Wie reagieren Lehrer auf Selbstverletzung?

4 Antworten

nach dem unterricht ansprechen wenn er es möchte und einen besuch beim schul therapeuten empfehlen

Ihn nach dem Unterricht unauffällig mit einem 4 Augen Gespräch soft konfrontieren das mir da was aufgefallen ist ob er drüber reden möchte, evtl, wenn Schulpsychologe an der Schule ist, hinschicken vom Unterricht befreien lassen dafür und die Eltern Kontaktieren und sanft ansprechen, da der Lehrer in der Fürsorgepflicht steht solange das Kind nicht vom Schulgelände runter ist und sich auf dem Nach Hause weg befindet, er für das Kind verantwortlich ist und das melden muss.

evtl Eltern einladen zusammen mit Kind Vertrauensslehrer hinzuziehen evtl.

wenn nichts hilft muss ein Psychologe dann her.

Maracuja467  30.08.2020, 04:17

Ich würde erstmal abwarten und die Lage aus meiner Sicht einschätzen, *bevor* ich direkt zu den Eltern renne.

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Ihave0friends  30.08.2020, 04:22
@Maracuja467

Das Problem ist, wenn es sich später herausstellt das dass Kind sich in der Schule selbst verletzt, und das habe ich damals in der 6 klasse sogar mitbekommen, das dass eine Mitschülerin damals gemacht hatte. Und du als Lehrer nichts gesagt hast und das raus kommt, kannst du als Lehrer der extra Abi gemacht hat, studiert hat 3-4 Jahre Lehramt?! + 1-2 Jahre Referendariat durchgezogen hat, richtig Ärger bekommen. Es gibt soviele Elternteile die Lehrer hassen sich bei dem Direktor beschweren oder sogar sich beim Schulamt beschweren gehen. Du dann den ganzen Ärger hast. Klar muss man auf das Wohl vom Kind schauen, aber man darf ebenso nicht vergessen das man nicht der Eltern Teil ist, man muss differenziert sein, egal wie heikel die Situation ist...

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Ihave0friends  30.08.2020, 04:25
@Maracuja467

Definitiv bei Jüngeren unter 13-14 würde ich sofort die Eltern anrufen

alles was drüber ist würde ich mich mit zusammensetzen

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Stingraylp  30.08.2020, 05:49

Genau das, aber erstmal ohne die Eltern.

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Was wir in diesem Fall machen:

  • Mit dem Schüler reden
  • Feststellen, ob die Schnittwunden frisch sind oder es alte Narben sind
  • Die Schulsozialarbeit , wenn möglich einbinden
  • In Absprache mit dem Schüler die Eltern informieren.

aber: Lehrer sind keine Therapeuten- ein regelmäßiges Gesprächsangebot ist im Schulalltag normalerweise nicht möglich.

Hinter selbstverletzendem Verhalten stecken meist ernsthafte behandlungsbedürftige psychische Probleme, die nicht von alleine weggehen und in Profihände gehören. Ziel muss es sein, dem Jugendlichen Zugang zu professioneller Hilfe zu verschaffen. Deshalb ist es meist unumgänglich die Eltern zu informieren.

Moin,

Also,

Ich würde den Schüler darauf ansprechen und ihm ein offenes Ohr anbieten.

Xx730xX 
Fragesteller
 30.08.2020, 04:14

Somit würdest du alles richtig machen!

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