Woran erkennt man guten Reitboden?

4 Antworten

Guter Boden ist nicht zu tief und nicht zu flach. Reiner Sand ist auch nicht gut. Der Boden muss etwas teigig sein, deshalb wird mit der Sand mit Lehm vermischt, das ist der Klassiker.

Der Boden sollte sich weich und locker anfühlen wenn du drüber läufst, aber du solltest nicht darin versinken. Unter der ca. 3cm dicken lockeren Schicht sollte der Boden fest sein, also sich die weiche Schicht bei jedem Schritt so komprimieren, dass sie fest wird. Danach sollte sie wieder weich werden. Schlecht ist ein zu harter Boden, der schadet den Gelenken. Das merkt man schnell wenn man selbst drüber läuft. Harte Böden bestehen häufig nur aus Erdboden und etwas Sand, zu weiche Böden aus zu viel Sand. Beliebt sind Mischungen aus Sand und etwas Lehm. Der Reitplatz sollte über eine Dreinage verfügen, sodass er bei Regen oder starker Wässerung nicht gleich unter Wasser steht. Erde sollte im Boden nicht vorhanden sein, da sie matscht. Sand und Lehm sind dagegen gut. Außerdem sollte der Platz eben sein, also keine Hügel oder Senken aufweisen. Zudem muss er regelmäßig geeggt werden, damit sich die Kuhlen am Hufschlag auflösen (Diese Kuhlen sind sehr schlecht für die Hufgelenke!) Es dürfen auch keine Löcher vom Laufenlassen vorhanden sein. Ich glaube das wars dann auch schon :D Aber lauf einfach mal zwei drei Runden selbst drüber, dann fühlst du schon ob er zu fest oder zu weich ist. Hebungen und so sieht man wenn man in die Hocke geht recht gut und zwecks Matsch und Pfützen solltest du die Reiter dort mal fragen wie der Platz/Halle aussieht wenn es länger geregnet hat und ob der Platz auch im Frühling und im Herbst brauchbar ist. Und ob im Winter etwas untergemengt wird um ein Festfrieren zu verhindern. Das fände ich sehr gut, man kann dann zwar nicht mehr wälzen lassen, aber nichts ist schlimmer als ein Boden mit 1000 kleinen Hügelchen die festgefroren sind!

Na, zuerst betrachtet man sich den Boden augenscheinlich, sind leichte Wellen vorhanden, sieht der Boden trocken und farblich alt aus; dann geht man selber durch die Halle, am besten mit Turnschuhen nicht mit Stiefeln. Da spürt man dann den lockeren oder auch harten Boden. Harter Boden ist zu sehr verdichtet und nicht gut für die Belastung des Bewegungsapparates des Pferdes. Nicht vergessen, wenn man mal unfreiwillig absteigt, bei vberdichtetem Boden tut es weh.  Ich kenne das :)

Wenn du durchläufst und es locker anfühlt, ist das ein guter Boden