Nein, so einen "Gott" würde ich vom Intellekt her als Kleinkind einordnen: "Wuäääh, du pöhser, pöhser Sünder glaubst nicht an mich und himmelst mich nicht an! *schnief* ... Dafür werde ich dich bis in alle Ewigkeiten foltern und quälen, das hast du jetzt davon!!! Nänänäää!!!!!"...

Cool finde ich da im Vergleich die Hindu-Götter. Denen ist es letztendlich völlig schnuppe, ob man an sie glaubt oder nicht, bzw. man wird zumindest nicht bestraft, wenn man es nicht tut. Tut man es aber, helfen sie einem dabei, sein Karma auszulöschen und den Kreislauf der Wiedergeburten zu verlassen. Dazu kommt, dass diese Götter nicht "allmächtig", "unfehlbar" o.ä. sind, sondern einfach nur größere Macht als die Menschen bzw. besondere Kräfte besitzen. Sie sind nahbarer als irgend so ein "Übervater" wie "Yahwe".

...zur Antwort

Kommt drauf an, um welche der zahlreichen fiktiven "Götter"-figuren, die der Mensch einst nach seinem Bilde schuf, es dir in dieser Frage geht. Generell gilt: je konkreter eine "Götter"-figur beschrieben wird, desto eher kann man ihre reale Existenz ausschließen.

So kann man beispielsweise "Götter"-figuren wie "Yahwe", "Jesus" oder "Allah" aufgrund offenkundiger Widersprüche und Lügen in den sie beschreibenden "Heiligen Schriften" als Fantasiefiguren verwerfen.

Schwieriger wird das bei "göttlichen" oder metaphysischen Mächten wie dem hinduistischen Brahman oder dem Dao, denen kaum verbindliche oder überprüfbare Eigenschaften zugesprochen werden. Man kann nicht mit endgültiger Gewissheit ausschließen, dass es solche Dinge geben könnte.

Aber: das muss man auch gar nicht. Die Beweispflicht liegt bei dem, der eine offenkundige Neuheit oder Abweichung von der uns bekannten Realität behauptet. Wer sagt, es gäbe irgendeine "Macht", die alles lenkt, muss das beweisen, sofern er erwartet, dass andere ihm Glauben schenken. Genau so wie man damals nicht einfach anfing, an Bakterien und Viren zu "glauben", sondern berechtigterweise Beweise für deren Existenz verlangte.

Ich bin agnostischer Atheist. Beweise mir die reale Existenz der von dir postulierten Figuren oder Mächte, und ich erkenne diese an. Wer mir mit altertümlichen Märchen, "Wunder"-berichten oder Versen aus eingestaubten Märchenbüchern daherkommt, entlockt mir nur ein mitleidiges Lächeln.

...zur Antwort
evolutions theorie

Da gibt es nichts zu "glauben". "Glauben" kann man in der Kirche.

Die Evolutionstheorie ist ein sinnvolles Erklärungsmodell, das sich darüber hinaus auch heutzutage im kleinen Maßstab beobachten und sogar wiederholen lässt. Ohne funktionierende Evolution könnte man z.B. keine Hunde-, Schafs- oder Katzenrassen züchten. Es würden dann einfach immer "Zufallstiere" herauskommen, egal, welche Elterntiere man kreuzt.

Man kann also nicht an die Evolutionstheorie "glauben", man kann sie anerkennen oder ablehnen. Letzteres ist aber sehr unklug.

Aber vielleicht kann ja ein Leugner der Evolutionstheorie rational erklären, warum nur weibliche Bienen und Wespen stechen können, oder wie das mit der Tierzucht ohne Evolution funktioniert.

...zur Antwort

Den Atheismus zeichnet exakt eine einzige Sache aus: die unbewiesene Behauptung der realen Existenz irgendwelcher "Götter"-figuren wird zurückgewiesen. Das wars, Ende, aus, finito. Bitte gehen sie weiter, hier gibt es nichts zu sehen.

Ein Atheist darf an Karma, Kobolde, Einhörner, Wiedergeburt, Gespenster, Merlin den Zauberer oder an Luke Skywalker glauben. Die meisten Buddhisten sind z.B. Atheisten, darüber hinaus auch einige Hindus.

Es geht nur um "Götter"-figuren, um nichts weiter.

...zur Antwort

Für mich ist es vollkommen irrelevant. Einer Putzfrau beim Reinigen einer Toilette zuzuschauen wäre vermutlich spannender.

Im 21. Jahrhundert noch "König & Königin" zu spielen, und das in einem der modernsten Industriestaaten der Welt, ist an Albernheit kaum zu überbieten. Erst recht, während das Land zunehmend mit erheblichen Problemen zu kämpfen hat.

Aber die Briten hatten schon immer ein Faible für sinnlosen Prunk, schicke Klamotten und große Inszenierungen. Sollen sie sich amüsieren, während ihr Land in Flammen steht, mir solls Recht sein.

...zur Antwort
Nein

Wer überall und hinter jeder Floskel "Rechtsextremismus" wittert, der verharmlost die wahren Rechtsextremisten.

Eine Hexenjagd ist nie sinnvoll.

...zur Antwort
nein

Der letzte Monarch, der sich von uns aushalten ließ, hat Deutschland an den Rand des Zusammenbruchs geführt und anschließend darauf gehofft, dass ein gewisser Österreicher und seine "Bewegung" ihn zurück auf den Thron bringen. Sein Sohn, der "Kronprinz", war bekennender Fan dieser "Bewegung" und hetzte bei jeder Gelegenheit gegen Demokratie und Republik.

Unser Ex-Monarch und seine Verwandtschaft hätten froh sein sollen, dass ihnen das Schicksal der Romanows erspart geblieben ist. Für das Leid und die Schande, die sie über dieses Land gebracht haben, sind sie mehr als milde davongekommen.

Nein, wir brauchen keinen lustigen Grüßaugust in hübschen, bunten Uniformen mehr, den wir bei Inkompetenz nicht einmal wieder loswerden können.

...zur Antwort
Ja, abschaffen

Ja. Zum einen wird dem noch nicht zustimmungsfähigen Kind damit bereits sein Weg in den "Gottes"-wahn vorgegeben, da mit einer von den Eltern veranlassten Taufe sehr wahrscheinlich auch eine "religiöse" Erziehung einhergeht. Das kann man durch die Abschaffung der Kindertaufe zwar leider nicht verhindern, aber man kann den Schaden begrenzen.

Zum anderen widerspricht diese Praktik der Darstellung der Taufe im Neuen Testament. Dort gehen dem Prozess nämlich ein Gespräch mit dem "Täufer" sowie eine klare und eindeutige Willensbekundung des zu Taufenden voraus.

Wer als "Christ" also wirklich nach der "Bibel" handeln möchte, der müsste die Taufe kleiner, wehrloser Babys eigentlich ablehnen.

...zur Antwort

Das sind eben Bilder, die viele Menschen beim Thema "Meditation" im Kopf haben, zumindest hier im Westen. Bei uns wird Meditation noch immer als etwas mystisch-esoterisches angesehen, als Zugang zu "höheren Bewusstseinsebenen" oder ähnlicher Unsinn.

Die Menschen sollten die Bücher des vor einem Jahr verstorbenen Mönchs Thich Nhat Hanh lesen. Er hat bei jeder Gelegenheit betont, dass Meditation ganz normaler Alltagsinhalt sein sollte, dass man sie sogar beim Abwaschen oder Spazierengehen praktizieren kann.

Meditation muss nichts Esoterisches sein, das man nur an "heiligen Orten" praktizieren kann.

...zur Antwort

Für 300,-€ könnte man dank einer hilfreichen Internetseite zwischen fünfzig und hundert Bäume pflanzen.

...zur Antwort
Ich bin Atheist
Warum sind Atheisten nicht gottesgläubig?

Aus dem gleichen Grund, aus dem Theisten nicht "gottes"-gläubig sind. Der einzige Unterschied zwischen uns ist, dass ihr für einen oder maximal einige wenige persönliche Lieblings-"götter" eine Ausnahme macht. Jeder "Gottes"-gläubige leugnet mindestens an die 90% aller "Götter"-figuren.

Warum glaubt ihr "Christen"/"Muslime" nicht an Zeus, an Enki, an Xipe Totec, an Baal, an Astarte, an Aton, an Ostara, an Odin, an Brahma und all die vielen anderen Fantasie-"götter", die der Mensch einst nach seinem Bilde schuf?

Wir Atheisten behandeln alle "Götter" fair und gleichwertig, wir machen keine Unterschiede.

...zur Antwort