Macht der Tod das Leben sinnlos?

11 Antworten

80 Jahre sind kein ein Furz im Wind, wenn man nicht ständig nur auf sein Handy glotzt und im Supermarkt dummes Zeug vor sich hinbrabbelt - mit Stecker im Ohr.

Würdest du 160 Jahre weniger vergeuden?

Lebewesen sind auf Generationen angelegt und nicht auf Individuen. Wer seine Weisheit nicht an die nächsten weitergeben kann, büßt in der Tat ein wenig ein. Von den vielen Reisen hast du in 100 Jahren sicher nichts mehr, aber den Kindern eine lebenswerte Welt UND die Fähigkeit damit umzugehen zu hinterlassen, ist eine sinnvolle Aufgabe.

Es ist nicht verboten, dabei Spaß zu haben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Wenn Du es als Lebenssinn siehst, "Bedeutungsvoll für die Nachwelt und das Universum" zu sein, dann ist das Leben vermutlich sinnlos.

Wenn Du aber einfach Freude am Leben hast und gerne ein paar Jahre auf der Welt verbringen magst, ist es das nicht.

lebenistleiden 
Fragesteller
 07.11.2023, 21:38

freude auf dieser welt? lohnsklaverei, krieg, mord, krankheit, schmerzen, folter, mobbing, vergewaltigung, tod, leid, langeweile,

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kummerfrei  07.11.2023, 21:41
@lebenistleiden

Bis auf Langeweile habe ich unter den anderen Punkte in Deiner Aufzählung noch nicht leiden brauchen in meinen 56 Lebensjahren.

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lebenistleiden 
Fragesteller
 07.11.2023, 21:46
@kummerfrei

Hast du deine Hörgeräte bekommen oder musst du weiterhin an Schwerhörigkeit leiden?

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kummerfrei  07.11.2023, 21:55
@lebenistleiden

Jetzt teilst Du ja richtig aus, Donnerwetter! Warum leiden? Die Dinger funktionieren prima und wenn ich sie nicht aufhabe, kann ich mich ausklinken, ohne daß es mir jemand übel nimmt.

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lebenistleiden 
Fragesteller
 07.11.2023, 22:00
@kummerfrei

Das die Krankenkassen dumm tun geht auf die Nerven und das ist schon ein psychischer Leid. Das Leiden hat ja bei dir schon im Kindesalter angefangen. Du wolltest Sachen aber deine Eltern hatten kein Geld, also musstest du bei Tankstelle arbeiten um es dir kaufen zu können. Hört sich toll an als Teenager.

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kummerfrei  07.11.2023, 22:18
@lebenistleiden

Du musst Deine Meinung, das alles scheiße ist,unbedingt verteidigen, geht ja gar nicht, wenn jemand Dir wiederspricht! Ich arbeite noch immer für wenig Geld, von daher trifft für mich Lohnsklaverei nicht zu, weil mir meine Jobs Spaß gemacht haben.Krieg, Folter, Vergewaltigung,...habe ich alles am eigenen Leib nicht gespürt, darum kann ich mich nur Wiederholen: Für mich keine Gründe, das Leben zu verachten. Und als ob Krankheit nicht auch etwas gutes hat. Es sei denn, Du hast einfach Schiss, Dich dem Leben zu stellen, weil es Dir zu anstrengend ist.

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lebenistleiden 
Fragesteller
 07.11.2023, 22:21
@kummerfrei

Du bist ein tapferer Krieger! Ich bin mir sicher mit deiner Einstellung hättest du auch bei der Wehrmacht gedient.

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Super, du hast als einziger Mensch auf der fucking Welt erkannt, wie es läuft.

Der Schlüssel zu einem glücklichen Leben ist es nämlich, alles mit seinem pseudodeepen Nihilismus zu relativieren und Leuten jegliche Lebensfreude zu rauben bzw. ihnen ihre Wahrheiten abzusprechen, die sie antreiben.

Great. Wir freuen uns. Da freut man sich auf die restlichen Jahre hier.

kummerfrei  07.11.2023, 21:35

So leicht kann man Dir Deine Existenz verderben? Nein, vermutlich nur etwas zynisch-ironisch.

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Meine Meinung zum Sinn, vielleicht hilft Dir das:

Man kann natürlich Spaß haben. Man kann sinnvolles tun, z. B. Menschen helfen, für andere da sein, sich für die Umwelt einsetzen oder Geld spenden. Ich setze mich z.b. für fairen Handel ein.

Ich bin Christ. Viele Menschen sind der Meinung, dass Gott dem Leben Sinn gibt. Gott liebt Dich. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott und ein Leben nach dem Tod gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen. Ich bin daher der Ansicht, dass mit dem Tod nicht alles vorbei ist. Das gibt dem Leben natürlich einen Sinn.

lebenistleiden 
Fragesteller
 07.11.2023, 22:13

Religion gibt dem Leben einen Sinn, aber fälschlichen Sinn. Man lebt in einer Illusion, es ist wie eine Droge.

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Ich hab mal einen Satz gehört, der mich sehr fasziniert hat: "Der Tod macht das ganze Leben bedeutungslos und doch ist er es, der allem im Leben eine Bedeutung verleiht." Ich finde, der Satz beschreibt es eigentlich sehr genau. Wie du sagst: Alles wird bedeutungslos angesichts des Todes, aber was wäre irgendetwas wert, wenn es nicht enden würde? Wie könnten wir das Leben ohne Tod wertschätzen?