Wie wichtig ist die Anwesenheit bei Vorlesungen, Seminaren, Praktika in der Uni (Studiengang Vwl/Bwl)?

3 Antworten

Das ist abhängig von der Hochschule, vom Studiengang und von den Dozenten.

Ich habe BWL studiert. Es gab Vorlesungen, Seminare, Projektwochen und Tutorien.

Im Grundstudium gab es keine Anwesenheitspflicht bei Vorlesungen, im Hauptstudium zum Teil. Seminare und Tutorien waren freiwillig. Die Projektwochen waren zum Teil Pflicht. Wenn es eine Anwesenheitspflicht gibt, musst Du natürlich auch teilnehmen, sonst kannst Du das Studium nicht bestehen.

Die meisten Dozenten haben die Unterlagen online gestellt, so dass jeder Student diese bekommen konnte. Viele dieser Unterlagen waren allerdings oberflächlich und auch nur als Unterstützung der Vorlesung gedacht. Es gab während der Vorlesungen außerdem auch viele Übungsaufgaben, die nicht online gestellt wurden. Die fehlenden Informationen und die Lösungen zu den Aufgaben musst Du Dir dann von den Kommilitonen holen.

Einige Professoren haben grundsätzlich nie etwas online gestellt. Dann musst Du Dir wirklich alles von den Kommilitonen holen.

Ich finde es schon wichtig, an den Vorlesungen teilzunehmen, auch wenn keine Anwesenheitspflicht besteht. Alles, was man verpasst, muss man nachholen. Manchmal gehen auch Informationen verloren, z. B. weil Kommilitonen diese nicht richtig rüberbringen oder diese nicht für wichtig halten.

Ich sprech mal nur für VWL, weil ich das studiert hab. Wenn die Folien gut sind ist es nicht so tragisch. Wenn sie aber schlecht sind, wirst du daheim deine liebe Mühe haben das zu verstehen, weils bei VWL mehr um das Verstehen (oft von Methoden) geht als darum sich etwas zu merken. BWL ist mehr Merkfach, behaupte ich mal mit meiner begrenzten Erfahrung von 3,4 BWL Kursen.

von unnötig bis wichtig und freiwillig bis verpflichtend