Wird ein Rüde (4 Jahre alt) wirklich ruhiger wenn er kastriert wird?

24 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo, es KANN sein, dass er durch die Hormonumstellung ruhiger wird, aber eine Garantie hast du nicht. Ehrlich gesagt, eine Kastration, nur um eine Verhaltensänderung zu erreichen, würde ich überdenken. Es handelt sich dabei um einen massiven Eingriff (wobei ich nicht grundsätzlich gegen Kastration bei Nicht-Zuchttieren bin, denn leider gibt es viel zu viele Uuups-Würfe auf der Welt). Die meisten Probleme kann man auch durch Erziehung wegbekommen. Hundekontakte an der Leine halte ich z.B. nicht für empfehlenswert, da die Hunde dann nicht ungehindert kommunizieren können. Also wenn, dann nur ohne Leine, vielleicht gibt es irgendwo abgegrenztes Auslaufgebiet. Manche Hunde spielen einfach wild, vielleicht findest du ja andere, mit denen er klar kommt (ich hab die Erfahrung gemacht, dass besonders Golden Retriever-Rüden recht ordentlich zur Sache gehen, was meinen beiden übrigens viel Spaß macht, weil sie auch gerne 'ruppig' raufen). Übrigens, manche Tierheime verlangen auch Kastration bzw. nehmen sie selber vor (unsere TH-Hündin haben wir bereits kastriert bekommen), wobei ich nicht weiß, inwieweit man dazu wirklich verpflichtet werden kann. Gruß, Kerstin

Vielleicht braucht Dein Hund einfach mehr Kontakt zu anderen Hunden? Wenn ein Hund spielt, sollte man ihn nicht bremsen und mit unnützen Kommandos traktieren. Da ist gutes Timing von Dir gefragt. Lass ihm ein bischen Freiraum und geh ihm nicht gleich ans beste Stück! Er ist jung und hat Temperament....von Beissereien lese ich hier nix und das wäre für mich das einzige Argument in diesem Zusammenhang.

mirko9797 
Fragesteller
 30.09.2009, 16:50

Kontakt zu anderen Hunden hat er. Nur ohne Leine is nicht, ausser auf sicheren Gelände. Mit 10 Monaten und null Erziehung aus dem Tierheim geholt. Grundkomandos funktionieren langsam auch in Anwesendheit anderer Hunde, oder auf dem Hundeplatz. Dauert halt seine Zeit. TRotzdem Danke, weil ich mir das schon gedacht hab.

0

Das sollte aber nicht der Grund für eine Kastration sein!Wenn er älter ist,wird er sowieso ruhiger.Meine Hündin war fast bis zu ihrem 4.Lebensjahr auch ein absoluter Wirbelwind (manchmal echt anstrengend),aber dafür ist sie jetzt ein absolut fröhlicher,freundlicher und liebenswerter Geselle.Eine Kastration hat auch Nebenwirkungen!!Frag doch mal den Tierarzt.Garantiert wird dein Wuffi bald ruhiger!!!Wenn du ihm zur Belohnung,wenn er hört Leckerli gibst bekommst du`s auch in Griff

ERstmal mit chemischer Kastration versuchen. Es ist nicht gesagt, daß ein Rüde durch Kastration ruhiger wird.

daß dein hunjd aufgeregt ist, wenn er andere hunde sieht, würde ich sagen, gehört zu seinem wesen/charakter. eine kastration aus diesem grund halte ich für tierquälerei!

daß er nicht hört, liegt an mangelnder erziehung und bindung und nicht daran ob er kastriert ist doer nicht.

sucht euch eine gute hundeschule und arbeitet mit ihm, davon habt ihr auch auf anderen gebieten etwas.