Woran liegt dieser sogenannte "Fachkräftemangel" in unserem Land?

18 Antworten

„Ich frage mich seit geraumer Zeit, woran unser "Fachkräftemangel" in Deutschland wohl liegt!?“

Liegt an der alternden Bevölkerung und des Wirtschaftswachstums.

„... An den "wahren Arbeitern", welche nach und nach (wohlverdient) in Rente gehen.“

So ist es. Zu viele alte Menschen… zu wenige junge Menschen.

„... Daran, dass jeder dahergelaufene meint, studieren zu müssen, was mMn u.a. an unserer nichts sagenden und unbrauchbaren "Empfehlung für die weiterführenden Schulen" liegt. (Heutzutage bekommt man das Abitur doch beinahe schon hinterher geworfen! 🙊)“

Man bekommt das Abitur definitiv nicht hinterher geworfen. Das sagen oftmals Menschen, die kein Abitur haben. Die heutige Jugendliche nehmen die Schule ernster und wollen eine Karriere.
Und es liegt auch nicht daran, dass immer mehr Jugendliche studieren. Denn wenn wir tatsächlich zu viele Studierende hätten, dann müsste die Arbeitslosenquote der Akademiker steigen… tuts aber nicht, da wir selbst bei den Akademiker einen Mangel haben.

„... Das ganze Jungvolk nur noch "Deutsch-Rapper" oder "Influencer" werden wollen und mit so wenig körperlicher Arbeit wie möglich reich werden wollen. So wie ihre (mMn meist unterbelichteten) Vorbilder!?“

Das gabs auch damals. Nur wollte man dann eben kein Influencer oder Rapper werden, sondern Fußballer oder Sänger.
Und die Jugendarbeitslosenquote ist ziemlich gering… laut deiner Logik müsste sie ja höher sein, da viele keinen Job nachgehen und sich darauf konzentrieren.

Die heutige Jugend ist definitiv motivierter zu arbeiten… lässt sich aber eben nicht alles gefallen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Chemielaborant und angehender Chemiker
Lion1012 
Fragesteller
 03.05.2024, 16:47
Die heutige Jugend ist definitiv motivierter zu arbeiten…

Nicht, wenn es um handwerkliche Berufe geht und man eventuell bei der Arbeit dreckig werden könnte/würde!

Des weiteren sind die schwachsinnigen Aufschreie und Forderungen der heutigen "jungen" Arbeitswilligen(?) einfach nur zu lächerlich. Noch nie auch nur einen Finger krumm gemacht und dann Dinge fordern, wie...

"Work-Life-Balance"!? - Kann/darf man mMn erst dann fordern, wenn man selbst Familie hat.

"Homeoffice"!? - Auch nicht möglich in handwerklichen Berufen.

"4-Tage-Woche" bei vollem Lohnausgleich? - Dürfen höchstens Arbeiter fordern, die schon mindestens 25/30 Jahre lang "richtig" gearbeitet haben. Wie soll dies in Betrieben/Firmen funktionieren, die Dreischichtbetrieb fahren? 🤷🏻‍♂️

Die Jugend mag ja vielleicht irgendwie motiviert sein zu arbeiten. Jedoch eben nicht zu reellen Bedingungen, sondern zu ihren eigenen absolut unrealistischen Wunschvorstellungen.

Wirtschaftswachstums

Aus welchem Land kommst du, wenn ich fragen darf?

Wir sind seit annähernd zwei Jahren in Kurzarbeit wegen der "angeblich" schlechten Auftragslage. Jedes Jahr startet auf's Neue irgend ein sogenanntes "Freiwilligen-Programm" (sprich, Entlassungen). Vor zwei Jahren habe ich noch 10-Stunden-Schichten gefahren und teilweise 12 Tage durchgearbeitet (von Montag früh 5:30 Uhr bis Samstag Mittag 13:30 Uhr und dann gleich wieder Sonntag Abend 19:30 Uhr bis Samstag früh 05:30).

Was bei uns in der Firma teilweise für Kapazitäten dahinvegetieren, ist mMn mehr als nur fragwürdig oder beängstigend. Doch laut dem Leiter unseres Fertigungsbereiches, sind auch diese Leute alles "Fachkräfte". Somit fängt der Fachkräftemangel in Deutschland gefühlt schon bei den Fachkräften, die eigentlich verfügbar sind an. 🙊

Ich kenne ein paar Leute, die selbst sagen, dass es sich einfach nicht mehr wirklich lohnt arbeiten zu gehen und sie mit dem Bürgergeld ausreichend zurecht kommen.

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NaturCBP  03.05.2024, 21:10
@Lion1012

Sry… aber dir kann ich überhaupt nicht zustimmen.

Dass Jugendliche weniger körperlich anstrengende Arbeit machen wollen, bzw nicht dreckig werden wollen, stimmt nur bedingt.

Viele wollen diese Arbeit nicht nachgehen, weil es verhältnismäßig schlecht bezahlt wird. Zudem will meine Generation wertgeschätzt werden und nicht in einem toxischen Arbeitsumfeld arbeiten.
Selbst viele ältere Arbeitskollegen (die ü55 sind) sagen, dass sie sich gewünscht hätten, ein Teil unserer Generation zu sein und dass die Arbeit 1000x erträglicher geworden ist, seitdem mehr junge im Unternehmen arbeiten. Wir sind keine Generation mit einer scharfen Zunge, die den Kollegen mit Absicht Steine in den Weg legt.

"Work-Life-Balance"!? - Kann/darf man mMn erst dann fordern, wenn man selbst Familie hat.“

Warum soll man das nur fordern dürfen, wenn man ne Familie hat? Man lebt nur einmal und die jungen Jahren sind die besten Jahren. Warum soll man als junger Mensch nicht mehr Zeit haben sollen? Sry… checks wirklich nicht.

"Homeoffice"!? - Auch nicht möglich in handwerklichen Berufen.

Ja das ist den jungen Menschen auch klar. Ich arbeite als junger Mensch im Labor und kann auch nicht von zu Hause arbeiten… fordere es aber auch nicht. Viele junge Menschen die aber eben in Unternehmen arbeiten, in dem es eigentlich möglich wäre, fordern eher sowas.

"4-Tage-Woche" bei vollem Lohnausgleich? - Dürfen höchstens Arbeiter fordern, die schon mindestens 25/30 Jahre lang "richtig" gearbeitet haben. Wie soll dies in Betrieben/Firmen funktionieren, die Dreischichtbetrieb fahren? 🤷🏻‍♂️

Ach ach ach… wenns nach dir ginge, würden wir wie vor 100 Jahren ne 72h Woche haben… bei dem man nur noch lebt um zu arbeiten und kaum Anspruch auf Urlaub hat. Schau dir mal die Zeiten der Industralisierung an… dort sind Menschen vor Überschöpfung gestorben oder nach einer 16h Schicht auf dem Weg nach Hause auf der Straße eingeschlafen.
Wenn jeder die selbe Denkweise wie du hätte, würden wir heute immernoch so leben.

Und es funktioniert auch in einem dreischichtbetrieb. Arbeite ja in der chemischen Industrie und kenne viele Chemikanten und Pharmakanten. Die haben ja auch ne 37,5h Woche… arbeiten aber täglich 8h (weil es sonst nicht funktionieren würde) und bekommen die halbe Stunde gutgeschrieben, welches sie in Freizeit ausgleichen. Bei einer 4 Tage Woche würde ihre wöchentliche Arbeitszeit auf 30h reduziert werden… sie würden dennoch im Schnitt 40h arbeiten und wöchentlich 10 Überstunden aufbauen.

„Aus welchem Land kommst du, wenn ich fragen darf?“

Aus Deutschland, und du?

Ich arbeite seit Jahren in der chemischen Industrie und kenne auch viele aus anderen Unternehmen und Industriezweige und hier gehts uns blendend. Die Aufträge sind zwar letztes Jahr mauer gewesen, aber dieses Jahr wird wieder alles hochgefahren.

Und eins sollte dir bewusst sein… du lebst nur einmal… und wenn du morgen tot umfällst oder bei nem Autounfall nicht mehr in der Lage bist zu arbeiten, dann wird dir dein Vorgesetzter nicht zur Seite stehen und dich finanziell unterstützen, obwohl er sich die Taschen voll macht.

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Lion1012 
Fragesteller
 03.05.2024, 22:31
@NaturCBP
Warum soll man das nur fordern dürfen, wenn man ne Familie hat? Man lebt nur einmal und die jungen Jahren sind die besten Jahren. Warum soll man als junger Mensch nicht mehr Zeit haben sollen? Sry… checks wirklich nicht.

Stimmt schon. 16 Stunden Freizeit pro Tag sind eindeutig zu wenig! 😂🤷🏻‍♂️

Ich habe eine 35 Stunden/Woche, arbeite am Tag 7,5 Stunden und bekomme auch die halbe Stunde Pause bezahlt bzw. als Gleitzeit gutgeschrieben (macht dann pro Tag eine Stunde Plus). Dies heißt wiederum, dass ich pro Monat drei Tage Gleitzeit ansammle, welche ich wieder abbauen muss. Also im Grunde genommen wäre das schon beinahe eine "4-Tage-Woche". Zudem habe ich 30 Tage/Jahr Urlaub und könnte statt dem Tariflichen Zusatzgeld (T-ZUG) nochmals acht freie Tage in Anspruch nehmen. Also hab ich im Jahr zwischen 60 & 70 Tage frei. Zusammengerechnet sind das drei Monate bzw. ein viertel Jahr!

Tut mir leid, aber wenn jeder junge Erwachsene so denkt wie du, wundert mich dieser sogenannte "Fachkräftemangel" tatsächlich überhaupt nicht mehr!

Kleines Beispiel ... In einem Arbeitsbereich in dem acht Personen angestellt sind, sind übers Jahr gerechnet zwei Komma schlagmichtot Personen nie da. Heißt, dass eigentlich nur knapp sechs Personen die Arbeit von acht erledigen müssen/sollen. Bei 30 Tagen Urlaub wäre es wenigstens nur eine Person. Jetzt Frage ich mich... Wie sollen Arbeitgeber, welche auf Gewinn orientiert sind, diese fehlenden jedoch bezahlten Mitarbeiter kompensieren? Erst Recht, wenn man immer mehr Freizeit für's selbe Gehalt fordert???

Deutschland macht sich bzw. seine Wirtschaft mit Ach und Krach selbst kaputt.

Da braucht sich wirklich überhaupt keiner mehr zu wundern, warum große Firmen in Deutschland die Pforten dicht machen und die Arbeit ins Ausland verlagern und kleine Firmen komplett bankrott gehen!

Ich verstehe es einfach nicht, wie man so dermaßen Egozentrisch sein kann und immer mehr Geld für noch weniger Leistung fordern kann?! ICH VERSTEHE ES EINFACH NICHT!!!

Naja... Auch egal. Gibt eben augenscheinlich genug solche Menschen hier in Deutschland. 😮‍💨🤷🏻‍♂️

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Meine Theorie:

ich gehöre noch zur Generation der Arbeitsbienchen, komme aus der ehemaligen DDR. Die Leute, die damals noch älter waren als ich und "richtige" handwerkliche Berufe gelernt haben, gehen langsam in Rente oder auf diese zu. Auch ich gehe auf die 50 zu. Nicht, dass mein Fokus auf ständiger Weiterbildung lag, aber ich habe in dem Bereich, in dem ich arbeite, über Jahrzehnte hinweg wirklich gute Fähigkeiten und Qualifikationen gewonnen, mit denen ich auf dem Arbeitsmarkt als "Fachkraft" gelte. Damals, wie das klingt... "damals", wars auch nicht so, dass man sich beworben und z.B. ein Zeugnis nicht mit dazugelegt hat oder riesengroße Lücken im Lebenslauf akzeptiert waren, weil man sich selbst finden musste oder sonstwas. Da ist man auch in einem Beruf nicht mehr so "reingerutscht", wie das heute funktioniert.

Über die Jahre hinweg ist es irgendwann "passiert", dass Zeugnisse gar nicht mehr so wichtig waren, man konnte und kann als Quereinsteiger ohne Schulabschluss irgendwo starten oder der Zufall hilft. Bestes Beispiel, mein Sohn. 20 Jahre alt, Abi abgebrochen, Bundeswehr abgebrochen (nicht seine Schuld), ist jetzt im Verkauf bei einem sehr sehr großen Spielzeugkonzern - nur mit Realschulabschluss, keine Ausbildung, 25 h - und verdient mehr als hier bei uns in der Firma unsere Halbtagskräfte, die auf die 40 zugehen und abgeschlossene Lehren vorweisen können.

Ebenfalls halte ich in bestimmten Berufen die Gehälter für die heutige Generation nicht mehr für erstrebenswert. Ebenfalls sind die Ansprüche gestiegen - noch nichts geleistet, Anfang 20, aber home office einfordern, ein top modernes Büro, ein Handy, vielleicht noch einen Dienstwagen, eine 38 h Woche und Weihnachtsgeld. Und dabei möchte man sich nicht die Hände schmutzig machen - und früh aufstehen auch nicht.

Lion1012 
Fragesteller
 11.04.2024, 15:48

Klingt leider sehr zu vertraut! 😢

Ich konnte (laut AG) meine Produktivität und Leistung in den letzten 16 Jahren um sage und schreibe 1,5% (also knapp 50€ Brutto/Monat) steigern/verbessern. Darin enthalten sind weiterbilden/erlernen neuer Steuerungen und Maschinen, immer weiter verbesserte Qualität, mehr Eigenverantwortung, Optimierungen der Anlagen usw.

Wenn man dies jedoch in den jährlichen Leistungsgesprächen zum Thema bringt, heißt es, dass man da nicht weiter machen kann und, wenn es einem nicht passt, man sich auch gerne nach etwas neuem suchen darf.

🙄👍🏻

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Silencer1975  11.04.2024, 15:50
@Lion1012

ich verlasse gerade nach 12 Jahren meinen Traumjob, weil man meine Entlohnung als marktgerecht ansieht - ist es aber nicht. Mit dieser Philosophie haben sie leider eine fast komplette Riege an Fachkräften verloren, die alle gekündigt haben. In unserer Firma herrscht jetzt definitiv ein Fachkräftemangel hahaha - dafür freut sich eine andere, die mich mit Kusshand und für wesentlich mehr Geld genommen haben.

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Rolajamo  03.05.2024, 15:00
@Lion1012

Da hast du einen anderen Grund für den Fachkräftemangel: Zu wenig Lohn.

Schau wie teuer alles geworden ist, gerade Wohnraum. Beie inem AG in dem ich mich finanziell über 16 JAHRE nur um 1,5 % steigern würde, würde ich nicht anfangen.

Warum auch? Keine Perspektive.

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Lion1012 
Fragesteller
 03.05.2024, 15:59
@Rolajamo

Richtig. Deshalb mache ich jetzt auch nur noch das, wofür ich vertraglich bezahlt werde.

Ich kann mich über meinen Zahltag nicht großartig beschweren. Der ist ganz gut. Nur die Anerkennung von geleisteter Zusatzarbeit in Form von zusätzlichem Mehrverdienst, lässt sehr stark zu wünschen übrig. Und deshalb passe ich meine Leistung jetzt einfach wieder meinem Grundentgelt an!

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Nun wir haben einen definitiven (und keinen in Anführungsstrichen) Kräftemangel. Auffällig in allen "Residualberufen" (Frauenberufen, die man verzweifelt versucht aufzuwerten etc.) in Prekären Beschäftigungen und vermutlich in Tätigkeiten die in der Tat traditionelle Tugenden voraussetzen ( Engagement, Fleiß, Ordnung etc.). Aber natürlich auch in andere Branchen.

Das es dazu kommen würde sagen Wissenschaftler seit Jahrzehnten voraus, das ist also keinen Überraschung.

Gründe dafür sind vielfältig - Deutschland ist konservativ (nicht umsonst werden die immer gewählt) was ein Innovationshemmnis ist. Deutschland ist bürokratisch, weil es immer alles ganz genau machen will, was viel zu viel Personal an gut bezahlten aber unproduktiven Arbeitsplätzen hält (siehe "Parkinsons Gesetz" und den Diskurs um die neue Kindergrundsicherungsbehörde). Die Alterspyramide ist selbstverständlich wirksam und Urgrund für das Problem, aber auch die verzweifelten Versuche einer Lösung auszuweichen durch Rentenkürzungen etc. die das Problem verschieben, aber nicht wirklich zur Lösung beitragen.

horribiledictu  03.05.2024, 15:01
Das es dazu kommen würde sagen Wissenschaftler seit Jahrzehnten voraus, das ist also keinen Überraschung.

also woran ich mich erinnere, ist, dass vor allem dei linke Reichshälfte laut nach Arbeitszeitverkürzung geplärrt hat, weil uns angeblich dei Arbeit ausginge und man die wenige vorhandene "gerechter aufteilen" müsste...

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Hallo noch junger Arbeitnehmer hier (seit 5 Jahren davon 3 Ausbildung).

Ich muss sagen, dass ich das nicht gut einschätzen kann.

Allerdings sehe ich auch die andere Seite. Mein Vati sucht seit fast 2 Jahren eine neue Arbeitsstelle, wird aber nicht genommen, weil er wahrscheinlich zu alt ist (mit Mitte 50). Hat vorher aber über 25 Jahre ununterbrochen gearbeitet.

Er stellt sich halt ein Gehalt von ca. 15-16 EUR die Stunde vor, die man bei der Berufserfahrung durchaus verlangen kann.

Da bekommt man manchmal den Eindruck, dass es ja gar nicht so schlimm mit dem Mangel sein kann bzw. dass die Firmen einen "Mangel" an Leuten haben, die für Mindestlohn arbeiten würden.

Lion1012 
Fragesteller
 03.05.2024, 17:04

Geld ist die Antwort! 👍🏻

Viele verdienen zum sterben zu viel, aber zum Leben zu wenig.

Andere werden nicht angemessen vergütet und/oder fühlen sich deshalb "verarscht".

15-16€ die Stunde? Das ist ja schon extrem wenig, wenn man bedenkt, auf welchem Niveau sich der Mindestlohn zwischenzeitlich befindet! 😳

Ich bin bei ca. 22€ (ohne Leistungszulage) und knapp 26€ (inkl. Leistungszulage). Des weiteren kommen noch Schichtzulagen usw. dazu, was auch nochmal um die 20% ausmacht. Natürlich alles Brutto!

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Einerseits wurden - vor allem unter den Deutschen - zu wenig Kinder geboren. Andererseits wurde durch neoliberale Sparpolitik viel zu viel gekürzt....und es gibt viel zu wenig sichere Arbeitsplätze (auch um sich Kinder finanziell leisten zu können)

Lion1012 
Fragesteller
 03.05.2024, 18:11

In unserer Wegwerfgesellschaft von heute ist überhaupt kein Arbeitsplatz mehr sicher.

Und, wenn es zu Entlassungen kommt, verläuft alles nach "Sozialplan". Sprich, der verheiratete Kollege mit zwei Kindern, der absolut nichts auf dem Kasten hat und seit 5 Jahren angestellt ist darf bleiben und der Single-Kollege, der erst seit drei Jahren dabei ist, jedoch weitaus mehr Steuerungen beherrscht, muss gehen.

"Sozialplan" ist natürlich überaus wirtschaftlich! 😂

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