Wie wurden dunkelhäutige Menschen im Mittelalter behandelt?
Frage wie im Titel. Genau gemeint ist das 14 Jahrhundert. Wie hat die Kirche dunkelhäutige Menschen behandelt?
Ich habe noch vergessen zu erwähnen, dass ich mich hier vor allem auf Europa beziehe.
Ich schätze schon, dass dunkelheutige Menschen früher wegen ihrer Hautfarbe diskriminiert wurden, aber war es genauso schlimm wie bei den Juden, also wurden vielleicht unteranderem auch wegen ihrer Hautfarbe getötet?
8 Antworten
Da es keine Aufzeichnungen darüber gibt, wie die Leute im Mittelalter einen Schwarzen in Europa gesehen oder behandelt haben, ist jede Antwort rein spekulativ.
Ich glaube, als Pfaffen einen Schwarzen in Europa erblickt hatten, haben sie sich hastig bekreuzigt und sind dann irritiert schnell weggehuscht.
Hatten Adelige einen Schwarzen gesehen, haben sie rasch ein Seidentuch vor ihre Nasen gehalten, haben geschaut wie eine Waschmaschine, sind teilweise auch ohnmächtig geworden und einfach umgekippt.
Hatten Gemeine einen Schwarzen gesehen, haben sie verächtig geguckt und gespottet, ihn verflucht und sich schützend zu einer Gruppe oder Masse zusammengefunden.
Hatten Ritter oder Soldaten einen Schwarzen gesehen, haben sie sicher nach seiner Aufenthaltsgenehmigung und nach seinem nächsten Stopp gefragt und eine Wegbeschreibung und etwas Essen mit auf seinen Marsch gegeben.
Dunkelhäutige Menschen waren im mittelalterlichen Europa nur selten zu sehen, waren aber offenbar bekannt genug, daß einer der Heiligen Drei Könige dann regelmäßig als Schwarzer dargestellt wurde
Das Hochmittelalter war eher 12./ 13 Jahrhundert, da gabs doch hier kaum welche.
Sklavenhandel gabs erst nach der Entdeckung Amerikas im größeren Stil aber nicht unbedingt in Europa.
Die Dunkelhäutigen wurden bis vor Kurzem fast überall shice behandelt. Das hat mit der Kirche GAR NICHTS zu tun. Die ersten Christen waren wohl eher dunkel- als hellhäutig, wenn sie aus dem Nahen Osten kamen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Sklavenhandel
Ohne weiteren Kommentar.