Soll der Staat in den Immobilienmarkt eingreifen?
Ich stelle mir folgendes vor.
Durch aktuellen Wohnungsnot gehen durch Angebot und Nachfrage die Preise nach oben. Käufer haben 0 Chancen die Preise zu beeinflussen.
Soll der Staat ein regionabhängiges Immobilienpreisdeckel nach qm orientiert einführen?
Und wenn Verkäufer Immobilien leer stehen lassen, sollen eine Immobiliensteuer zahlen. 25% des Immobilienmarktwertes.
Wer nicht zahlen kann, zahlt mit dem Privatvermögen, ergo Immobilien da sie als Privatvermögen gelten.
Und dann kann der Staat diese mit sozialere Preise weiter geben
11 Antworten
Warum sind denn die Märkte so "gestört"? Sei es bei der Energie, sei es bei Immobilien.
Das ist politisch verursacht. Würde die Politik mal im Interesse dieses Landes handeln und das bedeutet eben national Ressourcensicherheit herzustellen, damit die Nachfrage über ein breites Angebot gedeckt werden kann - dann gäbe es auch kein Problem.
Warum haben wir denn Wohnungsmangel? Weil sich kaum noch Menschen den Bau des Eigenheims leisten können und eben NICHT, weil der Staat zu wenig Wohnungen baut.
Der Staat müsste 0,0 Privatwohnungenbauen, wenn er hier mal die Ursachen effektiv angehen würde.
Alles was von staatlicher Seite aus die Mieteinnahme beeinflusst, z. B. Mietpreisbremse, führt dazu, dass sich keine Investoren mehr finden werden.
Wir haben sehr viel Leerstand an Wohnungen, vorallem auf dem Land. Da gäbe es so einiges was vermietet werden könnte. Doch viele zieht es einfach in die Stadt, weil da das Angebot eben besser ist. Ärzte, Schulen, Theater, Busse, Einkaufsmöglichkeiten usw
Wenn einer vom Land in die Stadt zieht, dann wird da eine Wohnung frei. Oft bleiben dann solche Wohnungen frei. Viele der Häuser müssten renoviert werden, was heute sehr viel Geld kostet. Das heisst dann aber auch, dass nach einer Renovierung der Mietpreis passen muss.
Wer eine Immobilie aus Gründen der Preisspekulation leer stehen lässt, den könnte man mit einer Steuer belasten., aber nicht mit 25% des Marktwertes. Wenn da ein Haus einen Marktwert von 1 Million hat, wären das bei 25% eine Abgabe von 250 000 Euro. Das finde ich weit übertrieben und nicht durchsetzbar. Den Besitzern dann das Eigentum wegzunehmen, weil sie diese Summe nicht zahlen können, wäre eine Enteignung für die es keine gesetzliche Grundlage gibt.Leerstehende Häuser sind leichter zu verkaufen, als solche in denen Leute wohnen.
Der Staat kann Sozialwohnungen bauen, aber nicht in der Menge wie das den Vorstellungen des Bundesbauministeriums vorschwebt. Dazu verfügt unser Markt nicht über die ausreichenden Kapazitäten.
Zuerst müsste man den bürokratischen Sumpf trockenlegen.
Ich bin in der Baubranche tätig und weiss um die Probleme. Beispiel: Ein Kindergarten sollte neu gebaut werden. Solche Bauimassnahmen werden staatlich bezuschusst. Der Architekt hat einen Plan erstellt der wurde dann beim Bauamt eingereicht. Doch die Gemeinde wollte einen zusätzlichen Raum von 8 Quadratmetern. Diese 8 Quadratmeter hätten dazu geführt, dass man keine staatlichen Zuschüsse erhält. Also durften dieser Raum nicht erstellt werden. Da wiehert eben der Amtsschimmel.
Es steht zwar Geld genug für sozialen Wohnungsbau zur Verfügung. Doch es wird nicht abgerufen. Gemeinden die bauen wollen, die Baumassnahme staatlich bezuschusst werden soll, schrecken vor dem bürokratischen Aufwand zurück.
Da muss jede Ausgabe genau dokumentiert werden. Dazu fehlen den Gemeinden das Personal welches diesen Aufwand bewältigen soll. Also wird nicht gebaut.
Unsere Bürokratie ist ein Hemmschuh erster Klasse. Ich könnte da noch einige Beispiele mehr aufführen, was diese teilweise hirnrissige Bürokratie abverlangt.
Auf jeden Fall
Mittel - und langfristig hätte das genau das Gegenteil zur Folge.
Es würde weniger investiert und damit würden Wohnungen noch knapper und teurer.
Im Grunde sind die hohen Preise das Ergebnis von immer mehr Rechten für Mieter und der Mietpreisbremse.
Kannst du nicht zahlen, haftest du mit Privatvermögen und muss als Staat nichts zahlen um dir die Immobilie zu entnehmen und zum fairen Preis weiter verkaufen zu können
und genau aus DEM Grund wird niemand kaufen!
ganz abgesehen davon: Enteignungen OHNE Entschädigung verstoßen gegen das Grundgesetz!
Auf gar keinem Fall!
Diese Enteignung ohne Entschädigung ist legal! Denn wer seine Steuern nicht zahlen kann ist haftet gesetzlich mit Privatvermögen.
Ergo die Immobilie die man leer stehen lässt, anstatt nach regulieren Preis zu verkaufen.
Es werden mehr kaufen somit, und zwar die Bürger ergo Familien die ein Eigenheim brauchen aber keine Manager Gehälter haben sich die freche Preise zu leisten.
Klar, dann werden die Leute mit Geld bauen wie verrückt. Und das geschieht bereits. Aber es wird nicht in Deutschland gebaut wo der Mieter problemlos 2 Jahre Mietfrei wohnt und dann vom Gericht noch weitere Jahre die Wohnung zur benutzung erlaubt wird, sondern dort, wo es Geld bringt und nichtzahlende Mieter in wenigen Stunden, höchstens Tagen an der Luft sitzen. Und dort sind die Mieten genau deshalb auch bezahlbar! Und es gibt mehr Wohnungen als Mieter!
wieso träumt dann Berlin davon, Enteignen OHNE Entschädigungszahlung?
dein Traum funktioniert nicht!
haftet gesetzlich mit Privatvermögen. tja, du solltest Gesetze auch LESEN und nicht nur Stammtischgeschätz verbreiten! erst wird gepfändet! ich kenne EINIGE Immobilienbesitzer, die mit der Steuer im Rückstand sind. KEIN EINZIGER von denen ist bisher enteignet worden (da gottseidank! extrem hohe Hürden an eine Enteignung gelegt werden!)
aber leb wohl, mit Stammstischschwätzern diskutiere ich nicht weiter!
Ja wieso soll das Wohnungen teurer machen?
Du beschneidest damit die Möglichkeit der Vermieter eine Rendite zu erwirtschaften.
Und das sorgt dafür, dass sie weniger investieren. Sie bauen weniger. Und das verschärft die Knappheit.
Es ist ein Irrglaube, politisch gegen den Markt intervenieren zu können. Das funktioniert nur kurzfristig. Langfristig erreichst du das Gegenteil.
Wenn ich den Preis deckeln werde. Schaffe ich bezahlbaren Preis , und wenn die leerstehde Immobilien um 25% besteuern tue...
Dann habe ich entweder als Staat mehr Geld mehr Wohnungen zu bauen, oder der Inhaber der die Steuer nicht bezahlt, haftet mit Privatvermögen. Ergo die Immobilie.
So kann ich als Staat enteignen ohne zu entschädigen und es den Familien weiterleiten, die kleine Einkommen haben und sich die Preise des Marktes nicht leisten.
Mir als Staat ist den Wohlstand meiner Bürger wichtiger als die Rendite eines geldgeilen Menschens
Dann habe ich entweder als Staat mehr Geld mehr Wohnungen zu bauen, oder der Inhaber der die Steuer nicht bezahlt, haftet mit Privatvermögen. Ergo die Immobilie.
Kurzfristig mag das stimmen.
Langfristig funktioniert das jedoch nicht, denn unter diesen Bedingungen wird niemand mehr in den Bau von Immobilien investieren.
Das heißt, langfristig werden Immobilien fehlen, was die Wohnungsnot vergrößert.
Wie ich schon schrieb. Wer versucht, gegen den Markt zu regieren, wird immer verlieren.
Träum' weiter! Von Deinem Gehalt wirst Du Dir niemals eine Immobilie leisten können!
Finde Dich einfach damit ab!
Wozu brauchst Du auch eine Immobilie, wenn Du sowieso keine Partnerin findest?
Behalte dein Pessimismus für dich selbst!
Neben 4464€ brutto habe ich noch alle 2 Jahre weitere Lohnerhöhung! In Höhe von 2 bis 4 Prozent
Und ich habe eine monatliche Leistungszulage die jährlich wächst wenn die Leistung weiter gut ist.
Jetzt liege ich 5%.Nächste kann sein ich liege 8%.und wenn ich 20% erreiche kriege ich eine höhere EG und die Leistungszulage beginnt von 5% weider an und so weiter.
Ich verdiene aktuell 4700€ brutto und mein Gehalt wird noch weiter und weiter wachsen!
Irgendwann wirst Du bestimmt so viel verdienen, wie der CEO meines DAX-30-Unternehmens. :)
Mein Mann und ich verdienen wesentlich mehr, als Du und trotzdem könnten wir uns jetzt keine Doppelhaushälfte mehr in München leisten.
Das ist einfach so!
Ich mache hier keine Angeberei. Gott verzeih mir ich habe das aber begonnen.
Ich weiß nicht wie viel du und dein zusammen verdient.
Ich weiß wie viel ich veridene netto.
Und ich wohne nicht in München ;D
Sondern eine kleine Stadt. Und neulich sah mehrere Einfamilienhäuser aus Baujahr 1990 unter 300.000€ am Land.
Was Gott für jeden hat, wird sich am Ende zeigen
Du betonst bei jeder Gelegenheit, wie viel Geld Du verdienst!
In München könntest Du damit keine großen Sprünge machen!
Wir zahlen z. B. keinen Autokredit! Unsere Autos sind bezahlt.
Es ist, unseres Erachtens, auch gar nicht wichtig, ob man im eigenen Haus lebt oder auch nicht!
Mein Mann und ich haben auch lange Zeit zur Miete gewohnt und wir waren trotzdem glücklich.
Mein Kollege hat vor fünf Jahren für seine Doppelhaushälfte mit 300 qm Grundstück in einer guten Gegend, aber keiner Luxuslage, von München, EUR 1.900.000,- bezahlt.
Ein neues EFH kostet heute gut und gerne 700-1000k.
Bei 4% Zins, 2% Tilgung und 1% Rücklage für Instandhaltung kommst du auf Kosten von 50-70 k pro Jahr.
Es gibt auch schon ordentlich e Häuser für unter 300 tsd
Je mehr der Staat die Rechte der Eigentümer beschneidet um so weniger wird gebaut und um so höher steigen die Mieten. Letzteres ist auch das Ziel, was der Staat hat, er hat sich als der Schlimmste Mietenpreistreiber seit Jahrzehnten einen Namen gemacht.
Staat und Mieterschutzvereine reden schlau rum, das Mieten von 5€ hoch genug sind. Frage mich nur warum ausgerechnet die beiden Schlaufüchse genau NULL,NULL Wohnungen haben, planen oder gar bauen.
Und dank der Ampel, die es auf satte 270000 Wohnungen gebracht hat statt der versprochenen - und auch erheblich zu wenigen!- 400000 werden nun die Mieten nochmals deutlich ansteigen. Und der feuchte Traum der Grünen Energie unbezahlbar zu machen wird dem Markt durch Abriss verschimmelter Wohnungen bald mehr Wohnungen entziehen als neu gebaut werden!
Gewählt-Bekommen
Ja wieso soll das Wohnungen teurer machen?
Ich reguliere den Preis und wenn es leer steht (absichtlich). Dann besteure ich um 25% des Immobilienmarktwertes.
Kannst du nicht zahlen, haftest du mit Privatvermögen und muss als Staat nichts zahlen um dir die Immobilie zu entnehmen und zum fairen Preis weiter verkaufen zu können