Ist unsere Wirtschaftskraft am Boden bald?
Insbesonders im Kaufkraftsbereich.
- Wenn wir die Steuern senken, heizt das die Inflation
- Wenn man Löhne erhöht, heizt man die Inflation
- Wenn man eine Preisbremse einführt, hat man Angebotsknappheit
- Wenn man die Mehrwertsteuer senkt, werden sich die Unternehmen die Taschen voll machen und sowieso keine Lohnerhöhungen anbieten
Ist unsere Wirtschaftskraft am Boden jetzt?
5 Antworten
Das ist noch lange kein Schachmatt, denn es gibt noch so viele Variablen, an denen man drehen kann.
Und wieso denkst du das? Es gab beispielsweise im letzte Herbst und Winter einen Aufschwung, den kein Experte hat kommen sehen.
an denen man drehen kann.
Können schon, bloss gibt sich die Regierung seit ein paar Jahren grosse Mühe, in die falsche Richtung zu kurbeln. Das sieht man beispielsweise an der Tatsache, dass eine Partei wie die AfD wächst. Solche Geschwüre können nur in kranken Systemen gross werden.
Oder sie werden groß, weil eine große Masse nicht kapiert, wie sie seit nun fast 10 Jahren täglich belogen wird. Bevor die AfD-Fans die Lügen durchschauen sind sie längst bei der übernächsten.
Die AfD hat 2022 massive Lügen verbreitet. Wir würden verhungern und erfrieren. Unser Stromnetz würde permanent zusammenbrechen usw. Davon hatte nichts mit der Realität zu tun.
Die AfD hat 2022 massive Lügen verbreitet. Wir würden verhungern und erfrieren. Unser Stromnetz würde permanent zusammenbrechen usw. Davon hatte nichts mit der Realität zu tun.
Das stimmt alles. Aber auf was wurden diese Lügen denn unter anderem aufgebaut? Man machte der Bevölkerung im grossen Stil Angst betreffend Strom- und Gasmangel - und das war nicht die AfD, die es tat. Sie nahmen das Thema nur auf.
Wenn die Partei danach damit Politik macht, dann darf man aber nicht scheinheilig mit dem Finger nur auf sie zeigen. Die Initialzündung, wieso die Bevölkerung überhaupt auf sowas reagiert, kam von den Altparteien. Es gäbe einen harten Winter, man müsse Strom sparen, weil die Preise ohnehin in die Höhe schnellen würden und so weiter und so fort. Die AfD hat das nicht ins Rollen gebracht, sie hat es nur auf widerwärtige Weise danach ausgeschlachtet.
Eine AfD hätte NULL Chancen, wenn die anderen Parteien die Ängste etwas besser wahrnehmen würden. Tut man aber leider nicht. Man versucht im grossen Stil, diese immer rechter werdende Seite "wegzubelächeln".
Man machte der Bevölkerung im grossen Stil Angst betreffend Strom- und Gasmangel - und das war nicht die AfD, die es tat.
Richtig. Neonazi Putin hat das gestreut.
Die Initialzündung, wieso die Bevölkerung überhaupt auf sowas reagiert, kam von den Altparteien
Nö. Die Initialzündung kam schon Mitte 2021 von Neonazi Putin. Als Teil der Kriegsvorbereitung begann er, Europa das Gas langsam abzudrehen.
Die Ampel hat - kaum im Amt - von Anfang an gesagt: Leute, wir müssen alle sparen aber wir schauen nach Alternativen. Und das haben sie auch gemacht.
wenn die anderen Parteien die Ängste etwas besser wahrnehmen würden. Tut man aber leider nicht.
Hätten sie das alles nicht wahrgenommen, hätten sie doch nie so ehrlich kommuniziert.
Was ist besser? Schweigen? Alles schön reden? Lügen? Oder auch einmal eine unbequeme Wahrheit benennen.
Richtig. Neonazi Putin hat das gestreut.
...und die Altparteien haben es aufgenommen und so weiter gegeben. Hätten sie es besser gewusst, hätten sie diese Art der Panik gar nicht erst unters Volk gebracht.
Nö. Die Initialzündung kam schon Mitte 2021 von Neonazi Putin. Als Teil der Kriegsvorbereitung begann er, Europa das Gas langsam abzudrehen.
...und Deutschland wechselt inkonsequenterweise von Russland nach Katar und damit von Pest zu Cholera. Daneben stellt man die AKWs ab - jetzt, zu dieser Zeit, nachdem man bereits die nötigen Beschlüsse irgendwann vor 11 oder 12 Jahren verabschiedet hat. Bis heute kümmerte sich aber niemand u,m die nötigen Alternativen (auch jetzt noch nicht), es wird nun aber ein neues Heizungsgesetzt verabscheidet, über dessen Inhalt dann aber erst irgendwann im 2024 konkreter gesprochen wird. In der Summe sind das Pulverfässer, die zu einem grossen wachsen - und dann wundert man sich, dass eine AfD genau dort den Finger in die Wunde steckt. Dass da überhaupt eine Wunde ist, das hat die AfD nicht zu verantworten - soviel Einfluss hatten die bis anhin gar nicht. Und alles auf Putin zu schieben... Naaaa ja... Putin hatte vor 12 Jahren den Krieg noch nicht im Sinn, Putin sagte nicht, man solle die AKWs genau jetzt abschalten und wenn es um das Gas geht: Dann war es nicht nur die Tatsache, dass Putin den Hahn zudrehte, sondern auch, dass Deutschland aufgrund der wirtschaftlichen Sanktionen konsequenterweise ohnehin kein Gas mehr aus Russland hätte imporieren können. Selbst dnan nicht, wenn Putin die Leitungen offen gelassen hätte. Das Argument "Putin" kann also kaum einfach für alles herhalten.
Hätten sie das alles nicht wahrgenommen, hätten sie doch nie so ehrlich kommuniziert.
Was haben sie denn kommuniziert? Man zeigte sich empört, man zeigte mit den Fingern von einem zum anderen, man war laut und suchte den Deppen überall in anderen Parteien, bloss nicht bei sich selbst. Jede Partei tat das. Und gleichzeitig erkannte die AfD, dass sie selbst aufhören müssen, sich immer weiter zu spalten, wenn sich die anderen untereinander immer mehr uneins sind. Die AfD wird immer stärker, weil die anderen sich selbst immer mehr schwächen.
Was ist besser? Schweigen? Alles schön reden? Lügen? Oder auch einmal eine unbequeme Wahrheit benennen.
Letzteres. Bloss kommen die Lügen halt eben nicht nur von der AfD. DIE lügen offensichtlich, indem sie Dinge sagen, die so nicht der Wahrheit entsprechen oder komplett aus dem Kontext gerissen sind. Die anderen lügen aber genauso. Sie verpacken es einfach in Watte und geben von einem Gesamtpaket an Informationen immer nur gerade das bekannt, was ihnen dienlich ist: Lügen durch bewusstes Weglassen von Infos.
die neoliberale Logik steuert schon seit Jahrzehnten auf eine Sackgasse zu, leider ist das den Durchschnittsbürger:innen nicht begreiflich zu machen...
Am genialsten ist immer die Argumentation, man dürfe dies uns jenes nicht tun "wegen der Wirtschaft", was zur Folge die Zerstörung unserer Existenzgrundlage hat und langfristig jegliche Wirtschaft unmöglich macht. Wir wollen offensichtlich lieber mit einer "funktionierenden" neoliberalen Wirtschaft aussterben als ein paar schwierige Jahre in einer Umstellung mitzumachen und mit einer klimafreundlichen Wirtschaft lange zu leben.
Also ja, die Wirtschaftskraft wird absteigen solange wir an der neoliberalen Logik festhalten.
Im Moment steigt sie ab, weil die Firmen wegen der Energiekosten und Arbeitskraftkosten ins Ausland getrieben werden oder insolvent werden.
Die von Dir angeführten Beispiele funktionieren nicht wie ein Schalter, der nur den Zustand An und Aus kennt. Sondern sie sind dosierbar wie der Fader eines Mischpults.
Wenn man mit einem entsprechenden Instrument etwas bewirken will, hängt es also von der Dosierung ab.
Wenn das so weitergeht wie bisher dann geht die Wirtschaft kaputt
Da gibt es Schrauben an dennen gedreht werden kann doch da traut sich keiner dran.
Aktuell versucht man eher allgemeine Wohlfühlstaat Wellness Therapie. Im Prinzip jeden klar das genau Gegenteiliges kommen muss und auch (früher oder später) kommen wird.
Deutschland ist wieder der kranke Mann Europas was letztes mal geholfen hat derartige Einschnitte sind wieder notwendig.
Damals als es die 2008 Krise gab, hat die Bundesregierung der damalige Zeit komplett wirtschaftlich gedacht und die Wirtschaft so stark unterstützt wie USA und China es heute mit ihre eigene tun.
Deutschland agiert nicht mehr in Vollpower wie 2008 in der jetzigen Zeit