Wieso hassen die Engländer Margaret Thatcher so sehr...

12 Antworten

nur in paar saetzen, um nicht alle ihre dunkeln seiten,aufzeigen zu müssen:

die baroness, margaret thatcher, hat die reichen, noch reicher gemacht.

eine erzkonservative politikerin, machtgierig, geldgierig, eiskalt.

ihre devise: adel verpflichtet , und so hat sie gelebt, bis ans ende ihres daseins.

nur an eines dachte sie nicht: dass, das totenhemd, keine taschen hat.

so, wie die vielen gierigen menschen,dieser welt, denken.

Biggi1963  22.04.2013, 23:54

Man soll über Verstorbene nicht schlecht reden - aber vieles war auch menschenverachtend.

Hut ab vor deiner ehrlichen Antwort.

Grüßlein, liebe Mishi...♥

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mishiko  23.04.2013, 00:29
@Biggi1963

mein biggilein!

menschen, die in ihren leben viel menschliches leid verursacht haben, kann man , nach ihren tode, nicht alles beschönigen, verdraengen, vergessen.

der wahrheit, soll ,auch nach dem tode, nicht durch die scheinheiligkeit, der weg versperrt werden.

so denke ich.

ein dickes bussi, mein bigile!

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Anthracis  23.04.2013, 13:21
@mishiko

Leider wird der Tod dieses Eiszapfens in UK extrem prunkvoll "gefeiert" und sie wird als eine sehr große Persönlichkeit gewürdigt. Ich hab die Briten noch nie verstanden - eine Person wie Thatcher sollte niemals gewürdigt werden, sondern man sollte ne Party auf ihrem Grab feiern! Die Briten himmeln aber ja auch ihre Monarchie so an, obwohl diese komplette auf deren Kosten lebt...

Eine Sache muss ich aber berichtigen:

die baroness, margaret thatcher, hat die reichen, noch reicher gemacht. eine erzkonservative politikerin, machtgierig, geldgierig, eiskalt. ihre devise: adel verpflichtet , und so hat sie gelebt, bis ans ende ihres daseins. nur an eines dachte sie nicht: dass, das totenhemd, keine taschen hat. so, wie die vielen gierigen menschen,dieser welt, denken.

Das stimmt zwar schon so aber eigentlich ist es doch wieder falsch. Denn diesen ganzen Irrsinn dachte sich nicht Thatcher aus. Sie war nur eine Marionette, das ausführende Organ der Schattenmacht, die in Wahrheit alles kontrolliert. Wie der Geschäftsführer einer Bank (Schattenmacht), der dem Vertreter (Thatcher) befiehlt, er solle ahnungslosen Kunden Lebensversicherungen andrehen...

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mishiko  23.04.2013, 15:55
@Anthracis

da magst du recht haben, lieber freund.

aber, die baroness, in ihrer grenzenlosen machtgier, wollte es auch nicht anders haben, weil sie eben, ein teil dieser SCHATTENMACHT, war, und geblieben ist.

LG, an dich!

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Anthracis  23.04.2013, 23:41
@mishiko

Jup, das war wohl so aber vllt. wurde sie ja bewusst so ausgewählt, weil die Hochfinanz eben sah, dass sie ohnehin eine eiskalte Person war, die die "erforderlichen" Reformen ja viel lockerer umsetzen konnte als jemand anderes mit Skrupel...

Die ganze Monarchie, die Windsors, stecken da auch mit drin. Nur das dumme britische Schafsvolk is so blöd und feiert alles, was nur im Entferntesten an die Märchenhaftigkeit von Grimm's Prinzessinnen herankommt...

(Bitte jetzt nicht sperren / löschen, das soll nicht rassistisch sein, das ist Meinungsfreiheit -.-)

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Maggy hat letztlich mit ihrem Turbokapitalismus England in den Grundlagen zerstört. Keine Industrie mehr, eine einst technisch hervorragende Nation reduziert auf Trickser im Geldgewerbe. Ein Trauerspiel.

Sebastien12  18.04.2013, 11:55

du solltest dich mal besser imDetail Infromiern der Turbokapitalismu will Geldgewinn machen udnkeienIndustrien ode rMesnchen schützen und befördert und hat daher nicht viel kaputt gemacht, sondern das ist sein Ziel und sein Ausrichtung- allseitige "Verwertung"

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CholoAleman  23.04.2013, 00:36
@Sebastien12

Dein Kommentar kann ich leider nicht verstehen; was ich daraus überhaupt erkennen kann, hat mit meiner Aussage wenig zu tun.

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Weil einige nicht den geringsten Anstand im Leib haben, kein Niveau und nur wenig Hirn.

Ich möchte es mal so ausdrücken, so benimmt man sich nicht. Fertig.

Man kann ruhig sagen, dass man nicht erbaut von dem war, was sie tat, entschieden hat. Dennoch war sie sicherlich der Meinung, dass es so das Beste ist.

Nun, sie hat sich wohl getäuscht, in vielen Dingen vielleicht gar.

Jemandem jedoch wegen eines Irrtums dann so ins Grab hinterher zu schimpfen zeugt von Kleinhirndenken und absolut mangelhafter Erziehung.

Zum guten Glück waren es nicht "die Engländer", sondern nur einige ungezogene Kannalien.

123phil  18.04.2013, 03:02

Ich weiss nicht wo du deine Erkenntnisse über die "Eiserne Lady" hernimmst,Sie hat das Bankesystem aufgebaut,und den Rest links liegen lassen.Das sind schon betroffene Engländer die gejübelt haben.Theorie und Praxis sind zwei unterschiedliche Dinge und da hat sie voll versagt

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Unsinkable2  18.04.2013, 09:50

Dennoch war sie sicherlich der Meinung, dass es so das Beste ist.

Natürlich war es das Beste. Fragt sich nur für wen. ;)

Das Volk hatte jedenfalls nichts davon, sieht man von einer sehr kurzen Periode, in der die Leute neben dem Ersparten auch tatsächlich Zuwächse verzeichnen konnten, ab.

Jedenfalls handelte sie, wie es unsere Regierungen auch machen: Sie verließ sich auf Experten, die ihr mit ihrem Rat zur Seite standen. Und genauso wie unsere Regierungen zerstörte sie wissentlich und willentlich das eigene Land.

Unsere Regierung treibt es sogar noch weiter: Weil zwei renommierte Ökonomen einst ausgerechnet hatten, dass eine Staatsverschuldung ab 90% zu wirtschaftlichen Problemen führen würde, treiben wir zahllose Menschen aus den Häusern, aus den Jobs und direkt in die Armut (wie Frau Thatcher, nur eben in ganz Europa).

Und dann? Dann stellt sich heraus, dass die beiden Star-Ökonomen nicht mit Excel umgehen konnten und sich um Größenordnungen verrechnet haben. Nix mit "Ab 90% Staatsverschuldung ist der Staat im Eimer." Tatsächlich spielt die Staatsverschuldung nur eine sehr, sehr nebenrangige Rolle in diesen Fragen.

Damit weiß man zwar immer noch nicht, WAS nun eigentlich der wichtige Indikator ist, man weiß aber schon mal, dass man seit fast 20 Jahren aufs falsche Pferd gesetzt und die Leben zahlloser Menschen völlig umsonst zerstört hat...

... Wie Frau Thatcher eben...

Ich möchte es mal so ausdrücken, so benimmt man sich nicht. Fertig.

Nicht?! Wenn ein Diktator abdanken muss, ist das für dich kein Grund zur Freude? Hast du auch getrauert, als Herr Hussein erhängt wurde, weil er sich der Kooperation mit Al-Quaida schuldig gemacht hatte? Bist du wütend, weil er - so wissen selbst die Desinteressiertesten heute - wegen einer Lüge starb?

Ein britisches Blog hatte das Thema meines Erachtens auf den Punkt gebracht:

Wir sollten die Ausrichtung ihrer Beerdigung ausschreiben und dann das billigste Angebot annehmen. So hat sie gelebt. Und zweifellos wäre das auch jetzt ihr größter Wunsch.

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Sebastien12  18.04.2013, 12:05

@ fastlink

klaro so benimmt „man“ sich nicht als deutscher, devoter Untertanen, Jasager und Mitläufer und huldigt eher verstrobenen Diktatoren ehrfürchtig und kniet sich in den Staub vor ihnen in „Augenhöhe“ mit deren Hühner-augen,..!

Ja sicher lieber braver deutscher Mitläufer Mittäter sein und Zuarbeiter für den Weltmeister!

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fastlink  18.08.2013, 19:11
@Sebastien12

Ihr Drei habt das offensichtlich nicht verstanden.

Sie war offensichtlich der Meinung, dass Ihr Handeln für Alle das Beste ist.

Sie mag damit grottenfalsch und völlig daneben gelegen haben - aber hinterher ist man immer schlauer, gelle?

Emotion aus, Hirn an! Faktisch hat sie den Turobokapitaismus erst möglich gemacht, und zwar in de4r Annahme, dass das Wohlstand für Alle bringt. Klar nicht für alle gleichermaßen, aber dennoch sollte letztlich jeder was davon haben.

Total falsch. Sicher.

Nur jemandem einen Fehler, welchen er in gutem Glauben, das Richtige zu tun, "unterlaufen ist", dann hinterher so beißend vorzuwerfen, dass man ihm oder ihr ins Grab hinterherspuckt, das ist echt Turboblöde. Unmenschlich auch.

Alle die Gutmenschen, die jetzt auf ihr herumhacken - und dabei nicht faktisch argumentieren sondern moralisch verurteilen - ihr sei auch nicht besser als diese Tante.

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sie hat die gewekschaften gegen sich aufgebracht, abertausende arbeitsplätze per politik vernichtet.

banken gefördert, damit den grundstein zur jetzigen bankenkrise gelegt...

sie hat reichenpolitik betrieben und einen krieg geführt,

eine kapitalistentussi quasi

orangenzwiebak  18.04.2013, 02:41

Dem bösenKapitalismus ist es zu verdanken, dass du jetzt nicht lebst, wie in einem Dritte-Welt-Land...

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CholoAleman  18.04.2013, 06:13
@orangenzwiebak

Das mag wohl generell richtig sein, aber mit Sicherheit nicht im Fall Englands. Dort frisst der Turbokapitalismus seine Kinder. Mit Haut und Haaren.

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MartinS1976  18.04.2013, 07:29
@orangenzwiebak

Dem bösen Kapitalismus haben es afrikaner zu verdanken,dass sie zu den Dritte Welt Länder gehören.

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Lockenzaehler  18.04.2013, 08:28
@orangenzwiebak

Tut mir Leid, aber mit dieser Aussage zeigst du, dass du dich nie intensiv mit Wirtschaft und vor allem mit menschlichen Gesellschaften befasst hast. Extremer Wirtschaftsliberalismus ist asozial (im wahrsten Sinne des Wortes) und geht von einem Menschenbild aus, das zum einen verwerflich und zum anderen schlicht falsch ist.

Das Prinzip des kapitalistischen Wirtschaftssystem ist sehr sinnvoll - nur ist es gesellschaftlich eine Katastrophe, wenn man ihn auf Bereich anwendet, in die er nicht gehört. Stell dir vor, sportliche Entscheidungen würden vor Gericht zählen und wer schneller laufen kann, gewinnt den Fall - das ist ähnlich, wie die Bezahlung von Alten- und Krankenpflege mit dem Verkauf von Sportwagen gleichzusetzen. Genau dies tun aber Wirtschaftsliberale.

Das Kernproblem des Wirtschaftsliberalismus ist das verschobene Wertsystem, in dem nicht beachtet wird, dass Wirtschaftspolitik und das Wirtschaftssystem nur ein Hilfskonstrukt ist, das es ermöglichen soll, die wirklich wichtigen Dinge im Leben besser zu gestalten - und nicht wirtschaftliche Effizienz als höchstes Gut oben an zu stellen.

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Unsinkable2  18.04.2013, 09:40
@orangenzwiebak

... dass du jetzt nicht lebst, wie in einem Dritte-Welt-Land...

Lass das nicht jene Engländer hören, die sich keine Krankenversicherung über der Notversorgung (einschließlich Zahnarzt) mehr leisten können, die keinen Job haben, auch keinen Job finden und von einem Sozialgeld leben, das ERHEBLICH unter dem liegt, was hierzulande (noch) als "Existenzminimum" gilt, die keinen Strom haben, weil die E-Werke ihnen keinen Kredit geben, die auch im Winter keine Heizung haben, weil sie nicht das nötige Kleingeld haben, die jeden Tag stundenlang an den Essenküchen anstehen, um wenigstens eine (warme) Mahlzeit am Tag im Bauch zu haben, ... die, sieht man davon ab, dass Großbritannien nicht als Dritte-Welt-Land gilt, ansonsten aber schon ziemlich nahe dran sind...

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Unsinkable2  18.04.2013, 10:02
@Lockenzaehler

Schöne Worte! Allein mir fehlt der Glaube! ;)

Beispiel: Renten, Kinder, Schulen, Freizeit außerhalb der Unternehmenszäune.

All diese Dinge - und viele, viele weitere - passen nicht in ein kapitalistisches Konstrukt, denn sie sind IMMER gemeinfinanziert, und damit zutiefst - und im wahrsten Sinne des Wortes - sozialistisch.

Im Übrigen gibt es einen Haufen Musterbeispiele, in denen Firmen nicht irgendwelchen Aktionären oder Familien, sondern den Arbeitern selbst gehören. Die damit einher gehende "unmittelbare Macht" der Belohnung für Gutes (Beispiel: mehr Umsatz) und Bestrafung für Schlechtes (Beispiel: Verlust von Marktanteilen) ist eine durchgängig höhere Motivation für alle Partizipanten.

Doch ist es relevant? Nein, und diese Musterbeispiele werden auch brav totgeschwiegen, oder kennst du neben dem Spiegel noch andere Beispiele? ;)

Mehr noch: Selbst wenn alle Unternehmen so organisiert wären: Es braucht nicht - wie in meiner Stadt - 8 Schuhläden und 11 Klamottenläden auf knapp 300 Meter. Dennoch gilt bis heute ungebrochen die sozialdemokratische Weisheit:

Wer nicht arbeitet, braucht auch nicht essen. (Franz Müntefering, SPD)

In Anbetracht immer stärkerer Optimierungen und Automatisierungen ein spannendes Dilemma, nicht wahr?! ;)

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Unsinkable2  18.04.2013, 10:23
@Unsinkable2

Übrigens: JEDE - ausnahmslos j-e-d-e - "Unternehmensrettung" und "Staatsrettung" ist Sozialismus par excellence.

Man kann es auch so ausdrücken: Immer dann, wenn der Kapitalismus versagt - im Großen wie im Kleinen - muss der Sozialismus einspringen und ihn retten.

(Und findest du es nicht auch erstaunlich, dass ausgerechnet jene Länder, die im Vergleich "am sozialistischsten" waren, von den Krisen des Systems am wenigsten berührt werden?)

Das Prinzip des kapitalistischen Wirtschaftssystem ist sehr sinnvoll

Das ist ein Postulat, das man nur mit religiösen Thesen und gefestigtem Glauben stützen kann. Tatsächlich ist es ein - nicht nur ökologisches - Raub-System, das über kurz oder lang immer wieder durch Krisen zurückgesetzt werden muss, um funktionieren zu können.

Darüber hinaus ist es eine Frage der Grundordnung: Sollen die Menschen dem System dienen, oder soll das System den Menschen dienen?

Und ein System, das fundamental darauf basiert, dass mindestens 80% von den Vorteilen nicht profitieren können, sollte zumindest als Ganzes auf den Prüfstand. Oder glaubst du wirklich, du kannst dir noch ein Auto leisten, wenn JEDER auf diesem Planeten eines haben will (und sich leisten kann)? Glaubst du, du kannst dir ein Haus leisten, wenn JEDER auf diesem Planeten eines haben wollte (und sich leisten könnte)? Glaubst du, du könntest alle paar Monate neue Schuhe kaufen, wenn JEDER auf diesem Planeten welche haben wollte (und sich leisten könnte)? Glaubst du, Kaffee und Bananen wären immer noch so billig, wie du sie im Supermarkt bekommst, wenn jene, die diese Produkte herstellen mit einem Lohn vergütet würden, den du für dich selbst für angemessen hältst? Glaubst du, du würdest auch weiterhin 1-Euro-T-Shirts bekommen, wenn sie nicht von Kindern und Frauen hergestellt werden würden, die keine andere Wahl haben, wenn sie nicht verhungern wollen?

Seit ein paar Jahren drängen die Chinesen, die lange hinter der Mauer versteckt waren, auf den Markt. Und die Luft für das "Wohlstandssystem Kapitalismus", wie wir es kennen, wird immer dünner und dünner. Und das ist nur EIN EINZIGES LAND.

... Was geschähe wohl, würden auch die anderen 180 Länder die Schwelle der sogenannten "Dritten Welt" durchbrechen? Kannst du dir das in deinen kühnsten Träumen ausmalen? Vielleicht - nein, ganz sicher :) - nicht in allen Farben, aber dir dämmert so ganz langsam, dass dann Schluss mit "Bananen im Winter", "alle paar Jahre ein neues Auto" und "Urlaub in der Karibik" wäre, nicht wahr?! ;)

Dann würdest (und wirst, denn Teile dieser Entwicklung wirst du noch miterleben dürfen) du nämlich froh sein, wenn dein Einkommen noch für Essen und Dach über dem Kopf reicht...

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Sebastien12  18.04.2013, 11:53
@orangenzwiebak

@ organgeezwiebak

ja sicher gesund munter und zufrieden und ohne Ausbeutung in einem dritte Welt Land zu leben ist eine echte Alternative, nicht zur „anständigen“ Arbeit geprügelt zu werden als Lohnsklave missbraucht unter fremden Regeln zwangs-verwertet zu werden und nicht nur für brutale Unternehmerinteressen zu schuften, die nur Krümmel von ihren "ehrbaren" Eigen-Gewinnen an die ARBEITS-willigen „Untertanen“ abgeben, sicher!

Ohne das ist es erheblich besser!

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Leben ist Kampf. Und wo es Kampf gibt, gibt es immer mindestens zwei Seiten. Warum freuen sich Dortmund-Fans, wenn die Bayern verlieren und umgekehrt? Warum sind Gewerkschafter nie einverstanden, wenn Stellen gestrichen, die Löhne gekürzt werden sollen, auch wenn die Kapitalhalter das für wirtschaftlich notwendig erklären und sagen, dass nur so weitere Arbeitsplätze gerettet werden können? Beide stehen auf verschiedenen Seiten im politischen und wirtschaftlichen Kampf. Und wenn es um den Staat geht, ist das nicht anders. Der ist nie neutral und hat selbst kein Geld. Also geht es darum, von wem er sich das Geld holt, ob mehr von den Einkommen der abhängig Beschäftigten (Löhne und Gehälter) oder von den Gewinnen der Unternehmen. Und es geht darum, wohin dann diese Gelder verteilt werden: Mehr in Soziales und zur Entlastung der Gewerkschaften oder mehr in Infrastruktur für die Wirtschaft. Frau Thatcher stand eindeutig auf der Seite der Unternehmen und Wirtschaft und hat die Macht der Gewerkschaften rasiert. Dass ihre Gegner sie hassen, wusste sie und die Hasstiraden hätten sie nicht verwundert.

Und wenn Du Dir die Kommentare anschaust, kannst Du gut zuordnen, wer eine gewerkschaftlich geprägte, sozialistische bis kommunistische Einstellung und wer eine gegenteilige Meinung hat. Da gilt nicht selten der Satz: Wer nicht für mich ist, ist gegen mich! D.h. eine abwägende Haltung zwischen den Fronten wird nicht akzeptiert. Dazu würde die Auffassung gehören, dass England unter dem starken Einfluss der Gewerkschaften in der Tat im Niedergang war. Dazu würde ein Blick über den Tellerrand gehören, dass England nicht als einziges Land von der Kohlekrise getroffen war und dass sie in Deutschland besser gelöst werden konnte, weil die Gewerkschaften hier kooperativer agiert haben. Das Problem ist hatl, wer alles oder nichts spielt, kann auch mit nichts enden. Und da immer die anderen die Schuld haben, was Wunder, dass sie Frau Thatcher hassen?