Wieso ist man Jude, wenn die Mutter Jüdin ist?
Dieses Schema macht keinen Sinn. Die DNA, welche die Mutter an Kinder weitergibt, variiert und kann nur einem Bruchteil der mütterlichen DNA entsprechen. Die DNA, die Männer an ihre Söhne weitergeben ist aber immer identisch. Y-DNA hat selbst über dutzende Generationen nur kleinere Mutationen. Wieso wird im Judentum die Abstammung also nicht über den Vater definiert?
So wurde es ja auch im AT gemacht. Wenn man sich die Geschlechtsregister im AT durchliest. Oder die Abstammungslinie von Jesus in Matthäus 1,1-17
Woher kommt diese absolut unlogische "Tradition" im Judentum?
5 Antworten
Die Mutter kennt man, den Vater manchmal nicht.
Außerdem geht es nicht um Gene, sondern um Kulturvermittlung durch die am Anfang wichtigste Bezugsperson.
Homogene Völker gibt es nur in abgelegenen Urwaldregionen.
Gott gab dem Volk Israel ein Vermischungsverbot. Wenn sich das Volk Israel bzw. der Stamm Juda daran gehalten hätte, müssten sie homogen sein. Man findet aber die Haplogruppen E1b, J1, J2, G2, R1a, R1b und Q. In anderen Worten, das ist ein babylonisches Mischvolk, das nicht mal ansatzweise homogen ist.
Das ist in den meisten Religionen so, weil sie von den Eltern meist ungefragt und ungeprüft angenommen wird. Beim alten Bund in Israel war es sogar ein Gebot Gottes. - 5.Moses 5:6,7
Das Gebot bzw. die Praxis findet sich nicht im AT. Vielmehr ist es ein Menschengebot, was irgendwann vom Judentum übernommen wurde. Entweder durch den Talmud oder durch mündliche Überlieferung...Und offensichtlich war es im AT, wie auch später im NT noch nicht die Praxis. Nicht nur bei Jesus, auch bei Johannes dem Täufer geht man auf die männliche Abstammungslinie ein.
Klar. Das hat aber miteinander nichts zu tun. Nur Israel war GOTTES auserwähltes Volk, um sich nicht mit den götzendienerischen Nationen zu vermischen. Hat also einen anderen Hintergrund
Heute kannst du ja einen Gen-Test machen. Dann siehst du genau welche mütterlichen und väterlichen Gene vorhanden sind. Es war eine Tragödie keine Kinder und erst Recht keinen Sohn zu haben. Da wurde dann auch gerne mal geschummelt und jemand anderer half aus. Scheidung war zwar möglich, aber das nütz ja nichts wenn der vermeintliche Vater zeugungsunfähig ist.
Könnte daran liegen, dass man vor tausend Jahren keine Ahnung von DNA hatte und die Mutter leichter als Mutter zu identifizieren ist als der Vater, wenn man keine Vaterschaftstests hat
Man hatte vor tausenden Jahren offensichtlich Ahnung von DNA. Sonst wären nicht sämtliche Geschlechtsregister über die männliche Abstammungslinie aufgeschrieben worden.
Du verwechselst "Annahme der Vaterschaft" mit "Kenntnis über DNA" 😆
Das sagt grad der Richtige 🙃 google doch mal wann man das erste mal DNA überhaupt entdeckt hat. Das ist gar nicht so lange her, Sherlock
Man kann von etwas wissen, auch ohne dass man es entdeckt hat. Und offensichtlich wusste man schon damals, wie Vererbung funktioniert.
Bei so einer absurden Behauptung solltest du Belege vorweisen können. Von der Existenz der DNA weiß man erst deot 150 Jahren, und von den Eigenschaften erst seit 70 Jahren.
Troll wen anders...Wenn Dummheit weh tun würde, würdest du den ganzen Tag schreiben...
Hättest auch einfach eine Quelle angeben können.
Aber wenn man nichts zu bieten hat muss man sich eben anders helfen 😉
Das macht biologisch tatsächlich keinen Sinn ist aber Tradition im Judentum. Kommt wohl aus dem Altertum, wo man die biologischen Zusammenhänge nicht kannte. Mit Juden so etwas zu diskutieren (die Frau meines Sohnes ist Jüdin) ist absolut sinnlos.
Naja, es muss sich irgendwann in den letzten 1900 Jahren geändert haben. Weil zu Jesus Zeiten war es auch noch nicht so. Von Jesus und Johannes dem Täufer findet man in den Evangelien das männliche Geschlechtsregister. Zu diesem Zeitpunkt ca. 40-70 n. Chr. als die Evangelien von jüdischen Schreibern verfasst wurden, wurde die jüdische Abstammung noch immer über den Vater definiert. D.h. es muss irgendwann nach dem 1. Jh. n. Chr. Einzug ins Judentum gefunden haben.
Damit hast du bestätigt, dass es sich bei den Juden um eine Religionsgemeinschaft und nicht um ein homogenes Volk handelt.