Wohin mit kranken Pferd?
Hallo,
Eine Freundin von mir kann ihrem Pferd leider nicht mehr das bieten was es braucht. Er ist krank geworden Hufrehe und darf nicht mehr auf die Koppel. Das kann sie ihm nicht bieten und er ist aufgrund eines befundes im Rücken auch nicht mehr reitbar. Sie möchte ihn ungern an einen gnadenhof geben weil sie davon gehört hat das die nur von spenden leben und meist alle Tiere am Ende zum schlachter kommen wenn sie die sich nicht mehr leisten können.
Sie will für ihn das beste 5 Sterne zuhause.. An wen kann man sich wenden gibt es überhaupt Leute die so ein Pferd aufnehmen und zu welchen Preis? Er hat eine gute Abstammung und ist noch relativ jung (10 Jahre). Ihr ist das Geld unwichtig sie will nur ein gutes Zuhause finden. Ich würde ihn gerne nehmen aber kann es leider nicht...
Liebe Grüße und danke schonmal
8 Antworten
Es gibt u.a. verschiedene Facebook-Gruppen welche Pferde als Beisteller suchen oder einfach mal bei ehorses inserieren.
Sie sollte aber unbedingt mit offenen Karten spielen.
Was die Hufrehe betrifft... da sollte sie auf alle Fälle dazuschreiben ob er sich aktuell in einer Akutphase befindet oder nicht.
Am besten mal inserieren.
Manche suchen ein Pferd einfach als Beisteller.
Sollten für das Tier permanent Tierarztkosten auflaufen, wird das natürlich schwierig.
Wer einen Beisteller sucht, will gewöhnlich nicht viel zahlen. Und ein so krankes Pferd wird entweder viele Kosten verursachen, oder man läßt es still leiden. Ein Pferd sagt ja nix. Rehe muß unfassbar schmerzhaft sein.
Sollten für das Tier permanent Tierarztkosten auflaufen, wird das natürlich schwierig.
etwa 800 euro jeden monat allein für die rehebehandlung und nochmal 200 jeden monat für die osteopathin, die für den rücken kommt. plus natürlich die laufenden unterhaltskosten.
ein todkrankes pferd ist kein beisteller.
Abstammung und Alter sind bei den Befund egal.
Geld wird ihr dafür ernsthaft keiner mehr geben. Nicht mal als Beisteller würde ich für ein Pferd was zahlen, was mich in Zukunft nur kostet - und zwar nicht nur Unterhalt, sondern auch noch Vet-Behandlungskosten, die zudem auch gerade aufgrund der Erhöhung der Tierarztgebührenordnung steigen werden.
Den 5-Sterne-Platz kriegt sie schon, muss ihn halt (monatlich) selber bezahlen. Ich käme im Leben nie auf die Idee, mein Pferd in dem Zustand verkaufen zu wollen. Der wird gepflegt, bis es nicht mehr möglich ist. In den sauren Apfel muss ich halt beißen.
Wenn Sie sicher gehen möchte das das Pferd nach Ihren Vorstellungen lebt, muss Sie es behalten. Es gibt in der Umgebung sicherlich etwas passendes zum Unterstellen fürs Pferd....
Wieso sollte jemand fremdes, der emotional nicht am Pferd hängt den Lebensabend finanzieren? Dazu noch wahrscheinlich nicht unerhebliche Tierarztkosten?Auch ein Pferd das "unbrauchbar" ist kostet viel Geld.
Als Beisteller inserieren, ehrlich und offen mit seinen Erkrankungen umgehen und das Zuhause wenn möglich vorab einmal ansehen gehen.
Ruhig auf einen gnadenhof stellen👍🏻 die Pferde werden auf keinen Fall irgendwo hingebracht wo es ihnen schlecht geht sie bleiben immer bei diesem Hof und selbst wenn der Hof mal kein Geld mehr hat kommen die Pferde auf einen anderen gnadenhof oder werden an privat Personen verkauft👍🏻