Xanax endzug?

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Xanax enthält den Wirkstoff Alprazolam und ist ein Medikament aus der Gruppe der Benzodiazepine. Es wird primär zur Behandlung von Angststörungen (inkl. Panikattacken) eingesetzt. Wie alle Benzodiazepine macht Xanax bei längerem und regelmässigem Konsum (nach ca. 4-8 Wochen) sowohl psychisch als auch körperlich abhängig. Der Entzug ist eigentlich das Spiegelbild der Wirkung. Sehr häufig sind also Angstzustände (inkl. Panikattacken), Spannungszustände, Schlafstörungen usw. Deshalb ist es wichtig einen Entzug unter ärztlicher Begleitung zu machen. Notwendig sind ev. auch Begleitmedikamente um das Schlimmste zu überstehen. Zudem sollte die Dosis ganz langsam reduziert werden.

Hier eine Liste gemäss wissenschaftlichen Studien von möglichen (nicht garantierten) Entzugssymptomen von Benzodiazepinen allgemein:

  • innere Unruhezustände/Agitiertheit
  • Schlafstörungen
  • Angstzustände (inkl. Panikattacken, Agoraphobie, Soziophobie etc.)
  • Depersonalisation und/oder Derealisation
  • Halluzinationen (seltener)
  • Depressionen
  • Zwänge
  • Paranoide Gedanken
  • Wut/Agression
  • Gedächnis- und/oder Konzentrationsstörungen
  • Aktives verlangen nach dem Suchtmittel
  • Schmerzen (inkl. Kopf-, Rücken- und Halsschmerzen etc.)
  • Kribbeln und Taubheitsgefühle (nicht nur an den Extremitäten)
  • Schwächeanfälle
  • Grippesymptome
  • Muskelzuckungen
  • Tics
  • Elektrische Schocks
  • Tremor
  • Schwindel und/oder Gleichgewichtsstörungen
  • Verschwommenes Sehen
  • Doppelbilder
  • Entzündete und/oder trockene Augen
  • Tinnitus
  • Hypersensitivität (z.B. Licht, Geräusche etc.)
  • Übelkeit und/oder Erbrechen
  • Durchfall
  • Juckreiz
  • Schwitzen
  • Flush
  • Mundtrockenheit
  • Hyperventilation
  • Gewichtsveränderungen und/oder Appetitstörungen
  • Hautausschläge

Wie gesagt: Das sind mögliche und keine garantierten Nebenwirkungen.

Absetzerscheinungen kannst du der Packungsbeilage entnehmen. Solche Medikamente sollte man nur nach Absprache mit dem behandelnden Arzt und unter dessen Aufsicht absetzen.

ggRoy  30.07.2018, 13:26

Ich bezweifle stark das ein behandelnder Arzt jemandem 3 Monate lang Xanax verschreibt

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putzfee1  30.07.2018, 13:29
@ggRoy

Was hat das jetzt mit der Frage bzw. mit meiner Antwort zu tun?

Wenn du eine bessere Antwort weißt, warum gibst du sie dann nicht? Ich hasse Leute, die nur an den Antworten anderer rummäkeln, aber selber nichts Produktives beizutragen haben.

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ggRoy  30.07.2018, 13:36
@putzfee1

Was hat dein zweiter Satz mit seiner Frage zutun? Und welcher Arzt behandelt 3 Monate lang, täglich mit Xanax?

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putzfee1  30.07.2018, 13:40
@ggRoy

Mein zweiter Satz besagt, dass man das Medikament nur unter ärztlicher Aufsicht absetzen soll. Das ist ein guter Rat. Dafür ist diese Seite da. Und welcher Arzt 3 Monate lang mit Xanax behandelt, ist für die Antwort auf diese Frage noch erheblich nebensächlicher. Was also soll dein dummes Gemecker?

Wenn du meinst, das alles besser zu wissen, dann gib selber eine korrekte Antwort. Die vermisse ich nämlich immer noch. Aber hör um Himmels Willen auf, die Antworten der anderen User zu analysieren und dummes Gewäsch dazuzuschreiben.

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Silvia778  30.07.2018, 15:15
@putzfee1

Er meinte wohl das ER sich das medikament illegal besorgt hat da es berauschend wirkt, deswegen kann ER schlecht zu einem arzt gehen.

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"Bei abruptem Absetzen nach regelmässiger Einnahme treten Entzugssymptome auf. Alprazolam sollte deshalb auschleichend durch eine schrittweise Dosisreduktion abgesetzt werden. Zu den Entzugssymptomen gehören: Zittern, Ruhelosigkeit, SchlafstörungenAngst, psychische Verstimmung, Kopfschmerzen, Konzentrationsschwäche, Schwitzen, Muskel- und Bauchkrämpfe, Wahrnehmungsstörungen. Selten: Delirium, zerebrale Krampfanfälle."

Quelle: https://www.pharmawiki.ch/wiki/index.php?wiki=alprazolam

Patrickson  30.07.2018, 12:10

Genau so ist es! Nach 3 mt. täglicher Xanaxeinnahme ist der Entzug noch halbwegs erträglich und kurz. Je länger das Zeugs genommen wird, umso übler wird es. Ich empfehle den Entzug möglichst bald und ärztlich begleitet zu machen.

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ggRoy  30.07.2018, 13:24
@Patrickson

Nach 3 Monaten täglichem Konsums noch halbwegs erträglich? da kennt sich wer nicht aus

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Patrickson  30.07.2018, 13:31
@ggRoy

Doch, kenne mich sehr gut aus! Mühsam ist es alleweil, von lustig keine Rede, aber es gibt noch viel übleres an Entzügen.

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ggRoy  30.07.2018, 13:35
@Patrickson

Natürlich gibt es schlimmeres, aber du schreibst es so als wäre es ganz ez mit dem Entzug. Außerdem ist dieser Satz "Je länger das Zeugs genommen wird, umso übler wird es." komplett obsolet, schlimmer als nach 3 Monaten Xanax wird es nicht.

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Kannst krampfanfälle bekommen und theoretisch auch sterben, du solltest dich erst Stark runterdosieren.

also ich hab 2 wochen weder ein Auge zugekriegt noch das haus verlassen ^^

wär warscheinlich noch länger so gegangen wenn ich mir nicht was zum rauchen besorgt hätte

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung