Wissen Tiere, dass Menschen böse sind?

16 Antworten

Nicht alle Rehe laufen weg. Sobald ein Zaun zwischen Mensch und Tier ist, z.B. in einem abgetrennten Wildgehege, kommen die Rehe nahezu ohne jede Scheu an den Zaun, weil sie gelernt haben, das Menschen oft Futter bedeuten, und wenn es nur die Eicheln auf der anderen Seite des Zauns sind, die aufgesammelt und verfüttert werden.

Ansonsten sind Rehe in der freien Wildbahn natürlich Fluchttiere, die vor nahezu allem weglaufen, weil das ihr Überleben sichert.

In den Bergen im Winter ist das für viele Tiere ein großes Problem, da sie durch das ständige flüchten vor Wanderern (die die Tiere oft nicht einmal bemerken) unnötig Energie verbrauchen, die sie dringend zum Überleben bräuchten. (Steinböcke und Schneehühner z.B.)

Photon123  14.01.2022, 11:15
das Menschen oft Futter bedeuten, und wenn es nur die Eicheln auf der anderen Seite des Zauns sind, die aufgesammelt und verfüttert werden.

Das tut doch sicher weh

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Deamonia  14.01.2022, 11:44
@Photon123

Tzetzetze hat da jemand gleich schweinische Gedanken? XD

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Rehe würden auch vor Luchse, Bären oder Wölfen flüchten es sind fluchttiere. Viele Wildtiere fliehen vor Feinden , stärkeren Artgenossen auch stärkeren pflanzenfressern wenn es zb um eine Stelle mir guter Nahrung geht . Hunde und Katzen sind domestiziert allerdings fliehen die halbieren Katze auch vor Menschen.

In der Natur geht es oft sehr hart zu. Größere Vögel zb töten manchmal die brut kleinere und verjagen sie um am einen guten nistplatz zu kommen. Von vielen männlichen Tieren ist bekannt dass sie die jungen des Vorgängers töten damit die weiblichen sich schneller mit ihnen paaren. Es kommt zb bei Löwen vor dass eine oder zwei Löwinnen mit ihren Jungen vor neuen Männchen fliehen.

Im Meer fliehen die mit Abstand meisten Tiere vor orcas . Je nach Gruppe jagen sie andere Delfin und Wale oder auch Robben. Selbst der weiße hai flieht vor Orcas. Im Meer kam es sogar schon vor dass robben oder Pinguine auf boote gesprungen sind um sich vor orcas zu retten. Menschen sahen sie nicht als Bedrohung

Tiere fliehen vor denen die sie als Feinde sehen auch Menschen

Jeden Menschen umgibt eine sog. "Aura"...

Vor allem die Wildtiere sind noch in der Lage, diese Aura zu "lesen" !

Bei Menschen, die Tiere jagen, anderswie töten und essen oder sonstwie quälen, ist diese Aura in Grautönen sichtbar - übrigens auch für Menschen mit hoher Sensitivität...

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass auf den Wanderungen mit meinen Hunden Wildtiere nicht gleich den Rückzug antreten, sondern uns eine Weile beobachten - und fotografieren - lassen, bevor sie gemächlich und ruhig davonstapfen...

Letzteres nicht, ohne sich immer wieder nach uns umzudrehen - als wäre es eine Art von "Tschüss, bis bald mal wieder"...;)

Gilt auch für die Wildvögel, die ich - ganzjährig - füttere...

Die kommen bereits in Scharen zusammen, bevor ich auch nur den ersten Pfiff von mir gegeben habe...;)

Tiere sind noch weise in einem Maße, das die meisten Menschen schon lange verloren haben - in ihrer teils selbstgerechten und überheblichen Hybris !

Die Tiere haben uns Vieles voraus...

Ich könnte viele Geschichten davon erzählen - nicht nur, was Wildtiere angeht ! ;)

"Schließen möchte ich mit 2 - bemerkenswerten - Zitaten weiser Menschen:

  • "Wehe dem Menschen, wenn auch nur EIN Tier im Weltengericht sitzt !" Arthur Schopenhauer
  • "Was der Mensch den Tieren antut, fällt auf den Menschen wieder zurück !" Mahatma Gandhi
ZumbaPES 
Fragesteller
 14.01.2022, 12:28

♥️ ♥️

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Das sind Wiltiere. Würden sie sich verhalten wie unsere Haustiere würden sie so schnell gefressen werden so schnell könnten sie gar nicht schauen.

Unsere Haustiere Hund und Katze wurden tausende von Jahren gezüchtet und sind somit an den Menschen gewöhnt. Soweit sogar dass sie ohne ihn gar nicht mehr überleben können.

ZumbaPES 
Fragesteller
 14.01.2022, 09:58

Ja, also kann man sagen, dass Haustiere '‘wissen'‘, dass sie uns vertrauen können, aber Rehe nicht?

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10Gandalf01  14.01.2022, 09:59
@ZumbaPES

Da geht es eher um den Instinkt. Hautiere wurden halt so lange mit den gewünschten Charaktereigenschaften gezüchtet wie es dem Menschen gepasst hat. Früher hat man Katzen ja gehalten weil überall Mäuse waren und daraus hat sich das halt so entwickelt.

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Tiere "wissen" gar nichts. Ihre Handlungen sind weitestgehend instinktgesteuert. Darüber hinaus sammeln sie einige Erfahrungen. Da es ihnen an komplexer Sprache und Begriffsbildung fehlt, können sie die aber nur über ihr eigenes Verhalten mit einem gewissen Vorbildcharakter an ihren Nachwuchs weitergeben.

Positive Erfahrungen mit Menschen können dazu führen, dass sie entgegen ihren Instinkten Zutrauen bekommen.

ZumbaPES 
Fragesteller
 14.01.2022, 10:00

Das wage ich zu bezweifeln. Sie haben auch ein Gehirn, also denken ich schon, dass sie etwas ''wissen‘' können. Natürlich nicht auf die gleiche Art und Weisw wie der Mensch.

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421054  14.01.2022, 10:02
@ZumbaPES

Dann wage das mal. Ihr Gehirn befähigt sie, zu überleben. Mehr nicht. Wenn dir in einem wildfremden Wald demnächst ein Hirsch grüßend den Vorderhuf reicht, sag mir Bescheid.

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10Gandalf01  14.01.2022, 10:04
@421054

Kommt auf das Tier drauf an würde ich sagen. Gewisse Tiere verstehen den Menschen teilweise schon und können lernen. Genauso wie sie liebe einsamkeit und schmerzen empfinden können.

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421054  14.01.2022, 10:12
@10Gandalf01

Typischer Fall von gut gemeinter Anthropomorphisierung. Gehts um die eigenen Haustiere, trauen Menschen, die sie lieben, ihnen alles zu, was sie selbst fühlen können. Sachlichkeit und Objektivität: Fehlanzeige.

Übrigens mag ich Katzen und habe mit ihnen gut 30 Jahre Erfahrung. Jetzt halte ich keine mehr, weil mir ihr Tod zu nahe ging.

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