Wie würdet ihr euch als Lehrer fühlen?
Ok, mal angenommen ihr seid ein/e Lehrer/in und nach dem Abschluss eurer Schüler, kommt eine Schülerin nach 2 Jahren wieder zu euch und sagt "Sie hatten einen grossen Einfluss auf mich. Sie haben mich gelehrt, dass ich niemanden vertrauen kann und alleine besser dran bin. Danke für die Lektion.", wie würdet ihr euch fühlen bzw. wie würdet ihr reagieren?
2 Antworten
Erschrocken!! Vollkommen erschrocken! 😳
Ich bin keine Lehrerin. Ich würde NIE jemandem raten, keinem anderen Menschen zu vertrauen! Denn was wäre die Welt, wenn Du den meisten Menschen nicht vertrauen kannst? Nein - Du sollst wahrlich nicht jedem vertrauen!! Aber Du solltest in Deinem Leben alsbald Menschenkenntnis bekommen und schnell wissen, wem Du vertrauen kannst und wem nicht. An sich sind Deine Eltern die ersten Vertrauten, denen Du blind vertrauen kannst. An sich! Denn viele Eltern behandeln ihre Kinder falsch. 😥 Dennoch gibt es auch andere Menschen, denen Du vertrauen kannst: Lehrer, Freunde, Erzieher (im Kindergarten). Ja - auch da gibt es schwarze Schafe; zugegeben. Aber die meisten Menschen dieser Kategorien sind vertrauenswürdig.
Sich selbst zu vertrauen, ist ein hohes Gut, welches viele nicht zu nutzen wissen. Es ist superwichtig! Aber Du bist nicht die einzige Person, der Du vertrauen kannst.
Oha. Dagegen sträube ich mich mit Händen und Füßen. Allein schon, weil Lehrer Pädagogen sind. 😉
Hm ja, aber leider sind die Lehrern heutzutage nicht mehr so. Die meisten die ich hatte, waren eher der Grund warum ich jetzt fest daran glaube, dass man niemanden, nicht einmal Lehrern, die Pädagogen und für einen da sein sollten, vertrauen kann. Ich bin eh ein introvertierter Mensch und mag es alleine zusein und das hat sich in den letzten Jahren sehr bestärkt.
Introvertiert sein, bedeutet nicht automatisch, dass Du niemandem vertraust. Ich bin zuweilen auch introvertiert - nicht immer. Ich vertraue einer guten Handvoll Menschen. Mein Rat an Dich: Lerne viele Menschen kennen. Dann bekommst Du Menschenkenntnis und kannst recht schnell selbst entscheiden, wem Du vertrauen kannst und wem nicht. Nur sich selbst zu vertrauen, wäre traurig und auch nicht Sinn des Lebens.
Hört sich im ersten Moment vielleicht etwas banal an und ich weiß auch nicht, wie das bei ihr im Kopf so angekommen ist (wie ihr der Gedanke vermittelt wurde), aber für mich wäre es ein Kompliment und ich hätte mich herzlich dafür bedankt, denn das ist das Leben
Ich stimme dir bei allem zu, aber was ist, wenn du als Lehrer/in ihr garnichts geraten hattest, sondern sie unfair oder auf eine schlechte Weise behandelt hättest, sodass sie das Vertrauen an die Menschheit verloren hatte?