Was sagt ihr dazu?

9 Antworten

Hallo Gijvfthc,

hierzu gibt es sehr unterschiedliche Ansichten. Leider haben die Religionen bezüglich dieser Frage eher zur Verwirrung beigetragen, als dass sie klare Antworten geliefert hätten! Dabei enthält die Bibel schon seit vielen Jahrhunderten die klare Lehre: Nach dem Tod kehren wir in den Zustand zurück, in dem wir vor unserer Geburt waren: in die Nichtexistenz! Das ist sicher nicht schwer zu verstehen, oder?

Kennen wir nicht alle den Satz, der dem ersten Menschen, Adam, nach dem Sündenfall gesagt wurde:„Staub bist du, und zum Staub wirst du zurückkehren“ (1.Mose 3:19)? Nirgendwo ist hier etwas von einer unsterblichen Seele zu lesen, die den Tod des Körpers überdauert (wie das in vielen Religionen gelehrt wird)!

Die Bibel sagt sogar, dass sich der Tod eines Menschen von dem eines Tieres gar nicht unterscheidet, was die folgende biblische Aussage deutlich macht: „Der Mensch ist den Tieren somit nicht überlegen..Alle gehen an denselben Ort. Sie kommen alle aus dem Staub und kehren alle zum Staub zurück“ (Prediger 3:19,20).

Nebenbei bemerkt bedeutet das auch, dass es auch keinen jenseitigen Ort „Hölle“ gibt, an dem böse Menschen für immer gequält werden. Solch ein widerliches und schreckliches Szenario käme einem Gott, von dem gesagt wird, dass er „Liebe ist“ niemals in den Sinn! Ist das nicht sehr erleichternd, da die Höllenlehre sogar bis in unsere Tage Angst und Schrecken verbreitet?

Bleibt noch die Frage offen, ob mit dem Tod für immer alles vorbei ist. Wenn wir ehrlich sind, dann empfinden wir den Tod als etwas absolut Unnatürliches. Wenn z.B. ein naher Angehöriger oder ein Freund von uns stirbt, sind wir am Boden zerstört und können erst gar nicht so richtig begreifen, was da eigentlich geschehen ist.

Wäre der Tod etwas völlig Normales, würden wir ganz sicher nicht so empfinden. Gott hat nämlich den Wunsch, ewig zu leben, in unser Herz gelegt (siehe Prediger 3:11).Wird sich dieser Wunsch je erfüllen? Und was ist mit den vielen Millionen Verstorbenen, die sozusagen bis heute im Grab „ruhen“? Gibt es für sie irgendeine Hoffnung?

Ja, die gibt es in der Tat! Allein schon die Tatsache, dass unser Gehirn aufgrund seiner unermesslichen Kapazität, für einen weit längeren Zeitraum als 70 oder 80 Jahre ausgelegt ist, deutet darauf hin, dass der Tod ursprünglich gar nicht vorgesehen war. Gottes Plan sah von Anfang an vor, dass der Mensch für immer leben sollte.

Wer den Bibelbericht kennt, weiß, wodurch dieser Plan vereitelt wurde. Deswegen müssen wir auch bis heute alle sterben. Doch das bleibt nicht für immer so! Eine fundamentale Lehre des christlichen Glaubens ist die Lehre von der Auferstehung. Der Apostel Paulus schrieb daher:

„Wenn nämlich die Toten nicht auferweckt werden, dann ist auch Christus nicht auferweckt worden. Und ist Christus nicht auferweckt worden, dann ist euer Glaube nutzlos“ (1. Korinther 15:16,17). Mit anderen Worten: Der christliche Glaube wäre hinfällig, wenn es keine Auferstehung gäbe!

Jesus zeigte mit folgenden Worten sehr deutlich, dass es eine Rückkehr der Toten geben wird: „Es kommt die Zeit, wo alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören und herauskommen werden“ (Johannes 5:29,29). Im nächsten Vers spricht Jesus dann von einer „Auferstehung des Lebens“.

Zusammenfassend kann man sagen, dass man im Hinblick auf den Tod nicht mehr vor Angst wie gelähmt sein muss. Natürlich ist der Tod noch immer Teil unseres Lebens und wir werden immer wieder auf die eine oder andere Weise damit konfrontiert. Doch es wird der Zeitpunkt kommen, wo die biblische Vorhersage eintritt: „Den Tod wird es nicht mehr geben“ (Offenbarung 21:4).

LG Philipp

Ich hoffe und denke mal , dass das Thema für dich abgehakt ist. Ich bin so alt wie du (werde in wenigen Monaten 18) und kann deine Gedankengänge nachvollziehen.

Meiner Meinung nach, gibt es IRGENDWAS nach dem Tod. Alles andere was man über den Tod sagt, ist meines Erachtens nichts anderes , also Begründungen finden um todesstrafen zu rechtfertigen etc.

Ich bin mir sicher, dass es irgendein höheres Wesen gibt , dass uns uns alles was wir kennen (oder auch noch nicht oder niemals kennen werden) erschaffen hat :)

willgott  01.02.2024, 20:11

Es gib nichts wichtigeres als solche Gedanken in den Mittelpunkt zu stellen.

Ich bin mir sicher, dass es irgendein höheres Wesen gibt , dass uns uns alles was wir kennen (oder auch noch nicht oder niemals kennen werden) erschaffen hat :)

Sende diesem "höheren Wesen" innige Liebe zu, dann hilft Es Dir deinen Lebensweg bestens und erfolgreich zu gehen.

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bsp hat sich dass Leben von den vorhandenen Elementen langsam entwickelt,stellt sich doch die Frage, wer hat dass alles erstellt, von alleine kann es nicht kommen irgendetwas mächtiges hat doch nachgeholfen

Gott hat uns und das Universum meiner Ansicht nach geschaffen. Ich bin Christ.

Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.

Wenn Du mehr wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Man kann sich auch als gläubiger Mensch mit Naturwissenschaften beschäftigen. Glaube und Wissenschaft müssen sich nicht immer widersprechen. So hat zum Beispiel Mendel, ein katholischer Mönch, wichtige Entdeckungen bei der Genetik gemacht. Der Mensch, der die Urknalltheorie aufgestellt hat, war katholischer Priester.

Laut der katholischen Kirche ist die Evolutionstheorie mit dem Glauben vereinbar. Laut vielen evangelischen Kirchen auch.

habe mal so übers leben nach dem Tod nachgedacht.

Ich bin Christ, ich glaube an ein ewiges Leben nach dem Tod. Ich glaube an ein Wiedersehen im Paradies. Ich glaube nicht, dass man nach dem Tod in einem anderen Körper ein anderes Leben auf der Erde hat (z. B. als Tier oder in einer anderen Familie).

Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott und ein ewiges Leben nach dem Tod gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Gijvfthc 
Fragesteller
 21.05.2023, 18:31

Denke genauso wie du

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von alleine kann es nicht kommen

Wieso nicht? Physik und Chemie und eine paar Milliarden Jahre Zeit, um alles mögliche "auszuprobieren" - mehr braucht es nicht.

Gijvfthc 
Fragesteller
 21.05.2023, 17:58

Und du warst da?

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VanLorry  21.05.2023, 18:01
@Gijvfthc

Nein. Aber Wissenschaftler fanden und finden logisch nachvollziehbare Erklärungen für alle möglichen Phänomene. Und wenn man die aller aneinander reiht, ergeben sich solche Schlußfolgerungen.

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DamiansNase  21.05.2023, 17:59

aber von nichts kommt nichts. Irgendetwas ausschlaggebendes musste doch erschaffen worden sein. Bloß von wem?

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VanLorry  21.05.2023, 18:03
@DamiansNase

Alles, was es braucht, ist ein Universum wie unseres. "Und wie kam das Universum, der Urknall zustande?" - wissen wir (noch) nicht. Aber es deutet bislang nichts darauf hin, dass sowas wie ein "Gott" seine Finger dabei im Spiel hatte.

Und selbst wenn wir irgendwann entdecken, dass es ein "Gott" war - ist dann die Suche für uns zuende? Woher kam dieser "Gott"? Wie hat er das alles angestellt? Auch _dafür_ muss es doch dann eine Erklärung geben, oder?

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Gijvfthc 
Fragesteller
 21.05.2023, 18:05
@VanLorry

Vielleicht erhalten wir diese nach dem Tod…

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VanLorry  21.05.2023, 18:09
@Gijvfthc

Halte ich für unwahrscheinlich. Unser Bewusstsein ("Seele"?), unser "ich" ist Teil der "Software" in unserem Gehirn. Wenn das Gehirn abstirbt, läuft die Software nicht mehr. Sie ist weg. Als wenn du deinen PC mitten beim Zocken ausschaltest. Deine Spielfigur - was tut sie dann? Was erlebt sie? Gar nichts ... sie ist weg.

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Gijvfthc 
Fragesteller
 21.05.2023, 18:23
@VanLorry

Vielleicht ist das Leben nach dem Tod ein anderer, vllt brauchen wir unsere seele garnicht vllt leben wir auf eine andere Art und Weise, so wie wir sie noch nie kennen.

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VanLorry  21.05.2023, 19:44
@Gijvfthc

Vielleicht auch nicht. Jedenfalls gibt es dahingehend keine belastbaren Indizien.

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Solange wir Leben nur von der Erde her kennen, können wir keine abschließende Antwort darauf geben, ob es sich "von allein" entwickelt hat.

Zum Teil beantwortest Du Deine Fragen selbst.

Es muss doch etwas nach dem Leben geben.

Warum muss es? Weil Du es Dir wünschst, wie viele andere Menschen. So ist es zu Religionen gekommen. Beweise gibt es nicht. Aber die Vorstellung tröstet viele Menschen.

Aber das alles, auch wenn es eine Begründung dafür gibt, kann es doch nicht einfach so geben.

Warum kann es nicht? Weil Du Dir einen Sinn im und für das Leben wünschst. Auch hier gilt: Nur weil man sich etwas wünscht, muss es nicht wahr sein. Vielleicht ist das Leben sich selbst sein eigener Sinn?

Die Naturwissenschaften helfen bei Sinnfragen nicht weiter. In der biologischen Forschung geht man tatsächlich davon aus, dass sich das Leben aus einfachen zu immer komplexeren Formen aus sich selbst entwickelt hat. Schau mal bei dem Stichwort "Chaostheorie". Die Zutaten sind Iteration und eine Vielfalt an chemischen Elementen und physikalischen Verhältnissen und Ereignissen, auf der Erde noch dazu in einem bestimmten Bereich, den man habitable Zone nennt.

Irgendetwas Mächtiges hat doch da nachgeholfen.

Warum sollte "nachgeholfen" worden sein? Der Mensch ist gewohnt, in Machtverhältnissen zu leben. So ist es möglicherweise auch zur Entstehung monotheistischer Religionen gekommen, zur "Anbetung des Herrn". Der Allmacht oder zumindest Großmacht steht der einzelne relativ hilflos und abhängig gegenüber. So kann er sich oft nicht vorstellen, dass etwas von selbst geschieht, ohne Macht.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung