden, die Bibel sei gefälscht. Allerdings nicht die Bibel, sondern Irrlehren, die den Anschein haben, christlich zu sein, sind die Ursachen für solche Fehleinschätzungen.

Und nicht zuletzt gilt es zu beachten, dass Jesus während seiner ganzen Lehrtätigkeit immer wieder warnend betont hat:

„Nehmt euch vor den falschen Propheten in acht“ (Matthäus 7:15) oder dass: „viele falsche Propheten aufstehen und viele irreführen werden“ (Matthäus 24:11)

In diesem Zusammenhang noch ein Anhaltspunkt aus der Bergpredigt, wenn es dort heißt:

„denn breit und geräumig ist der Weg, der in die Vernichtung führt, und viele (Menschen und Religionen) sind es, die auf ihm hineingehen; doch eng ist das Tor und eingeengt der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind es, die ihn finden“ (Matthäus 7:13-14) .

Die nicht zu verkennende Größe und Ausbreitung des Islam ist also kein Indiz für seine Wahrhaftigkeit - im Gegenteil.

Und damit noch einmal: Diese Gegenüberstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sonst müsste man noch auf unzählige Prophezeiungen der Bibel eingehen, die sich bereits erfüllt haben oder gegenwärtig erfüllen.

PS: Alle oben zitierten Bibelstellen wurden 500 und mehr Jahre vor Mohamed niedergeschrieben.

In der Hoffnung, dass dir auch diese Informationen etwas weiterhelfen

wünsche ich dir alles Gute.

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Woher ich das weiß:Recherche