KFZ mit "unwissenden" Hagelschaden gekauft

Servus,

ich habe mir gestern einen BMW gekauft. Bei einem Gebrauchtwagenhändler.

Das Wetter war regnerisch und feucht. Der Wagen stand gewiss seit dem gemachten TÜV vor Ort. Also ca. 1-2 Monate, was man auch am Dreck gesehen hat.

Auf dem ersten Blick und nach langem hin und her gehen ums Auto sind uns natürlich einige Kleingkeiten aufgefallen. Bei weiteren Fragen, ob der Wagen einen Unfallschaden hatte, oder andere Schäden, hat er das mit nein beantwortet.

Wagen nach Preisverhandlungen gekauft und gut war.

Bis heute, dem Tag nach dem Kauf. Auto gewaschen und nochmals über alles geschaut. Da sind mir einige Dellen aufgefallen. Viele um genau zu sein.

Bin dann zu einem Beulendoktor um die Ecke gefahren. Der zählte um die 120 Dellen. Plus Minus. Laut seiner Meinung, ist es definitiv ein Hagelschaden! Welcher mich um die 2000,- herum kosten würde. Bei einem Kaufpreis von 9200,- eine Menge Geld. Und die Autos gibt es bei dem Wert auch ohne Hagelschaden.

Verkäufer angerufen. Alles abgestritten, dass während seiner Zeit, der Hagelschaden existend gewesen wäre. Er wisse nicht, was ich mit dem Wagen angerichtet habe, aber bei Ihm sei der Wagen ohne Hageschaden vom Hof gerollt. Er möchte mir auch nicht mehr mit dem Preis entgegen kommen, sodass ich den Schaden reparieren könnte.

Er möchte das Auto auch nicht zurück nehmen! Im Prinzip möchte er mit der Geschichte abgeschlossen haben.

Was kann ich tun und wer ist im Recht? Vielen Dank für die Hilfe

Hagelschaden, Betrug, Autokauf
Hagelschaden am Gebraucht-PKW vor Übergabe, Folgen?

Hallo Zusammen,

wir haben letzte woche einen Gebrauchten bei VW bestellt (3/4 Jahr alt, VW Caddy). Nach Unterzeichnung, aber vor Abholung - also auf dem Hof des Händlers -  hat er einen leichten Hagelschaden erlitten (angeblich nur 2 Dellen), die vom Händler repariert wurden (rausziehen/drücken, keine Lackarbeiten). PKW war da noch nicht auf uns zugelassen, das geschieht heute. Übergabe ist für Donnerstag vereinbart.

Wir haben am Wochenende schon die Finger wund-gegoogelt, dennoch bleibt eine Frage:

Bei meinen Recherchen ist mir auch ein Beitrag untergekommen (in einem Forum, leider nicht auf einer Versicherungs- oder juristischen Seite).

Dort wurde geschrieben, dass eine Versicherung keinen Hagel-Schaden übernimmt, wenn das KFZ schon einen hatte. Gilt das auch für reparierte Schäden? Werden solche Schäden in einer zentralen Datenbank gespeichert, also Besitzer- und Versicherungsübergreifend? Möglich, bzw. wahrscheinlich ist ja auch, dass dieser Schaden keiner Versicherung gemeldet wurde, da das KFZ zu dieser Zeit ja nicht angemeldet war, ich vermute, der Händler hat die Reparatur auf seine Kosten durchgeführt hat.

Also, was sollten wir tun, wenn der Händler uns diesen Schaden unterschreiben lässt (wie bei einem Unfall-Fahrzeug). Preis-Minderung verlangen? Rücktritt vom Vertrag?

Ich möchte die Versicherung nicht betrügen, aber ich möchte auch nicht auf eine Schadenregulierung verzichten, sollte uns mal ein Hagelschaden passieren.

Vielen Dank, falls hier jemand mehr Ahnung hat als wir :-|

Gebrauchtwagen, Hagelschaden, Recht, Auto und Motorrad
Was ist angemessene Wertminderung bei repariertem Hagelschaden mit Volllackierung 3,5J. Alter!?

Hallo Leute, ich wollte mir ein 3 jahre altes BMW cabrio kaufen. Das Fahrzeug ist unfallfrei hat 60tkm runter und wurde wegen einem Hagelschaden, div. Kratzern und Macken im Grunde vollständig lackiert. Was ist dafür eine angemesse Wertminderung, wobei der Verkäufer von einer Wertsteigerung spricht.

Gesehen habe ich das ganze leider noch nicht vorort. Probleme habe ich persönlich damit nicht, die Frage ist nur wie gut das ganze gemacht wurde und was man von Hagelschäden halten kann. Das Fahrzeug wurde für VB 23t€ mit Hagelschaden und nun für 26.5t€ repariert angeboten. Durch Zufall habe ich auch Fotos vom vorherigen Zustand gesehen jedoch waren diese so unscharf, dass der Hagelschaden nicht zu erkennen war. Das Rausziehen der Beulen war wahrscheinlich zu teuer oder nicht machbar.

Was kann man davon generell halten? Sind dies eher unprofessionelle Überpustaktionen die billig sind oder ist die Repararturart professionell.

Interessant ist, dass nur nach gezielten nachfragen das ganze mit dem Hagelschaden nur nebenbei erwähnt wurde, damit ist das vertrauen nicht sonderlich hoch zum verkäufer, wobei der Preis natürlich eine entscheidene Rolle spielt. Muss man sowas überhaupt erwähnen? Wie sind Eure Erfahrungen bei reparierten Hagelschäden auf lange Sicht. Danke.

Gruß Christian

Auto, Hagelschaden, lackieren, Reparatur, Fahrzeug, Autokauf
Neuwagen verbindliche Bestellung, Hagelschaden - Smart Repair, zurücktreten(wie) oder einfach so nehmen?

Hallo Leute,

6 Monate habe ich nach meinem Wunschauto für einen guten Preis gesucht. Dann habe ich einen Vertragshändler entdeckt. Zwei Wochen lang haben wir immer wieder per Mail geschrieben und telefoniert, bis er mir ein super Angebot gemacht hat. Gestern bin ich mit einem Kollegen knapp 500km hingefahren und habe zum ersten mal einen Neuwagen gekauft.

Nun dort stand das Auto draußen und war dreckig, aber da fast alle Neuwagen draußen standen habe ich mir dabei nichts gedacht. Sowohl von außen als auch von Innen hats für mich einen super Eindruck gemacht. Dann sagte der Verkäufer, vor paar Tagen hätte es gehagelt und das Auto hätte einen Hagelschaden. Es wären anscheinend nur 2-3 Dellen, die aber mit smart repair behoben werden. Eine Delle auf der Motorhaube hat er mir dann gezeigt, sonst haben wir zusammen keine gefunden. Wenn man seitlich geschaut hat, konnte man eine kleine Delle sehen.

Er hat mir versprochen, dass die Delle behoben wird und wenn ich wieder komme, steht das Auto unter Neon-Licht und ich kann es begutachten. Anscheinend würde man gar nichts mehr sehen. Ich weiß nicht wieso, aber ich habe den Vertrag unterschrieben. Seit dem bin ich sehr schlecht gelaunt, kann nicht schlafen und hänge nur noch in Foren rum.

Ich habe eine verbindliche Bestellung unterschrieben und dann noch zusätzlich ein Formular. In diesem Formular stand drin, dass ich den Auftrag gebe den Hagelschaden zu reparieren. Zusätzlich haben wir Handschrift eine Delle geschrieben.

Nun zum Ablauf. Der Verkäufer schickt mir den KFZ - Brief nach Hause, ich lasse es zu und hole es ab. Bei der Abholung muss ich den Gesamtpreis bar oder per Überweisung zahlen. Noch habe ich nichts bezahlt.

Auf dem Heimweg habe ich den Verkäufer angerufen und gefragt ob ich zurücktreten kann, falls bei der Abholung eine Delle zusehen ist. Er sagte, ich solle mir keine Sorgen machen etc. und er fragt seinen Chef und meldet sich. Hat er aber nicht getan, heute auch nicht. Ich habe eine Mail geschrieben - keine Antwort. Angerufen - Sekretärin.

Nun zu meinen Fragen: Ist nach einem Smart Repair wirklich überhaupt nichts zu sehen? Was ist wenn da viel mehr Dellen sind? Was wenn er die gar nicht behebt. Aus diesem Vertrag komme ich nicht raus oder? Da steht außerdem bei nicht Abnahme muss der Käufer 15% Schadensersatz zahlen. Was würdet ihr tun? Es war viel Geld und ein dummer Fehler.

Danke für jede Antwort und bitte keine lustigen Kommentare, ich fühl mich schon verarscht genug.

Hagelschaden, Recht, Autokauf, Smart Repair, Vertragsrecht
Hagelschaden, Teilkasko: Auszahlung, Reparatur, Neukauf?

Hallo, mein Auto (Mazda CX-5) wurde durch einen Hagelschaden ordentlich in Mitleidenschaft gezogen. Viele hundert Dellen - nicht zu zählen. Aber kein Lackschaden. Sachverständiger: Wirtschaftlicher Totalschaden. Er holte ein Angebot in Höhe von etwas über 10.000 EUR auf einer Restwertbörse ein. Da ist meine erste Frage: ist die Ermittlung des Restwerts wirklich so einfach? Im Internet liest man dazu Unterschiedliches. Mal steht da was von drei Angeboten, dann vom allgemeinen Marktwert usw. Reparaturkosten hatte er auch bei etwa 10.000 EUR angesetzt, dabei aber einige Dinge außer Acht gelassen (einige Teile und viel zu niedriger Stundensatz). Reparieren lassen möchte ich das Auto nicht, da dabei Teile ersetzt werden müssten usw. und es dadurch auch an Wert verlieren würde. Autohaus und Gutachter rieten mir zum Kauf eines Neuwagens. Klar, das Autohaus hat daran Interesse. Und ob so ein Gutachter nicht ggf. auch über zig Ecken der Käufer des Autos über die Restwertbörse wäre und somit eigene Interessen verfolgt - wer weiß. Ich würde meinen: Ich fahre das zerbeulte Auto weiter und nehme das Geld. Wenn ich es in 10 Jahren verkaufe, ist es natürlich keine 10.000 EUR mehr wert - aber ein neues gleichwertiges Auto verliert ja auch an Wert, während die Beulen im Alter immer mehr an Bedeutung verlieren. Sehe ich da etwas gänzlich falsch? Lasse ich da etwas außer Acht?

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