Woher bekommt der Zoll raus wo eine Uhr gekauft wurde?
Hallo meine Frage an euch wäre woher der raus bekommen kann woher eine Uhr stammt.
angenommen ich kaufe heute eine Rolex in der Schweiz und nehme sie ohne zu verzollen mit nach Deutschland, und werde Monate später vom deutschen Zoll kontrolliert, können die raus bekommen das die Uhr aus der Schweiz kommt ? Gibt den Rolex Auskunft über die Seriennummer Auskunft ? Oder untersteht das dem Datenschutz ?
5 Antworten
Der Zoll behält die Uhr so lange ein, bist Du einen Nachweis in Form von Rechnung, Zahlungsbeleg, etc. einreichst. Sofern die sich überhaupt für die Uhr interessieren!
Oder untersteht das dem Datenschutz ?
Was sollte das mit "Datenschutz" zu tun haben, wenn Rolex dem Zoll erzählt in welchem Land welche Seriennummern ihrer Uhren verkauft wurden?
Wenn der Zoll anzweifeln sollte, dass Du Deine Uhr rechtmäßig versteuert hast, dann wird er Dich auffordern einen Kaufbeleg vorzuweisen. So einfach ist das.
Der deutsche Zoll hatte schon in den 70er Jahren die Seriennummern der österreichischen Skier, die die Skifahrer dort gekauft hatten.
Warum sollte der Zoll erst nach Monaten zur Kontrolle kommen? Das verstehe ich nicht. Entweder der Zoll kontrolliert direkt bei Einreise an der Grenze oder gar nicht.
Aber zurück zu Deiner Frage:
Ja, man kann bei einer Rolex genau ermitteln, in welchem Land sie ausgeliefert wurde. Rolex benutzt sogenannte Ländercodes. Die findest Du aber nicht direkt auf der Uhr und auch nicht innerhalb der Seriennummer. Diese Ländercodes (beginnt mit LC) befinden sich auf der Rückseite der Garantiekarte.
Vielleicht noch eine wichtige Ergänzung:
Bei einem evenuellen Weiterverkauf einer Rolex ist der Ländercode LC100 der beliebteste. Hier werden höhere Preise bezahlt.
Und da es weltweit keine Unterschiede bei den Verkaufspreisen bei Rolex gibt, macht es auch keinen Sinn, eine Rolex im Ausland zu kaufen. Zumindest, wenn es keine gerauchte Uhr ist.
Ganz einfach, die fragen dich. Wenn du dann Schweiz sagst ist alles OK, du zahlst dann die deutsche MwSt. nach (ggf doppelt, plus Strafverfahren, falls du es nicht selber anmeldest).
Oder du sagst DE, und zeigst dem Zoll dann die Rechnung.
Denke daran das du vor dem Zoll beweispflichtig bist und nicht andersherum. Du musst dich ggf entlasten. Der Zoll muss nur vermuten.