Erziehung, was ist am besten und wer würde so erziehen?
Wie würdet Ihr eure Kinder erziehen? Was ist am besten für euch und welches nicht? Könnt soviel schreiben, wie ihr wollt, ich möchte gerne wissen wie andere Menschen das machen. ☻️
Das Ergebnis basiert auf 11 Abstimmungen
11 Antworten
Keines davon, denn meine Kinder sind erwachsen.
Ich habe ihnen einen respektvollen, familiären, sozialen Umgang "anerzogen". Ich war mit 3 Kindern sozusagen "alleinerziehend", weil mein Mann immer im Außendienst gearbeitet hat und nur an 2 Wochenenden im Monat daheim war.
Irgendwas muß ich richtig gemacht haben, denn meine Jungs sind alle drei gut geraten.
Das einbinden unserer Tochter in Entscheidungen die Sie betreffen bzw. Sie auch betreffen lehrt Ihr doch vernünftig zu Kommunizieren, führ und wieder abzuwägen, Regeln zu akzeptieren, Eigenverantwortlich zu handeln, Entscheidungsfindung zu lernen, Rat anzunehmen und zu suchen, Selbsbewußtsein, das Wissen das wir Sie ernst nehmen und unsere Familie ein miteinander lebt.
Finde das gelingt recht gut :)
Ich selbst bin ganz anders aufgewachsen mit Regelkorsett und vielen Strafen. Braucht man nicht und ist kontraproduktiv und zerstört zudem nachhaltige das Vertrauen.
Mein Erziehungsstil war eher partnerschaftlich-demokratisch geprägt, wobei aber nie in Frage stand, wer im Haus das letzte Wort hat. Ich habe meinen Kindern früh Eigenverantwortung übertragen und das hat sich sehr positiv ausgewirkt.
Sie haben schnell gelernt, planvoll zu handeln, Konsequenzen zu bedenken und generell erst einmal selbstständig nach Lösungsmöglichkeiten zu suchen. Waren sie sich nicht sicher, ob das machbar ist oder ob ich ihnen das erlaube, dann haben sie gefragt. Und sie konnten immer Kompromisse vorschlagen bzw akzeptieren.
Irgendetwas muss ich dabei richtig gemacht haben... sie wurden immer als gut erzogen höflich und hilfsbereit bezeichnet. Beide haben sich aus Streitigkeiten eher herausgehalten oder versucht, schlichtend einzugreifen. Beiden ist Gewalt fremd, obwohl sie beide Selbstverteidigung gelernt haben und auch anwenden können.
Das ist sehr schön! Ich danke Ihnen für Ihre Meinung und Kommentar. ☻️
gab durchaus auch Punkte wo es Verhandlungen gab und auch Punkte wo wir unsere Kinder haben einfach mal sich ausprobieren lassen aber im Großen und Ganzen war die Erziehung klar geregelt, meine Frau und ich = Drillinstructor.
Für mich kam nur der demokratische Erziehungsstil in Frage, weil das am wenigsten Stress gibt und die Kinder diesen am liebsten annehmen und keine Angst auslöst..
Ich fand es besser, wenn man mit den Kindern zusammen entscheidet, was gemacht wird, wo man hingeht, wie man Lösungswege findet, wie man Konflikte löst, wenn es welche gab und sie haben am meiasten daraus gelernt, für ihre eigene Persönlichkeit.
Sie lernten zu entscheiden und auch Verantwortung zu übernehmen, die Bindung zu den Erziehungsberechtigten ist entspannt und auf Augenhöhe. Fehler durften gemacht werden, daraus lernt man und sie waren doch irgendwie behütet und man konnte sie vor den größten Gefahren bewahren.
Man wurde nach Rat gefragt und dadurch konnte man sein Vertrauensverhältnis ausbauen. Das Verhältnis zueinander blieb stets gut und sie kommen gerne wieder nach Hause.
Die armen Kinder