Würdet ihr eure Kinder denn religiös erziehen?

Das Ergebnis basiert auf 40 Abstimmungen

Nicht religiös erziehen 58%
Religiös erziehen 35%
Andere Antwort 8%

16 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Andere Antwort

Ich bin nicht religiös. Ich toleriere Religion solange der Wahn nicht in Kindeswohlgefährdung endet (Strafen, Ablehnung, Ausgrenzung).

Selbstverständlich aber vermittle ich meinen Kindern meine Werte, und es hätte mich enttäuscht, wenn sie später vollkommen davon abgewichen wären.

Da meine Kinder aber inzwischen erwachsen sind, kann ich sagen, ich war erfolgreich.

Nicht religiös erziehen

Würde ich nicht, denn die Kinder erziehen sich selber religiös. Selbst die Bindung ist eine erste Erfahrung mit Gott und den emotionalen Bezug zwischen Menschen.

Die Kinder hinterfragen, wenn sie älter sind selbst ihr Tun und fragen auch nach dem Warum. Insofern ist religiöse Erziehung keinesfalls notwendig.

Ich habe meine Kinder rein nach ethischen (nicht religiösen) Werten erzogen und sie sind anständige, rechtschaffene Jungs geworden.

Sie gehören auch heute noch keiner Religion an und leben immer noch nach diesen ethischen Werten. Ich möchte sogar sagen, anständiger als viele "Christen" aus unserem Umfeld.

Die Wahl einer oder keiner Religion habe ich ihnen selbst überlassen.

Auch meine Jugendgruppen hatte ich nie und werde sie auch nie in dieser Hinsicht beeinflussen. Es ist ihre eigene Entscheidung welche ich auch respektiere.

Religiös erziehen

Wir haben unsere Tochter religiös erzogen. Jedoch so, dass sie ihren Weg selber gehen konnte. Sie ist dann auch einige Jahre Atheistin gewesen und wir haben ihren diese Freiheit gelassen.

Wenn den Eltern ihre Kinder nicht völlig egal sind, so werden sie sie nach ihren Vorstellungen erziehen. Egal ob religiös oder atheistisch.

Vor zwei Tagen hast Du mit einer Frage das beste Beispiel dafür gezeigt. Aus Sicht von anderen Personen, würdest Du deine Kinder streng erziehen. Ihnen nicht die Freiheit lassen, zum Beispiel Alkohol unter 18 zu trinken.

Wenn ich mein Kind religiös erziehe, so möchte ich das Beste für mein Kind. Ob es so gut ist oder ob atheistisch besser wäre, das ist Ansichtssache.

Christen und nicht religiös sein, das ist ein Widerspruch in sich. Halbe Christen gibt es nicht. Entweder man folgt Jesus nach oder eben nicht.

Die Frage stellt sich auch, was man unter religiös erziehen versteht.

Religiös erziehen

Ja, würde ich. Wenn man gläubig ist, ist es gar nicht möglich, die Kinder davon auszuschließen. Denn der Glaube beeinflusst doch das ganze Leben, er strahlt in alles aus, hat Auswirkungen darauf wie Du Dinge siehst und wie Du lebst. Praktisch im Alltag geht man in die Gemeinde, Gebet ist selbstverständlich, liest regelmäßig in der Bibel, redet mit anderen Gläubigen, etc. All das bekommen die Kinder mit. Die Kinder bekommen auch mit welche Wertegrundlage man hat und was einem wichtig ist. Würde man die Kinder davon ausschließen, man müsste sie von sich selbst ausschließen. Und das geht meiner Meinung nach gar nicht richtig und hätte auch kein Kind verdient.

Von daher, ja ich würde mein Kind im Glauben erziehen.