Wie wieder Vertrauen ins Pferd gewinnen?
Mein Pferd ist zuletzt 8 mal in der Stunde fast gefallen. Ich reite erst seit 8 Monaten und habe seit dem Angst, das er auch früher schon öfter, aber nicht so viel stolperte. Jetzt reite ich schlechter, was auch das Pferd verunsichert. Ich hasse reiten jetzt obwohl ich es liebte und muss auch jede Woche dahin. Nur soll das schön und keine Folter sein. Bitte um Hilfe!
LG
Nur kurz weil einige sich jetzt bei mir beschweren, ich habe angesprochen, dass es vielleicht nicht gut für ihn ist, aber die Reitlehrerin sagt es ist gut und sie hat kein anderes Pferd für mich! Ich weiß nicht, was ich machen soll. Mal geht er auch sehr gut, so dass man sich jetzt nicht drüber beschweren kann.
Ist es dein eigenes Pferd oder ein Schulpferd?
Ist ein Schulpferd, er wird aber nur von ein paar bestimmten Personen geritten:)
11 Antworten
Die Folter ist es wohl in erster Linie für das Pferd! Warum reitet man so ein Pferd, wenn offensichtlich ist, dass etwas nicht stimmt...?! Deine RL sollte das Pferd dringend mal checken lassen - klar stolpert der ein oder andere auch mal aus Unaufmerksamkeit oder ein unmotiviertes Schulpferd schlurft einfach vor sich hin. Wenn sich das aber verschlimmert, steckt da auch oft ein gesundheitliches Thema dahinter.
Edit: wenn du wegen sowas Reiten jetzt hasst und sowenig Empathie für's Pferd hast, überlege dir einfach, ob du nicht mit einem anderen Hobby / Sport besser bedient bist. Pferde sind keine Maschinen und auch nicht auf der Welt, nur damit wir Reiter es mit ihnen immer schön finden...
Oh ja...wenn die wüssten, wie viel Geld, Zeit und Nerven wir manchmal investieren müssen, nur, damit sie zufrieden sind...*seufz*
Kein Pferd hat eine verpeilte Art - gerade so häufiges Stolpern hat gesundheitliche Gründe. Ob nun durch unpassenden Sattel, unpassende Hufbearbeitung, schlechtem Reitstil, neurologischer Probleme, das können wir hier nicht sehen. Aber das ist weder normal noch eine "Art" und nichts, was man hinnehmen sollte!
Ich werde es sollte es nochmal passieren nochmal ansprechen. Er ist wohl auch mal bei einer anderen Reiterin im Galopp in andere Pferde reingerannt, da er nicht dort hin geguckt hat. Dazu hat er eine Fehlstellung, die der Stallbesitzerin wohl bewusst ist aber laut Aussage nicht schlimm. Ich will ihm dann auch nie wehtun und reite ihn nur sehr vorsichtig und angespannt. Aber ich finde es auch doof, dass wir sozusagen gezwungen sind was zu machen was weder Pferd noch mir guttut. Nur selbst wenn ich aufhöre kommt da halt der nächste drauf...bin verzweifelt...
Dann verschwinde da - sowas ist doch unter aller Sau und dabei lernst du ja auch nichts, außer Pferde zu quälen.
Ganz ehrlich? Überhaupt nicht. Entweder übertreibst du, weil kleine Stolperer sich für dich wie „fast hinfallen“ anfühlen, oder das Pferd ist lebensgefährlich.
In letzterem Fall würde ich eher ganz auf das Reiten verz, als mich solchen Gefahren auszusetzen.
Für den Fall, dass es aber doch nur deine subjektive Wahrnehmung ist, die dir da nen Streich spielt: hör dich mal um, wie oft das Pferd tatsächlich schon umgefallen ist. Und wenn dies nie vorkam, sieh öfter mal zu, wenn andere es reiten. Wenn du dann mal von außen siehst, dass es doch nicht so schlimm ist, wie es sich für dich anfühlt, kannst du ja beruhigt sein.
So was gibt es öfter. In „meiner“ Reitschule gibt es ein Pferd, das auf übertriebenen Äußeren Schenkel mit ausschlagen reagiert. Eine Reiterin meinte na h dem Unterricht: „Hadt du gesehen, wie der gebockt hat?“ Ich hatte gesehen, dass er NICHT gebockt hat. Hat dieses Pferd in denn10 Jahren, die ich es kennen, no h nie getan. Für diecDame hatte es sich nur „so wild“ angefühlt.
In der Tat kann es durchaus für das Pferd sinnvoll sein, sportlich aktiv zu bleiben, trainiert zu werden, eben je nachdem, was sein Gebrechen ist. Insofern urteile ich keinesfalls pauschal, es sei Tierquälerei, das Pferd zu reiten. Wir hatten selbst ein Pferd, das ständig im Training bleiben musste, sonst hätte es schon sehr viel früher möglicherweise einen tödlichen Unfall gehabt, wie es letztendlich hatte. Ihm ging es gut damit.
ABER: Wenn ich als Eigentümer entscheide, ich möchte das Training durch Reiten machen, übernehme ich damit die Verantwortung für mein Risiko. Ich trage das volle Risiko, mich aufgrund des Stolperns des Pferdes zu verletzen, ganz alleine für mich. Dritte drauf zu setzen, ist grob fahrlässig und wird im Falle eines Falles sicher als fahrlässige Körperverletzung gewertet. Ich kann mir nicht erklären, warum die Reitlehrerin unbedingt mit einem Bein im Gefängnis stehen will. Eventuell hat sie über sich einen Stallbetreiber als Arbeitgeber, aber wenn mir mein Arbeitgeber aufträgt, jemanden potentiell zu verletzen, mache ich das doch auch nicht.
Und aus Deiner Perspektive: Trägst Du gerne Geld wo hin, um verletzt zu werden? Masochistisch veranlagt? Falls nein, würde ich denen keinen Unterricht abkaufen.
Ich würde an deiner Stelle entweder aufhören mit Reiten oder die Reitschule wechseln.
Ein Pferd stolpert MAL und es kann auch passieren das es MAL hinfällt aber wenn das 8 mal in eine Reitstunde passiert ist das nicht mehr normal und ich würde, bis das geklärt ist und das Pferd wieder richtig läuft, auch nicht mehr auf das Pferd aufsteigen.
Wenn es nur kleine Stolperer sind ist das nicht unbedingt schlimm, dann fällt man auch nicht und du musst dir da keine Sorgen machen. Wenn das Pferd allerdings wirklich immer fast hinfällt ist das nicht normal. Dann sollte das Pferd mal gecheckt werden vom TA. Wenn du dich so unwohl fühlst und es dir keinen Spaß mehr macht, schau dich doch mal nach einer anderen Reitschule um.
Ich habe es angesprochen und ihm geht es wohl gut, es ist seine verpeilte Art