Warum lässt Gott das Leid auf der Welt zu?

17 Antworten

Ich denke, die Menschen sollten sich weniger fragen, warum Gott Leid zulässt. Ich finde, wir sollten uns eher fragen, warum die Menschen Leid zulassen.

Menschen sind an Leid schuld, nicht Gott. Es ist die Schuld einiger Menschen, dass andere z.B. hungern. Im Krieg hungern z.b. Menschen, aber den Krieg haben die Menschen begonnen. Auch wenn sich die Regierung eines Landes nicht genug um die eigene Bevölkerung kümmert, kann es zu Armut und Hunger kommen. Daran sind dann also auch Menschen schuld.

Wenn alle Menschen nach der Nächstenliebe handeln würden, so würde es keinen Krieg geben und alle Menschen würden satt werden.

Ich bin Christ. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Oberer2000  05.12.2023, 13:32

Natürlich wenn eine Kind nach Jahren des Leids an Leukämie stirbt, sind wir Menschen schuld....

Also ernsthaft...

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Deamonia  05.12.2023, 13:40
Menschen sind an Leid schuld, nicht Gott.

An Tsunamis, Erdbeben und Vulkanausbrüchen sind Menschen schuld? Erklär mal wie das geht!

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guitschee  05.12.2023, 14:34
Ich denke, die Menschen sollten sich weniger fragen, warum Gott Leid zulässt. Ich finde, wir sollten uns eher fragen, warum die Menschen Leid zulassen.

Weil sie Gott als Ausrede haben und das so viel bequemer ist, als sich selber zu hinterfragen.

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GandalfAwA  05.12.2023, 15:56
@guitschee

Was beschwert Ihr Euch über comhb3mpqy's Antwort? ... klingt für mich nach Heuchelei.....

Denn er hat vollkommen Recht:

Bestimmt 90% allen Leids auf der Welt könnte verhindert werden:

Wenn alle Menschen nach der Nächstenliebe handeln würden, so würde es keinen Krieg geben und alle Menschen würden satt werden.

Und ich füge noch hinzu:

Wenn alle Menschen nach der Nächstenliebe handeln würden, dann würden die Güter gerecht verteilt und es gäbe nicht 1000 Milliardäre und dem gegenüber 4 Mrd Menschen die kaum genug zum leben haben.

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Wenn Krankheiten und Vulkanausbrüche das einzige Problem ist, was bleibt ... was beschwert ihr Euch?

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Als Zoroastrier glaube ich das Gott bzw. Ahura Mazda, böses nicht freiwillig zulässt.

Im Gegensatz zu der christlich/muslimischen Vorstellung, glauben wir nicht das unser Gott allmächtig ist, wir glauben das er seit Anbeginn der Zeit gegen seinen Gegenspieler ankämpft, welcher die Kraft ist die für das Böse im Kosmos verantwortlich ist.

Das ist auch der Grund warum wir Menschen hier auf der Erde sind, wir glauben das es unsere Aufgabe hier auf Erden ist diese mit unseren Worten, Taten und Gedanken zum besserem zu verändern und Gutes zu tun um Ahura Mazda in seinem ewigen Kampf zu unterstützten.

Das ist jedenfalls die Erklärung die der Zoroastrismus für diese Frage bittet und ich halte das Grundziel, also sich selbst das Ziel zu setzten die Erde für künftige Generationen zu verbesseren, ganz unabhängig vom schlussendlichen Wahrheitsgehalt meiner Religion für sehr erstrebenswert.

Glaubt man aber an einen Allmächtigen/Allgütigen Gott wird das ganze wiederum wirklich schwerer zu erklären.

berloff  05.12.2023, 19:15

Kennst du den Spruch von Jesus " Dein Glaube hat dir geholfen " ? Warum soll man dann an einen Bösen Gott glauben, wenn er auch eine gute Seite hat, für die man sich im Glauben an Jesus Christus entscheiden kann ?

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Zoroastrierr  05.12.2023, 20:07
@berloff

Ich verstehe ehrlich gesagt wirklich nicht was du mir damit sagen willst.

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Durch die Sünde der Menschen kam die Sintflut, die die Erdplattenverschiebung hervorbrachte. Das ist der Grund für die Volkanausbrüche, die Tsunamis und die Erdbeben!

Die Kriege sind auch das Resultat der Machtgier der Menschen.

Es ist so einfach, Gott alles in die Schuhe zu schieben, aber seine Gesetze mit Füssen zu treten, damit werden die Menschen zu Instrumenten des Teufels.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich glaube an Jesus Christus, den Sohn Gottes, Retter

Hallo Frau Hennings,

Die Menschen wollten das selbst so: Ein Leben ohne Gott als Herrn

Die Menschen wollten nicht mehr im Garten Eden gemeinsam mit Gott in Einklang leben, sondern haben sich für den Apfel entschieden. Der steht für das EGO, das getrennt von Gott ist. Und deswegen wurde die Erde geschaffen, wo die Menschen so leben können, getrennt von Gott.

Sie wollten keinen Gottespropheten mehr als König mehr haben, sondern eigene Könige wählen

Und die Wahrheit von Jesus wollten die Menschen auch nicht haben, sie haben ihn sogar hingerichtet, und das obwohl Jesus Wunder getan hat.

Es gibt so viel Leid, weil die Menschen es selber so wollten. 😢 🙏

Hallo FrauHennings,

wenn in der Bibel von Gott gesagt wird, dass er „Liebe ist“, ist es wohl kaum vorstellbar, dass er dem, was alles hier auf der Erde passiert, gleichgültig gegenübersteht (1. Johannes 4:8)! Es gibt nur eine vernünftige Erklärung: Gott muss wichtige Gründe haben, warum er bisher nicht in das Weltgeschehen eingegriffen hat! Das wird er aber, so zeigt es die Bibel, in naher Zukunft tun!

Antworten liefert vor allem das erste Buch der Bibel, der Genesis-Bericht! Dort ist zu lesen, dass Gott uns "in seinem Bild" erschaffen hat (1. Mose 1:27). Das bezieht sich natürlich nicht auf unser Äußeres, denn Gott besteht ja nicht wie wir aus Fleisch und Blut, sondern auf unser Wesen und unsere Eigenschaften.

Was denkst Du? Hat Gott dem Menschen bei der Erschaffung auch schlechte Eigenschaften mitgegeben? Ganz sicher nicht, denn über ihn heißt es in der Bibel: "Der FELS, vollkommen ist sein Tun, denn Gerechtigkeit sind alle seine Wege. Ein Gott der Treue, bei dem es kein Unrecht gibt; gerecht und gerade ist er" (5. Mose 32:4). Ein vollkommen gerechter Gott würde niemals Wesen erschaffen, die bereits das Böse in sich tragen! Warum aber handeln dann viele Menschen oft dennoch sehr schlecht?

Hier kommt etwas ins Spiel, das den Menschen gegenüber dem Tier einzigartig macht: unser freier Wille. Gott hat uns zwar ohne Makel und irgendwelche Fehler erschaffen, doch hat er uns nicht auf "gut" programmiert! Wir sind keine Art „Roboter“, die von einem festgelegten Programm gesteuert werden. Der Mensch besitzt immer die Wahlmöglichkeit, sich zwischen gut und böse zu entscheiden.

Von dieser Wahlmöglichkeit machten auch die beiden ersten Menschen Gebrauch. Sie entschieden sich bewusst gegen Gott, indem sie sich ihm widersetzten. Sie wollten ihr Leben unabhängig von ihm führen und frei von seinen Regeln sein (der Bericht darüber ist in 1. Mose 3:1-5 nachzulesen).

Damit wurde eigentlich der Keim allen Übels gepflanzt! Die Rebellion gegen Gott führte zur ersten Sünde und in der Folge dann zum Verlust der Vollkommenheit und schließlich sogar zum Tod. Diesen Makel der Sünde gaben die beiden ersten Menschen an ihre Nachkommen - und damit letztlich auch an uns - weiter.

Traf Gott irgendeine Schuld? Ganz sicher nicht! Dazu ein Beispiel: Ein Sohn wird von seinen Eltern innig geliebt und sie geben ihm alles, was er für eine gesunde Entwicklung braucht. Dann gerät er, nachdem er erwachsen geworden ist, in schlechte Gesellschaft und fängt an, seinen Eltern rebellisch gegenüberzutreten.

Er vergisst, was sie alles an Gutem für ihn getan haben, nimmt Drogen, trinkt übermäßig Alkohol und lässt sich auf kriminelle Handlungen ein. Kann man nun seine Eltern für seine schlechte Entwicklung verantwortlich machen und ihnen vorwerfen, sie hätten ihren Sohn nicht richtig erzogen? Sicher nicht! Ähnliches ist eben auch, wie gerade beschrieben, am Anfang der Menschheitsgeschichte geschehen.

In diesem Zusammenhang kommt jedoch noch etwas ins Spiel: Dafür, dass das Böse in diese Welt kam, gibt es einen Hauptverantwortlichen! Der Bericht der Bibel spricht von einem Verführer, der die Menschen zur Rebellion gegen Gott anstiftete. Später wird er in der Bibel klar und deutlich als Satan und Teufel identifiziert.

Dieser einst treue Engel wollte über die Menschen bestimmen und von ihnen angebetet werden. Er brachte daher die Menschen dazu, sich von Gott abzuwenden und die von ihm angebotene "Freiheit" anzunehmen. Dadurch gerieten die Menschen jedoch unwissentlich unter seine Herrschaft!

Doch das war nur der Anfang. Satan sorgte im Laufe der Jahrhunderte dafür, dass die Menschen weiterhin unter seiner Regentschaft blieben. Er ist sozusagen der unsichtbare Strippenzieher hinter dem Treiben dieser Welt! Die Bibel beschreibt das so: "Wir wissen, dass wir von Gott stammen, aber die ganze Welt liegt in der [Macht] dessen, der böse ist" (1. Johannes 5:19). Ist dadurch nicht viel besser nachvollziehbar, warum in all den vergangenen Jahrhunderten bis heute so viel Leid und Böses geschehen ist?

Allerdings gibt es auch eine sehr tröstliche Nachricht: Gott lässt das Leid nicht für immer zu! Er hat festgelegt, dass eines Tages alles Schlechte für immer verschwinden wird! Die Bibel sagt für diejenigen, die anderen Leid zufügen und auch sonst wie schlecht handeln, folgendes Schicksal voraus: "Denn die schlechten Menschen werden beseitigt werden...Nur noch kurze Zeit und die Bösen gibt es nicht mehr. Du wirst dorthin schauen, wo sie waren, aber sie sind nicht mehr da" (Psalm 37:9,10).

Doch gibt es auch Menschen, die sich, angewidert vom Schlechten, Gott zuwenden. In dem eben zitierten Psalm wird über sie vorausgesagt: "Doch Menschen mit einem sanften Wesen werden die Erde besitzen, und sie werden größte Freude verspüren an Frieden im Überfluss." (Psalm 37:11). Ist das nicht Grund sich zu freuen?

Es wird also nach der Bibel eine Zeit geben, in der es weder Böses noch Leid geben wird. Ob wir diese Zeit erleben hängt ganz von uns ab. Was müssen wir also tun? Einfach ausgedrückt: Gott und sein Wort, die Bibel, kennenlernen und danach leben. Das zu tun, macht schon heute sehr glücklich und gibt uns die Aussicht auf ein herrliches Leben in der Zukunft!

LG Philipp