Wie soll es nach deinem Tod weitergehen?
Willst du dass deine Seele ewig weiterlebt in verschiedenen Galaxien etc, willst du auf der Erde wiedergeboren werden oder willst du, dass es vorbei ist?
🫶✌️
12 Antworten
Mit dem Tod sind wir Menschen weiterhin Teil der undenkbaren Wirklichkeit, der wir auch im Leben schon zugehören.
Wir stehen – so meine Überzeugung - als sterbliche Wesen vor der Aufgabe, uns dem Undenkbaren anzuvertrauen.
In der Menschheitsgeschichte waren es nur die Mystiker, die immer wieder versucht haben, das Undenkbare als undenkbar anzuerkennen und sich ihm in diesem Bewusstsein zuzuwenden.
Hier ein Beispiel von Kabir:
Zu welchem Ufer
willst du gelangen, mein Herz?
Es gibt keinen Weg
und niemand, der dir vorangeht.
was heißt schon Kommen und Gehen?
An jenem Ufer
kein Boot und kein Fährmann
das Boot zu verankern.
Da gibt es weder Himmel noch Erde,
weder Zeit noch irgendein Ding,
kein Ufer und keine Küste.
Bedenke es wohl, mein Herz!
Gehe nicht anderswohin.
Kabir (1440 – 1518)
Zu welchem Ufer willst du gelangen mein Herz? – Mystik aktuell (wordpress.com)
Irgendwie faende ich es schoen, die Menschen, welche uns im Leben begegnet sind und mit denen wir uns verbunden fuehlen im Jenseits wiederzusehen.
Diese Welt sollte dannaber eine bessere sein als dies hier der Fall ist. Alle Menschen und Tiere sollten in Harminie Leben.💓💓💓💓💓💓💓💓
Ein nochmaliges Leben auf unserer Welt wuerde ich mir niemals wuenschen. Dazu ist unsere Welt einfach zu unvollkommen. Mein Leben war immer sehr schwer, ich musste fuer alles hart kaempfen, hatte mehrere Psychotherapien wegen Depressionen. In der Familie gab es immer wieder Missverstaendnisse.
Wenn ich mir Welt anschaue, mit all der Ungerechtigkeiten, Kriegen Umweltzerstoerung etc.,bin ich offen gesagt froh, wenn das hier vorbei ist.
Ein ewiges Leben, ohne jede Ende waere aber bestimmt auch irgend wann sehr langweilig?🤔🤔🤔🤔🤔🤔
Ja ich denke schon immer sehr intensiv ueber dieses Thema nach. Seit dem Tod meines Sohnes vor drei Jahren haben sich meine Gedanken bei mir diesbezueglich verstaerkt.
Dann wünsche ich dir, dass du deinen Sohn im nächsten Leben wiedersiehst. Ich fände ein unendliches Leben nicht langweilig. Denn es entwickelt sich ja immer Neues. 🧡🧡🧡🧡
Der Gedanke, in ganz Laniakea (google it) und darüber hinaus in beliebiger Geschwindigkeit herumzuwandern ist solange die optischen Eindrücke immer wieder neues gewähren, bestimmt eine spannende Sache, aber auf unendliche Dauer müsste es zusätzlich schon möglich sein, sich nach belieben zu materialisieren und auflösen zu können - ein Wunsch der aufgrund der hier erfahrenen Gewohnheit besteht (:
Was uns am Ende erwartet, kann keiner wirklich sagen.
- Ich persönlich hoffe auf ein ewiges Paradies, in dem wir unsere liebsten Mitmenschen treffen können und Krankheit, Sorge, Streit nicht existieren.
Ansonsten ist es halb so schlimm, wenn nichts passiert. Das wäre quasi wie vor deiner Geburt. Ein einziges "NICHTS". Kein Zeitgefühl, kein Bedürfnis, gar nichts.
Die Milliarden Jahre vor uns haben wir also gar nicht mitbekommen, die nächsten Milliarden Jahre würden wir dementsprechend auch nicht fühlen
Pessimist?! Hast du den ersten Abschnitt nicht gelesen? Ich hoffe auf ein endloses Paradies! ;-)
Ich bin "Realist!"
Naja wenn du es halb so schlimm findest wenn alles vorbei wär und deine Existenz als unbedeutend ansiehst? Und nur weil es dich vorher nicht gegeben hat milliarden Jahre... ist auch kein Grund.
das ist aber kein Pessimismus sondern Nihilismus. Nur weil man nicht glaubt, dass das eigene Leben keine große Bedeutung hat, heißt es nicht, dass man direkt schlecht drüber denkt. Es gibt viele Leute, wie ich, die glauben, dass man selber eigentlich nicht wichtig ist. Egal, was man macht, die Welt wird man nicht verändern. Warum also nicht einfach eine eigene Geschichte schreiben? Man lebt einfach seinen Lifestyle und schaut, was das Leben zu bieten hat.
Ich denke nicht schlecht übers Leben, ich bin eher positiv drauf eingestellt, dass ich nichts großes vollrichte. Ich gehe einfach meinen Weg und bin gespannt, was das Leben zu bieten hat.
Könnte aber auch sein, dass du damit deine Entwicklung verhinderst. Man muss sich ja nicht gleich für unwichtig halten.
das stimmt, wenn man sich damit runtermacht. Man kann es aber, wie oben beschrieben positiv sehen. Das ist ja auch einer der Unterschiede, zwischen Nihilismus und Pessimismus. Hier ein Video dafür, falls du dich ein wenig mehr erkundigen willst: https://studyflix.de/allgemeinwissen/nihilismus-7029
Ich kenne mich ganz gut aus mit Philosophie. Aber woran man nicht glaubt, wird man halt auch nie erleben leider
Mein Leben hat es immer bereichert, wenn ich meinen Horizont erweitert habe. Da wurde ich nie enttäuscht. Aber es kann auch mal gut tun, wenn man alles loslässt und keine Erwartungen hat, da gebe ich dir recht
Mir ist es egal, was nach dem Tod passiert. Warum sollte ich mir Sorgen darum machen? Das einzige Ziel was ich habe, ist das Leben so gut es geht auszuleben. Am Ende (egal wie es zu meinem Ende kommt), möchte ich stolz auf mich sein können. Am Ende will ich einfach darüber denken können, wie gut mein Leben war. Bis jetzt wars zwar so lala, aber ab Januar beginnt es auch erst richtig, da ich dann mit der Schule fertig wäre.
Wow tolles Gedicht und ich sehe das genauso, dass man immer das Unmögliche probieren muss, um das Mögliche zu schaffen