Wieso schaffen die Afrikaner es nicht, endlich mit unserer Wirtschaftskraft mitzuhalten?

15 Antworten

Unsere Politik zielt darauf ab, Afrika wirtschaftlich klein zu halten, damit es nicht zur Konkurrenz für unsere Unternehmen werden kann. Einzig an Rohstoffen ist man interessiert. "Die Afrikaner" hatten nie eine Chance, wirtschaftlich gleichzuziehen und können es auch in Zukunft nicht. Selbst wenn Bildung als elementar wichtiger Baustein für eine positive Zukunft erkannt werden würde, sorgt alleine schon die krasse Überbevölkerung für einen unüberwindbaren Teufelskreis. Ein großteil der Afrikaner, die das Privileg einer guten Bildung genießen durften und/oder zu Geld gekommen sind, nutzt ihre Möglichkeiten, um den Kontinent zu verlassen, anstatt die Situation der Gesellschaft zu verbessern.

Erst beuteten die europäischen Kolonialmächte ( alias Wertestaaten) die Afrikander und ihre Länder schamlos aus, dann diktierten und diktieren sie nach deren "Unabhängigkeit"  ungünstige Handelsbedingungen für diese. Zollbestimmungen sind z.B. so, dass afrikanische Waren kaum Chancen haben auf dem europ. Markt zu gelangen. Bei den Küstenstaaten kommt noch die Überfischung durch europ. Trawler hinzu. Die Bodenschätze sind nicht selten in der Hand westlicher Konzerne, die nicht selten in den westl. Industriestaaten verarbeitet werden.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Innerhalb meines Studiums hatte ich viel mit Politik z utun

Die meisten Staaten in Afrika sind nicht entstanden wie die Nationen in Europa, sondern es sind von den Kolonioalmachten willkürlich Linien durch den Kontinent gezogen worden. So gab es in den 50ern und 60ern plötzlich Staaten mit einer nicht homogenen Bevölkerung, die sich der Sprache der Kolonialisten bedienen musste, um sich überhaupt untereinander zu verständigen.

Nach dem Abzug der Kolonialmächte blieben die Industrien und Rohstoffe weitgehend indirekt in der Hand derselben.

Und wenn sich auf dem afrikanischen Kontinent mal die Wirtschaft entwickelt, kommt die EU und zwingt den Ländern Freihandelsabkommen zu deren Nachteil auf.

Das Problem ist, dass vor ca. 100-200 Jahren fast alle Afrikanischen Länder von den Europäischen Ländern ausgebeutet wurden, dadurch entstand ein guter Aufschwung in Europa, und zurückgelassen wurde das pure Chaos in Afrika.

Zusätzlich sind die Umweltbedingungen in Europa besser, weshalb sich hier weniger Menschen mit der Landwirtschaft beschäftigen müssen als in Afrika und sich das leben hier insgesamt einfacher gestaltet.

Mit uns, also uns Westlern, kann weltweit bis auf China keiner mithalten. In Afrika fehlt es vor allem an Bildung, um die Wirtschaft in die Gänge zu bekommen.