Wie viele Fächer sollte man als Lehrer unterrichten?

5 Antworten

Mindestens 2, davon 1 Hauptfach

Erwin71770812  23.03.2023, 11:47

Das haben nicht alle Bundesländer.

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Im Lehramt-Studium studiert man normalerweise 2 Fächer.
Und die unterrichtet man dann auch.
Besonders hoher Bedarf besteht übrigens für Mathe-Lehrer.

In der Grundschule ist das alles etwas flexibler.

Bei Mathe, Physik, Chemie, Informatik küssen dir die Schulleiter die Füße, mit Deutsch und Geschichte erntest du nur ein mitleidiges Lächeln.

Dringend abraten würde ich von Kombinationen wie Englisch/Französisch. Man braucht als Lehrer auch etwas Abwechslung. Auch Kombinationen mit einem geringen Stundenanteil sind nicht sinnvoll: Erdkunge/Biologie.

Die alte Regel mit einem sog. Hauptfach war nicht schlecht, wird aber wohl nicht in allen Bundesländern praktiziert.

ToTo012  04.04.2023, 18:02

Ich überlege Lehramt zu studieren, was würdest du zu der Kombination Französisch und Erdkunde oder Sozialkunde sagen? Du scheinst da ja etwas Erfahrung zu haben, wäre solch eine Kombination brauchbar, wenn man nicht der Profi in den MINT-Fächern ist/werden will und aus Überschuss-Gründen lieber von Deutsch, Geschichte absieht?
Prinzipiell liegen meine Interessen eher in den gesellschaftlichen Fächern, Sprachen sind eigentlich auch nicht mein, aber als Muttersprachler in Französisch könnte mir das Studium in dem Fach vielleicht etwas einfacher fallen, auch wenn ich die Sprache privat eigentlich nur selten verwende. Nur Erdkunde, Sozialkunde, Geschichte oder Ähnliches wäre ja keine empfehlenswerte Kombination, wenn man später auch nen Job im Lehrbereich finden will, daher mein Gedanke dann Französisch mit einzubinden, obwohl ich Sprachen ja eigentlich nicht ganz so sehr mag.
Wie würdest du den Arbeitsaufwand in diesen Fächern beschreiben? Soweit ich weiß sind die gesellschaftswissenschaftlichen Fächern was Korrekturen und Vorbereitung betrifft ja eher immer aufwändiger, als bspw. Mathe und Physik, aber ist das prinzipiell noch eine machbare und empfehlenswerte Kombination, gerade um auch seine Unterlagen im Lehrberuf regelmäßig zu recyceln, anstatt immer komplett neue erstellen zu müssen? Angedacht wäre ein Studium zum Gynasiallehramt, da ich doch lieber den lehrenden Aspekt im Vordergrund haben will, anstatt zweiter Sozialpädagoge an einer Brennpunkthauptschule zu spielen.
Ich danke dir für deine Einschätzung!

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Erwin71770812  04.04.2023, 20:54
@ToTo012

Dass du an keine Brennpunktschule willst, ist eine vernünftige Entscheidung. Du musst nicht die Welt retten, sondern in deinem Beruf glücklich und zufrieden sein. Wenn du Französisch als Muttersprache mitbringst, ist das natürlich im Studium ein Vorteil. Aber du musst wissen, dass du dich intensiv in die französiche Literatur einlesen musst. Auch Veranstaltungen in Linguistik sind in der regel recht trocken. Nach meiner Beobachtung entwickelt sich Französisch zu einem Randfach. Wenn die Schüler/innen wählen können, entscheiden sie sich tendenziell für Spanisch. DER SPIEGEL titelte: "Jacques Brel hat gegen Shakira keine Chance."
Die Wahl für Sozialwissenschaften (ich hatte das Fach selber) ist gut. Die Sache mit den Korrekturen wird immer überschätzt. Ich habe darunter nie gelitten und korrigiere heute für Studenten/innen Bachelor- und Masterarbeiten.

Nun müssen wir eigentlich noch ein erstes Fach für dich finden.

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ToTo012  04.04.2023, 21:40
@Erwin71770812

Danke dir für deine Hilfe! Ich würde mich freuen, wenn du mich etwas mit deiner Erfahrung beraten könntest. Professionelle Hilfe der Studienberatung hatte ich schon, aber das hat mir nur wenig weitergeholfen, da es sehr grob/generell war.

Ich führe gerne mal etwas aus, wie es denn generell mit meiner Person aussieht, vielleicht hilft das mein Dilemma zu verstehen: Ich habe 2022 mein Abi in RLP gemacht (also war im März bereits fertig) und die Zeit danach bis zum Sommer direkt mit Praktika und Ferienjobs genutzt um etwas Berufserfahrung zu sammeln. Dabei war ich in der Logsitikbranche und anschließend im Einzelhandel tätig.

Letzteres sollte eigentlich mein Vorpraktikum für das anstehenden duale Studium im Einzelhandel sein. Leider haben mich die Erfahrungen während dieser 2 Monate vor dem Studium davon überzeugt, dass der Einzelhandel vielleicht doch eher nichts für mich ist. Gründe gab es da leider einige, letztendlich war mir das doch zu sehr auf Marktarbeit ausgelegt und die Chance später einmal einen verwalterischen Job zu bekommen war laut meinen Ausbildern nicht so rosig, da vor allem das Personal in den Märkten fehlt. Auch der hohe Altersschnitt des Personals und der Fakt, dass mir Leute was beibringen sollte, die selber kaum Deutsch sprechen und denen die pädagogische Fähigkeiten fehlen mit Azubis zu arbeiten, haben mich dann dazu bewogen, dass das vielleicht doch nicht so ganz meinen Vorstellungen zusammenpasst.

Die anschließende Zeit bis praktisch jetzt habe ich dafür genutzt mir klarwerden lassen zu wollen, was ich denn jetzt wirklich machen will.
Dabei bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass der BWL-Bereich (eventuell Logistik) weiterhin interessant für mich bleibt, aber auch die Arbeit in Behördern im Bereich Verwaltung oder Lehramt eine Option sind.

In der Schule hatte ich eigentlich nie ein richtiges Lieblingsfach, ich mochte Geschichte, Sozialkunde und Erdkunde eigentlich ganz gerne, letztes konnte ich aufgrund von Sozialkunde als Leistungkurs leider nicht belegen, auch nicht als freiwilliges Fach. Naturwissenschaftliche Fächer lagen mir eher nicht, trotz Leistungskurs in Physik, da hatte ich aber große Probleme die Zusammenhänge zu verstehen und einigermaßen mizukommen. Mathe und Deutsch waren mit beides lieb bzw. fiel mir eigentlich nie sonderlich schwer. Vor Mathematik hätte ich im Studium aber große Sorgen, gerade, weil diese ja keineswegs mit der Mathematik in der Schule vergleichbar ist und der Fakt, dass man realtiv gut in der Schule damit durchkam/klarkam ja realtiv wenig heißt. Musikalisch oder künstlerisch bin ich leider nicht sonderlich begabt, Sport lag mir meist eigentlich, es würde bei der Aufnahmeprüfung aber wahrscheinlich an Schwimmen scheitern, was ich gar nicht mochte. Ethik/Philodophie fiel mir ziemlich schwer, die Gedankengänge der Philosophen waren mir da einfach deutlich zu komplex, es war nicht einfach für mich sich in diese Komplexitäten und Gedankenspiele von irgendwelchen Theorien einzudenken.
Französisch ist meine zweite Muttersprache, wewegen ich dort vor allem im Verständnis-Bereich keine Probleme hatte. Ich spreche die Sprache selbst zu Hause zwar nicht, höre sie aber täglich, da ein Elternteil in dieser Sprache kommuniziert, was natürlich fürs Sprachgefühl ein Vorteil ist. Schriftlich gab es diese Vorteile aber im Vergleich zu meinen Mitschülern eher nicht, Rechtschreibfehler und vom Satzbau her nicht ganz korrekte Sätze waren da an der Tagesordnung, was daran lag, dass sich die gesprochene umgangsprachliche Sprache nun mal gerne von der Schrift unterscheidet, das ist im Deutschen ja nicht anders. Prinzipiell kam ich mit der Sprache aber gut klar und konnte mit im Leistungskurs immer zwischen 1-2 bewegen ohne wirklich viel in das Fach investiert zu haben.
Englisch wiederum bereitet mir eher große Probleme, auch hier ist es wieder der Satzbau und die Grammtik, die mich zum Verzweifeln gebracht haben. Sätze und Texte verstehen geht noch ganz gut, aber selbst formulieren killt mich. Aus dem Grund hatte ich das Fach auch in der Oberstufe abgewählt, das war rückblickend gesehen vielleicht keine so gute Idee, aber letztendlich ist es so wie es ist und ih wollte mir das Leben damals nicht unnötig schwer machen. Aktuell arbeite ich daran zumindest die Basics wieder mit Babbel aufzuarbeiten.

BWL-Studiengänge verunsichern mich in der Hinsicht, dass Englisch ja schon relativ wichtig ist oder sogar als Modul belegt werden müssen. Auch war "Auswendiglernen" nie meine Spezialität, und das soll in dem Studiengang ja durchaus nötig sein. Die Überbuchung des Fachs ist natürlich ein weitere Aspekt, der mich in der Hinsicht verunsichern.

Verwaltung in Behörden interessiert mich aufgrund der Verknüpfung von vielen Bereichen. Nicht ganz so mathelastig, wie BWL, aber trotzdem die Basics als Module, zusätzlich noch Rechtsthemen/Deutsch, was mir eigentlich ja auch schon immer ganz gut lag. Dazu klassich als Bürojob, was mir im Einzelhandel ja doch irgendwie gefehlt hat.

Weiter mit Teil 2:

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ToTo012  04.04.2023, 22:18
@Erwin71770812

Teil 2 (musste leider wegen der Zeichenbegrenzung meinen Text aufteilen):

Journalismus war für mich auch interessant, vor allem im Bereich Sport. Ich kann mich gut für viele Sportarten begeistern und würde vor allem den Konsum solcher Inhalte als mein zeitintensivstes Hobby bezeichnen. Der Fakt, dass gerade der Fachbereich Sport aber eine Nische ist und nur in Köln an der Sporthochschule öffentlich gelehrt wird, dessen NC ich knapp nicht erreichen würde, lassen dies jedoch etwas unrealistisch erscheinen. Duale Studiengänge von Hochschulen gäbe es da theoretisch, aber auch da fehlen leider die Praxispartner. Und Studienort + Praxisunternehmen hätte ich gerne einigermaßen in der Nähe, 2 Aufenthaltsorte will ich mir nicht leisten, die Organisation ist für mich schon für 1 Ort fordernd genug, so reif bin ich leider noch nicht, dass ich mir so viel zutrauen würde, ich will mich da nicht gleich überfordern. Da mich die Branche aber generell interessiert, dachte ich, dass die Verknüpfung von dieser Branche und BWL ganz gut in Form eines Verwaltungsjobs gegeben sein könnte.

In allen 3 Branchen laufen aktuell auch Bewerbungsverfahren, alle im dualen System, daher Bewerbungen bei Unternhehmen/Behörden. Da diese bisher ziemlich erfolgreich verlaufen und schon einige Angebote kamen mich gerne einstellen zu wollen, stelle ich mich da denke ich nicht allzu schlecht an und weiß zu überzeugen, was aber vielleicht auch daran liegt, dass ich die Vorbereitung wirklich ernst nehme.
Trotzdem kam jetzt nochmal der Gedanke an ein Lehramtstudium hoch, gerade da mir die Entscheidungsfindung in den anderen Branchen ja so schwerfällt. Ich habe in der Oberstufe ein Jahr lang die schulische Schach-AG geleitet und da auch gerne Material vorbereitet bzw. mir Gedanken gemacht, wie man denn jungen Leuten am besten Schach beibringen und sie angemessen trotz unterschiedlichem Niveau fördern kann. Etwas Erfahrung habe ich im Lehrbereich also auch schon erlangen können, auch wenn sich das natürlich nicht ganz mit Unterrichten von Fächern als Lehrkraft vergleichen kann. Ansonsten war ich eigentlich gerne in der Schule, habe die Zeit als Schüler sehr genossen und die Arbeit der Lehrkräfte wertgeschätzt, da ich wusste, dass das nicht ganz so einfach ist. Intensiv kam der Gedanke, dass Lehramt vielleicht doch was für mich sein könnte eigentlich erst vor Kurzem. Mein kleiner Bruder hat am darauffolgenden Tag eine Arbeit geschrieben und ich habe ihn beim Lernen unterstützt/mich in die Themen eingelesen und mit ihm die Aufgaben bearbeitet, obwohl dies sehr kurzfristig und so nicht vorgesehen war, quasi als Nachhilfelehrer. Auch schon vor vielen Jahren habe ich gerne mal für meine kleineren Geschwister Klasenarbeiten/Tests erstellt gehabt und diese Ausfüllen lassen, irgendwie hat das durchaus Spaß gemacht.
Ich war jedoch eher ein introvertierter Schüler, der nicht extrem gerne auf jeden zugegangen ist und Dinge mehr für sich alleine erledigt hat, anstatt auf Gruppenarbeiten zu setzen und dann letztendlich doch alles machen zu müssen, da die Motivation anders verteilt war. Partys und viele Freunde waren auch nie meins, ich mag es eher ruhig für mich. Trotzdem kann ich mich gut Bekannten öffnen und bin da nicht verklemmt, ich spiele mich nur nicht gerne in den Vordergrund und arbeite lieber etwas ruhiger und für mich, ohne dass ständig jemand ein Auge darauf hat und man anderen an der Leine führen muss. Das waren Punkte, die für mich damals auch eher gegen das Lehrersein gesprochen hat, weswegen ich das zuerst nicht in Betracht gezogen hatte.

Nun ziehe ich das ja aber wie erwähnt doch in Beracht, da ich vor allem die Eigenständigkeit schätze, abseits der zu haltenden Stunden dann arbeiten zu können, wann man es will und später als festeingestellten Lehrer/Beamten dann keinen mehr zu haben, der einen ständig über die Finger schaut, man also auch sehr frei in der Unterrichtsgestaltung und Arbeit ist (natürlich immer in Bezugnahme des Lehrplans). Auchn die Arbeit mit Jüngeren schätze ich natürlich, weswegen ich auch die Erwachsenenbildung aktuell nicht in Betracht ziehen würde. Die Arbeit mit Leuten, die aber schon ein bisschen was draufhaben und nicht die absoluten Basics erfordern, wie Grundschüler, bevorzuge ich aber, zu schwer sollte es aber nicht werden, damit ich die Arbeit auch noch genießen kann ohne ständig in Angst leben zu müssen, dass die Schüler mehr als man selbst wissen und man sich ständig wieder extrem in das Thema einfuchsen muss (daher auch keine Dozententätigkeiten denkbar). Gymnasium, da ich wie gesagt wirklich unterrichten und kein Sozialpädagoge an Brennpunktschulen sein möchte, wissbegierige Schüler mit etwas Grips wären für mich einfacher zu handeln, als Schüler, die in den Pausen aufeinander losgehen und Schule als lästige Pflicht ansehen, und den Unterricht während ihrer pubertierenden Phase nur stören wollen.

Teil 3 folgt!

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ToTo012  04.04.2023, 22:35
@Erwin71770812

Teil 3:

Ich hoffe, dass du mir eine kleine Einschätzung geben kannst, ich würde stand jetzt Französisch wählen, Deutsch ist ja schließlich überlastet, Englisch fällt mir schwer und Mathe würde mich in der Uni vermutlich überfordern. Und ohne Hauptfach dastehen ist wohl keine optimale Wahl.
Als Zweitfach zwischen Sozialkunde und Erdkunde entscheiden. Das war damals auch schon in der Oberstufe bei den Leistungskursen mein Dilemma, daher würde ich mir vermutlich versuchen beide Fächer anzuschauen, sei es jetzt im Sommersemester als Gasthörer oder direkt in Studium, indem ich erstmal beide Fächer belege. Auch Geschichte ist ja wohl überlastet und daher eher keine Option.

Alte Literatur war jetzt nie mein Liebling, aber ich weiß, dass sie notwendig ist und in der Schule hatten wir damals auch schon einiges lesen dürfen, weswegen ich damit wohl klarkommen dürfte, auch wenn es natürlich lästig ist.

Französisch ist in der Schule nicht sonderlich beliebt und attraktiv und wird meist als lästige Pflich angesehen, das habe ich auch miterlebt, aber ich denke gerade aufgrund von meiner Grenznähe zu Frankreich (wohne in RLP, 30km von der Grenze) könnte das auch in Zukunft noch wichtig und relevant sein, in den meisten Bundesländern ist Französisch ja meines Wissens nach auch noch die Zweitsprache zusammen mit Latein und somit vor Spanisch.

Ich danke dir auf jeden Fall für deine Tipps und Sicht der Dinge, ich habe nächste Woche ein Gespräch zur Studienberatung in meiner präferierten Lehramt-Uni, vielleicht können die mich ja dann noch etwas einweisen, ob das passen könnte und wie ich potentiell die besten Fächer für mich finde. Die anderen Bewerbungen lasse ich parallel natürlich weiterlaufen, um mir möglichst vieles lange offen zu halten.
Das war jetzt doch ein sehr sehr langer Text, aber ich musste mich jetzt einfach mal etwas für mein Gewissen "auskotzen" und mein Dilemma darlegen
Viele Grüße und Danke für deine Einschätzung!

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Erwin71770812  13.04.2023, 15:30
@ToTo012

Du hast dir so viel Mühe gemacht, damit ich ein Bild von deiner Situation bekomme. Ich lese heraus, dass du ein eher introvertieirter Typ bist. Das kann in der Schule schwierig werden. Irgendwie muss man doch vor der Klasse ständig "performen". Irgendwelche Unsicherheiten merken die Schüler sofort. In NRW gibt es ein Schulpraktikum nach dem 1. oder 2. Semester. Da kann man sehen, ob der Arbeitsplatz Schule etwas für einen ist. Ich würde einen Schulleiter in der Gegend fragen, ob du auch ohne Studiengang ein Praktikum machen kannst.

Von Französisch rate ich nach wie vor ab. Wenn du noch eine Frage hast, schreib bitte.

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Du unterrichtest mindestens 2 Fächer. Welche davon sind dir frei überlassen.

Bei unserer Schule gabs da alle wildesten Kombinationen:

  • Mathe & Physik (Sehr beliebte Kombi)
  • Physik & Chemie (interessanterweise nur ein Lehrer bei uns mit dieser Kombi)
  • Deutsch & Englisch
  • Deutsch & Französisch
  • Biologie & Chemie
  • Deutsch & Geschichte (Das war mit Abstand die beliebteste Kombi. Bestmmt 20 aller Lehrer bei uns hatte diese Kombi)
  • Englisch & Geschichte (Auch sehr beliebt, weil viele Überschneidungen)
  • Französisch & Geschichte
  • Politik/Wirtschaft & Geschichte
  • Englisch & Politik/Wirtschaft
  • Deutsch & Ethik
  • Mathe & Sport (ganz schlimme Kombi)
  • Politik & Wirtschaft & Sport (fand ich etwas Exotisch, hatten wir auch nur eine Lehrerin mit der Kombi)
  • Biologie & Erdkunde
  • Erdkunde & Sport
  • Mathe & Kunst ("Malen nach Zahlen", hehe^^)
  • Geschichte & Religion
  • Musik & Religion
  • Französisch & Religion
  • Deutsch & Biologie

Dann gab es noch vereintelt Lehrer mit 3 Fächern

  • Mathe & Physik & Informatik
  • Deutsch & Französisch & Ethik
  • Englisch & Kunst & Biologie
  • Deutsch & Ethik & Politik/Wirtschaft
  • Englisch & Geschichte & Politik / Wirtschaft
  • Latein & Geschichte & Religion
  • Englisch & Politik/Wirtschaft & Musik
  • Politik/Wirtschaft & Geschichte & Informatik (ganz weirde Kombination)

Ganz selten gabs dann auch Lehrer mit 4 Fächern, wie mein Lehrer in der 8. Klasse, der unterrichtete

  • Englisch & Geschichte & Politik/Wirtschaft & Erdkunde
  • Latein & Geschichte & Politik/Wirtschaft & Religion
  • Mathe & Physik & Musik & Religion

Den Vogel abgeschossen hat aber mein damaliger Musiklehrer in der 10. Kalsse. Der unterrichtete

  • Deutsch & Latein & Ethik & Musik & Darstellendes Spiel.

Ein echtes Multi-Talent also. Der hatte aber auch schon seinen Doktor-Titel (den er interessanterweise als einziger Lehrer, nie aufgeführt hatte - hab das erst durch Zufall im Netz entdeckt. Ein sehr bescheidener junger Mann also. Leider kam ich nur in den Genuss ihn in Musik zu haben. Die Parallelklasse hatte auch noch Darstellendes Spiel bei ihm. *neidisch-sei*)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Man studiert 2 oder 3 Fächer je nach Bundesland. Du kannst dir die Schulart aussuchen, also Grundschule Kl. 1-4, Sekundarschule Kl. 5-10, Gymnasiallehramt Kl.5-13. Aussuchen in welcher Klassenstufe man unterrichtet, kann man nicht, man wird in der gewählten Schulform in allen Jahrgangsstufen eingesetzt.