Wieso sind Hunde so auf Männer fixiert?

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Wahrscheinlich hast Du Deinem Vater die Rolle des Rudelchefs überlassen. Ein Hund wird am meisten auf den hören und sich an der Person orientieren, der/die der Chef in der Gruppe ist. Das sind aber nicht notwendigerweise die Männer. Gruß, q.

Möglicherweise sind die Männer in Deiner Familie strenger und setzen Signale energischer durch? Hunde möchten ja Grenzen gesetzt bekommen

Und was kann ich machen wenn ich mir mal einen eigenen Hund kaufe, dass er sich einzig und allein auf mich einstellt und nicht auf andere? Wenn Du Dir einen eigenen Hund holst, dann sorge von Anfang an dafür, daß der Hund sowohl Grenzen als auch liebevolle Zuwendung erfährt. Setze Deine Signale durch und bleibe dabei konsequent. Mein Extra-Tip: Falls Du einen Welpen holen möchtest, denke über die Anschaffung eines aus meiner Sicht sehr zu empfehlenden Buches nach. Es heißt:"Vom Welpen zum Familienhund" und beschreibt die erziehung eines Welpen vom ersten Tag an.

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So pauschal stimmt es nicht: es gibt auch Hunde, die auf Frauen fixiert sind. Es hängt davon ab wer sich um sie kümmert: z.B. füttert, Gassi geht............

Das ist falsch, dass Hunde immer auf Männer fixiert sind.

Bei meinen dreien, ist es sogar pro Hund anders.

  • Shally (10 J. - weib.) ist auf meine Frau fixiert. Wenn Frauchen dabei ist, bin ich komplett abgemeldet. Wenn ich z.B. die Autotür öffne, wird erst nachgesehen, ob Frauchen irgendwo ist.

  • Jacky (8 J. - weib.) ist auch mich fixiert. Wenn ich nur den Müll rausbringe, werde ich begrüßt, als hätte ich ne Weltumrundung hinter mir.

  • Fraggle (6 J. - männl.) ist auf auf uns beide fixiert. (höchstens noch auf den Hintern der beiden Weibchen. ;-) Sein Herrschaftsbereich ist aber unangefochten: der Kühlschrank.

so pauschal kann man das nicht sagen. Aber oft ist es eben nicht so, dass derjenige, der sich mehr um den Hund kümmert und ihn füttert, mehr geliebt und beachtet wird. Angenommen, Frauchen macht das Alles, ist aber den ganzen Tag zuhause, dann gilt der Mann, der den ganzen Tag arbeiten geht, als derjenige, der die Beute (das Geld=das Futter) nach Hause bringt. Und er ist dann auch derjenige, der den Hund in Ruhe lässt und nicht den ganzen Tag vollquatscht. Ein wildes Begrüßen mit Schwanzwedeln sagt auch nichts über Sympathie aus. Der Hund ist einfach nur aufgeregt. So grundsätzlich wird der Rudelführer eben auch nicht überschwenglich begrüßt. Er steht "höher" und wird respektvoll behandelt. Dazu gehört, dass man ihn nicht "belästigt".

Jesska2009  31.10.2010, 14:44

Sehr schön beschrieben! Man interpretiert auch das Schwanzwedeln immer noch mit überschäumender Freude. Dabei kann es auch heissen, verbunden z.B. mit Anspringen verbunden: "Hey! Warum warst Du ohne meine Erlaubnis so lange weg?"

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