Würdest du Gott, wenn er existieren würde, als deinen Gott akzeptieren, oder selbst dann nicht, weil er z.B. Leid zugelassen hat / zulässt?

Das Ergebnis basiert auf 16 Abstimmungen

Ja 50%
Nein 50%

10 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Nein

Die Frage stellt sich erst gar nicht weil es keinerlei nachgewiesene "Gott" - heiten gibt.

Ja

Ich denke, die Menschen sollten sich weniger fragen, warum Gott Leid zulässt. Ich finde, wir sollten uns eher fragen, warum die Menschen Leid zulassen.

Menschen sind an Leid schuld, nicht Gott. Es ist die Schuld einiger Menschen, dass andere z.B. hungern. Im Krieg hungern z.b. Menschen, aber den Krieg haben die Menschen begonnen. Auch wenn sich die Regierung eines Landes nicht genug um die eigene Bevölkerung kümmert, kann es zu Armut und Hunger kommen. Daran sind dann also auch Menschen schuld.

Wenn alle Menschen nach der Nächstenliebe handeln würden, so würde es keinen Krieg geben und alle Menschen würden satt werden.

Ich bin Christ. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Ja

Ich würde es nicht nur, sondern ich tue es bereits, weil ich an die Offenbarung Gottes in Jesus Christus glaube.

Meist wird diese Frage von denen gestellt, die nichts mit Gott und Glauben am Hut haben. Sie machen sich nicht mal die Mühe, Ihn zu suchen - obwohl Milliarden Menschen sich zu ihm bekennen - durch die Jahrhunderte. Es geht beim Glauben nicht nur um ein Fürwahrhalten von Glaubensaussagen, sondern um eine Beziehung der Liebe zu Gott, denn dazu hat er uns erschaffen, namentlich und unwiederholbar einzigartig.

Man will sich in dieser Welt einrichten und deshalb soll sie so sein, wie wir uns das vorstellen - Gott selbst ist dabei völlig egal, die Frage nach Sünde ist egal. Er soll aber dafür sorgen, dass wir ein sorgenfreies und freudenreiches Leben haben, denn dafür ist Er ja schließlich da. Die unendliche Majestät und Heiligkeit Gottes muss gar nichts. Wir sind vom Staub genommen und werden zum Staub zurückkehren. Gott braucht uns nicht, wie aber sind ganz und gar von Ihm abhängig und würden ohne ihn gar nicht existieren.

Eine heile Welt ist uns nicht versprochen worden, die Welt ist seit dem Sündenfall nicht mehr heil. Die ganze Schöpfung ist davon betroffen und „sehnt sich nach Erlösung“. 

Der Sohn Gottes kam nicht in diese Welt, um das Leid zu beseitigen, sondern er hat es selbst durchlitten und durch seine Auferstehung überwunden. Christen sind gerufen, ihm nachzufolgen und ihr Kreuz und Leiden in Vereinigung mit dem Leiden Christ zu ertragen, um dann auch mit Christus zur ewigen Herrlichkeit zu gelangen.

Weil der Mensch frei ist, können Menschen auch ihre Freiheit missbrauchen und anderen Menschen Schaden und Leid zufügen – die Medien sind voll davon, was alles allein durch Menschen Böses auf der Welt geschehen kann. Gott müsste also jedem Menschen am Böses-Tun hindern und somit das Gute erzwingen. Und was böse ist, können selbst hier bei GF sehr viele nicht unterscheiden, wenn von Sünde die Rede ist. Jede Tat hat Folgen - hier auf Erden und in der Ewigkeit. Deshalb findet sowohl das Gute als auch das Böse eine ausgleichende Gerechtigkeit in der Stunde des Gerichtes nach dem Tod, aber nicht immer in dieser Welt.

Leid im Sinne von Naturkatastrophen ist nicht immer verursacht durch menschliches Versagen, sondern weil die Welt eine gewisse Eigenständigkeit hat. Gott wird sicher nicht ständig eingreifen, um irgendwelche Unglücke zu verhindern und widergöttliche Kräfte zu bannen. Dazu leben wir in einer endlichen Welt, die eigentliche Heimat ist das ewige Leben nach dem Tod.

Jesus selbst hat sein eigenes Leid schweigend auf sich genommen und der Not anderer Menschen abgeholfen, wo er nur konnte. Sein Grundsatz lautete:„Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken.“ Das heißt, er nimmt das Leid nicht immer hinweg, aber er hilft uns hindurch und will uns zu mitfühlenden Menschen machen, die Not lindern, wo immer sie uns begegnet.

 

 

 

Ja

Die Bibel beschreibt im 1. Buch Mose, dass die ersten Menschen am Anfang im Garten Eden in quasi paradiesischen Zuständen gelebt haben. Sie hatten aber schon die Freiheit, die wir heute auch haben: Mit oder ohne Gott leben zu wollen. Irgendwann haben sie sich dazu entschieden, ihr eigenes Ding zu machen und ohne Gott leben zu wollen (bzw. sie wollten sein wie Gott). Auch wenn das nicht ganz einfach zu verstehen ist und durchaus viele Fragen bleiben, aber alles Negative und Böse wie Tod, Krankheit, Schmerz, Leid usw. war das Ergebnis dieser Entscheidung und gewollten Trennung von Gott.

Trotzdem hat Gott die Menschen nicht verlassen, obwohl das vielleicht verdient gewesen wäre. Er hat einen Rettungsanker ausgeworfen, dass sie Menschen, die an ihn glauben, wieder zu ihm finden können. Dafür ist Jesus Christus am Kreuz gestorben, dass die, die an ihn glauben und um Vergebung ihrer Sünden bitten, erlöst werden und das ewige Leben geschenkt bekommen. Wenn man überlegt, dass das Leben nach dem Tod ewig und für immer dauert, sind vielleicht die negativen Dinge, die wir hier erleben, nicht mehr ganz so schlimm (wenn natürlich noch schlimm genug). Aber auch hier zwingt Gott wieder niemanden: Jeder kann entscheiden, ob er nach dem Tod bei Gott sein möchte oder nicht...

Zur Frage, warum Gott Leid zulässt, finde ich auch die Argumentation des folgenden Artikelns sehr interessant: Gott und das Leiden auf der Welt

Nein

Er lässt ja, den Erzählungen nach, Leid nicht nur zu, sondern fügt es auch aktiv zu. VIelleicht würde ich mich seinen Launen beugen, wie ein Gefangener oder Bürger eines Unrechtsstaats, aber ich würde ihn nicht akzeptieren.