Wissenschaft oder Religion?

Das Ergebnis basiert auf 43 Abstimmungen

Ich bin eindeutig für Wissenschaft. 49%
Für mich ist eine Kombination am besten. 30%
Ich bin eindeutig für Religion. 21%

11 Antworten

Ich bin eindeutig für Wissenschaft.

Die Wissenschaft hat es dir ermöglicht, diese Frage an ein riesiges, theoretisch weltweites Publikum aus dir völlig unbekannten Menschen zu stellen. Sie hat den Menschen von unzähligen Krankheiten geheilt, die Nacht zum Tag gemacht, die Phänomene der Natur und die Gesetze der Physik erschlossen, sie transportiert Güter und Menschen innerhalb von wenigen Stunden vom einen Ende der Welt zum anderen und sie hat den Menschen auf die Oberfläche des Mondes getragen.

Irgendwelche lustigen Aberglaubens-Formen, auch "Religionen" genannt, haben nichts davon erreicht, im Gegenteil: sie haben den Menschen tausende Jahre lang klein gehalten, ihm Schuldgefühle, Angst und Demut eingeätzt und ihm eingeredet, er solle sich einfach mit seinem Schicksal abfinden, hart arbeiten und brav "beten".

"Religionen" sind die Ketten, die wir mit Hilfe der Wissenschaft gesprengt haben.

Ich bin eindeutig für Religion.

Wissenschaf nimmt mir meine Sorgen und ängsten. Wissenschaf erkläre sie nur

Der Glaube an Gott schon. Durch ihn kann ich ein genieße leben ohne Sorgenfrei und ohne Angst.

stescope  01.05.2023, 22:06

Wissenschaft hilft dir dabei, deine Sorgen und Ängste unsichtbar zu machen, damit du dich ihnen nicht stellen musst.

Es ist besser, mit Sorgen und Ängsten umzugehen und diese tragen zu können, als sie vor sich selbst zu leugnen...

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damiro31  02.05.2023, 01:26
@stescope

Wo hilft Wissenschaft Ängsten unsichtbar zu machen?

Beispiel mein Vater hatte die Diagnose Krebs im Endstadium von den Ärzten bekommen. Wie hätte dein Wissenschaft ihm die Sorgen und Ängsten nehmen können?

Was sagt ein Mensch wie du (der Wissenschaft) einen Menschen der nur noch 6 Monate zu leben hat?

Bin auf dein Aussage gespannt.

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stescope  02.05.2023, 09:07
@damiro31

*Religion meinte ich natürlich.

Beispiel mein Vater hatte die Diagnose Krebs im Endstadium von den Ärzten bekommen. Wie hätte dein Wissenschaft ihm die Sorgen und Ängsten nehmen können?

Ganz einfach, wenngleich unspektakulär:

Indem die Wissenschaft ihren Beitrag dazu leistet, Krebs zu heilen. Genauso wie die Wissenschaft andere tödliche Krankheiten geheilt hat.

Anstatt an das derzeitige Leid zu denken, richte deine Aufmerksamkeit gerne einmal auf die ganzen Menschen, die in der Vergangenheit einmal auf Antibiotika o. ä. angewiesen waren. Die wären heute alle tot, wenn Wissenschaftler lieber auf die Knie gefallen wären, um auf das zu hoffen, was sie letztendlich selbst erreicht haben.

Wissenschaft hat also einen großen Beitrag dazu geleistet, dass du um viele Menschen gar nicht trauern musst, doch es wird nicht gewertschätzt, weil es dir nicht bewusst ist.

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damiro31  02.05.2023, 09:53
@stescope

Naja am Thema vorbei ist auch vorbei.

Meine Frage wie hilft deine Wissenschaft einem Menschen der unheilbar krank ist.

Du hast doch geschrieben "Wissenschaft hilft dir dabei, deine Sorgen und Ängste unsichtbar zu machen, damit du dich ihnen nicht stellen musst."

Also wie macht hier in diesem konkreten Fall die Wissenschaft sie sorgen und ängsten unsichtbar??

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stescope  02.05.2023, 10:13
@damiro31
Also wie macht hier in diesem konkreten Fall die Wissenschaft sie sorgen und ängsten unsichtbar??

=

*Religion meinte ich natürlich.
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damiro31  02.05.2023, 10:16
@stescope

OK dann beantwortet Punkt 2

Wie erklärst du einem Sterben den Umgang mit seinem Tot

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stescope  02.05.2023, 10:17
@damiro31

Ich denke jeder muss selbst mit seinem Tod umgehen.

Aber man sollte sich bewusst machen, dass das "Nichts" stets neutral und somit immer besser als jedwedes Leid ist.

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damiro31  02.05.2023, 10:29
@stescope

OK ich fasse zusammen. Dein Vater bekommt die Diagnose das er nur noch ca 6 Monate zu leben hat. Er schaut sich verzweifelt an. Und du antwortest ihm "du musst selber mit deinem Tot klarkommen."

Im meinen Augen sehr Herzlos.

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stescope  02.05.2023, 10:49
@damiro31

Das habe ich nicht geschrieben.

Nur weil jeder selbst mit seinen Tod umgehen muss, heißt das nicht, dass andere Menschen ihnen das auf die Nase binden müssen.

Man kann den Menschen natürlich auch sagen, dass das Himmelreich auf sie wartet und alle sich irgendwann wiedersehen. Dann weint und trauert man zusammen, als wenn alle wüssten, dass es nur eine Notlüge ist.

Wo soll da die Hilfe sein?

Wie gesagt, es macht Probleme "unsichtbar" oder versucht sie zu verlagern, damit Menschen sich nicht damit auseinandersetzen müssen. Kann man machen, doch im tiefen Inneren ist einem bewusst, was sache ist. Schließlich weiß man ja, dass Sorgen, Ängste und Trauer sehr wohl begründet sind. Daran ändert sich nichts, wenn man sich diese "gut denkt".

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damiro31  02.05.2023, 10:56
@stescope

Ich habe dich genau das gefragt.

Auch wenn ich deine Antwort jetzt lese. OK du antwortest was wir Christen sagen. Aber das war nicht die Frage.

Die Frage war: Was würde du deinem Vater sagen.

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stescope  02.05.2023, 10:59
@damiro31

Ich würde mit ihm wohl über die Möglichkeiten reden, die letzten Tage so gut wie möglich zu machen. Hospiz, Reisen, Freizeitgestaltung, Umgang mit Enkeln etc.

Wichtig ist auch, das Thema erst einmal sacken zu lassen, damit eine Person den Willen entwickeln kann, abzuschließen und "aufzuräumen", das ist vielen sehr wichtig, wenn auch nicht gleich sofort nach Erhalt der schlechten Nachricht.

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damiro31  02.05.2023, 11:01
@stescope

Du warst noch nie in der Situation. Deine Antwort ist ehrlich gesagt bullshit. Ich hoffe das dein Vater noch andere Kinder hat.

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stescope  02.05.2023, 11:07
@damiro31

Deine Aussage hat grade sehr viel über dich verraten.

Ich habe einmal für ein Hospiz gearbeitet. Schönrederei ist nicht für jeden was. Und das Tragen der Last erfordert oftmals auch einfach Ehrlichkeit, damit Menschen den Schritt machen, sich mit dem Unausweichlichen auseinander zu setzen.

Wenn du meinst Märchengeschichten sind für jeden was, dann nur zu. Man sieht sich ja schließlich am Ende aller Tage wieder, nicht wahr?

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damiro31  02.05.2023, 11:56
@stescope

Was hast du dort gemacht Boden geputzt?

Außerdem ist es emotionalen etwas anderes wenn ich die totesanzeige von dem Menschen die ich in der Krebsstation im Krankenhaus kennen gelernt habe. zu der die ich über meinen Vater selber Verfassen mußte.

Schade zu einer wirklich Antwort auf meine Frage warst du ja nicht in der Lage.

Wir sehen uns über nicht am Ende der Tage wieder. Weil ich Himmel du Hölle.

Ich habe keinen Ausflug in die Hölle geplant 😅

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stescope  02.05.2023, 12:10
@damiro31

Deine Frage wurde beantwortet, siehe oben.

Durch die Wissenschaft werden die Todeszahlen zukünftig runtergehen - ganz ohne Kniefall...

Bis dahin kannst du Märchen erzählen und dich abfällig über "Putzkräfte" in einem Hospiz außern, während du auf dem Weg in den "Himmel" bist :-D

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damiro31  02.05.2023, 12:28
@stescope

Ich habe nicht abwertend über Reinigung Personal gesprochen.

Aber ich kann z.b. nicht sagen ob ch habe in einen Krankenhaus gearbeitet. Was zwar stimmt den lese aber glaube macht ich hätte Kontakt zu Patienten und deren Schicksal gehabt. Ich habe lediglich die EDV Betreut.

Du meinst die Totszahlen die wir dank durch die Wissenschaft erzeugen Krankheit wie Corona haben?

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Ich bin eindeutig für Wissenschaft.
Wissenschaft oder Religion?

Sobald sich etwas wissenschaftlich nicht mehr erklären lässt, wechsle ich ins Team Religion.

Alex

Weder die Wissenschaft noch Religionen können sich mit dem Geist Gottes, den er seinen Dienern gibt, messen. Menschliche Mühe und Weisheit erreicht nie die göttliche. - Siehe 666, eines Menschen Zahl, kann die 7 nicht erreichen.

willgott  01.05.2023, 18:51

Hast Du nicht abgestimmt? Warum nicht?

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willgott  01.05.2023, 18:58
@Johannes17Vers3

Der FS hat doch eine Umfrage gestellt - Ich finde die Religion sollte das bessere Ergebnis haben.

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Johannes17Vers3  01.05.2023, 19:01
@willgott

Das beste Ergebnis hat Gottes Volk, das von ihm belehrt wird, nicht die Religionen

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willgott  01.05.2023, 19:05
@Johannes17Vers3

Das ist genauer betrachtet! Ich hab mich von der Fragestellung etwas überrumpeln lassen.

Wie sollte dann deiner Meinung nach eine Nachfrage an den FS lauten, die der Polarisierung der Fragestellung eine dem Willen Gottes entsprechende Variante hinzufügt?

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Johannes17Vers3  01.05.2023, 20:19
@willgott

Es sind die Lehrer und Führer dieser Welt, die irreführen. Auf Jesus wird nicht gehört

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Von Experten BillyShears und ZoeyPauk bestätigt
Für mich ist eine Kombination am besten.

Warum nicht beides verbinden? Es gibt gläubige Wissenschaftler und Menschen, die keinen Widerspruch sehen zwischen Glauben und Wissenschaft.

Man kann sich auch als gläubiger Mensch mit Naturwissenschaften beschäftigen. Glaube und Wissenschaft müssen sich nicht immer widersprechen. So hat zum Beispiel Mendel, ein katholischer Mönch, wichtige Entdeckungen bei der Genetik gemacht. Der Mensch, der die Urknalltheorie aufgestellt hat, war katholischer Priester.

Laut der katholischen Kirche ist die Evolutionstheorie mit dem Glauben vereinbar. Laut vielen evangelischen Kirchen auch.

Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

mchawk777  01.05.2023, 15:28

Sagen wir mal so:
Wer "Ich bin eindeutig für Wissenschaft" gewählt hat - hat damit seine Religion gewählt. 🤷‍♂️

Der Punkt, dass für viele Menschen die Wissenschaft mehr Weltanschauung ist wird durch diesen Entweder/Oder-Blödsinn nicht Rechnung getragen.
(Und die Tatsache, dass es nicht DIE Wissenschaft sondern div. Wissenschaftsdisziplinen mit ganz eingenen Rahmenbedinungen gibt lasse ich mal ganz außen vor. 🙄)

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DefendRome  01.05.2023, 15:43

Ich als traditioneller Katholik sehe auch das viele Teile der Wissenschaft stimmen, viele aber auch nicht. Ein gutes Beispiel: Der Gletscher war Gottes Werkzeug um die Berge zu formen, etc., aber wovon die Materie stammt oder die Entstehung des Universums konnte noch kein Evolutionslehrer erklären. Das ist dann offensichtlich Gott. Und Gottes Schaffung der Welt in 6 Tagen müssen nicht 6 Tage gewesen sein, sondern einfach 6 Zeiträume, stimmt auch mit der Wissenschaft zusammen. Aber Gott ist klar WICHTIGER als Wissenschaft. Deus vult!

Freundliche Grüsse :)

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xVTSx  01.05.2023, 18:33
@DefendRome

Gibt schon lange Erklärungen dafür wovon die Materie stammt. Das fällt dann auch nicht in den Fachbereich eines Evolution Lehrers, sondern in den der Physik.

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DefendRome  01.05.2023, 19:01
@xVTSx

Ja aber diese Materie stammt dann wieder von den Elementen, was von Gott kommt! Und wie willst du den Übergang von der unbelebten Materie zu den Lebewesen erklären? Mit der Mikroevolution und Darwins Selektionstheorie hab ich kein Problem, aber die Makroevolution ist falsch, die Wissenschaftler können selbst sogar gewisse Schritte nicht mal plausibel erklären! Man kann die Bibel, vor allem Genesis nicht wortwörtlich nehmen, sondern muss rausintepretieren und das studieren. Weil wir Katholiken sind keine Kreationisten. Es ist auch unswissenschaftlich Gott auszuschliessen! Und darüber hinaus gibt es zahlreiche Blutwunder, die wissenschaftlich als wahr bestätigt worden sein, aber dann von höheren Wissenschaftlern nicht anerkannt, da sie das nicht glauben wollten. Und es gibt noch andere Wunder, wie das Sonnenwunder von Fatima!

Freundliche Grüsse, :)

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xVTSx  01.05.2023, 19:56
@DefendRome

Ja aber diese Materie stammt dann wieder von den Elementen, was von Gott kommt!

Nicht nach der Urknalltheorie, hierbei ist die Materie erst mit diesem selbst entstanden.

Und wie willst du den Übergang von der unbelebten Materie zu den Lebewesen erklären?

Gar nicht, das weiß ich nicht. Aber das ist für mich zumindest kein Grund der nächstbesten Quelle zu vertrauen, die eine unfundierte Antwort auf diese Frage geben möchte. Im Gegensatz zum Glauben, hat Wissenschaft nicht den Anspruch, auf jegliche Frage eine Antwort geben zu können. Wobei das Thema Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen ist. Eine übernatürliche Intervention ist mit Sicherheit kein Teil einer plausiblen Erklärung.

Mit der Mikroevolution und Darwins Selektionstheorie hab ich kein Problem, aber die Makroevolution ist falsch, die Wissenschaftler können selbst sogar gewisse Schritte nicht mal plausibel erklären!

Das ist deine Meinung. Wissenschaftler bemühen sich, ihre Ergebnisse objektiv und präzise zu kommunizieren. Deine Ansichten und Einstellungen musst du selbstverständlich nicht auf der Grundlage des wissenschaftlichen Konsens bilden.

Man kann die Bibel, vor allem Genesis nicht wortwörtlich nehmen, sondern muss rausintepretieren und das studieren.

Selbstverständlich kann man das nicht. Die Bibel wurde in historisch und kulturellem Kontext geschrieben.

Es ist auch unswissenschaftlich Gott auszuschliessen!

Nicht per se. Gott als metphysisches Konzept kann nicht innerhalb wissenschaftlicher Methoden untersucht werden. Der Glaube an Gott ist auf persönliche Überzeugungen und Erfahrungen zurückzuführen. Diese sind wissenschaftlich nicht verifizierbar.

Und darüber hinaus gibt es zahlreiche Blutwunder, die wissenschaftlich als wahr bestätigt worden sein, aber dann von höheren Wissenschaftlern nicht anerkannt, da sie das nicht glauben wollten. Und es gibt noch andere Wunder, wie das Sonnenwunder von Fatima!

Ich bin mir sicher, dass es sich in beiden Fällen um Erfahrungsberichte handelt und damit wären wir wieder bei obigem Punkt.

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DefendRome  01.05.2023, 20:53
@xVTSx

Aber es ist wie gesagt bewiesen...und Beweise gibt es genug, das ist untersucht und kann nur übernatürlich sein;das ist offensichtlich Gott. Und meine Ansichten sind auf dem Glauben und der Wissenschaft begründet...

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DefendRome  01.05.2023, 20:54
@DefendRome

Im kath. Glauben gibt es keine Widersprüche, und immer wieder was neues zu lernen!

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xVTSx  01.05.2023, 22:11
@DefendRome

Das bezweifle ich stark. Zumal die Wissenschaft keine Aussagen über das Übernatürliche treffen kann.

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DefendRome  01.05.2023, 22:19
@xVTSx

Genau, denn das ist Gottes schnell eingreifende Hand, ist eher Beweis als Zweifel!

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xVTSx  01.05.2023, 18:47

Dieser Widerspruch lässt sich nur umgehen, wenn man die Aussagen der Bibel (/Religionen) nicht präzisiert und den Interpretationsspielraum ausnutzt. Das macht es zumindest in meinen Augen zu einer qualitativ schlechten Quelle, um damit unser Universum erklären zu wollen. Wissenschaftler sind auch nur Menschen und als diese fehlbar. Bestimmte Ansichten Einsteins entsprechen heutzutage nicht dem wissenschaftlichem Konsens.

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