Wieso fühlen sich Fleischesser so schnell angegriffen, wenn es um das Thema Veganismus geht?

16 Antworten

Ich habe mich das auch lange gefragt, aber wenn man die Fleischesser mal direkt danach fragt, bekommt man niemals eine normale, sachliche Antwort. Die einzigen Antworten die ich bisher erhalten waren, sind "Die nerven einfach", "Die erzählen jedem ständig davon, dass sie vegan sind und reden von nichts anderem" und "Die wollen uns alle ständig missionieren, mit ihrer Quasi-religiösen Einstellung".

Das erste Argument ist natürlich unsachlich hoch zehn und nicht genauer ausgeführt, darum kann ich nur auf die letzten beiden Argumente eingehen. Und zu Argument 2 und 3: Ich weiß ja nicht, wie viele Veganer die Leute schon persönlich getroffen haben, aber mir ist noch kein einziger unter gekommen, die andere missionieren wollten. Die allermeisten haben darüber auch nie wirklich geredet, sie haben nur dann anderen Leuten davon erzählt, wenn es notwendig war. Zum Beispiel, wenn sie nachgefragt haben ob es auch eine vegane Alternative gibt. Was ja völlig legitim ist. Ich kenne es aus der Erfahrung so, dass man nur ein vegetarisches/veganes Gericht bestellen braucht, und schon heißt es von allen Seiten "Aber wieso, weshalb, warum. Aber die armen Pflanzen! Kein Fleisch essen ist unnatürlich! Aber Fisch isst du doch, oder!?".

Merkwürdigerweise sind es ja gerade jene Fleischesser, die ständig darüber diskutieren wollen, die immer groß und breit behaupten: "Mir ist egal was andere essen, so lange sie mir nicht ständig davon erzählen und mich bekehren wollen!". Da sieht man es mal, dass es ihnen in Wirklichkeit nicht egal ist und sie insgeheim wollen, dass alle Fleisch essen wie sie.

Dabei ist natürlich nur ein Bruchteil der Fleischesser so. Die allermeisten, vor allem von der jüngeren Generation, bekommen es ja auch hin dass sie dann einfach nichts sagen wenn sich einer als Vegetarier outet, und dass sie die Gründe dafür auch nachvollziehen können.

Ich glaube, manche empfinden es schon als "missionieren", wenn jemand einfach nur erzählt dass er Veganer ist oder Gründe für die vegane Ernährung nennt. Das ist mir hier auch auf Gute Frage schon mehrmals aufgefallen, dass ein Nutzer einfach nur ruhig und sachlich Gründe nennt welche Vorteile die vegane Ernährung hat, und darauf folgt dann der Kommentar "Hör auf mich zu missionieren!". Dabei hat er weder gesagt, dass andere sich genauso ernähren MÜSSEN, noch dass er ihn dafür hasst weil er nicht vegan lebt.

Mit solchen Leuten kann man einfach nicht diskutieren. Egal was man sagt, die verstehen es einfach nicht und gehen nicht auf die Argumente ein. Wahrscheinlich glauben sie, man hasst sie dafür abgrundtief weil sie Fleisch essen.

PennyLane925  04.10.2022, 23:04

Zu Anfang meiner Ernährungsumstellung hab ich mal in der Bäckerei nach vegan gefragt (irgendwie muss ich der Mitarbeiterin ja sagen was ich essen möchte und was nicht) und da fragte eine Kundin hinter mir in einem pampigen Ton warum ich denn Lederschuhe trage, das wäre ja heuchlerei. Erstens ist es nicht sehr nachhaltig wenn ich die Schuhe wegschmeiße und zweitens gibt es schließlich auch veganes Leder (auch aus nachhaltigen Rohstoffen wie Apfelschalen, Ananas etc.), woher will sie wissen das es echtes Leder ist und von einem Einsteiger kann man auch nicht erwarten das er gleich am Anfang an alles denkt.

Aber das zeigt das viele sich allein dadurch angegriffen fühlen wenn sie etwas veganes bestellen. Als ob das verboten wäre. Ich hatte die Story dann einmal Freunden erzählt, einer davon war Fleischesser der dann meinte "warum musst du denn immer allen erzählen das du vegan bist?" Wie soll ich denn seiner Meinung nach sonst im Restearant etwas bestellen das keine tierischen Produkte enthält? Durch Morsezeichen?

Ich denke viele Fleischesser fühlen sich dadurch angegriffen weil sie auf jemanden treffen der so lebt wie es eigentlich ihren eigenen Werten entspricht. Wenn man die meisten Leute fragt dann sind sie nämlich gegen Tierleid und hätten eigentlich am liebsten das keine Tiere sterben möchten, sie möchten sie eigentlich lieber streicheln anstatt zu essen. Aber die Macht der Gewohnheit macht ihnen da ein Strich durch die Rechnung. Und wenn sie sehen das alle anderen es ja auch machen, wiegt das schlechte Gewissen weniger. Aber wenn einer aus der Gruppe zeigt das es auch ohne geht und der schwimmt gegen den Strom dann ist dann geraten die Glaubenssätze die man sich über Jahre hinweg antrainiert hat, ins Wanken: "tierische Produkte sind notwendig für die Gesundheit, es schmeckt so gut, aber ich weiß ja das der Geschmack nicht wichtiger sein sollte als das Wohl des Tieres, es ist normal weil alle es so machen und dann kann ich es ja auch so machen" Im Unterbewusstsein schlummern diese Glaubenssätze schon seit der Kindheit, als man die Eltern fragte warum Tiere für die leckere Wurst sterben müssen. Und die Eltern haben ihren Kindern dann eine gewalttätige Ideologie aufgezwungen die nicht den Werten eines Kindes entsprechen. Die Kinder übernehmen diese Ideologie und geben sie an ihre eigenen Kinder weiter. Und das löst natürlich Gewissensbisse aus wenn man unterbewusst daran erinnert wird wie man sich als Kind gefühlt hat wenn die Tiere sterben müssen für einen.

Aber ökologische Folgen für die Kinder und die Enkelkinder lasten dann nochmal zusätzlich auf den Schultern. Aber am meisten erschreckt mich das die meisten Menschen nur einen sehr schlechten Zugang zu ihren Gefühlen haben und das schlechte Gewissen einfach beiseite schieben, anstatt zu versuchen im Einklang mit ihren Gefühlen zu leben. Das schöne Gefühl überwiegt dann nämlich die Sehnsucht nach altbekanntem.

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Ich finde es grundsätzlich erbärmlich, wenn ein Mensch einen anderen aufgrund seiner Ernährungsweise anfeindet.

Mir selbst ist es vollkommen wurscht, ob jemand sich von Fleisch ernährt, von Fisch, von Soja, von Kichererbsen oder von Kieselsteinen. So lange diese Person mich in Ruhe meiner eigenen Ernährungsweise frönen lässt.

Ist dieser Punkt gegeben, habe ich mit Veganern überhaupt kein Problem.

Caminito  01.11.2020, 17:16

Tiere zu essen ist eben nicht bloß eine einfache ''Ernährungsweise'' sondern eine mit direkten Opfern.

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Indecisive  01.11.2020, 18:54
@Caminito

Bei der veganen Ernährung gibt es auch "Opfer". Die haben aber keine süßen Knopfaugen und schreien nicht verzweifelt, wenn sie getötet werden. Was wohl der Grund ist, weshalb ihr Konsum aus deiner Sicht unbedenklich ist.

Vielen Dank übrigens, dass du mein Bild vom dauermissionierenden, mit Vorwürfen um sich schleudernden Veggi-Aktivisten bestätigst.

EDIT: na, wenn das mal nicht wieder mein guter Freund, der liebe Domi war. Und schon wieder gesperrt! :(

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Senbu  02.11.2020, 07:45
@Caminito

Pflanzen essen doch auch. Können Sie sicherstellen, dass das Feld während der Ernte vollständig Leer von Tieren und Insekten Ist? Wie sah es beim Anbau aus?

Im Wohlstand zu leben ist auch nicht einfach nur eine Lebensweise sondern eine mit direkten Opfern.

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Senbu  02.11.2020, 07:47
@Indecisive

Schade, ich dachte ich könnte noch etwas spaß mit Domi haben. Naja heute Abend ist er wieder da. Dieser Account hat sogar erstaunlich lange durchgehalten, meist sind seine Accounts doch nach 2 Tagen weg... lag vielleicht am Wochenende.

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DerCornflake  03.11.2020, 01:05
@Indecisive

Wenn man Pflanzen isst, hat man nicht die Absicht, Tiere zu töten.

Es gibt einen Unterschied zwischen gewolltem und ungewolltem bzw gerechtfertigtem und ungerechtfertigtem Leid.

Und da jeder Mensch etwas essen muss, kann man Leid eben nicht 100% eliminieren.

Wenn man zum Beispiel mit dem Auto fährt, ist es ja auch was Anderes, wenn man absichtlch eine Katze überfährt, oder das unabsichtlich passiert.

Genauso ist das hier. Wenn du Tierprodukte isst, bezahlst du absichtlich dafür, Tiere zu töten. Und das noch ohne Rechtfertigung.
Übrigens essen die Ausnutztiere ja auch Pflanzen, also tötest du als Veganer IMMER weniger Tiere.

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Indecisive  03.11.2020, 04:38
@DerCornflake

Du siehst das grundsätzliche Problem nicht, wenn du irgendetwas von "Rechtfertigung" brubbelst.

Hier der aktuelle Stand der Dinge: ich muss mich für meine Ernährungsweise nicht rechtfertigen, schon gar nicht gegenüber aggressiv-missionarischen Veganern. So lange der Konsum von Fleisch und Tierprodukten in Deutschland legal ist, und das wird er noch sehr, seeehr lange bleiben, darf ich essen, was ich will. Vollkommen unabhängig davon, was wütende Jugendliche darüber denken mögen.

Da kannst du dir noch zweihundert weitere Hetz-Accounts einrichten, du wirst bei mir niemals etwas erreichen. Und auch bei denen nicht, die im Grunde für vegane Argumente zugänglich sind, denn die schreckst du mit deiner Polemik und Feindseligkeit ab.

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Reinhard961  22.05.2022, 19:48

... sehr bildungsresistent ...

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Manche fühlen sich halt unvollkommen ohne persönliches Feindbild - was in Web-Foren für viele scheinbar das neue Lebenselexier zu sein scheint. Traurig (nicht für mich).

Zwar sind Vegetarier und Veganer auf dem Vormarsch, trotzdem ist der prozentuale Anteil in der Bevölkerung nach wie vor sehr gering. Weniger als 10 Prozent in der Bevölkerung sind es, die zumindest gelegentlich oder teilweise vegetarisch leben. Daher fehlen vielen ganz einfach das richtige Bewusstsein und leider oftmals auch die nötige Sensibilität in Hinblick auf vegetarische Ernährung und im sozialen Umgang mit Vegetariern. Im schlimmsten Fall, wird es dann von der Allgemeinheit sogar als eine mangelnde oder fehlende Anpassungsfähigkeit ausgelegt, wenn man nicht wie sie "ganz normal" dasselbe isst oder auch sonst anders ist. Was da abgeht, geschieht auf der Grundlage sozialer Normen: "Du bist okay" oder "Du bist nicht okay". Solche Bemerkungen wie: "Der oder Die ist nicht ganz normal" oder "Der oder die ist dumm", klingen zwar nicht besser, meinen aber im Prinzip dasselbe. Es erfordert daher Mut, auch einmal aufzustehen und zu sagen wenn einem etwas nicht passt. Niemand kann Dich dazu zwingen, bei etwas mitzumachen, was Dir ganz und gar nicht gefällt.

Eigentlich müsste man die Frage dann auch etwas anders stellen, bespielsweise so: Woher kommen denn die ganzen Essstörungen? Um das zu verstehen, müssen wir zurück in die Kindheit schauen. Auch die Kinder werden im Grunde genommen, zunächst einmal das essen, was zuhause auf den Tisch kommt. Und Eltern werden umgekehrt – unter der Voraussetzung, die Kinder haben das Glück und sehr verständnisvolle Eltern – das auf den Tisch bringen, was die Kinder auch wirklich essen wollen und fordern – vielleicht wenigstens ein- oder zweimal die Woche. Und meist, haben Kinder zunächst einmal auch eine natürliche Abneigung, das Fleisch von Tieren zu essen. Den Kindern wird also, über viele Generationen hinweg, ein Verhalten anerzogen und die natürliche Abscheu und Sensibilität ausgetrieben. Vielleicht mit solchen Sätzen wie: "In der Kultur in der wir leben dürfen, ist es ganz normal, Tiere zu halten um sie schlachten zu können und das Fleisch von den Tieren zu essen." Oder schlicht und ergreifend nach traditioneller Art des Hauses: "Du isst gefälligst das was auf den Tisch kommt, sonst …!"

Es ist zwar unbequem, sich der Realität zu stellen und sich bewusst zu machen, aber Bewusstheit heilt. Alles was man tut hat Folgen, auch wenn man Fleisch isst, hat das Folgen. Sehr schlechte Folgen sogar, wenn der weltweite Fleischkonsum in den nächsten 50 Jahren so ansteigen wird wie prognostiziert. 820 Millionen Menschen auf der Welt leiden derzeit Hunger. Entscheidend wird aber sein, wie sich die restlichen 8 Milliarden Menschen auf der Welt dazu verhalten werden.

Fleisch verursacht am meisten Probleme, nicht nur was Ethik und Moral, sondern auch was den Treibhauseffekt betrifft. Die Produktion von Butter und Hartkäse ist ebenfalls mit hohem Aufwand verbunden. Das liegt an den mit der Kuhhaltung verbundenen Methan-Emissionen. Auf der anderen Seite werden z. B. bei der Produktion von Kartoffeln, am wenigsten Treibhausgase ausgestoßen. Zwölf Prozent dieses Anteiles ist auf Fleisch und Eier zurückzuführen, fünf Prozent auf Milchprodukte, Gemüse/Früchte tragen zwei Prozent bei, Brot, Weizen und Gebäck sogar nur ein Prozent.

Jetzt stelle ich einfach mal die Frage andersherum in den Raum: Wieso leben denn heute dennoch so viele Menschen immer noch antivegan, obwohl doch die Gründe für provegan so ganz eindeutig klar auf der Hand liegen?

Die Antwort lautet ganz klar Bewusstheit: Das Krebsgeschwür Mensch, Bewusstheit heilt!

Nach spiritueller Auffassung stehen alle Lebewesen miteinander in Verbindung. Die meisten Menschen die sich der vegetarisch veganen Ernährungs- und Lebensweise zuwenden, tun es meiner Meinung nach bereits aus spirituellen Gründen. Zu voller Entfaltung von Spiritualität gelangt man aber erst über Bewusstheit und Bewusstwerdung, dass das eine mit dem anderen immer in Verbindung steht, so wie die Menschen Teil ihrer Natur und ihrer Umwelt sind. Die wahre Spiritualität liegt im Inneren verborgen und besteht nicht in einem äußerem Dogma oder etwa einer politischen Gesinnung oder Ausrichtung. Darum ist es meiner Meinung auch viel wichtiger, zuerst einen Schritt zur Seite zu wagen, um dann damit zu beginnen, den eigenen inneren Weg zu suchen und zu finden, die eigenen Gefühle und inneren Bedürfnisse mit seiner Umwelt und dem Gewissen in Einklang zu bringen. Die Wahrheit also, warum sich ein Mensch für die vegetarisch vegane Ernährungs- und Lebensweise entscheidet, kann eigentlich nur tief im eigenen Selbst verborgen liegen und kann weder sich in den Dogmen einer äußeren Religion, noch allein in einer gesellschaftlichen Trendrichtung begründen: Das alles sind nur die äußeren Erscheinungsformen die sich an ihrer Oberfläche erschöpfen, ohne jede Aussicht zum wesentlichen Kern vordringen zu können. Die Oberfläche tut zwar nicht weh, aber nur wer sich wirklich bewusst ist kann echte Heilung erfahren.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Fitness Ernährung Philosophie Psychologie Astrologie

Mit Sicherheit sehen viele VeganerInnen oder andere VegetarierInnen das "radikaler" als ich, ich muss mir ja auch anhören was für ein schlechter Mensch ich doch bin. (Ich bin nicht vegan und esse Rindssuppe, sowie selten aber doch auch Gelatine und das ist ja überhaupt nicht vegetarisch und überhaupt!!)

Die Leier mit der Ausbeutung und "Milch ist ist doch gar nicht für uns sondern für Babykühe" und und und, hab ich schon oft genug gehört, wenn mir irgendwelche Leute damit kommen (logischerweise hauptsächlich Veganer) dann krieg ich das gleiche Gefühl, wie wenn die Zeugen Jehovas vor meiner Tür stehen und mich bekehren wollen.

Und das ist, wie sich jeder denken kann, kein positives Gefühl.

Ich habe kein Problem, über Sachen zu diskutieren. Aber wenn mir ständig eine Moralpredigt gehalten wird und gesagt wird, dass ich ein schlechter Mensch bin, bin ich dafür nicht aufnahmefähig und einfach nur genervt.

Generell kommt mir vor, dass viele VeganerInnen und auch VegetarierInnen einfach nur irgendwelche Dokumentationen von Massentierhaltung gesehen haben und meinen, genau das ist immer ausnahmslos Realität.

Einmal über den Tellerrand zu schauen und einen Bauernhof zu besuchen, kommt den Meisten dieser Moralpredigern (Nein, ich meine damit nicht pauschalisiert alle VeganerInnen, sondern diejenigen, die am lautesten schreien und der Meinung sind, dass jede andere Lebensweise falsch ist) nicht in den Sinn.

Ich bin keine Fleischesserin, sondern esse dieses seit 2006 nicht mehr. Das sind jetzt gut 14 Jahre. Es ist also keine Phase, wo man sagen könnte dass ich das nicht ernst meine und ich das nur wegen dem Trend oder warum auch immer mache.

Ganz kurz gesagt: Am Anfang haben mir die Tiere einfach Leid getan, dann habe ich aufgehört Fleisch zu essen und mittlerweile würde ich einfach keines mehr runterbringen.

Ich arbeite selbst oft auf einem Bauernhof mit und hab überhaupt kein Problem damit, dass viele der Tiere irgendwann am Teller landen. Ich weiß ja, dass sie dort ein schönes Leben hatten.

Und mein Gott, ja, ich finde es auch nicht schön, wenn die Kühe ihre Kälber suchen und durch sämtliche Zäune gehen. Aber das ist i.d.R. nach zwei Tagen vorbei und die Welt ist wieder in Ordnung. Ich bin auch nicht jeden Tag total glücklich und mir geht es auch mal besch*ssen. Das ist leider normal.

Zwar kenne ich keinen großen Betrieb, aber einige kleine Bergbauernhöfe, von den meisten hab ich ein ziemlich positives Bild.

Von all diesen Höfen die ich kenn (und das sind deutlich mehr als 10) würde ich nur bei einem sagen, dass es den Tieren dort nicht gut geht. Und das liegt daran, dass die Kühe dort den ganzen Winter über in Anbindehaltung leben müssen. Den Sommer über sind sie eh Tag und Nacht auf der Alm.

Bei allen anderen Höfen finde ich es absolut okay, die dortigen Produkte zu konsumieren.

Solange man schaut, woher das Fleisch, die Milch etc. kommen und man etwas auf die Menge achtet, finde ich es nicht verwerflich, tierische Produkte zu konsumieren.

Ihr dürft meiner Meinung sein oder auch nicht, das steht jedem frei. Aber bitte hört auf, Leute pauschal zu verurteilen.

Und das gilt für alle: FleischesserInnen, VegetarierInnen, VeganerInnen und was es sonst noch so gibt.