Wieso hat USA Staatsschulden?
obwohl es das reichste Land der Welt ist
7 Antworten
Das ist in den meisten reichen Ländern so - auch in Deutschland.
Das ganze geht so. Ich mache heute Schulden, damit ich mit heute etwas leisten kann. Die Schulden werden irgendwann meine Nachkommen bezahlen müssen. Aber die können das ja genauso machen. Sie machen Schulden um die Zinsen von meinen Schulden zu bezahlen und zusätzliche Schulden, damit es ihnen selber gut geht. Auf Kosten wiederum ihrer Kinder.
Kann das für alle Zeiten gut gehen? Natürlich nicht. Aber darum können sich meine Nachfolger kümmern. Die Amerikaner nennen so etwas übersetzt "einen Elefanten im Raum". Jeder weiß, dass er da ist, aber man kann nichts gegen ihn tun also ignoriert man ihn - auch weil alle anderen ihn ebenfalls ignorieren. Klar ist er ein Riesenproblem bzw. wird eines werden. Aber da ich selber nichts dagegen tuen kann tue ich so, als ob er nicht existiert.
Das ist gerade in einer Demokratie ein Problem. Eigentlich müsste man in Zeiten in denen es einem selber recht gut geht keine Schulden aufnehmen sondern sie eher zurückzahlen. Stell Dir vor, eine Partei würde das vor einer Wahl sagen: Wir machen höhere Steuern um Neuverschuldung zu vermeiden oder wir fahren Sozialleistungen - zum Beispiel Ausstattungen der Schulen - herunter, um das Geld dafür übrig zu haben. Die hätte Probleme gewählt zu werden. Man kann der anderen Seite jedoch Vorwürfe machen(z.B. SPD sagt: Die CDU wird die Sozialleistungen herunterfahren. CDU sagt: Die SPD wird die Steuern erhöhen). BEIDES wäre eigentlich sinnvoll - aber eine Partei die DAS sagt, wird bestimmt nicht gewählt.
Die Ultrakapitalisten sagen dann noch gerne so etwas wie: Wir senken die Steuersätze, dadurch wird die Wirtschaft so angekurbelt, dass am Ende sogar mehr Steuern eingenommen werden. Diese Milchmädchenrechnung hat NIE funktioniert.
Wie wird das enden? Das weiß keiner genau. Aber folgendes wird sicher passieren:
- Die Banken werden mächtiger (wenn ihr Kredite haben wollt, dann müsst ihr aber...)
- Die Staaten können ihre Bevölkerungen immer weniger zufrieden stellen, da immer weniger Geld vorhanden ist (Sozialleistungen) oder Steuern ansteigen. Oder man schiebt das mit einer immer stärkeren Verschuldungsspirale in die Zukunft. Das Problem ist dann zwar schlimmer, aber nicht mehr das eigen, sondern das in der Zukunft.
- Da die Bevölkerungen der Staaten immer unzufriedener mit dem System werden, wird der Rückhalt des Systems immer geringer. Meist wird dann nach einem "starken Mann" gerufen. Demokratien werden immer anfälliger für Populisten und Autokraten (die sich dann meist Richtung Diktatoren) entwickeln
Da jeder der sich damit beschäftigt das sieht, versucht man es inzwischen mit Schuldenbremse oder Deckelung des Haushaltes (wie man es auch immer nennt) in den Griff zu kriegen.
Nicht-Demokratien könnten sich zwar von dem Willen des Volkes abkoppeln und sagen, wir machen keine Schulden. Die Realität sieht aber so aus, dass diese sich oft erst recht verschulden.
Atommüll, Erderwärmung, Verschuldung der Staaten. Es ist immer wieder das gleiche Prinzip dahinter. Jetzt den Nutzen ziehen, die Probleme haben spätere Generationen (und das hat nicht jetzt angefangen, das hatten schon die Vorgänger - sie haben Problem meist geerbt - und auch die kommende Generation wird ein Teil der Probleme so weitergeben - bis es nicht mehr geht).
Du musst verstehen wie alle Staaten ,der Kapitalismuss und Geld funktionieren.
Ganz grobes Beispiel :
Um viele "reich" zu machen műssen andere "arm" werden.
Stell dir vor wir grűnden einen Staat.
Jeder bekommt 1000 €
Wie wird nun jemand "reich" ?
Zb 4000€ ?
Nun, es müssen wohl 3 Leute ihre 1000€ abgeben und arm werden.
Wo bekommen sie wieder Geld her ?
Arbeiten oder Schulden machen.
Wenn sie arbeiten bekommen sie zb von jemand 500€ und sind wieder "reich"
Jetzt fehlen dem anderen aber 500€ , er ist "arm" geworden.
Nun kann er zb die Natur ausbeuten und verkaufen, dann wird diese "arm" .
Nun gibt es noch Schulden.
Bis jetzt gibt es ja nur fûr jeden 1000€
Der eine hat ja nun 4000€ , von dem könnte man ja leihen, der will aber am Ende zb 4300€ zurück.
Also muss wieder jemand um noch 300€ ärmer werden.
Nun kommt der Staat. In den USA ist die Zentralbank PRIVAT.
Sie druckt einfach Geld und leiht es den USA. Die baut damit Infrastrucktur und zahlt somit Löhne.
So kommt durch Schulden neues Geld in die Wirtschaft. Die Menschen werden "reich" .
Die Zentralbank will ihr Geld aber auch wieder zurűck.
Also werden Steuern erhoben. Je mehr Schulden um so höher die Steuern.
Der Staat kann auch Produkte ins Ausland verkaufen.
Sie holen sich dadurch "neues " Geld von anderen Staaten, die dann "ärmer" werden .
Die USA verkauft zb WAFFEN !! Sie ist dort Exportweltmeister.
Mehr Krieg, mehr "neues" Geld.
Das Geld geht wieder in die USA Wirtschaft , Löhne können Steigen, die Leute dort werden "reich " , während irgendwo auf der Welt andere arm werden.
Du kannst auch Staatsanleihen der USA kaufen, dann schuldet sie dir Geld, für zb 2 Jahre, dann bekommst du es mit Zins zurück.
Gerade letzte Woche war die USA fast bankrott !!!
Sie hätte dir dann DEIN Geld nicht mehr zurück geben können !!
Du wirst ärmer.
Wenn dass passiert wäre hätte der USA niemand privates oder Geschäftliches mehr Geld geliehen.
Dann wars das mit dem Dollar.
"Zum Glűck " hatt sich die Regierung einigen können nochmal Geld drucken zu lassen.
Also hat sie den Größen Schuldenberg (über 30 Billionen)
Wo ist das Geld? Überall in den USA verteilt.
Die Menschen dort sind "reich"
Fazit:
Mit Schulden reich gerechnet
Schon dein erster Satz ist einer Korrektur noetig, denn woran wird Reichtum gemessen?
Die USA stützt sich auf ihre Weltwährung ab, diese wird ungewollt von vielen anderen Staaten gestützt und die USA nutzt das aus
Die USA ist reich an Schulden..
https://www.gold.de/staatsverschuldung-usa/
Japan und China sind die größten Gläubiger der USA.
Und Trump erklaerte China einen Handelskrieg, geht's noch?
obwohl es das reichste Land der Welt ist
Ist es dem Anschein nach nicht :)
Weil sie weit über ihrem Niveau leben und kein Kreditgeber es wagt nein zu sagen.