Kastration bei einem Rüden, erfahrungen?

8 Antworten

Ich habe sehr viele Hunde kastrieren lassen, sowohl die in meinem Tierheim als auch meine eigenen. Damit habe ich NIE schlechte Erfahrungen gemacht.

Eine Verhaltsänderung habe ich nie festgestellt und in den ganzen Jahren hatte ich nur einmal Komplikationen, als sich der OP-Bereich entzündete. Das haben wir mit Antibiotika in den Griff bekommen. Ich würde es immer wieder tun und rate jedem dazu, auch wenn ich sicher wieder von denjenigen, die dagen sind, gesteinigt werde. Viel Erfolg und alles Gute für Deinen Vierbeiner.

x3Ladyx3 
Fragesteller
 04.06.2017, 23:50

Dankeschön für die Worte:)

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Wir haben unseren Rüden auch kastrieren lassen, weil er sehr sexuell gesteuert war. Eine läufige Hündin nur in der Umgebung haben ihn total aus dem Häuschen geworfen. An ein Training war nicht mal annähernd zu denken. Wir haben lange gewartet und viel mit ihm geübt - leider völlig erfolglos.

Nach der Kastration hatte er keine körperlichen Schwierigkeiten. Nun ist er im Kopf klarer und ich kann gut mit ihm trainieren. Er hat danach nicht zugenommen, oder ist "ruhiger" geworden. 

Allerdings sollte der Hund jedenfalls erwachsen sein und auf keinen Fall zu früh kastriert werden. 

Medizinisch indiziert, würde ich jedenfalls zur Kastration raten.

x3Ladyx3 
Fragesteller
 04.06.2017, 20:31

Danke, die Worte beruhigen mich etwas (; ( es ist mir klar das es bei meinem nicht genau so laufen muss wie bei deinem) alt genug ist er, er ist bereits 6 Jahre

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lagerl  04.06.2017, 20:33
@x3Ladyx3

Du brauchst einen erfahrenen und geduldigen Tierarzt, dann wird das schon.

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x3Ladyx3 
Fragesteller
 04.06.2017, 23:28

Ich bin bei meiner Tierarzt der das machen würde schon jahrelang und immer sehr zufrieden

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leider musste meiner aus gesundheitlichen Gründen kastriert werden, da war er 5. Natürlich gibt es dann Veränderungen, jeder nicht kastrierte, dachte er müsse ihn nun dominieren, und so kam es hin und wieder mal zu kleineren Konflikten, die ich ihm aberziehen musste.  Warum willst du euren kastrieren lassen? Natürlich verändert jeder Hund danach seinen Hormonhaushalt, nur wenn du dir davon versprichst, dass er Sexuell runter kommt, muss ich dich enttäuschen, also wenn das der Grund sein sollte, da ändert sich nichts.

x3Ladyx3 
Fragesteller
 04.06.2017, 23:24

Also von wollen kann nicht die Rede sein. Es ist medizinisch vom Tierarzt aus, weil er Probleme mit der Prostata hat und er bekommt zurzeit Tabletten aber die helfen nicht. Ich hätte es auch lieber das er bleibt wie er ist.

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verreisterNutzer  04.06.2017, 23:30
@x3Ladyx3

alles klar, die Beste Entscheidung die ihr machen könnt, genau so ging es uns damals auch, der Samen kristallisierte sich, Prostata war dick, der Hund konnte nicht mehr urinieren. Kastration dauerte eine gute halbe Stunde, der Tag verlief ruhig und am nächsten Tag hatte ich das Gefühl, dass er mich sehr dankbar ansah, als er wieder ganz normal urinieren konnte. Nach 10 Tagen wurden die Fäden gezogen und alles war gut. Heute wird er hin und wieder von anderen dominiert, doch wenn er sich durchsetzt haben andere wieder den gewohnten Respekt. 

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x3Ladyx3 
Fragesteller
 04.06.2017, 23:32

Das klingt ganz gut. wielange musste er nach der Operation beim Tierarzt bleiben?

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verreisterNutzer  04.06.2017, 23:34
@x3Ladyx3

ich habe ihn nach dem Eingriff sofort als er den Kopf heben konnte wieder mit nach Hause bekommen. Für uns war nach insgesamt 1 Stunde alles erledigt. Keine Komplikationen während und nach der OP.

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x3Ladyx3 
Fragesteller
 04.06.2017, 23:37

Super:)

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x3Ladyx3 
Fragesteller
 04.06.2017, 23:37

hoffe das klappt bei uns auch so gut

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verreisterNutzer  04.06.2017, 23:41
@x3Ladyx3

denk positiv, einen Rüden zu kastrieren ist leichter als bei der Hündin. Danach sollte er noch nicht sofort fressen, und später gibt es eh weniger zu fressen, als vorher du kannst falls du Trockenfutter verfütterst gut 25% abrechnen. Unser wiegt 32 KG soll ca. 400 gr am Tag bekommen, bekommt nun aber 250-300 gr, je nach Aktivität. Also euch alles Gute

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Mein Rüde wurde voriges Jahr im Mai kastriert. Er war zu dem Zeitpunkt 2,5 Jahre alt. 

Grund war er war hypersexuel und hatte permanenten Stress während jeden Spazierganges. Kastraten   Jung alt alles wurde besprungen und berammelt. Hielt ich ihn davon ab, wurde min 30-90 min nach geweint. 

Ruhiger ist er nicht geworden, nur aufmerksamer und besser ansprechbar, da ihn die Gerüche nicht mehr so verrückt gemacht haben. Erziehungsbaustellen die wir vorher hatten, blieben. 

Markieren ist weniger geworden (hat mich aber nie gestort) Mädchen pipi wurde nicht mehr aufgeschleckt und andere kastraten wurde nicht mehr berammelt. 

Nachteil: 

•er ist Geräusche empfindlicher seid der Kastration, Gewitter , Vibrationen von Autos & Lkws machen ihm extreme Angst 

Und er nähert sich so langsam einer Schilddrüsenunterfunktion (SDU)  Ob die Kastration jetzt tatsächlich der Auslöser dafür ist, kann ich nicht genau bestätigen. 

Es liegt aber sehr nahe, auch erklärt das die plötzliches Angstzustände, was typisch bei einer SDU ist. 

•jetzt wird er ab und zu von sehr potenten Rüden berammelt

•Sein Fell hat sich verändert ins negative Er hat extrem abgehaart (Australian Shepherd) so 3 Wochen nach Kastration. er hatte vorher wunderschönes dichtes und glänzendes Fell. Die Rute sah vorher schon buschig und fluffig aus. Danach war sie total kurz. Auch sein Deckhaar ist gebrochen, und er bekam an den Seiten , Welpenflaum. Auch nicht untypisch nach der Kastra. Jetzt nach über einem Jahr, wächst das Deckhaar endlich nach er hat aber immernoch etwas Flaum an den Seiten. Ich hoffe innig nächsten Jahr hat sich sein Fell wieder regeneriert. 

•auch hat er so 6 Wochen nach der Kastration erbärmlich angefangen zu stinken. Süßlich aufdringlich . Tierärztin meint das liegt am Abbau der Hormone. Nach 4 Monaten sowas ,war das weg und er roch wieder wie "frische Luft" 

Nach der OP musste ich ihn 10 Tage schonen bis zum Fäden ziehen. Er wollte 2 Tage kaum Gassi gehen, wir waren vielleicht nur 30 min über den ganzen Tag verteilt draußen. Der Operationsbereich wurde ja rasiert, es pickte und zwickte beim laufen. Der hat sich nur auf den hinter gesetzt und hat das laufen eingestellt. 

Zuhause trug er die ersten Tage ein Op Body und der war Gold wert ebenso ein aufblasbaren Anti-Leck -Kragen. Ebenso in der Nacht. Unterwegs trug er nur den Kragen. Nicht diese Kelche sondern einen Kragen (siehe Link) 

http://www.petshop-vetline.de/detail/index/sArticle/1594?sPartner=5114606&gclid=CL7hu7HnpNQCFYOVGwodxbIL5w

Hier ist der Op Body den ich habe 

https://www.petcure.de/medical+pet+shirt+hund+blau+m/

Nach 10 Tagen wurden die Fäden gezogen und die Wunde war 1A sagte meine Tierärztin. Einzigste wir mussten eine weitere Woche auf Baden verzichten. Was meiner Fellnase schwer viel, da sie Wasser und schwimmen liebt.

Meine größte Sorge sind nun, seine Angstzustände und sein Fell. 

Ansonsten ist  meine Chaosclown 😜 Der gleiche Hund wie vorher, aber ruhiger nein. Er ist ein agiler , sportlicher 3,5 jährigen Aussie Rüde, der mich täglich zum Lachen bringt. 

Baily - (Hund, Erfahrungen, Kastration)

Wenn es keine medizinische Indikation gibt, dann rate ich Dir davon ab. Deswegen wird ein Rüde nicht ruhiger.

x3Ladyx3 
Fragesteller
 04.06.2017, 19:57

Es ist mit dem Tierarzt besprochen, weil seine Prostata Probleme macht ( die ist zu dick) ich möchte ja auch nicht das er ruhiger wird. Deswegen wird es ja nicht gemacht damit er ruhiger wird.

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x3Ladyx3 
Fragesteller
 04.06.2017, 19:58

zurzeit bekommt er dreierlei Tabletten. Ich war auch immer dagegen ihn kastrieren zu lassen.

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SusanneV  04.06.2017, 19:59
@x3Ladyx3

Dann ist es natürlich was anderes. Helfen die Medikamente nicht mehr?.....

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SusanneV  04.06.2017, 20:03
@SusanneV

Leider kann es vorkommen, dass Dein Hund inkontinent wird, also den Urin nicht mehr halten kann. Er ist dann sein Leben lang auf ein starkes Medikament angewiesen.

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x3Ladyx3 
Fragesteller
 04.06.2017, 20:03

Leider nicht.......er war immer fit und eine Nacht fing er nachts an zu jaulen bin dann mit ihm raus und dann hat er groß gemacht und da kam Blut mit :( bi direkt zum notdienst die haben dann Ultraschall gemacht und gefühlt und haben mir das dann mit der Prostata gesagt ( ich war echt geschockt) und jetzt sind wir bei meinem Tierarzt in Behandlung. Und er sagte dann das eine Kastration in der Situation das beste wäre

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SusanneV  04.06.2017, 20:08
@x3Ladyx3

Dann bleibt Dir wohl nichts anderes übrig. Ich seh grad, dass in einer anderen Antwort steht, die Rüden sind weniger aktiv und werden dick. Ich hatte bis her nur Hündinnen, kann das aber von den kastrierten Rüden, die ich kenne nicht bestätigen....

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x3Ladyx3 
Fragesteller
 04.06.2017, 20:22

ok, danke :)

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SusanneV  04.06.2017, 20:24
@x3Ladyx3

Bitte gerne. Ich wünsch Euch alles Gute für die OP. Wenn's nicht anders geht, dann muss es eben zum Wohle des Hundes sein...

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x3Ladyx3 
Fragesteller
 04.06.2017, 20:31

Dankeschön

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