Womit spachtele ich die Fugen im Parkettboden?

6 Antworten

Die frage ist zwar schon sehr alt aber ich muss hier etwas berichtigen bevor jemand das heute noch liest und das so wie es hier mehrmals geschrieben wurde nachmacht. Den schleifstaub auf keinen Fall mit lack anmischen! Parkettlack muss hoher beanspruchung standhalten und ist deswegen sehr hart. Er reisst somit dann auch wenn der Parkett erneut verformt/verschoben wird. Dazu gibt es extra fugenkitt, der mit schleifataub vermischt wird und dann mit einer speziellen federspachtel in die fugen gedrückt wird. Dieser kitt ist völlig farblos wenn er getrocknet ist und zieht auch nicht weit in das holz ein. Bei lack wäre ich mir da nicht so sicher ob man das nacher nicht sieht wenn da stellenweise mal mehr oder weniger lavkschichten sind. Beim kauf von fugenkitt gibt es eines zu beachten: Es gibt lösemittelhaltigen und lösemittelfreien kitt. Der mit lösemittel würde ich in kleinen räumen bevorzugen da er einfach um vieles leichter zu verarbeiten ist. In kleineren räumen ist man ja schneller wieder draussen und ist nicht lange dem gestank ausgesetzt. Und der ist echt nicht zu unterschätzen... ;) Bei großen Aktionen immer den l.m.freien nehmen (gibt es z.b. Von loba) dieser ist halt viel zäher und man braucht beim spachteln deutlich mehr drück und kraft. Ein ungeübter wird hier öfters mal eine Pause einlegen müssen ;)

Ich hoffe, Du meinst nicht Fugen direkt in der Gehfläche des Parketts, sondern am Rand (z.B. an den Türzargen usw.).

Dafür habe ich ein Zeugs namens PaDiMa (heißt wohl ParkettDichtMasse) im passenden Farbton Buche hell vom Parketthändler mitgekauft und wie Silikon mit der Spritzpistole verteilt und glattgestrichen.

Zuerst muss man mal wissen ist das Parkett fest verklebt auf dem Boden dann kann man nach dem abschleifen verfugen mit wasserlöslichem oder lösungsmittelhaltigen mittel das man mit 60ziger oder feinerem Schleifstaub mischt liegt es auf Balken lässt man es bleiben auf jeden Fall einen Fachmann zu rate ziehen

Ich verwende ein Gemisch aus Lack und Schleifstaub. Damit vermeide ich dass farbliche Unterschiede zwischen gespachtelten und Parkett auftreten. Auch vertragen sich Lack und Fugenspachtel sehr gut und es gibt keine Schrumpfungsrisse.

Im Normalfall sollten keine Fugen im Parkett vorhanden sein, aber leider lässt sich das nicht immer verhindern. Die Profis nehmen zum Verspachteln ein Gemisch aus Schleifstaub und Lack, aber das haben die Vorredner ja bereits erläutert. Für die Nichtprofis gibt es im Handel spezielle Holzspachtel in verschiedenen Holzfarben. Ein Überblick über Spachtelmassen ist hier zu finden: http://www.bauredakteur.de/joomla/bautexte/107-spachtelmassen-kommen-auf-dem-bau-vielfaeltig-zum-einsatz