Yogalehrer Ausbildung sinnvoll?

4 Antworten

Sinnvoll hängt stark von deinen Erwartungen und Vorstellungen ab.

Wichtig ist, dass die Yogalehrer Ausbildung durch einen Berufsverband zertifiziert und allgemein anerkannt ist. Der (BYV) ist bspw. führend in Europa bei der Ausbildung von Yogalehrern.

Die Ausbildung macht Sinn, wenn du vollständig und umfassend in das Thema Yoga einsteigen möchtest. Es bietet natürlich auch die Möglichkeit später mit dem Unterrichten Geld zu verdienen. Aber das sollte bei deiner Entscheidung eine untergeordnete Rolle spielen. Und darum geht es beim Yoga in erster Linie auch nicht.

Crash-Kurs, 4-Wochen, 2- oder 3-Jahres-Ausbildung hat alles seine Vor- und Nachteile. Und die Ausbildungen sind eher als Basis zu verstehen. Ähnlich dem Führerschein, wo man zunächst Fahranfänger ist. Vor allem ist es wichtig nach der Ausbildung selbst viel zu praktizieren, zu unterrichten und sich auch weiterzubilden. Die 4-Wochen werden teilweise auch als Block (4x1 Woche) angeboten, so dass du dir Zeit lassen kannst.

Im Moment ist Yoga der große Boom. Die Leute strömen in Scharen in die Yogaschulen, täglich erscheinen neue Kurs- oder Ausbildungsangebote.

Man sollte sich darüber im Klaren sein, dass dieser Boom auch wieder abebben wird. Und dann gibt es jede Menge mehr oder weniger gute Yoga-Lehrer, die um deutlich weniger Schüler buhlen werden. Geld wird dann nicht mehr viel damit zu machen sein.

Für dich selbst musst du nicht so eine Ausbildung machen. Die Blitzausbildungen sind immer Mist, die kannst du gleich ausschließen. Ich würde mir ein seriöses Institut suchen und dort Kurse besuchen. Es wäre gut, wenn du nicht nur bei einer Person Yoga machst.So kannst du dein Spektrum doch deutlich erweitern.

Zu solchen Kurz-Kursen würde ich Dir dann nicht raten. Eine fundierte Ausbildung, in der Du auch die Grundlagen der Muskulatur z. B. vermittelt bekommst, geht da natürlich mehr in die Tiefe.

Staatlich anerkannt ist die Ausbildung nicht, im Grunde kann sich jeder "Yogalehrer" nennen, da der Begriff nicht geschützt ist. 

Viele achten aber auf ein Zertifikat, sowohl Anbieter (wie Yogaschulen, bei denen Du später dann arbeiten könntest), als auch Schüler, die wissen wollen, daß sie fachlich korrekte Kenntnisse vermittelt bekommen.

Viele Yogalehrer haben mir schon erzählt, daß sie genau das, was Dich so interessiert, an ihrem Job so mögen: daß sie ihre Kenntnisse an andere Menschen weitergeben können.

Nähere Infos findest Du übrigens beim Berufsverband der Yogalehrenden: http://www.yoga.de/bdy-berufsverband/

Geh nach Yoga Vidya Horn Bad Meinberg

Skupy61  11.10.2018, 11:29

Da hat man 110 Prozent Yoga

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