Wieso sind Fotos rechteckig?

6 Antworten

Das ist korrekt. Das Bildfeld der meisten Objektive ist rund. Aber sowohl die Filme (bei Chemie-Filmen = analoge Fotografie) als auch die digitalen BIldsensoren sind eckig.

Demzufolge ist auch das aufgenommene Build rechteckig.

Ja, ein Kameraobjektiv leuchtet einen runden Bereich aus. Ein Sensor oder ein Film ist aber rechteckig. Das Format gründet sich wahrscheinlich schon in der Malerei, bei der öfter rechteckige Formen im Hoch- oder Querformat bevorzugt wurden. Quadratische oder runde Bilder wirst du eher selten finden. Das hat sich später auch auf die Fotografie übertragen, das älteste bekannte Foto der Welt ist ebenfalls rechteckig:

View from the Window at Le Gras - Wikipedia

Das Format hat aber heute ebenfalls einen Vorteil bei der Ausbeute von Sensoren auf einem Wafer. Bei rechteckigen Sensoren können viel mehr Sensoren produziert werden als mit viereckigen oder gar runden Sensoren.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Fotografiere in Hobby und Beruf seit 2003

Es ist schlicht sehr viel einfacher rechteckige Fotopapiere, Filme, Sensoren und Bildschirme herzustellen.

Das Bild das vom Objektiv erzeugt wird ist dagegen tatsächlich ein Kreis, von dem nur ein rechteckiger Ausschnitt verwendet wird.

Es gab und gibt Kameras die runde Bilder erzeugen, ein Beispiel ist die erste Kodak-Kamera.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich fotografiere seit über 30 Jahren.

Hallo

Henry Fox Talbot "erfand" die zölligen "Aufnahmeformate bzw dessen Tischler/Schreiner der die "Vogelkästen" baute. Talbot dachte britisch/Imperal und übernahm britische Druckmasse/Drucktechnik und deren Teilung. Auf gut Deutsch die verfügbaren Papierformate ergab die Bildformate und die Briten bevorzugten 3/4 Teilungen.

Daguerre "erfand" die metrischen Aufnahmeformate aber Daguerrotypen basierten auf Kupferplatten und waren im Prinzip schon "Sofortbildtechnik" es gab kein "Negativ" und es gab auch kein "Positiv". Daguerrotypen gab es in diversen Formen darunter Rund, Oval, Rhomboid aber im Prinzip haben sich die "Carte de Visite" (CdV; etwa 5,5x9cm), das Cabinett Format (11x17,5) und später das "Depeschenformat" (8x12 bzw mit Rand 9x13cm) durchgesetzt. "Postkarten" kamen erst ab 1870

Weil Bildplatten und später Film eckig waren.

Ist auch nicht ganz ungünstig, schließlich ist der Randbereich von Objektiven meist nicht allzu toll, und beispielsweise Vignettierung will man selten bewusst auf dem Bild haben.