Wieso macht eine Bettdecke warm wenn die gar keine Heizung drin hat?
Wieso ist das so, die brauchen ja keinen Strom
6 Antworten
Die Bettdecke macht nicht warm, die schützt nur den menschlichen Körper vor Auskühlung, so ähnlich wie ein Pullover oder ein Wintermantel.
Der Körper des erwachsenen Menschen gibt im Ruhezustand eine Wärmeleistung von etwa 100 Watt ab. Mit Kleidung und Decken lässt sich diese Wärme etwas aufstauen.
Die Energiequelle der Körperwärme ist die chemische Energie der aufgenommenen Nahrung.
Vor allem wird die Nahrung durch Sonnenenergie produziert (Pflanzenwachstum).
Richtig. Das hatte ich doch glatt vergessen. Aber Strom + evtl. fossile Kraftstoffe bei Produktion, Transport und Lagerung darf man auch nicht übersehen.
Die Decke wirkt wie eine Isolierung, die dafür sorgt, dass deine Körperwärme bei dir bleibt. Das liegt an der Luftschicht im Gewebe und in den Fasern, die bei Bettdecken oft hohl sind, also mit Luft gefüllt.
Aus diesem Grund sind auch Fenster zweifach verglast, also mit einer Luftschicht zwischen den beiden Scheiben, damit die Wärme nicht abhaut.
Eine Bettdecke hat keine gute Wärmeleitung nach außen.
Die eigene Körperwärme wird somit größtenteils von der Bettdecke zurückgehalten.
Dein Körper produziert eine Wärme von knapp 37°. Wenn du durch eine Decke oder auch durch Kleidung dafür sorgst, dass so wenig wie möglich davon verloren geht, bleibt sie bei dir und dir ist warm.
Du kannst das auch daran merken, ob du Pulswärmer trägst. Die Pulsadern verlaufen dicht unter der Haut, und wenn du es nicht verhinderst, indem du Pulswärmer trägst, geben sie dort viel Wärme ab.
dein körper hat immer etwa 36-37°C. wenn du unter der decke bist, geht die wärme von deinem körper nicht "weg" und das bett wird als warm wargenommen.
ist es wärmer schwitzt du, wenn dein körper unterkühlt beginnst zu zu zittern und deine gliedmassen werden weniger durchblutet.
Sehr gut! Und in der Produktion der aufgenommenen Nahrung war sehr oft auch elektrische Energie im Spiel. So schließt sich der Kreis.