Wieso sind Soldaten in der deutschen Gesellschaft nicht besonders hoch angesehen?

21 Antworten

Wir haben zwei Weltkriege angefangen und beide verloren. Die Verbrechen in der NAZI Zeit haften in unseren Gedächtnissen. Wer ist nun für solche Verbrechen verantwortlich ? Diese können in solchem Ausmass nur von Soldaten verbracht werden.

Wenn ich heute eine Offizierin im TV sehe, die sich mehrmals für den Einsatz in Afghanistan freiwillig meldet, zuhause kleine Kinder und einen Mann hat, dann frage ich mich wirklich, welch Geistes Kind sie ist.

Oder was ich selbst erlebt habe, als damals Kuwait angegriffen wurde. Da gab es Soldatinnen der US Armee die Babies hatten , bei uns wohnten. Die mussten, bevor sie in das Kriegsgebiet abkommandiert wurden, ein Testament aufsetzen.

Die Babies wurden dann in die USA geflogen und dort bei Großeltern oder Verwandten untergebracht. Die meisten der Soldatinnen weinten, als deren Babies abgeholt wurden.

Wer sich freiwillig für ein Soldatenleben entscheidet, ok. Wer aber unter Zwang an die Waffen gerufen wird, bei dem sieht das anders aus.

Sicher helfen Soldaten auch bei Naturkatastrophen, warum eigentlich nicht ? Da sind aber einige Hürden zu nehmen, bis das erlaubt wird.

Helmut Schmidt hat sich damals bei der Katastrophe. in Hamburg nicht lange um Vorschriften gekümmert, sondern den Einsatz verfügt.

Die Soldaten werden von Steuern der Bürger bezahlt. Warum sollten sie nicht bei solchen Katastrophen zum Einsatz kommen. Für mich völlig normal, weil wir ansonsten gar nicht über die notwendige Menge an Helfern verfügen.

Diese Einsätze finden auch Anerkennung unter der Bevölkerung.

Deutsche Soldaten werden systematisch von den Medien ins schlechte Licht gerückt. Wenn innerhalb der Truppe wieder etwas passiert ist, wird das sofort überall in den Medien breit getrampelt.

Wenn die Soldaten bei Hochwasser und sonstigen Ereignissen sich den Ar*** aufreißen und das auch noch gerne wohlgemerkt, dann interessiert das keine alte Sau.

In anderen Ländern ist die Bevölkerung stolz auf ihre Soldaten. In Deutschland werden sie nur mit Krieg, Hass und Mord in Verbindung gebracht. Durch Einzelfälle wird verallgemeinert und genau das ist der falsche Weg.

atzef  10.04.2017, 11:29

Ach, und die vielen zivilen Einsatzkräfte oder sogar völlig unentgeltlich aktive Menschen im Katastropheneinsatz drehen nur Däumchen oder was?

Angesichts der Bereitwilligkeit, mit der hier Soldaten einem Verbrecherregime, eigentlich zweien (DDR) gedient haben, warum sollte man da besonders "Stolz" auf Soldaten sein? Zumal sie in Katastrophenfällen etwas entgeltlich tun, was viele andere völlig ohne Bezahlung machen?

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Schniggi89  10.04.2017, 11:38
@atzef

Dass Soldaten ihren Befehlen folgen müssen, weißt du aber schon, oder?

Dass Soldaten, die eine ganze Woche lang auf Ihren Dienstherren warten, bis er sich endlich mal erbarmt und grünes Licht dafür gibt, dass seine Soldaten helfen DÜRFEN, weißt du auch? Und dass es genug gibt, denen das zu doof ist und die sich frei nehmen und freiwillig helfen weißt du dann sicherlich auch?

Niemand hat gesagt, dass Soldaten besser sind als THW oder freiwillige Helfer! Jeder, der dort hilft, hat ein Anrecht auf Anerkennung!


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AalFred2  10.04.2017, 12:46

Deine Behauptung ist schlichtweg falsch. Wie viele Berichte aus den Medien über die Unterstützung bei Naturkatastrophen oder der Unterbringung von Flüchtlingen durch die Bundeswehr soll ich dir liefern?

Sollen denn die Missstände in der Truppe deiner Meinung nach ignoriert werden?

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Schniggi89  10.04.2017, 12:53
@AalFred2

Nein! Solche Missstände sollen definitiv nicht ignoriert werden - auch davon habe ich nie geredet.

Erklär mir bitte trotzdem woher es kommt, dass diese kurzweilige Dankbarkeit der Bevölkerung so schnell wieder in Unmut in der Bevölkerung umschlägt. Wodurch resultiert das?

Gibt es in anderen Truppen keine Probleme? Egal ob im In- oder Ausland? Weshalb schaffen es andere Länder trotzdem, den Respekt vor ihren Soldaten zu wahren?

Ps: Es handelt sich um eine Erfahrung, nicht um eine Behauptung.

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AalFred2  10.04.2017, 13:00
@Schniggi89

Von welchem Unmut sprichst du konkret? Ich kann auch keinen mangelnden Respekt erkennen. Worin soll sich äußern?

Wobei handelt es sich um eine Erfahrung?

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Apfelkind86  10.04.2017, 13:02
@AalFred2

Da kann ich weiterhelfen:

Ich wurde in meinen 12 Jahren:

  • bepöbelt
  • bespuckt
  • körperlich angegriffen
  • beleidigt
  • und selbst bei Bekannten wird noch manchmal davon ausgegangen, dass ich ungebildet oder politisch rechts orientiert sei, weil ich Soldat bin. Wenn die mich dann längere Zeit erleben oder mal von meiner Bildung erfahren, ist das häufig ein großes Hallo...

Jeweils ohne Provokation oder Zutun meinerseits, sondern lediglich in meiner Existenz begründet.

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AalFred2  10.04.2017, 13:07
@Apfelkind86

Komisch, solche Geschichten berichten mir die Soldaten nie. Wer war denn das und wieso stellt das einen repräsentativen Querschnitt der Bevölkerung dar?

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Apfelkind86  10.04.2017, 13:19
@AalFred2

Habe ich nie behauptet. Aber du hast doch nach Erfahrungen gefragt. Das sind meine.

Wer das war? Da ich diese Menschen vorher und auch danach nie wieder gesehen habe, rate ich mal wild: Politisch sehr linksorientierte Menschen.

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AalFred2  10.04.2017, 13:27
@Apfelkind86

Nein, ich habe nach den Erfahrungen gefragt, von denen Schniggi spricht.

Bezogen auf die Ursprungsfrage haben solche Einzelerfahrungen auch keinerlei Wert.

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Schniggi89  11.04.2017, 09:12
@AalFred2

Gut dann zu meinen Erfahrungen:

Ich wurde ebenfalls am Stuttgarter Hbf zum Beispiel von einer Gruppe "Punks" mit Bierflaschen beworfen, beschimpft und bespuckt. Dazu sei gesagt, dass das natürlich niemanden interessiert hat. Wegschauen ist ja generell immer einfacher.


Mir hat man im Zug gesagt, dass ich mich auch in den Gang auf meinen Seesack setzen kann damit andere Leute sich setzen können.

Es geht hier darum, dass man sich für einen Weg entscheidet und diesen aus Überzeugung beschreitet. Man denkt, man kann etwas Gutes bewirken und nicht Menschen abknallen. Man denkt, man kann anderen Menschen Sicherheit bieten. Das einzige, was man sich dafür wünscht, ist zumindest toleriert zu werden.

Kein Soldat erwartet, dass ihm jeder 2. auf die Schulter klopft und ihm erzählt, was er für einen tollen Job macht.

Leider kann man aber nicht mal etwas Akzeptanz von der breiten Masse erwarten. Der Großteil lehnt die Bundeswehr ab ohne zu wissen, was dahinter steckt. Ohne zu wissen, was die Männer und Frauen dort auf sich nehmen und zwar uneigennützig!



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Apfelkind86  11.04.2017, 09:20
@Schniggi89

Kann ich nur bestätigen:

Als ich in Uniform in den USA war, wurde ich in 2 Wochen zig mal beglückwünscht, mir wurde die Hand von unbekannten geschüttelt, am Soldatenfriedhof Arlington wurde ich gar von einer ganzen Reisegruppe euphorisch gefeiert, umarmt und geküsst und in New York wurde mir von einem Unbekannten mein Frühstück mit den Worten "Thank you for your service" bezahlt. Und das alles als ausländischer Soldat.

Das fand ich völlig übertrieben und war mir auch unangenehm. Ich erwarte aber einfach, dass ich genau so selbstverständlich in Uniform in Ruhe gelassen werde, wie der Maler, der in seiner Arbeitskluft nach Feierabend noch einkaufen geht. Mehr nicht!

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AalFred2  11.04.2017, 09:47
@Schniggi89

Eigentlich wollte ich deine Erfahrung zum Thema, dass die Bundeswehrhilfe keine altes Sau interessiert hören. Diese Behauptung hatte ich als falsch deklariert.

Die meisten Soldaten sind bei dem Verein, weil sie dort einen sicheren Job haben, nicht weil sie glauben, irgendetwas gutes zu bewirken. Wodurch sollten sie auch?

Allerdings fehlt aímmmer noch der Beleg für die Behauptung, die breite Masse lehne die Bundeswehr ab. Das ist schlichtweg falsch. Was auch immer die Männer und Frauen so schlimmes auf sich nehmen, sie tun es nicht uneigennützig. Sie werden dafür bezahlt.

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AalFred2  11.04.2017, 09:49
@Apfelkind86

Wenn du hier den Eindruck erweckst, du würdest permanent in Uniform persönlich angegangen, ist das aber auch Unsinn.

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Apfelkind86  11.04.2017, 09:51
@AalFred2

Die meisten Soldaten sind bei dem Verein, weil sie dort einen sicheren Job haben, nicht weil sie glauben, irgendetwas gutes zu bewirken.

Woher hast du denn dieses Wissen, welches sich eigentlich nur mit Hilfe von wissenschaftlichen und damit repräsentativen Studien erwerben ließe?

Das scheint mir doch eher auf dem "Das ist doch allgemein bekannt"-Haufen gewachsen zu sein.

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AalFred2  11.04.2017, 09:55
@Apfelkind86

Weil ich andauernd mit der Truppe zu tun habe. Das ist das, was ihr Erfahrung nennt.

BTW: Die Grundsatzbehauptung zur Motivation der Soldaten kam von Schniggi. Woher hat der sie denn?

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Schniggi89  11.04.2017, 10:02
@AalFred2

Also, ernsthaft? Sorry, aber jeder geht doch einer Arbeit nach - oder etwa nicht? Dass man dafür entlohnt wird, empfinde ich durchaus als legitim.

Immerhin haben sie ja die Wahl was sie beruflich machen. Und das machen sie wie gesagt aus Überzeugung und nicht des Geldes allein wegen. Und wenn wir schon gerade dabei sind - ein Menschenleben ist wohl kaum mit Geld aufzuwiegen.

Und sicher ist dieser Job gleich gar nicht.

Ach so:

Elbe-Hochwasser 2013. Alleine die Fahrt dorthin war eine mittelschwere Katastrophe. Die Bundeswehr ist natürlich nur auf der Autobahn um andere Menschen zu ärgern. Lichthupe und Mittelfinger sind da ja keine Seltenheit.

Natürlich gab es vor Ort Menschen, die dankbar waren, dass man Sandsäcke Tage und Wochen von A nach B transportiert hat. Die Erfahrung zeigt aber, dass sobald eine angespannte Lage einigermaßen im Griff ist, der Großteil vergisst, dass unter anderem die Bw dazu beigetragen hat, den Schaden einzudämmen. Ungefähr 2 Tage nach der Rückkehr wurde ich direkt wieder als Nazi und fauler Assi beschimpft.

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Schniggi89  11.04.2017, 10:05
@AalFred2

Dann erzähl mal bitte, woher deine Truppenkenntnisse resultieren.

Meine Motivation? Grenzen neu definieren, Ziele haben, etwas bewirken, Tradition, Erfahrungen sammeln.

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AalFred2  11.04.2017, 10:16
@Schniggi89

Genau, jeder geht einer Arbeit nach. Und zwar, um Geld zu verdienen und eben nicht uneigennützig.

Belegst du die Behauptung noch, dass alle Soldaten diesen Job aus Überzeugung und nicht des Geldes wegen tun? Die meisten Jobs bei der Truppe sind vollkommen ungefährlich.

Sicher ist der Job natürlich schon. Wann hat die Bundeswehr denn zuletzt Soldaten entlassen? Achso, stimmt. Noch nie.

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AalFred2  11.04.2017, 10:17
@Schniggi89

Habe ich doch geschrieben.

Weil ich andauernd mit der Truppe zu tun habe.

Nicht deine Motivation sondern die grundsätzliche Motivation aller Soldaten.

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Schniggi89  11.04.2017, 10:25
@AalFred2

Jeder geht einer Arbeit nach - um Geld zu verdienen. Dann könnten ja alle Soldaten auch treue Bürohengste oder Finanzbeamte sein. Ich bin gespannt, wer dann ihren Job macht.

Welche "Jobs bei der Truppe" sind dir denn geläufig, dass du das so flapsig daher sagen kannst?!

Ich kann für mich und definitiv die Soldaten die ich kenne belegen, dass sie aus Überzeugung dort hingegangen sind. Pauschalisieren würde ich das nicht, nein. Schwarze Schafe gibt es überall.

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Schniggi89  11.04.2017, 10:27
@AalFred2

Das ist nicht mal eine wage Andeutung. Inwiefern hast du mit der Truppe andauernd zu tun und in welchem Umfang? Ich muss ja wissen, wovon du sprichst, damit ich versuchen kann, deinen Standpunkt zu verstehen.

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AalFred2  11.04.2017, 10:35
@Schniggi89

Okay, also eben nicht uneigennützig. Wie schön, dass du das einsiehst.

Die Bundeswehr gibt es seit 1955. Bei ihr sind ca. 3200 Menschen verstorben inklusive Zivilangestellter. Das sind nicht einmal 50 pro Jahr bei einer durchschnittlichen Stärke von so um die 300.000 Mann. Das gibt es wesentlich gefährlichere Jobs.

Also hast du für deine Behauptung keine Belege. Dass alle Kameraden, die du kennst, aus Überzeugung da sind, halte ich für Unsinn.

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AalFred2  11.04.2017, 10:36
@Schniggi89

Ich gebe dort Schulungen. Was ich dort mache, spielt aber für das Verständnis meines Standpunktes keine Rolle.

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Schniggi89  11.04.2017, 16:01
@AalFred2

Das führt zu nichts. Sorry, wir haben so unterschiedliche Meinungen und Ansichten, da kommt man auf keinen grünen Zweig.

Ich respektiere deine Meinung, aber ich teile sie nicht. Dabei belassen wir es einfach.

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AalFred2  12.04.2017, 09:16
@Schniggi89

Wie kann etwas uneigennützig sein, für das man Geld bekommt? Das funktioniert nicht.

Die enorme Gefährlichkeit belegst du auch nicht. Ebenso wenig entkräftest du meine Zahlen.

Das hat mit Meinung wenig zu tun. Das sind belegbare Fakten.

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Man kann das natürlich schwer in Zahlen ausdrücken, aber es ist schon

offensichtlich, dass in anderen Ländern den Soldaten deutlich mehr
Respekt entgegengebracht wird als bei uns.

Nur weil Soldaten (Gott
sei dank) nicht täglich im Fronteinsatz sind, sollte man nicht den
Fehler machen zu denken sie würden nicht gebraucht. Innere und äußere
Sicherheit sollten eigentlich für jeden Bürger das höchste Gut
darstellen. Es ist mir schleierhaft wie man sich derartig abfällig über
Menschen äußern kann, die für unser Land und unsere Mitmenschen ihr
Leben riskieren.

Und bevor jetzt wieder einer kommt und Phrasen drischt wie: "Soldaten sind hirnlose Mörder, die blind Befehlen folgen"

Beschäftigt
euch mal mit modernen Armeen und deren Gerichtsbarkeit. Begriffe wie
"Kombatant", "Mord", "Befehlsverweigerung" etc. pp. sind juristisch einwandfrei definiert und verschieben solche Vorwürfe in das Reich der dumpfen Hetze.

Apfelkind86  10.04.2017, 11:59

Und bevor jetzt wieder einer kommt und Phrasen drischt wie: "Soldaten sind hirnlose Mörder, die blind Befehlen folgen"

Zu spät. Die linke Stammtischfraktion hat schon alle Parolen raus gehauen.

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voayager  10.04.2017, 12:21

Mein lieber Waschbär, makabre Scherze von der sonderbarsten Art gehen von dir aus, dabei ist Fastnact längst rum.

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AalFred2  10.04.2017, 12:26

Mit innerer Sicherheit haben Soldaten aber irgendwie gar nichts zu tun. Wo riskieren Soldaten zudem ihr Leben für unser Land und unsere Mitmenschen?

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GrammaXCo  10.04.2017, 12:33
@AalFred2

Komische frage muss ich schon sagen. Denk nochmal drüber nach.:) Wann Soldaten gebraucht werden also wirklich bewusst das es jeder mitbekommt. ( Krieg ) z.b. 

Innerer Sicherheit das gleiche natürlich die Polizei aber wenn die nicht mehr reicht...z.b. Ausnahme zustand? 

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AalFred2  10.04.2017, 12:41
@GrammaXCo

Keine komische Frage. Aber offensichtlich zu hoch für dich. Wo riskieren Soldaten derzeit oder bisher ihr Leben für unser Land und unsere Mitmenschen?

Ausnahemzustand? Ehrlich? Es könnte uns auch der Himmel auf den Kopf fallen.

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hndrk  10.04.2017, 13:58
@AalFred2

Du hast schon mitbekommen was z.B. in unserem direkten Nachbarland Frankreich so abgegangen ist oder? Bislang darf die Bundeswehr nicht im Inland eingesetzt werden, das ist richtig. Wie lange das aber in einer tatsächlichen Krise Bestand hätte, ist zumindest fraglich. Naturkatastrophen würde ich hier auch nennen oder den Schutz des deutschen Luftraums.

Wir haben in Deutschland zum Glück seit sehr langer Zeit Frieden und sind von größeren Katastrophen verschont geblieben, da kann man schnell mal vergessen wie wichtig Soldaten sein können.

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Apfelkind86  10.04.2017, 14:26
@hndrk

Die deutsche Polizei ist daher aber auch anders aufgestellt als die französische. Hast du dir die Polizisten mal angesehen, die in so einer Lage auf der Straße sind? Die haben nicht viel mit dem freundlichen Streifenpolizisten gemein mit ihrem Kampfhelm und dem G36C.

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hndrk  10.04.2017, 14:31
@Apfelkind86

Ich glaube die Franzosen sind mit Einheiten wie der GIGN auch nicht schlechter aufgestellt als wir, aber wir entfernen uns gerade etwas vom eigentlichen Thema. ;)

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AalFred2  10.04.2017, 14:54
@hndrk

Auch bei Situtationen wie in Frankreich dürfte die Bundeswehr nicht im Inneren eingesetzt werden. Das ist auch gut und richtig so. Hierfür ist sie nämlich in keiner Weise ausgebildet.

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Weil Deutschland durch einen massiv überhöhten Nationalismus und Militarismus das größte Verbrechen der Menschheitsgeschichte begangen hat.

Zudem leben die meisten Deutschen in einer kleinen heilen Welt, ähnlich wie kleine Kinder. Sie sind unglaublich unmündig und vor allem unwissend um die Zusammenhänge und Herausforderungen von internationaler Sicherheitspolitik. Manche glauben wirklich, dass die Menschen Hand in Hand unter einem Regenbogen tanzen würden, wenn wir unser Militär abschaffen.

Ich als deutscher Offizier sehe den überhöhten Nationalismus in den USA, in Russland und auch in China eher als Problem, denn als Vorbild. In allen Ländern wird er für allerhand Schweinerein missbraucht.

Thelostboy342  10.04.2017, 10:58

Ich bin mir mitlerweile ziemlich sicher das es ignorant ist, dies als das 'aller aller schlimmste' zu betrachten - was jedoch nicht als verharmlosung gemeint ist.

Ich finde nur, dass damit andere grausame Dinge einfach nicht beachtet werden. Es gibt praktisch nur den bösen Hitler.
Was aber Frankreich, Amerika, Russland, China, etc. in der Vergangenheit angestellt haben interessiert keinen.
Es ist richtig die absolut unvorstellbare Grausamkeit des Nationalsozialismus zu erkennen, jedoch darf man die dutzende Millionen Opfer von z.B. Russ. Arbeitslager / Gulags nicht vergessen.

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Apfelkind86  10.04.2017, 11:10
@Thelostboy342

Was aber Frankreich, Amerika, Russland, China, etc. in der Vergangenheit angestellt haben interessiert keinen.

Man rechnet nicht die einen Gräueltaten gegen die anderen auf. Der Holocaust wird nicht besser, nur weil auch die USA zum Beispiel ihre japanischen Bürger damals in Lager sperrte oder weil sie die Indianer fast ausrotteten.

Genauso wird die Annexion der Krim nicht legaler, nur weil die USA zum Beispiel mit dem Irakkrieg 2003 auch Völkerrecht gebrochen haben.

Und um mal auf Onkel Höckes letzte tolle Rede zu kommen: Nur weil andere Nationen sich nicht mit ihren Verbrechen auseinander setzen, ist das für uns Deutsche kein Freibrief, diesen Fehler ebenfalls zu begehen.

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W4hrheitsf1nder  10.04.2017, 11:48
@Apfelkind86

Der Unterschied ist das die "Annexion" gegen kein internationales Recht vestößt, der Irakkrieg allerdings schon ;) 

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Apfelkind86  10.04.2017, 11:52
@W4hrheitsf1nder

Nene, natürlich darf man einfach so fremde Territorien annektieren. Wir könnten uns ja auch einfach mal die alten Ostgebiete zurückholen, in deiner Welt ist sowas ja scheinbar legal. xD

http://www.bpb.de/internationales/europa/russland/202223/analyse-geschichtspolitik-statt-voelkerrecht-anmerkungen-zur-historischen-legitimation-der-krim-annexion-in-russland

Sehr merkwürdig, wo du doch sonst selbst UN Resolutionen ignorierst.

Oder verfährst du einfach nach der Devise, immer das Gegenteil von Verfassungs- und Völkerrechtsexperten zu behaupten? ;)

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W4hrheitsf1nder  10.04.2017, 16:35
@Apfelkind86

Siehe Urteil internationaler Gerichtshof zum Kosovo .. da die Gesetze nicht geändert wurden ist das Urteil auch heute noch in Kraft egal wie viele UN-Resolutionen es dazu gibt.

Im übrigen .. richtig .. was Völkerrechtsexperten "behaupten" .. das ist deswegen noch lange nicht wahr.
Toller Artikel übrigens .. 

"Das Völkerrecht verbietet die Sezession nicht. Aber es gibt umgekehrt einer ethnischen Gruppe in einem Vielvölkerstaat auch nicht die Befugnis, sich von diesem Staat gegen dessen Willen loszulösen."

Komisch dass der internationale Gerichtshof das anders sieht .. 

Besonders interessant ist der Fakt das von dem voran gegangenen Putsch mit Hilfe des Westens, keine Silbe verloren wird :D Das nenne ich mal "objektive" Artikel :D 

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Apfelkind86  10.04.2017, 17:57
@W4hrheitsf1nder

Besonders interessant ist der Fakt das von dem voran gegangenen Putsch mit Hilfe des Westens, keine Silbe verloren wird :D

Weil das nur in Köpfen wie deinem passiert ist. Und ich habe da leicht andere Quellen als du. ;)

Aber du glaubst ja eh, du wärst klüger als alle anderen. Wer ist schon die Bundesstelle für politische Bildung gegen den W4hrheitsfinder von Gutefrage?

Dabei verstehst du nichtmal, dass sich das Urteil des internationalen Gerichtshof erstens nur auf den Kosovo bezieht und kein Grundsatzurteil darstellt und dass sich die Krim zweitens auch nicht für unabhängig erklärt hat. Sie wurde schlicht von Russland annektiert. Die "Abstimmung" wurde von Russland durchgeführt, als schon längst russische Soldaten die Krim unter Kontrolle hatten.

Echt lächerlich (mal wieder)...

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Anonimaj  26.06.2017, 11:44

Ist ist völlig egal unter welchen Umständen Menschen durch das handeln eines Staates oder Dikators sterben, wenn man schon "das schlimmste" nominieren will, kann man nur nach der Anzahl der Toten gehen.
Und da war Hitler gegen Mao und Stalin ein Witz.....

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Weil sie überflüssig sind. Amerika, Russland und China sind Weltmächte oder "Regionalmächte", wenn man Putin auf die Palme bringen will. Die Definieren sich durch ihre Militärische Macht, weil sie kleine Schniepel haben und meinen, dass es nur darum geht wer die größten Bomben hat.

Diplomatie ist die einzige Möglichkeit Mord und Totschlag zu vermeiden. Wir brauchen in Europa keine Armee und erst recht keine die sich im Ausland einmischt ohne Alternativen anzubieten. Wir haben nichts davon Assad abzusetzen, weil danach nur der IS dort regieren würde oder eine andere Diktatur entstehen würde. So war es im Irak, Afghanistan, Lybien. Wir sind der Grund für den Terror in der Welt und die Politik will das nicht verstehen und läuft brav weiter der Weltmacht USA nach. Keine Waffen liefern, keine Kriege führen und durch Diplomatie Frieden schaffen. Wir leben nicht mehr im Mittelalter.

Apfelkind86  10.04.2017, 10:47

Wir brauchen in Europa keine Armee

Da wage ich mal vehement zu widersprechen. Ich gehe auch nicht mit nem Messer zu ner Schießerei. Und wenn die Schießerei zu mir kommt und ich bin unbewaffnet, habe ich 2 Möglichkeiten:

  1. Ich sterbe.
  2. Ich beuge mich und lebe in Knechtschaft.
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Diimiitrii  10.04.2017, 10:52
@Apfelkind86

Wer soll denn schießen? Putin? Den wir immer mehr bedrohen, weil wir die UN immer weiter Richtung Russland erweitern und dem wir Soldaten vor die Grenzen stellen? Der 60 Mrd für Militär ausgibt gegen die 900 Mrd der UN-Staaten? Wenn wir den einfach mal integrieren würden durch Diplomatie, was seit 27 Jahren überfällig ist, dann würde sich die Frage gar nicht stellen.

Oder die Terroristen? Die unberechenbar mit LKWs und Selbstsprengung irgendwo zuschlagen und dann tot sind? Da hilft die Armee auch nicht. Wir sind an allen Grenzen von Verbündeten umgeben. Eine Deutsche Armee ist überflüssig. Die Blauhelme wären vollkommen ausreichend und auch deren Einsätze muss man kritischer hinterfragen.

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Apfelkind86  10.04.2017, 11:01
@Diimiitrii

Uiuiui....du verwechselst erstmal NATO und die UN.

Soviel zu deiner Fachexpertise in diesem Bereich.

Die NATO-Osterweiterung geschah jeweils mit Russlands Zustimmung im NATO-Russland-Rat, das "vergisst" Russland nur immer, zu erwähnen. ;)

Und da die jüngsten Stationierungen auf Bitten der Balkanländer, die sich noch gut an die "schützende Hand von Mütterchen Russland" erinnern und darum auch gut darauf verzichten können, und die völkerrechtswidrige Annexion der Krim erfolgt sind, ist auch der Begriff "Bedrohung" mehr als falsch.

Die Blauhelme wären vollkommen ausreichend

Und woher kommen die Blauhelm-Soldaten, wenn wir keine Armee mehr haben? Fallen die vom Himmel? Oder ist dein Plan, einfach andere unsere Sicherheit übernehmen zu lassen, weil es so schön bequem ist? Kleiner Hinweis: Das haben wir die letzten Jahrzehnte getan und die Anderen haben da keine Lust mehr drauf.

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Diimiitrii  10.04.2017, 11:26
@Apfelkind86

Russland Völkerrechtsverletzungen vorwerfen, weil sie ein Gebiet durch Wahlen annektieren und dabei nicht zu erwähnen was die USA mit unserer Unterstützung die ganze Zeit am Persischen Golf tun ist aber auch nicht koscher. 

Kontingent runterschrauben, die ganzen Soldaten im Inland machen eh gar nichts. Also absolut gar nichts. Ich war 4 Jahre bei dem Sauhaufen und das einzige was dort gemacht wird ist rechtsextremistische Ansichten zu vertreten und Fahrzeuge auseinander bauen, falsch wieder zusammenbauen, Teile reparieren oder neu bestellen, versuchen richtig zusammenzubauen und dann wieder auseinander bauen. Das ist nichts anderes als überflüssiges Instandhalten von überflüssigen Maschinen. Sagt ja keiner was eine winzige Armee zu behalten, die ein paar Hanserle stellt, falls die Blauhelme gebraucht werden. Aber das was wir da haben ist eine Lachnummer und eine Verschwendung von Milliarden deren Ausgaben jetzt sogar noch gesteigert werden soll um 8%. 

Ich war noch nie gut mit Abkürzungen, aber ja NATO war gemeint. 

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Apfelkind86  10.04.2017, 11:37
@Diimiitrii

Russland Völkerrechtsverletzungen vorwerfen, weil sie ein Gebiet durch Wahlen annektieren und dabei nicht zu erwähnen was die USA mit unserer Unterstützung die ganze Zeit am Persischen Golf tun ist aber auch nicht koscher. 

Erstens waren vor den Wahlen bereits zunächst die "günen Männchen" da, die komischerweise alle russisch sprachen und dann auch schon die reguläre russische Armee. In den Wahlräumen standen bewaffnete russische Soldaten und gläserne Urnen....

Zweitens siehe meinen Kommentar unter meiner eigenen Antwort: Russlands Verhalten wird nicht legaler durch das Fehlverhalten der USA an anderer Stelle. Oder darf ich auch mit Drogen dealen, wenn mein Nachbar das tut?

Ich war 4 Jahre bei dem Sauhaufen und das einzige was dort gemacht wird ist rechtsextremistische Ansichten zu vertreten und Fahrzeuge auseinander bauen, falsch wieder zusammenbauen, Teile reparieren oder neu bestellen, versuchen richtig zusammenzubauen und dann wieder auseinander bauen.

Bei diesem Schwachsinn warst du keine 4 Jahre beim Bund. Aber im Netz kann man ja auch Astronaut gewesen sein, nicht wahr? ;)

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Diimiitrii  10.04.2017, 11:51
@Apfelkind86

Nein, das legitimiert es nicht, aber es ist lustig, dass der Heroinjunkie (USA) den Cannabisraucher(Russland) für seinen Drogenkonsums(Völkerrechtsverletzung) verurteilt, obwohl er sich des gleichen Verbrechens in viel drastischeren Ausmaßen schuldig macht.

Das ist leider kein Schwachsinn sondern Alltag. Die Bundeswehr hat keinen Auftrag im Inland und bei der "Flut", also das einzige wo wir mal was produktives hätten leisten können haben wir damals eine Woche lang Bereitschaftsdienst gehabt und darauf gewartet helfen zu können um am Ende dann doch nichts zu machen. Ich könnte dir das gerne mit meinen Gehaltsabrechnungen belegen, das waren die leichtesten monatlichen 1700€ Netto fürs nichts tun die man sich vorstellen kann.

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Apfelkind86  10.04.2017, 12:09
@Diimiitrii

Jaja...

Sorry aber die Soldaten, die wir "nichts" haben tun lassen, konnte man selbst mit einfachsten Arbeiten nicht betrauen. Also sollte man sich einfach mal selbst hinterfragen, wenn man keine verantwortungsvollen oder sinnvollen Aufgaben bekommt. ;)

Stabsgefreite, die was im Kopf hatten, habe ich auch schonmal als Truppführer für 2 Wochen bei einer Großübung mit wichtigen Aufgaben eigenständig los geschickt, glaub mir, die hatten mehr als genug zu tun.

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Diimiitrii  10.04.2017, 12:16
@Apfelkind86

OH! Eine ÜBUNG! Was für ein produktiver Auftrag. Meine Fresse. Selbstverwaltung ist doch kein Auftrag. Die Bundeswehr tut NICHTS im Inland außer sich selbst zu verwalten und jedes Jahr einmal die Pflichtschießübungen zu absolvieren, Erste-Hilfe auffrischen und das DSA zu machen. Dann kommt noch ein bisschen Übung dazu und der Rest ist Autos schrauben, Lehrgänge verwalten und sich Beschäftigungen zu suchen, die man halbwegs rechtfertigen kann um dafür bezahlt zu werden. Aber nützlich ist daran nichts. Das ist einfach nur ein riesiger Haufen Hohlköpfe die sich durch Massenweise Bürokratie selbst im Weg stehen und dadurch die eigene Arbeitszeit rechtfertigen, dass sie die Hälfte der Dienstzeit auf Anträge warten.

Dann versucht man sich noch so viele UvD's und Wachen zu holen wie man kriegen kann um möglichst oft nicht in dem Saftladen auftauchen zu müssen. Jedes Wochenende Fr, So UvD Montag "arbeiten" und Dienstag bis Donnerstag von den Stunden und dem Tag von Freitag frei machen. Das ist die einzige Möglichkeit die unterbeschäftigung da zu überleben.

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Apfelkind86  10.04.2017, 12:32
@Diimiitrii

OH! Eine ÜBUNG! Was für ein produktiver Auftrag. Meine Fresse.

Du warst definitiv nie Soldat, denn nichtmal bei den Mannschaftern hatte ich so dumpfe Trauben dabei. xD

Wir haben eine Militärische Evakuierungsoperation geübt, frag mal die Deutschen Staatsbürger in Libyen, die damals gerettet wurden, ob sie das für Zeitverschwendung halten...

https://de.wikipedia.org/wiki/Operation\_Pegasus\_(2011)

Aber wenn man so clever ist wie du (oder es zumindest glaubst, zu sein), dann muss man natürlich nichts üben, weil man alles immer schon kann...

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Diimiitrii  10.04.2017, 13:32
@Apfelkind86

Dafür gibt es Einsatzvorbereitung, wenn man in den Einsatz geht. Die Übung ist nichts anderes als ne tolle Möglichkeit Urlaubstage aufzubauen und ein paar Tage/Wochen Erlebnisurlaub zu machen. 

Wir haben 180000 Soldaten und 3000 davon sind im Einsatz, in Ländern in denen wir gar nicht sein sollten. Das ist einer von 60. Echt ne spitzen Quote. Rechtfertigt unsere Steuergelder total.

Dh wenn ein Einsatz ein halbes Jahr dauert, dann würde es theoretisch 30 Jahre dauern bis jeder mal dran war. Wuhu! ganz großes Kino. Wie gesagt unproduktivster Haufen den es gibt. Hauptsächlich Bürokratie und nutzloses rumsitzen in der Kaserne und Zeug kaputtreparieren.

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Apfelkind86  10.04.2017, 14:17
@Diimiitrii

Dafür gibt es Einsatzvorbereitung, wenn man in den Einsatz geht.

Du hast offensichtlich nicht verstanden, was eine militärische Evakuierungsoperation ist und natürlich auch meinen Link nicht gelesen (warum auch? Du weißt ja schon alles).

Solche Operationen kommen mit gar keiner oder extrem wenig Vorlaufzeit und müssen meist innerhalb von 72 Stunden abgeschlossen sein. Aber du fährst dann natürlich erstmal ein paar Wochen auf Einsatzvorbereitung. Die brauchst du dann nicht mehr, denn schwarze Säcke bringen und die Leichen darin zu verstauen geht auch ohne Vorbereitung, da hast du recht.

Du hast von der Thematik wirklich keinerlei Grundkenntnisse.

Aber bei SaZ 4 ist ja auch der Bildungshintergrund kein großes Geheimnis mehr. Solche wie dich trifft man seit Jahrtausenden abends in jeder Kneipe... wissen alles besser und haben dabei doch keine Ahnung von nüscht.

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Diimiitrii  10.04.2017, 14:35
@Apfelkind86

Ich musste den Link nicht lesen, weil ich damals beim Bund war und unser Oberst Mittelberg uns damals wunderbar über die gelungene Pegasus Operation informiert hat. Darum rechtfertigt es trotzdem keine 180000 Soldaten für einmal nach Lybien fliegen und ein paar Zivilisten in ein Flugzeug zu laden ohne dabei ein Schüsschen abzufeuern. Das war nichts weiter als ein Passagierflug mit Raketenabwehrsystemen.

Es ging auch nicht darum den Sinn einer Übung in Frage zu stellen sondern den Sinn der 11 Monate zwischen den jährlichen Übungen. Ist ja ganz toll, dass ihr das auf dem Trockenen übt und bei den Jägern ist das mit den Übungen tatsächlich eine ganz andere Nummer als beim Rest vom Heer. Aber das ist eben nicht die Regel. Ich weiß, dass es einige Einheiten gibt die praktisch das ganze Jahr auf Übung sind, aber eben nur einige.

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MKausK  12.04.2017, 09:58
@Apfelkind86

Man muss sich verteidigen, nur was die NATO vorhat und auch die BW ist die offene Feldschlachr mitten in D, und das hatten wir schonmal im 2 WK. 

Und das ging ins Höschen...

Einen Feind lässt man rein und bekämpft den erfolgreich anders. Jubelnde Bevölkerung und die Frauen verführen die Soldaten und hetzen sie dann gegen ihre Offiziere auf...1 Herbstmanöver aus Guerillasicht.

Und bewaffnete Soldaten agieren in kleinen Gruppen aus dem Hintergrund keine Schusswaffen nur mit Sprengstoff wird gekämpft.. alles wird zerstört was der Angreifer begehrt...

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hndrk  10.04.2017, 11:59

"Wir sind der Grund für den Terror in der Welt und die Politik will das
nicht verstehen und läuft brav weiter der Weltmacht USA nach. Keine
Waffen liefern, keine Kriege führen und durch Diplomatie Frieden
schaffen."

Was für eine naive Weltanschauung. Lass mich raten du bist Fan von Todenhöfer oder? Wenn wir (der Westen) also keine Kriege mehr führen, oder Waffen liefern würden, gäbe es weltweiten Frieden ja? Und wenn Hunderte unschuldige Menschen gefoltert, erschossen, in die Luft gesprengt, oder mit Nervengas auf die bestialischste Weise getötet werden, sehen wir einfach zu und aalen uns in unserer moralischen Überlegenheit?

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Diimiitrii  10.04.2017, 12:07
@hndrk

Keine Ahnung wer Todenhöfer ist.

Dann gäbe es zumindest keine Kriege mit unseren Waffen. Wir sehen die ganze Zeit zu wie Millionen von Menschen sterben und mischen uns nur da ein wo es was zu holen gibt, für die USA. Waffen in Krisengebiete zu liefern ist aber sicher kein Weg um Frieden zu stiften. Geld dafür auszugeben Bomben auf Zivilisten zu werfen, weil sie zufällig in der Nähe von einem potentiellen Ziel rumstehen ist also nicht der Grund dafür, dass sich die Angehörigen der Opfer immer öfter radikalisieren und einen Hass auf uns entwickeln? 

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hndrk  10.04.2017, 14:21
@Diimiitrii

Das kann sicher auch ein Grund sein, aber sicherlich nicht der Hauptgrund. Islamistischer Terrorismus ist ganz sicher keine Reaktion auf Handlungen westlicher Staaten. Er wird teilweise davon befeuert ja, würde aber auch ohne jegliche Einmischung des Westens weitergehen. (Konfessions- und Deutungshoheit, Hass auf die Ungläubigen etc.)

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W4hrheitsf1nder  10.04.2017, 16:45
@hndrk

Das ist nicht ein Grund, das ist der Hauptgrund. Dreh die Geschehnisse einfach mal um und dann denk mal darüber nach. 

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