Wieso schwitzen wir bei zB 36 grad obwohl unsere Körpertemperatur 36-37 grad hat?

10 Antworten

Ersten handelt es sich bei den 37°C um die Körperkerntemperatur, was bedeutet, dass deine Muskeln und die Haut ein bisschen kälter sind.

Zweitens, wenn sich diese 37 Grad auf die Lufttemperatur beziehen, du nicht in der Sonne bist und du dich nicht bewegst wirst du vermutlich auch nicht schwitzen. Schwitzen tust du erst, wenn deine Muskeln arbeiten müssen und somit Wärme produzieren. 

Drittens, wird die Aktivität der Schweißdrüsen auchnoch durch andere Faktoren, wie z.B. Stress, Angst, etc. beeinflusst.

Wenn 36 Grad draussen ist, darfst Du aber nicht in die Sonne, denn da hat es locker 45 Grad und schon schwitzst Du.

Hälst Du Dich ausschließlich im Schatten auf, wo die 36 Grade nicht überschritten wird, hält sich das Schwitzen in Grenzen.

Und nicht bewegen. Durch Bewegung braucht der Körper Kühlung, und die hat er dann bei 36 Grad auch nicht mehr

Der Körper und das Gehirn produzieren jede Menge Abwärme, die aus dem Körper raus muss. Damit die Abwärme abgegeben werden kann, muss eine Mindestdifferenz zwischen Körper und Außentemperatur herrschen. Eine Temperaturdifferenz von nur wenigen Grad reicht nicht aus, um die ganze Abwärme abgeben zu können und daher kommt die Hilfskühlung "Schwitzen" ins Spiel.

Ich glaube die Grundidee ist, dass unser Körper sich grundsätzlich versucht aufzuheizen, egal wie warm die Außentemperatur ist, weil ja das komplette Paket (also auch die Mitte im Inneren) diese Temperatur beibehalten soll. Wenn es jetzt zu warm wird, müssen wir es schaffen, dass die Wärme von außen verfliegt, während die "Kerntemperatur" weiter bei den angestrebten 36 (oder 37???) Grad bleibt.

Ne also der Körper gibt ja auch imme wärme an die Umgebung ab und muss schwitzen um sich zu kühlen und wenn die Temparaturen steigen wirds für den Körper halt immer schwieriger nen angemessenen Temperaturausgleich zu schaffen grade wenn die Luftfeuchtigkeit recht hoch ist