Wusstet ihr, dass am 25. Dezember früher die Wintersonnenwende gefeiert wurde und es am 25. den Mithraskult gab und die Kirche den Geburtstag Jesu erfunden hat?

17 Antworten

Da man den genauen Geburtstag von Jesus nicht kennt hat man sich halt für den 25. Dezember entschieden. Nun ich finde daran nichts Schlimmes, da ja wohl Jesus Lehre wichtig und entscheidend ist und nicht sein Geburtstag.

Ich finde es auch nicht schlimm, wenn die frühen Christen von dem vorherigen Glauben etwas übernommen haben, um das Christentum zu verbreiten.

Soweit ich weiß, stammt der Christbaum auch aus der germanischen Kultur. Das hat den Christbaum für mich nicht schlechter gemacht, wenn er jetzt für Jesus Geburt steht. Für mich ist die Lehre von Jesus wichtig und nicht irgendwelche Details aus denen man was Konstruieren will. Das reicht schon mit den Verschwörungstheoretikern.

dududidi 
Fragesteller
 27.12.2022, 16:08

Die Kirche hat die Wintersonnenwende und den Mithraskilt dadurch abgeschafft, weil sie offenbar ihre Macht vergrößern wollte. Ich weiß nicht was daran okay sein soll, wenn man Menschenmassen manipuliert für seine niederen Zwecke. Zudem einfach lügen und einen Geburtstag definieren, den es in Wirklichkeit nicht an diesem Tag gab. Was für ein Blödsinn.

Christen sind Menschen, die an das glauben, was in der Bibel steht, vor allem an das, was im Neuen Testament steht und die auch danach handeln.

Dafür braucht niemand eine Kirche.

Jeus hätte niemals gewollt, dass später mal so eine Institution wie die katholische Kirche dabei rum kommt.

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dito1966  27.12.2022, 16:38
@dududidi

Auch als bekennender Christ bin ich immer sehr kritisch gewesen und habe nicht alles angenommen was im neuen und alten Testament steht, welche ich übrigens nicht gelesen habe. Nur weil die Menschen Fehler bei ihren Schriften gemacht haben, da sie selber die Lehre Jesus nicht vollständig verstehen konnten, muss man die Kirche als solches nicht ablehnen. Sicherlich hast auch du wie jeder Mensch schon genug Fehler gemacht. Die Christen haben auch vieles richtig gemacht. Aber der Mensch ist leider so gepolt, dass er immer nur das schlechte von anderen Menschen sehen will.

Den Glauben muss man als spirituelle Evolution sehen. Jesus wurde mal folgendes gefragt. „Meister vieles was du uns lehrst, wiederspricht dem was uns von Abraham und Moses überliefert ist.“ Jesus Antwort war diese. „Als Abraham und Moses lehrte waren die Menschen noch nicht so weit, mehr von der wahren Lehre zu begreifen.“ Zitate sind Sinngemäß wiedergegeben. Diese Aussage von Jesus gilt auch noch heute. Fiele Menschen haben sich geistig, philosophisch und spirituell weiterentwickelt und sind dadurch der wahren Lehre ein kleines Stück nähergekommen.

Es ist ein geistiger spiritueller Prozess zu lernen und zu verstehen, wie wir von allen Seiten Manipuliert werden und wie wir uns sogar selber durch unsere eigenen Gedanken manipulieren können. Daher habe ich auch nichts mit den Verschwörungstheoretikern am Hut, da die Dinge wesentlich Komplexer sind als jeder glauben will. Für die meisten Menschen ist es einfacher sich eine einfache Erklärung zu suchen, damit man sich der Komplexität nicht stellen muss.

Wir sind hier auf der Erde um zu lernen und zur Liebe, der stärkste Kraft im Universum, zu finden, dazu gehören halt auch Fehler. Das Gute kann man nicht erkennen, wenn man das Schlechte nicht erkennt.

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dududidi 
Fragesteller
 27.12.2022, 16:49
@dito1966

Ja gut, okay. Ich bin katholisch getauft und gefirmt. Aber zumindest kann ich die Institution Kirche nicht mehr ernst nehmen. Der Papst hat sich in der Corona-Pandemie instirmentalisieren lassen und wie der Dalai Lama für das Corona-Impfen geworben. Das geht mal gar nicht. Die Corona-Impfung schadet den Menschen und die Kirche unterstützt das auch noch. Spätestens da ist für mich Schluss.

Gebäude der Kirche, v.a. Kirchen sind schön. Aber diese Institution braucht man nicht. Sie ist offenbar nur ein Instrument der Elite.

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dito1966  27.12.2022, 17:30
@dududidi

Nun diese Dinge habe ich gar nicht mitbekommen. Ich habe mich auch nicht instrumentalisieren lassen und bin trotzdem gegen Corona geimpft, was mir nicht geschadet hat. Natürlich macht nicht jede Impfung wirklich Sinn. Ich sehe z.B. die allgemeinen Grippeimpfung kritisch, aber das ist ein anderes Thema und hat auch nichts mit Verschwörung zu tun.

Gott hat uns den freien Willen gegeben und da hat jeder das Recht für sich selber das richtige zu sehen.

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dito1966  10.09.2023, 10:21
@adelaide196970

Ich akzeptiere die evangelische Kirche genauso wie die katholische, da ich mich grundsätzlich als Christ sehe und die Bezeichnung „Katholik“ für mich nicht relevant ist. Beruflich hatte ich schon immer Kollegen die evangelisch sind und da habe ich keinen menschlichen Unterschied feststellen können.

Warum soll ich damit ein Problem haben, nur weil in vergangener Zeit die Kirche irrgeleitet war und mehr oder weniger noch immer ist. Die Kirchen werden von Menschen geleitet, Menschen sind nicht perfekt und machen Fehler. Letztendlich liegt es nur an den Menschen, da sie sich schwertun, die wahre Lehre von der Liebe Gottes zu begreifen. So wie die wahre Lehre Jesus schon vor 2000 Jahren revolutionär war, so ist sie für die meisten Menschen auch heute noch, da die Menschen ihre Probleme wie Egoismus, Neid, Missgunst, Hass, Angst, etc. erst Überwinden müssen.

Was die Kirchen betritt haben die immer das Problem sehr schwerfällig zu sein, da sie von Menschen geleitet werden und Menschen noch lange nicht perfekt sind. Dieses Problem betrifft alle Religionen, insbesondere auch dem Islam, der für mich am schwerfälligsten ist, zumal der Islam sehr  patriarchisch aufgebaut ist. Das kann man schon an der Kleiderordnung sehen, die islamisch traditionell ist und nichts mit Religion und der wahren Lehre zu tun hat.

Was dem Islam betrifft, will ich mal meine persönliche Meinung äußern, mit der ich vermutlich ganz alleine dastehe.

Die islamische Religion ist meines Wissens so ziemlich aus dem Nichts aufgetaucht. Beinhaltet aber auch viele Elemente vom alten Testament und dem jüdischen Glauben (Abraham, Adam und Eva, etc.), selbst Jesus ist ein Bestandteil des islamischen Glaubens.

Zur Geschichte:

Nach dem Tod von Jesus verstreuten sich nicht nur die Apostel von Jesus in alle Richtungen, wovon die meisten die Lehre Jesus verbreiteten, sondern auch viele seiner Jünger. Die Lehre Jesus wurde somit auch in Mesopotamien und in Philadelphia (heute Amman) in Jordanien verbreitet.

Meine These:

Ich bin der Meinung, dass sich die Jünger in den arabischen Gebieten zu sehr an die damals revolutionäre Lehren Jesus „der grenzenlosen Liebe Gottes“ gehalten haben, was die Menschen sicherlich auch zuerst gerne angenommen haben aber nicht verinnerlichen konnten. Nach dem Tod der Jünger fiel es den Nachfolgern sicherlich sehr schwer diese revolutionären Lehren der unermesslichen Liebe Gottes auf Grund der genannten Emotionen anzunehmen, zu begreifen und zu verinnerlichen, so dass der heutige Islam entstanden ist.  

Die Christen sind da etwas den pragmatischeren Weg gegangen und haben sich da nicht so streng an die Lehre Jesus gehalten. Dies hatte natürlich auch zu Vor- und Nachteilen geführt.

Als Abschluss möchte ich noch folgendes sagen.

Man muss die Religion in evolutionärer Hinsicht betrachten. Nur wenigen Menschen ist es möglich die ganze und vollständige Liebe und Lehre Gottes, bzw. Jesus zu begreifen. Das geht nur Schritt für Schritt und ist nicht nur ein langer Weg, sondern es gibt viele Wege dahin. Daher bin ich auch der Überzeugung, dass wir immer wieder aus der geistigen Welt auf die Erde geschickt werden um unsere neuen Lektionen zu lernen, um dadurch immer mehr uns der Liebe Gottes nähern zu können.

Leider wir der Glaube an Gott und die Beschäftigung damit in der heutigen Zeit als Zeitverschwendung angesehen. Es ist nie Zeitverschwendung, wen man sich mit der grenzenlosen Liebe Gottes und dem Leben beschäftig.

Dazu gehört auch die folgende paradoxe Erkenntnis.

 „Das Gute und die grenzenlose Liebe Gottes kann man nur finden, erkennen und verinnerlichen, wenn man zuvor das schlechte kennengelernt hat.“

Wie soll man auch das Gute erkennen und verinnerlichen können, wenn man das schlechte nicht erlebt hat.

Du siehst, dass es mir auch nicht besser ergangen ist und ich auch noch nicht die grenzenlose Liebe Gottes begreife. Aber ein kleinwinzig konnte ich diese Liebe verinnerlichen, was schon ein großer Erfolg ist.

Auch wenn ich aus den genannten Gründen eine kleine Distanz zu den Kirchen halte, so gehe ich dennoch gerne zum Gottesdienst. Es ist ein wunderbarer Ort etwas abzuschalten und seine Gedanken neu zu sortieren.

Sollte mir eine Aussage in der Predig als falsch erscheinen, muss ich dies nicht annehmen

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Wusstet ihr, dass am 25. Dezember früher die Wintersonnenwende gefeiert wurde

Ja wusste ich. Und das Datum wurde, um die Christianisierung zu erleichtern, einfach für das ab dann am wichtigsten geltende christliche Fest gewissermaßen assimiliert.

Eigentlich ist es recht unwahrscheinlich, dass Jesus zur Zeit der Wintersonnenwende geboren wurde. Ich meine, welche verantwortungsvollen Hirten übernachten schon zur Zeit der Wintersonnenwende mit ihren Schafherden draußen? Abgesehen davon haut noch nicht einmal das Jahr hin. Ich meine, Herodes, der, weil er um seine Macht fürchtete, als er von einem neuen König erfuhr, alle männlichen Kinder im Alter von bis zu 2 Jahren im Raum Bethlehems töten ließ, starb um das zurückgerechnete Jahr 4 vor Christus. Das sollte einem schon beim Geburtsjahr Jesu alles sagen und das mit den Hirten, dass er nicht im Winter geboren wurde. Die in der Bibel erwähnte Volkszählung soll sogar um das zurückgerechnete Jahr 7 v. Chr stattgefunden haben. Zudem wird unter anderem die große Konjunktion von Saturn und Jupiter im Sternbild Fische als ein Ereignis angesehen, welches im zurückgerechneten Jahr 7 vor Christus stattgefunden hat und durchaus möglicherweise als Stern von Bethlehem gegolten haben könnte,

dududidi 
Fragesteller
 27.12.2022, 17:00

Könnte dch sein, dass Jesus dann halt auch eigtl im Jahr 4 vor Christus geboren wurde? Dann passts wieder mit Herodes?

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JTKirk2000  27.09.2023, 11:53
@dududidi

Und warum hätte Herodes dann alle bis zu zwei Jahre alten Jungen in Bethlehem umbringen lassen wollen? Die Neugeborenen wären doch genug gewesen? Folglich ist naheliegend, dass Jesus irgendwann in den zurückgerechneten Jahren 7 bis 4 vor Christus geboren wurde, also in einer Zeitspanne, wo er bis zum Tod des Herodes allenfalls 2 Jahre alt hätte sein können, denn man weiß nicht, in welchem Monat Jesus geboren wurde und laut Wikipedia starb Herodes bereits im März im zurückgerechneten Jahre 4 vor Christus.

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Ja ist mir bekannt und da ich Christ bin, feiere ich weder Weihnachten noch habe ich irgend einen Anteil an dieser heidnischen Tradition.

dududidi 
Fragesteller
 27.12.2022, 16:12

Warum sollte man als Christ kein Weihnachten feiern?

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naaman  27.12.2022, 16:36
@dududidi

Aus zwei Gründen.

Der eigentliche Zweck des Weihnachtsfestes ist die Geburt Jesu. Jesus lebte ca. 33 1/2 Jahre. Es gibt im gesamten NT keine einzige Stelle aus der hervorgeht, das Jesus, oder einer seiner Nachfolger, seinen Geburtstag gefeiert hätte. Dennoch waren Geburtstagsfeiern nicht ganz unbekannt. Jesus hat selbst nie dazu aufgefordert. Wohl hat er aber seine Jünger dazu aufgefordert, sich an seinen Tod zu erinnern.

Der zweite Grund ist, das Jesu tatsächlicher Geburtstag völlig unbekannt ist. Das festgelegte Datum, die Nacht zum 25.12., hat einen völlig anderen Hintergrund und hat so wenig mit Jesu Geburt zu tun, wie der Wüstensand mit Arktis.

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dududidi 
Fragesteller
 27.12.2022, 16:39
@naaman

Aber man könnte ja jetzt so argumentieren wie "Was ist daran schlimm, Jesu Geburts zu gedenken, auch wenn sie an einem anderen Tag war?"

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naaman  28.12.2022, 07:44
@dududidi

Die Menschen meinen es ja nicht böse, wenn sie die Geburt Jesu feiern möchten. Vom Grundgedanken her gesehen, ist das ist ja auch nichts schlimmes. Anderes Beispiel:

Du, als Vater möchtest, das dein Sohn sein Zimmer aufräumt, weil vermutlich mal wieder eine Bombe dort eingeschlagen ist.

Als du Abends von der Arbeit nach Hause kommst, ist die Garageneinfahrt und der Gehweg von Schnee befreit, das Fahrrad hat nach 4 Wochen doch noch den Weg in den Keller gefunden, der Mülleimer im Haus ist gelehrt und der Hamsterkäfig ist gereinigt worden. Die Aufräumarbeiten nach dem verheerenden Bombeneinschlag im Kinderzimmer haben allerdings noch immer nicht angefangen.

Hat dein Sohn etwas schlimmes getan? NEIN. Aber er hat nicht das getan, war er hätte tun sollen.

Was würde wohl dein himmlischer Vater, JHWH, von dir denken. Du hast zwar nicht das getan was du hättest tun sollen. Dafür hast du aber was getan, was er dir nicht gesagt hat. Kann man bei Gott wirklich das eine, was man nicht gerne machen möchte, mit dem andren, das man gern macht, ausgleichen?

Ob das Gott so sieht, ich glaube nicht. Wenn du, als Vater, schon die Logik deines Sohnes nicht ganz so nachvollziehen kannst. Wieviel weniger Gott, der allmächtige.

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Mit der Kirche habe ich nicht viel zu tun und von mir aus könnte Weihnachten auch zu einer anderen Zeit gefeiert werden, aber die in der Frage formulierte Aussage stimmt so nicht...

Zum Geburtstag von Jesus:

Üblicherweise behaupten Kritiker, Weihnachten sei heidnischen Ursprungs, weil die Römer am 25. Dezember ihr Sonnenfest feierten. Und dieses Fest sei dann um das Jahr 313 herum mit Kaiser Konstantins Hinwendung zum Christentum einfach christianisiert worden.

Auf der Webseite The Cripplegate zeigt der Kirchenhistoriker Nathan Busenitz allerdings: Kaiser Aurelius machte erst im Jahre 274 den Sonnenkult zu einem römischen Staatsfest.

Doch unabhängig davon kursierten schon mindestens 80 Jahre vorher in der Gemeinde zwei Daten, die als Geburtstag des Herrn vermutet wurden: Im Osten ging Clemens von Alexandria vom 6. Januar aus und im Westen meinte Hippolyt von Rom, es sei der 25. Dezember gewesen. Das Datum steht somit weder mit einem römischen Feiertag noch mit deren Christianisierung in Verbindung.

Hippolyt, der sowohl zu Aurelius’ als auch zu Konstantins Zeiten schon lange tot war, hatte andere theologische Gründe für seine Annahme: Er glaubte, dass der 25. März der erste Tag der Schöpfung gewesen sei. Aufgrund dessen spekulierte er, dass Jesus an diesem Tag auch in der Jungfrau Maria gezeugt wurde. Er rechnete neun Monate hinzu, und, voilà, so kam er auf den 25. Dezember als Gedächtnistag der Geburt Jesu.

dududidi 
Fragesteller
 27.12.2022, 16:54

Aber schon komisch, dass dann Wintersonnenwende, Mithraskult und der Geburtstag Jesu aufeinander fallen. Find ich ein bisschen seltam. Naja und es gibt Unmengen an Geschichtsfälschung und Geschichtsverzerrung, das darf man auch nicht vergessen.

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chrisbyrd  27.12.2022, 16:56
@dududidi

Das stimmt schon, aber der von mir verlinkte Artikel stammt aus dem Mitternachtuf, der m. E. schon recht glaubwürdig ist.

Als Christ ist es mir aber völlig egal, an welchem Tag Weihnachten gefeiert wird. An die Geburt meines Herrn und Erlösers Jesus Christus könnte ich auch im Juli bei 25 Grad im Schatten und mit einer Palme als Weihnachtsbaum gedenken... ;-)

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Die Kirche hat im Jahr 353 einfach behauptet, dass Jesus am 25. Dezember geboren wurde. Was eine reine Fiktion ist, nur um den Mithraskult und Wintersonnenwende beiseite zu schaffen.

Das ist falsch.

Der 25. Dezember als Geburtstag Jesu ergibt sich nach der Weltchronik des Iulius Africanus aus dem Jahr 221 daraus, dass Jesus am 25. März gezeugt wurde.

Sol Invictus kam erst später dazu.