Zwischen Islam und Christentum gefangen - wofür soll ich mich entscheiden?


11.06.2023, 06:43

Mit Jesus würde ich mich erlöst/errettet fühlen. Aber ist das ein Beweis für das Gute? Vielleicht besteht die Prüfung der Menschen darin, sich nicht errettet zu fühlen und in Elend das Böse zu bekämpfen/verhindern ?

Das Ergebnis basiert auf 43 Abstimmungen

Christentum, weil 53%
Andere Antwort 28%
Islam, weil 19%

14 Antworten

Christentum, weil

Ich bin Christ, und habe Gründe/Argumente, um an das Christentum zu glauben. Ich habe mich auch mit anderen Religionen beschäftigt und dementsprechend überlegt, evtl. zu wechseln. Ich habe aber dann Sachen gefunden, die mich vom Christentum überzeugt haben und bin somit bei meiner Religion geblieben.

Ich glaube an Gott, ich bin Christ.

Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.

Auch gibt es Wunder, die von Ärzten untersucht werden. Wenn es keine wissenschaftliche Erklärung gibt, warum ein Mensch gesund wurde, dann wird das Wunder auch bestätigt. Die Ärzte wissen auch nicht immer, dass ihre Untersuchungen für die Kirche sind.

Ich glaube auch an ein Leben nach dem Tod. Sie können im Internet nach "Mädchen begegnet Jesus" suchen (ohne Anführungszeichen). Das sind Gründe, um an Gott und an ein Leben nach dem Tod zu glauben.

Ich habe auch Sachen erlebt, die meinen Glauben gestärkt haben.

Auch heute gibt es Menschen, die davon berichten, dass Jesus sie gesund gemacht hat. Schau mal hier, es gibt dafür auch eine eigene Playlist:

https://www.youtube.com/user/MenschGottTV

Jesus hat in der Bibel vor falschen Propheten gewarnt, die nach ihm kommen werden. Du kannst mal Matthäus 24,24-26 lesen.

Christentum, weil

Die entscheidende Antwort hast du schon selbst gefunden "...Islam mein Herz verhärtet, und das Christentum mein Herz erweicht...", damit ist es klar, dass du gemäß der Lehre von Jesus dem folgen solltest was besser für dein Herz ist und dich mehr zur Nächstenliebe bringt. Die Liebe wird langfristig den Hass bzw. das Böse zersetzen.

Ich würde dir aber auch den Tipp geben das nicht als "entweder-oder" zu sehen, auch der Islam bietet dir viele Weisheiten. Wenn du familiär zwei Seiten in dir trägst, dann gebe auch ruhig beiden etwas Raum! Du kannst z. B. bewusst auslassen Schweinefleisch zu essen (was auch gesünder ist) und auch immer mal einige islamische Gebete sprechen, um der islamischen Lehre auch einen Platz zu geben in deinem Herz. Letztlich gilt sowieso für sehr viele und auch für mich: Allah = Gott. Es gibt _einen_ Gott, auch wenn dieser verschiedene Namen trägt und durch andere Kulturen/Sprachen etwas unterschiedliche Sichtweise auf diesen bestehen.

Das Entscheidende für Gott ist das _Gemeinsame_, die geteilte Essenz, die Unterschiede sind im Vergleich dazu weniger bedeutsam. Viele Wege führen zum gleichen Gott. Wir sehen das Gleiche oft in unterschiedlichen Perspektiven, in anderem Licht, weise ist wer erkennt, dass es sich nur auf den ersten Blick unterscheidet und im Kern trotzdem gleich ist...

Alles Gute! :)

PS:
Der Islam lebt sehr starke Verbote, wie du es schon sagst. Wenn du dem nicht voll zustimmst, was ich gut verstehen kann, dann lebst du auch aus dem Grund in der Tat besser mehr das Christliche und vertrittst zugleich eher eine liberale Sichtweise auf den Islam. Auch wenn viele Muslime das nicht sehen wollen gibt es schon länger auch liberale Bewegungen im Islam und das ist auch gut so, denn die speziellen Regeln für den Alltag etc. wandeln sich im Laufe der Jahrhunderte, es gibt kulturelle Anpassungen. Insbesondere ist vieles früher zu stark durch die Sichtweise bestimmter Männer geprägt worden, v. a. Benachteiligung der Frauen, das war/ist nicht im wahren Sinne Allahs/Gottes.

dasistnett  12.06.2023, 15:47
...  um der islamischen Lehre auch einen Platz zu geben in deinem Herz. Letztlich gilt sowieso für sehr viele und auch für mich: Allah = Gott. Es gibt _einen_ Gott, auch wenn dieser verschiedene Namen trägt und durch andere Kulturen/Sprachen etwas unterschiedliche Sichtweise auf diesen bestehen.

Das ist eine verhängnisvolle Irrlehre, denn:

Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich. (Joh. 14:6)

Das Wort "Niemand" lässt keine Ausnahme zu. Nicht für Islamisten, nicht für Juden, nicht für Zeugen Jehovas. "Niemand" bedeutet dass der Weg zum Vater ausschließlich durch Jesus Christus führt, indem man Jesus als seinen Herrn annimmt und ihm die Führung seines das Leben anvertraut.

Was bedeutet dass Anhänger des Islams ebenso wie die des jüdischen Glaubens verlorene Schäfchen sind, die nicht zum Vater kommen werden.

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ksa01  12.06.2023, 16:06
@dasistnett

Krasse Hardliner-Ansicht! Unfassbar traurig, dass das deine Interpretation der Nächstenliebe und unfassbar großen Toleranz von Jesus ist. Aber dein Bier, ich sehe das komplett anders. Ich lese Joh. 14 auch absolut nicht in diesem Sinne, der Islam erkennt Jesus korrekt als Propheten an und in der Tat geht dann auch der Weg zum Vater (nach dem physischen Tod) "über" Jesus, aber das man die Lehre von Mohammed befolgt ist keine Irrlehre und wird auch von Jesus als richtiger Weg zu Gott anerkennt werden, da die entscheidendste Essenz übereinstimmt. Davon bin ich 100% überzeugt, aus vielen, vielen Gründen. Aber wie gesagt, bleib du gerne bei der Hardliner-Hartherzigkeit, jedem das Seine... Letztlich ist es ja sowieso Glaube.

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dasistnett  12.06.2023, 20:46
@ksa01
Krasse Hardliner-Ansicht! Unfassbar traurig ...

Du nennst mich einen traurigen, hartherzigen Hardliner.

In Wirklichkeit treffen mich solche abwertenden Bezeichnungen nicht unvorbereitet, denn Jesus sagt uns:

Mt. 24:9 : "»Dann werdet ihr gefoltert, getötet und in der ganzen Welt gehasst werden, weil ihr euch zu mir bekennt."

Zum Islam:

Den Islam halte ich persönlich für eine Sekte, gegründet erst im 7. Jhd. nach Christus, der das Alte Testament als Steinbruch für seine Irrlehre missbraucht.

Abgesehen von meiner persönlichen Meinung ist der Islam ganz objektiv eine Gottferne Irrlehre:

Denn indem Gott der Name "Allah" gegeben wird anstatt dass er mit seinem wirklichen Namen, nämlich Jesus Christus angesprochen wird versündigen sich die Islamisten.

Denn es gibt nur einen Gott: sein Name ist Jesus Christus.

der Islam erkennt Jesus korrekt als Propheten an ...

Gott ist kein "Prophet". Wie könnte Gott ein Prophet seiner selbst sein? Propheten sind immer erschaffene Menschen, die Gottes Wirken prophezeien aber nicht Gott selbst.

Indem der allmächtige Gott als "Prophet" herabgewürdigt wird, beleidigen die Islamisten Gott unseren Schöpfer.

Der Islam ist eine Irrlehre: Denn Irrlehren sind erkennbar indem sie Christus nicht die Ehre zuteil werden lassen, die ihm gemäß den Evangelien gebührt.

und auch immer mal einige islamische Gebete sprechen, um der islamischen Lehre auch einen Platz zu geben in deinem Herz.

Geht gar nicht: Du kannst nicht zwei Herren dienen.

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ksa01  13.06.2023, 13:55
@dasistnett

Unfassbar, was du hier schreibst, sehe ich als komplett falsch an und es ist sowas von krass intolerant, ich gehe auch davon aus, dass solche diskriminierenden Behauptungen gegen den Islam gegen die Plattformregeln verstoßen (und ich bin Christ).

Du glaubst ernsthaft, dass das Wort von Matthäus sich darauf bezieht, dass du bei deinem Weizen am Computer sitzt und online über Hardliner-Auslegung diskutierst? Du glaubst du sitzt hier in einem Boot mit denen die ganz früher mit Leib und Leben für das Christentum gekämpft haben? Wann hast du denn das letzte Mal auf dem Marktplatz gestanden und anderen Christen ins Gesicht gesagt, dass ihre Sicht auf das Christentum eine Irrlehre ist? Wann hast du zuletzt so einen intoleranten Kram, wie du oben schreibst, allein draußen in der Öffentlichkeit einem Muslim ins Gesicht gesagt? ...und sowas will sich vergleichen mit Mt 24:9, lächerlich... Sorry, für mich ist das nichts als intolerant und ein niedriges Verständnis der Werte, die Jesus gelehrt hat.

Es ist absolut unverfroren und eine eindeutige Falschaussage, dass du sogar behauptest hier _objektiv_ eine Irrlehre zu benennen, obwohl es faktisch um religiösen Glauben geht, wo das schon per Definition unmöglich ist. Einfach nur bitter niedriges Niveau, traurig.

Last but not least: Nein, viele inkl. mir glauben _nicht_ an die Trinität - Jesus ist nicht Gott und sagte das auch selbst. Siehe z. B.: >>Hättet ihr mich lieb, so würdet ihr euch freuen, daß ich gesagt habe: "Ich gehe zum Vater"; denn der Vater ist größer als ich.<< (Joh 14:28). Und: Gott will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen, denn einer ist Gott, und einer ist Mittler zwischen Gott und Menschen, der Mensch Christus Jesus. (1.Tim 2,4-5).

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dasistnett  13.06.2023, 18:27
@ksa01
 ich gehe auch davon aus, dass solche diskriminierenden Behauptungen gegen den Islam gegen die Plattformregeln (???) verstoßen 

Bitteschön Du Islamfreund, von welchen "Plattformregeln" sprichst Du? Gibt es christliche Regeln, Häretie nicht als Häretie abzuwerten ?

Du glaubst du sitzt hier in einem Boot mit denen die ganz früher mit Leib und Leben für das Christentum gekämpft haben? 

Ganz Exakt ! In deren Boot sitze ich ! Und zwar mit Leib und Seele !

Wann hast du denn das letzte Mal auf dem Marktplatz gestanden und anderen Christen ins Gesicht gesagt, dass ihre Sicht auf das Christentum eine Irrlehre ist?

Kürzlich erst. Als Zeugen Jehovas mir ihre Irrlehre aufdrängen wollten um mich von Jesus Christus zu distanzieren.

Wann hast du zuletzt so einen intoleranten Kram, wie du oben schreibst, allein draußen in der Öffentlichkeit einem Muslim ins Gesicht gesagt?

Ich verachte den Islam. Deshalb Mangels Kontakt bisher noch nicht. Doch bei Gelegenheit würde ich jedem Muslim ins Gesicht sagen dass sein Islamglaube eine Irrlehre ist und sein "Mohammed" ein Häretiker, Lügner und verachtenswerter Kinderschänder war !

Nein, viele inkl. mir glauben _nicht_ an die Trinität - Jesus ist nicht Gott und sagte das auch selbst.

Du willst biblische Beweise dass Jesus Christus unser Schöpfer und Gott selbst ist ? Bitte sehr:

Dass Jesus Gott ist, belegen z. B. die folgenden Bibelstellen:

  • Das Johannes-Evangelium beginnt z. B. damit, dass Jesus von Anfang an bei Gott war und dass alles durch ihn entstanden ist! Johannes 1,1-3: "Im Anfang war das Wort*, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Dieses war im Anfang bei Gott. Alles ist durch dasselbe entstanden; und ohne dasselbe ist auch nicht eines entstanden, was entstanden ist." [*= "Das Wort" (gr. logos) ist ein Name des Herrn Jesus Christus (vgl. 1Joh 1,1; Offb 19,13).]
  • Titus 2,13: "Indem wir die glückselige Hoffnung erwarten und die Erscheinung der Herrlichkeit des großen Gottes und Retters Jesus Christus."

2. Petrus 1,1: "Simon Petrus, Knecht und Apostel Jesu Christi, an die, welche den gleichen kostbaren Glauben wie wir empfangen haben an die Gerechtigkeit unseres Gottes und Retters Jesus Christus."

  • Im Buch Jesaja wird Gott mit Alpha und Omega bezeichnet. Diese Bezeichnung verwendet auch Jesus für sich (Offenbarung 22,13).
  • Kolosser 2,9-10 stellt klar: "Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig; und ihr seid zur Fülle gebracht in ihm, der das Haupt jeder Herrschaft und Gewalt ist."
  • In Römer 9,5 steht: "Ihnen gehören auch die Väter an, und von ihnen stammt dem Fleisch nach der Christus, der über alle ist, hochgelobter Gott in Ewigkeit."
  • In Jesaja 9,5 wird der verheißene Messias folgendermaßen bezeichnet: "Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns gegeben; und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und man nennt seinen Namen: Wunderbarer, Ratgeber, starker Gott, Ewig-Vater, Friedefürst".
  • Im Buch Sacharja spricht Gott über seine eigene Kreuzigung: "Aber über das Haus David und über die Einwohner von Jerusalem will ich den Geist der Gnade und des Gebets ausgießen, und sie werden auf mich sehen, den sie durchstochen haben, ja, sie werden um ihn klagen, wie man klagt um den eingeborenen [Sohn], und sie werden bitterlich über ihn Leid tragen, wie man bitterlich Leid trägt über den Erstgeborenen" (Sacharja 12,10).

- In Sacharja 14,3-5 wird vom HERRN (Großbuchstaben) berichtet, der mit seinen Füßen auf dem Ölberg steht und gemeinsam mit seinen Heiligen kommt: Sacharja 14,3-5 | Bibleserver Das bezeugt das Neue Testament auch von Jesus Christus. Er ist es, der mit seinen Füßen auf den Ölberg stehen wird Apostelgeschichte 1,9-11 | Bibleserver und gemeinsam mit seinen Heiligen kommt: 1.Thessalonicher 3,13 | Bibleserver

  • Der Prophet Micha sagte über Jesus in Micha 5,1 voraus: "Und du, Bethlehem-Ephrata, du bist zwar gering unter den Hauptorten von Juda; aber aus dir soll mir hervorkommen, der Herrscher über Israel werden soll, dessen Hervorgehen von Anfang, von den Tagen der Ewigkeit her gewesen ist." Die Bezeichnung "Von Anfang, von den Tagen der Ewigkeit her" kann sich nur auf Gott selbst beziehen.
  • Der Jünger Thomas sagt zu Jesus: "Mein Herr und mein Gott!" Und Jesus widerspricht ihm nicht (Johannes 20,28-29).
  • In der Bibel darf nur Gott selbst angebetet werden. In mehreren Stellen verweigern die Engel und Apostel, dass sie Menschen sie anbeten und verweisen darauf, dass nur Gott allein angebetet werden darf. In der Apostelgeschichte, der Offenbarung und anderen biblischen Büchern empfängt Jesus an vielen Stellen Anbetung

An diesen und vielen anderen Beispielen sieht man, dass die Bibel lehrt, dass Jesus Christus Gott ist. Das ist auch der Kern der christlichen Botschaft, dass Gott selbst Mensch wurde, ein völlig sündloses Leben führte und deshalb als ein reines makelloses Opferlamm (wie Paulus formulierte) stellvertretend für unsere Sünden sterben konnte.

Da Jesus Gott ist, ist der Weg zu ihm (und damit zum ewigen Leben bei Gott) so einfach und offen geworden.

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ksa01  15.06.2023, 02:22
@dasistnett

Oh je, ich sehe hier so massenhaft falsche Interpretationen, das dauert zu lange, im Wesentlichen lehne ich das praktisch zu 100% ab, muss ich leider sagen. So traurig, dass dieser Falschglaube an die künstlich konstruierte Trinität nicht endlich mal aufhört, aber jeder soll seine eigenen Irrtümer verfolgen. Nein, Jesus ist nicht Gott...

...denn einer ist Gott, und einer ist Mittler zwischen Gott und Menschen, der Mensch Christus Jesus. (1.Tim 2,4-5).

Mk 16,19 Der Herr wurde nun, nachdem er mit ihnen geredet hatte, in den Himmel aufgenommen und setzte sich zur Rechten Gottes.

Hättet ihr mich lieb, so würdet ihr euch freuen, daß ich gesagt habe: "Ich gehe zum Vater"; denn der Vater ist größer als ich. (Joh 14)

Off 1,1 Offenbarung Jesu Christi, die Gott ihm gab, um seinen Knechten zu zeigen, was bald geschehen muss

usw. usw.

Kürzlich erst. Als Zeugen Jehovas mir ihre Irrlehre aufdrängen wollten um mich von Jesus Christus zu distanzieren.

Wow, du hast es gewagt den Zeugen Widerworte zu geben... Ich bin beeindruckt.... nicht. ;-) Das Großartigste ist eigentlich das noch als eine "Leistung" aufzuführen, das ist schon fast wieder cool irgendwie... :D Wenn du wenigstens auf irgendein christliches Kirchengelände einer anderen Gemeinde gehst und proaktiv 10 Leute, die aus dem Gottesdienst kommen, im Einzelnen anquatscht und ihnen androhst, dass sie in die Hölle kommen, wenn sie nicht exakt die folgenden ganzen christlichen Interpretationen übernehmen, die du glaubst und ihnen jetzt sagst... Das hätte ich noch gefeiert und du hättest mit dieser intoleranten Dummheit, die aber immer noch in einem sicheren Rechtsstaat abläuft, wenigstens einen _kleinen Teil_ der Aufopferung von Mt 24:9 umgesetzt. Zwar weiterhin töricht und ignorant, aber wäre zumindest ein echter Einsatz.
Komm wieder wenn du unter den Augen der römischen Besatzer, die das Recht haben dich umzubringen, versuchst eine christliche Gemeinde aufzubauen - das heißt für heutzutage: Das Pendant dazu wäre etwa, dass du mal für ein paar Monate in ein Land mit Christenverfolgung gehst wie Libyen, Pakistan, Eritrea, Nigeria, Jemen, Afghanistan o. ä. und es schaffst dort zumindest eine kleine Gruppe von 5+ neuen Christen aus den Einwohnern zu missionieren. Danach kannst du dann davon sprechen, dass du mit den Urchristen, die in Mt 24:9 angesprochen werden, in einem Boot bist... Sorry, aber vorher ist da nicht mehr als heiße Luft.

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dasistnett  16.06.2023, 15:05
@ksa01
Komm wieder wenn du unter den Augen der römischen Besatzer, die das Recht haben dich umzubringen, versuchst eine christliche Gemeinde aufzubauen ...blah, blah, ...

sorry, aber das ist krank.

Ende der Diskussion.

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ksa01  17.06.2023, 00:17
@dasistnett

Krank nur weil du mit der Realität deiner Behauptung konfrontiert wurdest, dass du dich angeblich mit den verfolgten Christen, die in Mt 24:9 erwähnt werden, gleichstellen könntest... ;-) Naja, was solls...

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Christentum, weil

Ein verhärtetes Herz ist etwas Negatives. In der Bibel wird z. B. der Pharao aus Ägypten damit bezeichnet, der das Volk Israel nicht ziehen lassen wollte. Es ist ein Gericht Gottes, wenn Menschen ein verhärtetes Herz haben.

Menschen mit einem verhärteten Herz können dem Bösen überhaupt nicht standhalten. Sie sind so tief in das Böse verstrickt, dass sie keinen Ausweg mehr finden (wollen). Der Pharao ist ein Beispiel dafür.

Hier werden Bibelstellen aufgeführt, die das zeigen: "herz verhärtet" | Bibleserver

Jesus will unser Herz erweichen (um es so zu formulieren), weil Er uns liebt, uns unsere Sünden vergibt und dazu befähigt, auch anderen zu vergeben und andere gut zu behandeln. Mit einem verhärteten Herzen geht das nicht.

Ansonsten kann ich erklären, warum ich an Jesus Christus als meinen Herrn und Erlöser glaube und Ihm vertrauen:

Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

5 Beispiele dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?

Ich wünsche dir, dass du die richtige Entscheidung (für Jesus!) triffst!

Alles Gute und Gottes Segen dazu!

Christentum, weil

Weil selbst die besten Auslegungsbücher des Koran heute noch in der Bronzezeit festhängen. Das Christentum ist schon in der Neuzeit angelangt.

Beispiel: Die Erde ist flach und das ist die Meinung der meisten "Gelehrten".

Sure 88:20 Und die Erde, wie sie flach ausgelegt ("sutihat") ist.

Die berühmte Koranauslegung Tafsir al-Jalalayn sagt z.B. zu Sure 88:20:

[Allah] Was Seine Worte "sutihat" „flach ausgelegt“ betrifft, deutet dies bei einer wörtlichen Lesart darauf hin,  dass die Erde flach ist, was die Meinung der meisten Gelehrten des offenbarten Gesetzes ist, und keine Kugel, wie die Astronomen ... es haben

Der Tafsir al-Jalalayn gilt heute noch als eines besten Werke.

Referenz über Tafsir al-Jalalayn:

Andere Antwort

Hallo KingKevin109,

ich finde, die Entscheidung über seine eigene Religion sollte immer eine ganz persönliche Angelegenheit bleiben. Das soll aber nicht heißen, dass man sich darüber nicht mit anderen austauschen sollte. Deswegen will ich auch gern zu Deiner Frage Stellung nehmen.

Ich selbst bin Christ, muss allerdings sagen, dass viele, die sich Christ nennen, es nur nach dem Namen sind. Sie haben die Religion ihrer Eltern übernommen und sich nicht wirklich damit auseinandergesetzt. Auch sind sie nicht bereit, das Christentum wirklich auszuleben. Daraus ergibt sich die Frage, was es eigentlich bedeutet, als ein Christ zu leben.

Zum Beispiel zeichnet sich ein echter Christ dadurch aus, dass er seinen Glauben nicht für sich behält, sondern gern mit anderen darüber spricht. Wenn wir an Jesu Leben denken, dann fällt auf, dass er hauptsächlich mit der Verkündigung der guten Botschaft (oder dem Evangelium) beschäftigt war. Will jemand sein Nachfolger sein, dann sollte die Verkündigung ebenfalls einen wichtigen Platz in seinem Leben einnehmen.

Das betonte Jesus, als er seinen Jüngern den so wichtigen Auftrag gab: "Geht daher hin, und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu halten, was ich euch geboten habe" (Matthäus 28:19,20).

Es gibt natürlich vieles Weiteres, das zum Leben eines Christen gehört, wie z.B. Gott und seinen Nächsten zu lieben, anderen Gutes zu tun, friedliebend zu sein, nicht zu lügen oder zu stehlen etc. Wer Jesus nachfolgt, ist genauso wie er darum bemüht, Gottes Willen zu tun und ihn an die erste Stelle in seinem Leben zu setzen. Er sieht das nicht als eine Last an, sondern tut das voller Freude!

Das Leben eines Christen kann auch gewisse Härten mit sich bringen. Jesus machte mit folgenden Worten darauf aufmerksam: "Wenn jemand mir nachkommen will, so verleugne er sich selbst und nehme seinen Marterpfahl auf und folge mir beständig" (Matthäus 16:24). Sich selbst zu "verleugnen" kann z.B. heißen, eigene Wünsche und Interessen hintenan zu stellen. Und der sinnbildliche "Marterpfahl" kann Verfolgung, Leiden und sogar den Tod mit einschließen!

Bevor sich daher jemand entschließt, Christ zu werden, sollte er das machen, was Jesus einmal gleichnishaft beschrieb, als er sagte:"Wer von euch, der einen Turm bauen will, setzt sich nicht zuerst nieder und berechnet die Kosten, um zu sehen, ob er genug habe, ihn zu vollenden? Sonst könnte er den Grund dazu legen, aber nicht imstande sein, ihn zu Ende zu bringen, und alle Zuschauenden könnten anfangen, ihn zu verspotten und zu sagen: ‚Dieser Mensch fing an zu bauen, konnte [es] aber nicht zu Ende bringen" (Lukas 14:28-30).

Dazu, "die Kosten zu berechnen" gehört es eben auch, sich zu fragen: "Bin ich bereit, alles zu halten, was Jesus Christus geboten hat oder ist mir einiges davon zu schwer?" Wer verstanden hat, was wahres Christentum alles einschließt, ist auch dazu bereit die Worte zu bedenken, die Jesus in dem vorangehenden Vers sagte: "Wer nicht seinen Marterpfahl trägt und mir nachkommt, der kann nicht mein Jünger sein" (Lukas 14:27).

Wenngleich der Weg eines Christen also nicht unbedingt der einfachste ist, so ist er dennoch nach der Überzeugung vieler der beste Lebensweg und der einzige, der zu wahrem und dauerhaftem Glück führt!

LG Philipp