Angst vor dem Tod und dem EWIGEN Verschwinden?

12 Antworten

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1. Ich glaube, es ist umgekehrt. Die meisten Leute haben Angst vor dem Sterben, nicht vor dem Tod. Der Tod ist der große Gleichmacher, aber der Sterbeprozess läuft bei jedem anders ab - oft mit Schmerzen oder dem Verschwinden in der Dämmerung einer Demenz. 

2. Zeit läuft IMMER von der Vergangenheit über den kurzen Augenblick der Gegenwart in die Zukunft. Ja, und wir gehen zurück ins Nichts, lösen uns auf in Molekülverbände und dann in Atome, die dann aber weder Raum noch Zeit kennen. Insofern werden wir - bei sehr großzügiger Interpretation - ewig leben. 

3. Aber auch das Universum wie wir es kennen, ist nicht unbedingt ewig. In einigen (500?) Billionen Jahren - oder mehr - werden alle Sterne erloschen sein und es wird nur noch die große Schwärze herrschen, die allumfassende Dunkelheit. 

4. Man geht allerdings heute (Deutsche Physikalische Gesellschaft e.V., Artikel vom 29.11.2013) davon aus, dass selbst ein Proton zerfällt mit einer Halbwertzeit von etwas 10^34 Jahren; für uns also (fast) unendlich lange. 

Aber dann wird sich der Kosmos selbst in einigen wenigen Millionen Millionen Millionen Millionen Millionen Jahren verflüchtigt haben. 

5. Die Menschheit und vielleicht überhaupt keine Menschengeneration wird das absolute Ende jemals erleben. 

Betrand Russell, ein britischer Philosoph, Mathematiker und Logiker, hat einmal geschrieben, "... dass alle jahrtausendelangen Mühen, all die Hingebung, all die Inspiration, all der mittägliche Glanz der menschlichen Genialität zum Untergang im umfassenden Tod des Sonnensystems verurteilt sind und dass der gesamte Tempel der Errungenschaften des Menschen unausweichlich unter den Trümmern eines zerstörten Universums begraben wird ..." 

Soll ich jetzt darüber traurig sein und Angst haben oder gelassen den Untergang erwarten und mich fragen, was nach meinem Tod sein wird? 

Ich weiß es nicht. 

Ich kann halbwegs nachvollziehen, dass man vor dem Sterbeprozess Angst hat, aber die Angst vor dem Tod ist völlig unsinnig. Wer tot ist, befindet sich dort, wo er sich vor seiner Zeugung befunden hat: Im absoluten NICHTS.

xmaster200  14.05.2017, 04:53

genau.. wir kommen aus dem nichts und werden zu nichts?

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Nein, und darüber sollte man sich auch keine gedanken machen ohne sich dabei depressiv machen zu wollen. ._.

Der Denkfehler ist, dass der Zeitstrahl immer weiter geht.
Denn in diesem Fall geht es ja nicht mehr weiter.

Du hast Angst, ewig zu leben, nicht zu sterben.

Wenn wir annehmen, dass es danach vorbei ist, dann gibt es auch keinen Grund, Angst zu haben.
Schließlich kann Dir ja gar nichts passieren.
Es gibt kein ewiges Nichts.
Nichts ist nichts und nicht ewig.
Ohne Dich, keine Welt. :)

Dh. wenn Du tot wärst, wüsstest Du es nicht mal, haha :D

Aber alles, was sterben kann, ist nicht real und das, was wirklich ist, das bleibt.
Das Leben ist zeitlos, so bist es auch Du, denn Du bist Leben.

Alles Gute auf Deinem Weg!
Jede Geschichte endet mit Glückseligkeit.
Bist Du nicht glückselig, ist es nicht das Ende. :)

Solange unsere Creators nichts unternehmen nachdem Du verstorben bist, wird nichts geschehen. Du wirst schlafen und kein Bewusstsein mehr haben.

Wenn Du nichts böses angestellt hast bis zu Deinem Tode, und auch nichts positives für die Menschheit getan hast, wirst Du mit Deinem Tode beendet das ist wie schlafen ohne Ende. 

Solltest Du hingegen etwas schlimmes angestellt haben wie z.B. jemanden umgebracht haben oder sowas, dann wirst Du irgendwann wiedererweckt werden um Deine gerechte Bestrafung zu erhalten. 

Hast Du allerdings gutes getan für die Menschheit, hast Du Dir das ewige Leben verdient. Das bedeutet Du wirst wiedererweckt werden von unseren Creators und hast dann eine Lebenszeit von 900 Jahren vor Dir die evtl. weiter verlängert werden um weitere 900 Jahre usw. unendlich. Das ist das was die Kirchen als ewiges Leben beschreiben.

Ich hoffe Du bist nun etwas weniger besorgt um Deine Zukunft nach Deinem Leben und gibst mir ein Beste Antwort. 

Gruss Lorbass